DE257995C - - Google Patents

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DE257995C
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wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 257995 KLASSE 63 a. GRUPPE
WILHELM NOSSIAN in WIEN.
Rad mit federnden Speichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit .. federnden Speichen und besteht darin, daß zwischen Nabe und Felge nebst den die Speichen bildenden Blattfedern Hilfsfedern angeordnet sind, die mit ihrem einen Ende an dem einen Radteil (z. B. an der Nabe) befestigt sind, und von denen bei Belastung des Rades die jeweils unterhalb der Achse liegenden Hilfsfedern sich mit ihren freien Enden auf den
ίο anderen Radteil (z. B. auf die Felge) stützen. Es ist zwar bekannt, in einem durch Federn elastisch gemachten Rade Hilfsfedern anzuordnen, die bei Belastung des Rades nacheinander zur Wirkung kommen. Diese Hilfsfedern wurden aber bisher nicht zwischen Nabe und Felge, sondern immer nur in einem der Radteile (z. B. in der Felge) angeordnet, so daß sie bei Belastung des Rades am unteren Teile desselben nicht als Speichen wirken und daher federnde Speichen nicht entlasten konnten.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Rad in der Ansicht, zum Teil im Schnitt. Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform des Auflagers der Hilfsfeder in größerem Maßstabe.
Das Rad besteht aus einer Felge 1 und einer
Nabe 2, welche Teile durch federnde Speichen 12 miteinander verbunden sind, und zwar unter Vermittlung von in der Felge 1 bei 13 gelagerten federnden Armen 14, die annähernd in tangentialer Richtung zum Radumfang liegen und zweckmäßig zwischen zwei in der Felge gelagerten Walzen 16 geführt und dadurch eingespannt sind. Die Verbindung zwischen den Armen 14 und den Speichen 12 erfolgt entweder durch ein Kugel- oder Walzengelenk 15, oder es werden beide Teile miteinander fest verbunden (Fig. 1 unten), oder aber es wird die Speiche 12 mit dem Arm 14 aus einem einzigen federnden, knieförmig- gebogenen Stück hergestellt (Fig. 1 rechts).
Zwischen den federnden Speichen 12 sind Hilfsfedern, im dargestellten Beispiel Schraubenfedern 6, mittels Klammern 7 an der Nabe 2 fest angeschraubt. Die Federn 6 tragen an . ihrem freien Ende eine ebenfalls von Klammern 7 festgehaltene Mutter für eine Stellschraube 8 (Fig. 1), die mit ihrem Kopf gegenüber der Radfelge 1 verstellt werden kann. Oberhalb der· Schraube 8 ist zwischen den Seitenwänden der Felge eine Brücke 18 angeordnet.
Bei der Fahrt biegen sich die Speichen 12 und die Arme 14, wobei sich die am unteren Radteil bereits befindlichen Federn 6 mit dem Kopf ihrer Stellschrauben 8 auf die Brücken 18 stützen und einen Teil der Radbelastung aufnehmen. Die Federn 6 dienen als Puffer und, wenn ganz zusammengedrückt, begrenzen sie das Spiel der federnden Speichen. Je nach dem Höher- oder Tieferstellen der Stellschrauben 8 gelangen die Federn 6 früher oder später zur Wirkung, wodurch die Federung des Rades geregelt und das Rad der jeweiligen Achsenbelastung angepaßt werden kann. Anstatt der Stellschrauben können jedoch an den Hilfsfedern auch feste Anschlagköpfe und an der Stützstelle für diese (z. B. an der Radfelge) einstellbare Auflager angeordnet werden.
Vorteilhafterweise wird an der Brücke 18 gegenüber der Stellschraube 8 der Feder 6 (Fig. ι und 2) ein trapezförmiges Auflager 19
für den gleichgeformten Kopf 20 der Stellschraube 8 angeordnet. Bei der Fahrt wird der jeweils mit der Felge in Berührung kommende Kopf 20 der Stellschraube 8 in dem Auflager 19 gehalten und durch dasselbe geführt.
Die Sicherung der einstellbaren Schraube 8 an der Feder 6 kann in üblicher Weise durch eine Gegenmutter erfolgen; diese wird jedoch bei der Fahrt leicht locker. Eine vorteilhafte Sicherung der Stellschraube 8 ist in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. In einer an der ersten Windung der Schraubenfeder 6 befestigten Kappe 21 ist eine Muffe 22 eingesetzt und durch Stifte 24, die in eine Ringnut 23 der Muffe eingreifen, drehbar gehalten. Die Mutter 22 ragt aus der Kappe 21 heraus und ist an ihrem Ende 25 abgeflacht, so daß sie mit einem Schraubenschlüssel verdreht werden kann. In der Mutter 22 ist die Stellschraube 8 eingeschraubt, die mit einem Längsschlitz 26 versehen ist, dem in der Mutter 22 und in der Kappe 21 öffnungen 27 entsprechen. Zwecks Einstellens der Schraube 8 wird die Mutter 22 ein- oder mehrmals um i8o° gedreht, wonach durch die öffnungen 27 und den Schlitz 26 der Schraube ein Splint hindurchgesteckt wird, der die Lage der Schraube 8 in der Mutter 22 und der Kappe 21 sichert.
Die Schraubenfedern 6' können durch gleichwirkende Blattfedern, Puffer o. dgl. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rad mit federnden Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nabe und Felge nebst den. die Speichen bildenden Blattfedern (12) Hilfsfedern (6) angeordnet sind, die mit ihrem einen Ende an dem einen Radteil (z. B. an der Nabe) befestigt sind und von denen bei Belastung des Rades die jeweils unterhalb der Achse liegenden Hilfsfedern (6) sich mit ihren freien Enden auf den anderen Rädteil (z. B. auf die Felge 1) stützen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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