DE387501C - Federnde Sattellagerung fuer Fahrraeder - Google Patents

Federnde Sattellagerung fuer Fahrraeder

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DE387501C
DE387501C DEK78392D DEK0078392D DE387501C DE 387501 C DE387501 C DE 387501C DE K78392 D DEK78392 D DE K78392D DE K0078392 D DEK0078392 D DE K0078392D DE 387501 C DE387501 C DE 387501C
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DE
Germany
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saddle
arm
spring
bicycles
arms
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Expired
Application number
DEK78392D
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English (en)
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PAUL KAUFFMANN M
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PAUL KAUFFMANN M
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Application granted granted Critical
Publication of DE387501C publication Critical patent/DE387501C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Federnde Sattellagerung für Fahrräder. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom ;. April 192r_ beansprucht. Man kennt bereits Sattelstützen für Fahrräder, bei denen ein unbeweglich gehaltener Arm in []-Form vorgesehen ist, dessen Schenkel sich einander nähern unrl an (fein Fahrradarm angeschlossen sin-1, währen -1 sein Steg seitlich zwei wagerechte Achsen trägt, auf denen zwei seitliche Arine drehbar aufgesetzt sind. Außer--lein sind bei diesen bekannten Einrichtungen zwei seitliche Federn zwischen dein Sat"el un;1 jedem der drehbar gelagerten seitlichen Arme vorgesehen, und zwar in einett Punkte, <ler ungefähr in der 'litte eines jeden seitlichen Arines liegt.
  • Diese bekannten Ausführungen von federnden Sattelstützen weisen jedoch den -Nachteil auf, rlaß im Falle des Bruches einer Feder das Gleichgewicht des Sattels in der Ouerrichtung zürn Fahrradrahmen gestört ist, da ,der Sattel in diesem Falle auf der Seite der gebrochenen Feder nicht mehr gestützt wird, wodurch -las Gewicht des Fahrers auf die einseitig gelagerte Achse des Letreffenden seitlichen Sattelarmes einwirkt und diese in -len meisten Fällen gleichfalls abbricht.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein Ausführungsbeispiel von der Seite, bei welchem der Sattel an einem Fahrradrahmen befestigt ist, Abb. 2 die Befe-#;ti.,1,urigs- un 1 Trafliebel iii %-:rgriißerteni -laßstabe.
  • Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie x--i- in Abl >. 2, Abb. .d einen Schnitt nach (fier Linie ler Ahb. 1, Abb. 5 und 6 verschierIene Aiiwen_ltingsm(*)glichkeiten der Sattellagerung gemäß vorliegender Erfindung.
  • Die in rlen Abb. t bis 4 dargestellte Ausführungsform zeigt einen festen Tragarm a und einen Tragarm b. Beide sind aus gestanzten Stahlblechen oder ähnlichem :Material hergestellt und in Forin eines U gebogen (vgl. Abb. 3). Die Arme a und b sind gegeneinander drehbar um die Achse e, @lie in der Nähe des Steges der U-förmigen Teile liegt.
  • Der Teil a wird durchsetzt von einer Buchsec, die als Zwischenstück dient und mit den Arm a durch Lötung, Schweißung oder ähnlich verbunden sein kann. Eine zweite Buchse d, die an ihren Enden zweckmäßikonisch abgedreht ist, ist in die Buchsec eiligeschoben und stützt sich mit ihren Enden in entsprechenden Bohrungen bzw. Aus.-irehungen rles Hebelarmes h a'). Durch die Buchse d hindurch ist ein Sclirauhenbolzen e ^esteekt. der finit Hilfe einer :Mutter c' festgezogen werden kann. Wenn der Arrn a feststeht, @o schwingt der Arin b gegen diesen, da der Bolzen e bzw. --lie Buchse d gegenüber der feststehenedea Buchse c drehbar sind.
  • Der Arm bist nach unten verlängert durch zwei seitliche, etwa kreisbogenfiirrnige Ansätze f, die an ihren Enden finit einer Reihe r;ohrungen g versehen sind, denen an dein festen Arin a Bohrungengr entsprechen, in die (Fe zwischen den beiden Hebelre wirkende Feder j eingehängt ist. Durch Verlegung der Angritfspunkte ist es möglich, die auf die Il e ler ausgeübte H;':elt%-irlcung zu veränder@i. Wirrl beispielsweise die Federbefestigun- so gewählt, daß die Federkraft in Richtung der strichpunktierten Linie nach Abb. 2 wirkt, so wird der Hebelarm a kürzer sein als in dem Falle, wo die Federkraft infolge Veränderung der Angriffspunkte in der gestrichelten Lage nach Abb. 2 wirkt. Die Feder kann natürlich auch mit Hilfe von Bolzen, Stiften und ähnlichen Mitteln befestigt werden.
