DE2444869A1

DE2444869A1 - Scheibenwischervorrichtung

Info

Publication number: DE2444869A1
Application number: DE19742444869
Authority: DE
Inventors: Roger Habert
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1973-10-03
Filing date: 1974-09-19
Publication date: 1975-04-10
Also published as: DE2444869C3; DE2444869B2; GB1487196A; NL7412386A; BE818089A; SE7410443L; FR2247081A5; CA1011062A; SE418947B

Description

Patentanwälte Dipl. Ing. F. Weickmann, Dipl. Ing. H. Waicumgnn, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke Oipl. Ing. F.A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber B München 27. Möhlstr. 22

DUCELLIER &T CIE.

23, rue Alexandre Dumas

F-75 526 Paris Ce'dex 11

Scheibenwischervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung zum Reinigen von Scheinwerfergläsern eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, die einen konkaven oder konvexen sphärischen Teil aufweisen, mit einem starren Bügel, an welchem in der Längsrichtung das Scheibenwischerblatt befestigt ist und welcher von mindestens einem Antriebsarm hin- und herbewegbar ist, wobei der Antriebsarm für den Auflagedruck des Scheibenwischerblattes auf dem Scheinwerferglas sorgt und um eine feste Achse schwenkbar ist, die parallel zur optischen Achse des Scheinwerfers verläuft.

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Bei den Scheibenwischervorrichtungen der vorgenannten Art muß das Scheibenwischerblatt notwendigerweise eine elastische Einrichtung aufweisen oder vorgespannt sein, so daß es sich während seiner ganzen Bewegung an das Scheinwerferglas anlegt. Diese Einrichtung wird im allgemeinen von einer weichen und elastischen Metallfeder gebildet, welche in das Scheibenwischerblatt eingesetzt ist.

Die Herstellung solcher Scheibenwischerblätter ist schwierig, so daß sich dadurch ein hoher Selbstkostenpreis ergibt.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Scheibenwischervorrichtung zu schaffen, welche die Verwendung eines herkömmlichen Scheibenwischerblattes ermöglicht, das starr oder nicht starr ausgebildet sein kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Bügel, der die Krümmung eines Kreisbogens aufweist, dessen Radius ^. dem Radius des zu reinigenden sphärischen Scheinwerferglases ist, vorzugsweise mittels eines den Anpreßdruck verteilenden gleicharmigen Hebels am Ende des Scheibenwischerarmes hin- und herschwenkbar angelenkt ist und daß der Scheibenwischerarm derart ausgebildet ist, daß er eine Bewegung des Bügels um eine zu der Sehne des Bügelbogens annähernd parallele Achse ermöglicht und während seiner Verschiebung über die Glasfläche auf das Glas einen Druck ausübt, wobei die Verschiebung derart erfolgt, daß die Ebene, in welcher der Bogen des Bügels liegt, immer senkrecht zum Radius des sphärischen Teiles des Scheinwerferglases verläuft, der durch den Krümmungsmittelpunkt des Bügels geht.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist am Ende des

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Scheibenwischerarmes eine elastische Einrichtung vorgesehen, die koaxial zur Antriebswelle angeordnet und derart auf dieser gehalten ist, daß der Scheibenwischerarm in einer annähernd parallel zur Antriebswelle verlaufenden Richtung eine Druckkraft ausübt.

Die elastische Einrichtung kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung von einem Federdraht gebildet sein, der vorzugsweise um eine drehfest auf der Antriebswelle gelagerte Buchse herumgewickelt ist, wobei die Buchse eine solche Form aufweist, daß die Drehung der Antriebswelle auf wenigstens eine Windung des Federdrahtes übertragen wird.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht der Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig.2 eine Ansicht der auf dem Glas des zu reinigenden Scheinwerfers angeordneten Scheibenwischervorrichtung von vorn;

Fig.3 eine Profilansicht der in der Fig.2 dargestellten Scheibenwischervorrichtung ;

Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung und

Fig. 5

und 6 eine Ansicht der in der Fig.4 dargestellten Scheiben-

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Wischervorrichtung von vorn und im Profil.

