DE864760C

DE864760C - Brille

Info

Publication number: DE864760C
Application number: DES775A
Authority: DE
Inventors: Antonio Santa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-19
Filing date: 1949-11-19
Publication date: 1953-01-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille mit elastischer Befestigung der Gläser an dem Gestell und besteht darin, daß jedes Glas mittels einer einzigen, straft gewickelten, in einer.Ausnehmung des Gestells liegenden Stahldrahtsehraubenfeder, welche an einem Ende zur Sicherung gegen Axialverschiebung verdickt ist, und mittels einer in das freie Ende der Schraubenfeder eingedrehten, das Glas durchgreifenden und mit Spannung an dem Gestell anliegenden Kopfschraube befestigt und durch zwei an dem Glasrand abstützende Vorsprünge des Gestells gegen Drehung um die Achse dieser Schraube gesichert ist.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. i und :2 eine Brille im Aufriß und Grundriß, Fig. 3 im Schnitt nach Linie 3 x-3 x zu Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, ,.
Fig. 4 eine abweichende Ausführungsform der Anordnung der Fig. 3.
Bei der in Fig. i und 2 gezeigten Ausführungsform besteht das Gestell aus einem einzigen gewölbten Träger i, an dessen Enden mit Hilfe von Scharnieren 2 die Bügel 3 in üblicher Weise angelenkt sind. Der Mittelteil i' des Trägers dient als Stütze auf dem Nasenrücken; er bildet eine bogenförmige Brücke. Der Träger i ist an den Enden der Brücke i' mit schrägen Schenkeln i" versehen, in welchen die beiden Nasenstützen 4 verankert sind, desgleichen die Linsen oder Gläser 5. Das Gestell. besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann mit versteifenden Drabteinlagen versehen sein. Die Nasenstützen 4, ebenfalls aus Kunststoff, sind an dem Gestell je mittels einer straff gewickelten Schraubenfeder 6 aus Stahldraht befestigt.
Gemäß der in Fig. i bis 3 gezeigten Ausführungsform ist jedes Glas in einem einzigen Punkt und ausladend an dem Gestell befestigt, und zwar ebenfalls mittels einer straff gewickelten Stahldrahtschraubenfeder a (Fig.3). Diese Feder ist mit gewissem Spiel in einer Durchbrechung des zugehörigen Schenkels 1" gelagert und in dieser Durchbrechung in axialer Richtung verankert, beispielsweise mittels einer Erweiterung am Ende, die nach Fig. 3 durch einige auf das Ende der Feder ra aufgewickelte Windungen ci aus dem gleichen Draht gebildet wird. Die Windungen von a' sind entgegengesetzt den Windungen von a. Das Glas 5 ist mit der Feder a durch eine Schraube 6, die in die Feder a eingeschraubt ist, verbunden. Die Windungen der Feder a bilden das Gegengewinde zu dem Gewinde der Schraube 6. Durch Anziehen der Schraube 6 wird die Feder a in Spannung versetzt; das Glas 5 wird, da die Feder a durch die Endverdickung a' in der Ausnehmung des Schenkels i" axial gesichert ist, an das Gestell gedrückt. Die so verwirklichte Verbindung zwischen dem Glas 5 und dem Gestell ist nicht starr, sondern fähig, elastisch auszuweichen; sie gestattet dem Glas 5 leichte Bewegungen für den Fall übermäßiger Beanspruchung unter Vermeidung der Gefahr von Brüchen. Um zu verhindern, daß sich das Glas 5 um die Achse der Schraube 6 drehen kann, sind auf der Brücke i' und am Ende des Schenkels i" für jedes der beiden Gläser zwei Vorsprünge 7 vorgesehen, gegen welche der Rand des Glases 5 abstützt.
Die Ausführungsform der Fig.4 unterscheidet sich von jener der Fig. 3 dadurch, daß die Sicherung der Feder a gegen axiale Bewegung durch eine Gegenschraube 6' erfolgt, die in das freie Ende der Feder a eingeschraubt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brille mit elastischer Befestigung der Gläser an dem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glas mittels einer einzigen, straff gewickelten, in einer Ausnehmung des Gestells (i) liegenden Stahldrahtschraubenfeder (d), welche an einem Ende zur Sicherung gegen Axialverschiebung verdickt ist, und mittels einer in das freie Ende der Schraubenfeder (a) eingedrehten, das Glas durchgreifenden und mit Spannung an dem Gestell anliegenden Kopfschraube (6) befestigt und durch zwei an dem Glasrand abstützende Vorsprünge (7) des Gestells (i) gegen Drehung um die Achse dieser Schraube (6) gesichert ist. z. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (ä) der Schraubenfeder (a) durch einige Windungen des gleichen, im entgegengesetzten Sinne gewickelten Drahtes-s<ebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 715.