  • Das freie Ende des Hebelarmes a ist an der Sattelstütze p des Fahrrades mit Hilfe eines die Schelle a durchsetzenden Schraubenbolzens befestigt. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. d. besitzt diese Schelle zwei runde, gezahnte Klemmplatten f?. Weitere Auflagestücke hl, welche mit Riffelung oder Kerben versehen sind, werden auf der inneren Seite der freien Enden des Stützarmes a angelötet oder angeschweißt, um eine feste Verbindung zwischen der Schelle und dem Arm herzustellen. Selbstverständlich kann auch jede andere beliebige Klemmverbindung, welche eine einstellbare aber zuverlässige Befestigung des Armes a an der Sattelstütze zuläßt, Verwendung finden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die Sattelstütze wagerecht angeordnet. Selbstverständlich läßt sich die neue Sattelbefestigung auch auf anderen, beispielsweise gekrümmten oder senkrechten Sattelstützen anwenden. Das freie Ende des Hebelarmes b kann mit dem Sattel selbst durch irgendeine beliebige Verbindung verbunden sein. Z. B. kann die Befestigung mit Hilfe von Klemmbacken, wie sie die gewöhnlichen Fahrradsattelschellen aufweisen, erfolgen. Diese Klemmbacken 1-r werden auf den Gewindebolzen o1 aufgeschoben. Die Klemmplatten k können auf der Innenseite gezahnt sein und mit entsprechenden Z'ä'hnen oder Kerlen in Eingriff stehen, welche an den äußeren Seiten der Arme b befestigt sind. Der Gewindebolzen oll ist mit den Teilen i-r und k. beispielsweise durch Vierkant, in einer solchen Weise verbunden, daß alle auf dem Bolzen zusammengeklemmten Teile fest zusammen 'gepreßt werden, anderseits aber der Arm b zwecks Einstellung des Sattels gegenüber den übrigen Teilen beweglich ist. Selbstverständlich kann die gekerbte Fläche auch zwischen den Teilen r und b angeordnet sein.
  • Bei Belastung des Sattels wird die V erlängerung f des Hebels b gedreht; dieser Drehung wirken jedoch die Federn j entgegen, welche infolge dieser Anordnung alle Stöße und Schwingungen des belasteten Sattels aufnehmen, wobei die die beiden Arme verbindenden Teile c-d-o eine große seitliche Steifigkeit gewährleisten.
  • Die Lage .der Arme a und b gegeneinander kann beliebig und j e nach den Besonderheiten des Fahrzeuges geändert werden. Beispiele hierfür sind' die Abb. 5 und 6.
  • Dabei kann insbesondere die Art der Befestigung der Hebelarme a und b eine verschiedene sein. Die Verlängerungen f der Hebelarme b können auch wegfallen, wie in Abb. 5 dargestellt. In diesem Falle wird zwischen den beiden Armen eine Druckfeder eingebaut. Statt der Druckfeder nach Abb.5 kann auch eine Spreizfeder gemäß Abb. 6 Anwendung finden.
  • Die Arme a und b können, statt j e aus einem einzigen Stück gebogen zu sein, auch j e aus zwei einzelnen flachen Seitenteilen gebildet «-erden.
  • Der feste Arm a, welcher die Drehachse für den schwingenden Arm b aufnimmt, dient dazu, die Aufhängung soweit nach vorn zu verlegen, daß der Sattel selbst nicht zu weit nach hinten liegt, sondern in die richtige Lage zum Rahmen und zu den Pedalen kommt. Ist indessen die wagerechte Sattelstütze lang genug, so daß die Schelle h genügend weit nach vorn verlegt werden kann, so kann der Arm a bedeutend verkürzt und sogar gänzlich fortgelassen werden. In diesem Falle dient dann der Klemmbolzen o der Schelle als Drehachse für den Arm b.
  • Die Erfindung ist an die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht gebunden, insbesondere nicht an die Form der Sattelstütze, welche wagerecht oder senkrecht oder auch beliebig gekrümmt sein kann. Auch auf den Durchmesser der Sattelstütze kommt es nicht an. Statt der bei einzelnen Konstruktionen gezeigten Einzelfedern können natürlich aue:i mehrere Federn angewendet werden, deren Verbindung mit den verschiedenen Teilen beliebig sein kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Federnde Sattellagerung für Fahrräder, bestehend aus einem Arm in [J-Form, dessen Schenkel an ihren Enden an dem Fahrradrahmen befestigt sin,l, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen ilen Schenkeln dieses Armes (a-) und nahe seinem Steg ein Gelenk (e) eingesetzt ist, um da3 ein zweiter Arm (b) schwingt, dessen Enden an dem Sattel angeschlossen sind, und daß zwischen den beiden Armen eine Feder (j) eingeschaltet ist, die eine Elastizität der Sattellagerung in .der Ebene des Fahrradrahmens sichert.
  2. 2. Sattellagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Sattel angelenkte Arin (b) gleichfalls die Form eines [J besitzt.
DEK78392D Federnde Sattellagerung fuer Fahrraeder Expired DE387501C (de)

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