DE86680C - - Google Patents
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- perforated
- threaded spindle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/002—Drive of the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegender Lochmaschine ist die bekannte transportable Duplex-Lochmaschine dergestalt
in ein Gestell eingesetzt, dafs sie als eine stationäre Maschine durch motorischen
Antrieb in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel wird durch ein Hals- und Fufslager
im Gestell gehalten und mittelst konischen Rädergetriebes von einer motorisch bewegten
Welle in Umlauf versetzt.
Bei dieser Maschinenanordnung ist nun eine selbstthätige Ausrückvorrichtung vorgesehen,
durch welche ein Stillstand der Maschine bei angehobenem Lochstempel zur Justirung der
zu durchlochenden Platte unter dem Stempel und ein Stillstand der Maschine bei niedergegangenem
Lochstempel, also nach der Lochung stattfindet.
Gleichzeitig ist die Ausrückvorrichtung einstellbar eingerichtet, um das Anheben und
Senken des Lochstempels je nach der Dicke der zu durchlochenden Platte einzustellen. Mit
Hülfe dieser Anordnung kann die Duplex-Lochmaschine zum Lochen bis zu 32 mm Durchmesser in 20 mm Eisenstärke angewendet
werden.
Die Lochmaschine hat folgende Einrichtung zur selbstthätigen und verstellbaren Ausrückung
erhalten:
Oben auf die Spindel 0, welche von einem Halslager o1 und einem Fufslager o2 gehalten
wird, ist ein Kegelrad R aufgekeilt, in welches das auf der waagrechten Welle W aufgekeilte
Kegelgetriebe t eingreift.
Auf der Welle sitzen als Losscheiben die beiden Riemscheiben 5 und 51, von denen
die eine durch einen offenen, die andere durch einen gekreuzten Riemen angetrieben wird.
Zwischen den beiden an den gegenüberstehenden Nabenseiten mit Kuppelklauen ausgestatteten
Riemscheiben S S1 sitzt, durch Nuth und Feder
mit der Welle W verbunden, der Kuppelmuff m, welcher von der Gabel des bei g1
drehbar gelagerten Hebels g umfafst wird. Der Hebel g ist am unteren Ende mit der
Stange b drehbar verbunden, welche bis in die Nähe der Arbeitsstelle reicht und hier mit
einem Handgriff c versehen ist. Es kann also die Spindel ο durch Verschieben der Stange b
in der einen Richtung in die eine und durch Ziehen der Stange b in der anderen Richtung
in die andere Umlaufsdrehung versetzt werden. Um die eine oder die andere Umlaufsdrehung
selbstthätig aufser Betrieb zu setzen, ist am Gestell α der Winkelhebel h drehbar gelagert,
der mit der Stange b durch Zapfen und Langloch drehbar verbunden ist. Das freie Ende
des Winkelhebels ist zu einem Haken h1 ausgebildet,
während auf dem genannten Ende ein gekrümmter Arm h2 sitzt, auf welchem ein
zweiter Haken h3 durch Oese und Schraube h* Λ5 verstellbar angeordnet ist. Die Haken Zz1A3
sind so angeordnet, dafs sie in der Laufbahn eines Zapfens χ liegen, der seitlich von einer
der Muttern vv1 absteht, durch welche bei
Drehung der Spindel ο die Bewegung der beiden Druckhebel r r1 und das Heben und
Senken des Lochstempels veranlafst wird.
Der Betrieb mit der Maschine ist folgender: In der in Fig. 2 angegebenen Stellung steht die Maschine still, und zwar mit dem Lochstempel in der Matrize, also nach vollendeter
Der Betrieb mit der Maschine ist folgender: In der in Fig. 2 angegebenen Stellung steht die Maschine still, und zwar mit dem Lochstempel in der Matrize, also nach vollendeter
Lochung; der Kuppelmuff m befindet sich zwischen den beiden Scheiben SS1, also mit
keiner im Eingriff. Schiebt man nun die Stange b nach einwärts, so bringt man m mit S
• in Eingriff und wird durch daraus folgende Linksdrehung der Spindel ο ein Auseinandergehen
der beiden Druckhebel rr1 erfolgen, bis
der Zapfen χ an den Haken h3 angetroffen
und den Winkelhebel h so weit gehoben hat, dafs durch die Verbindung des letzteren mit
b g der Kuppelmuff m in die Zwischenstellung gelangt und die Maschine von selbst stillsteht.
Nach dem Einbringen und Richten der zu durchlochenden Platte zieht man die Stange b
heraus, wodurch wiederum ein Umlauf der Spindel o, diesmal in entgegengesetater Richtung,
erfolgt, bis die Lochung vollendet ist; dann ist auch der Zapfen χ wieder in Thätigkeit
getreten, diesmal gegen Haken h1, und
hat durch h b g den Kuppelmuff in die Zwischenstellung und die Maschine zum Stillstand
gebracht.
Die Maschine arbeitet mit gröfster Präcision. Durch Verstellen des Hakens h3 auf dem
Arm /?2 wird der früher oder später eintretende Zeitpunkt zum Stillstellen der Maschine bestimmt,
welcher sich nach der Dicke der zu durchlochenden Platte richtet.
Die beschriebene Einrichtnng kann auch, wo ' motorische Kraft fehlt, mit Vortheil zum
Handbetrieb angewendet werden, indem auf Welle w eine Kurbel k aufgesetzt wird.
An Stelle der Klauenkupplung kann jede andere geeignete Kupplungsvorrichtung, Frictionskupplung
etc. treten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Lochmasghinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Einrückung der Maschine zur links- oder rechtsläufigen Umdrehung der Gewindespindel bewirkende Schub- oder Zugstange (b) mit einem Winkelhebel in Verbindung steht, der, von einer der steigenden oder fallenden Muttern auf der Gewindespindel beeinflufst, die Ausrückung der Maschine bei gehobenem und bei gesenktem Lochstempel selbstthätig veranlafst.
- 2. Ausführungsform der unter i. geschützten Ausrückvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch die eine Mutter auf der Gewindespindel beeinflufste Winkelhebel (h) mit zwei Haken (hl h3) versehen ist, von denen der eine starr, der andere verstellbar angeordnet ist, um den Zeitpunkt der Ausrückung nach der Dicke, der zu durchlochenden Platte verändern zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86680C true DE86680C (de) |
Family
ID=358714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86680D Active DE86680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86680C (de) |
-
0
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