Der in den Fig.1_f 2 und 3 dargestellte Scheibenwischer ist mit einem Antriebskopf 1 verbunden, welcher in an sich bekannter Weise mittels einer Schraube 2 auf einer Antriebswelle 3 festgelegt ist, die parallel zur optischen Achse des sphärischen Teiles des zu reinigenden Scheinwerferglases 4 verläuft.

Am Antriebskopf 1 ist ein Scheibenwischerarm 5 angelenkt, an dessen Ende 5a ein gleicharmiger Hebel 7 mittels eines Gelenkes 6 befestigt ist, der die Kraft einer zwischen dem Scheibenwischerarm 5 und dem Antriebskopf 1 angeordneten Schraubenfeder 8 gleichmäßig verteilt.

Der gleicharmige Hebel 7 ergreift einen starren Bügel 11 an zwei elastischen Scharnieren 9 und 10, und an dem starren Bügel ist ein Scheibenwischerblatt 12 befestigt, das mittels des Scheibenwischerarmes 5 über das Scheinwerferglas 4 hin- und herbewegt wird.

Der starre Bügel 11 weist die Biogung eines Kreisbogens auf, dessen Radius t^. dem Radius des sphärisch gebogenen Teiles des Scheinwerferglases 4 ist, und kann sich entlang einer Achse hin- und herbewegen, die zur Sehne des Kreisbogens des starren Bügels 11 parallel ist, wobei diese Bewegung durch die Scharniere 9. und 10 ermöglicht wird, die einii Schwenkung um diese Achse zulassen.

Diese Hin- und Herbewegung ermöglicht die Berührung zwischen dem Scheibenwischerblatt 12 und dem Scheinwerferg]as A in

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jeder Stellung, die das Scheibenwischerblatt einnimmt, wobei sich diese Stellung in Abhängigkeit von der Verschiebung verändert und wobei die Verschiebung der Ebene, in welcher der Kreisbogen des starren Bügels 11 angeordnet ist, immer senkrecht zum Radius des sphärischen Scheinwerferglases 4 erfolgt, welcher durch die Mitte der Krümmung des starren Bügels 11 verläuft.

Bei einer solchen Konstruktion der Scheibenwischervorrichtung ist es unerläßlich, daß der Abstand a zwischen dem Bügel 11 und der Mitte des gleicharmigen Hebels 7 wenigstens dem Pfeil f entspricht, dessen Länge durch das sphärische Glas 4 gegeben ist, wenn sich der Scheibenwischerarm 5 in seiner Ruhestellung auf dem Glas 4 befindet, damit der Bügel 11 seine maximale Oszillation ausführen kann, wobei das Maximum an der Durchgangsstelle der optischen Achse 0 des sphärischen Glases 4 des Scheinwerfers liegt.

Um ein besseres Aussehen der Vorrichtung zu erzielen und insbesondere um die sich vor dem Scheinwerferglas 4 bewegenden Flächen möglichst groß zu halten, weisen der Scheibenwischerarm 5 und der gleicharmige Hebel in vorteilhafter Weise annähernd die gleiche Biegung auf wie der starre Bügel 1 1 .

Das in den Fig.4, 5 und 6 dargestellte Ausführungsbexspiel unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Konstruktion dadurch, daß der Arm 5 von einem Federdraht gebildet ist, dessen eines Ende 5b um eine auf der Antriebswelle 3 angeordnete Buchse 17 gewickelt ist, um eine Feder 5c zu bilden, deren Windungen 5d derart ausgebildet sind, daß sie mittels der An-

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triebswelle 3 gedreht werden können. Die Windungen 5d weisen z.B. mindestens eine gerade Seite 5e auf, die gegen einen entsprechenden geraden Teil 17a der Buchse 17 anliegt.

Der vorbeschriebene Scheibenwischerarm 5 ist mittels einer Klammer 13 an einem gleicharmigen Hebel 14 befestigt, der ebenfalls von einem gebogenen Federdraht gebildet ist, wobei die Biegung des Federdrahtes genauso wie die Biegung des starren Bügels 11 verläuft und wobei die Enden des Federdrahtes 14a und 14b in eine gleiche Ebene zurückgebogen sind und elastisch in entsprechende Scharniere 15 und 16 eingreifen,

Diese Scharniere 15 und 16 sind auf der Außenseite 11a des Bügels 11 angeordnet und sind mit dem Bügel in einem Stück gegossen.

Während der Montage des Scheibenwischerarmes 5 wird die Feder 5c koaxial zur Antriebswelle 3 angeordnet und in Axialrichtung zu dieser mittels der drehfest auf der Antriebswelle 3 angeordneten Buchse 17, deren Form an die Form der Windungen 5d der Feder 5c angepaßt ist, und mittels eines auf der Feder 5c angeordneten Deckels 19 und einer Spannschraube 18 gehalten.

Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung wird erreicht, daß der von dem sich in der Ruhestellung befindlichen Scheibenwischer auf das Glas ausgeübte Druck praktisch Null ist. Während des Wischvorganges ist der Berührungsdruck abhängig von der Verschiebung des Scheibenwischerarmes 5 auf dem sphärischen Glas 4, welches infolge seiner eigenen Krümmung dafür sorgt, daß der Scheibenwischerarm 5 entgegen der Kraft der Feder 5c angehoben wird.

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Selbsverständlich sind auch zahlreiche Abwandlungen des
vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles denkbar, wie z.B. eine solche Ausführung, bei welcher der Scheibenwischerarm und der von dem Federdraht gebildete Bügel aus einem einzigen Stück hergestellt sind.

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Claims

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Patentansprüche

Scheibenwischervorrichtung zum Reinigen von Scheinwerfergläsern eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, die einen konkaven oder konvexen sphärischen Teil aufweisen, mit einem starren Bügel, an welchem in der Längsrichtung das Scheibenwischerblatt befestigt ist und welcher von mindestens einem Antriebsarm hin- und herbewegbar ist, wobei der Antriebsarm für den Auflagedruck des Scheibenwischerblattes auf dem Scheinwerferglas sorgt und um eine feste Achse schwenkbar ist, die parallel zur optischen Achse des Scheinwerfers verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (11), der die Krümmung eines Kreisbogens aufweist, dessen Radius <C dem Radius des zu reinigenden sphärischen Scheinwerferglases (4) ist, vorzugsweise mittels eines den Anpreßdruck verteilenden gleicharmigen Hebels (7) am Ende des Scheibenwischerarmes (5) hin- und herschwenkbar angelenkt ist und daß der Scheibenwischerarm derart ausgebildet ist, daß er eine Bewegung des Bügels um eine zu der Sehne des Bügelbogens annähernd parallele Achse ermöglicht und während seiner Verschiebung über die Glasfläche auf das Glas einen Druck ausübt, wobei die Verschiebung derart erfolgt, daß die Ebene, in welcher der Bogen des Bügels liegt, immer senkrecht zum Radius des sphärischen Teiles des Scheinwerferglases verläuft, der durch den Krümmungsmittelpunkt des Bügels geht.

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2. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am Ende des Scheibenwischerarmes (5) eine elastische Einrichtung (5c) vorgesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle (3) angeordnet und derart auf dieser gehalten ist, daß der Scheibenwischerarm in einer annähernd parallel zur Antriebswelle verlaufenden Richtung eine Druckkraft ausübt.
3. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Einrichtung von einem Federdraht (5c) gebildet ist, der vorzugsweise um eine drehfest auf der Antriebswelle (3) gelagerte Buchse (17) herumgewickelt ist, wobei die Buchse eine solche Form aufweist, daß die Drehung der Antriebswelle auf wenigstens eine Windung (5d) des Federdrahtes übertragen wird.
4. Scheibenwischervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Scheibenwischerarm (5) und die elastische Einrichtung (5c) von einem einzigen Federdraht gebildet sind.
5. Scheibenwischervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Scheibenwischerarm (5) an einem gleicharmigen, federnden Hebel (7) angelenkt ist, dessen Enden elastisch in Scharniere (9) eingreifen, die in der gleichen Ebene wie der Bügel (11) angeordnet und mit diesem aus einem Stück gegossen sind.

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