DE246818C - - Google Patents

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DE246818C
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Germany
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turnbuckle
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tensioning
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nut
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
246818 KLASSE 87«. GRUPPE
in PARIS.
geschraubt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Spannschloß für die Spanndrähte von insbesondere Luftfahrzeugen und ist auf eine Sicherung für die verschraubten Teile des Schlosses zur Verhütung einer ungewollten Lösung derselben unter den auftretenden, verschiedenartigen Erschütterungen gerichtet.
Die Sicherung besteht in einer über Spannbolzen und Spannschloß gleichzeitig geschraubten Sperrmutter. Für diese Mutter ist auf das Spanngewinde des Spannbolzens und außen auf das Spannschloß ein Gegen- oder Sperrgewinde geschnitten, das bei gleicher Ganghöhe als Folge des verschiedenen Gewindedurchmessers an beiden Teilen verschiedene Steigungswinkel zeigt. Dieser Eigenart entsprechen die Gewinde der Sperrmutter. Der Bolzen hat ähnlich wie bei den bekannten Schraubensicherungen durchgehendes grobes und darüber geschnittenes gegenläufiges feines Gewinde.
Der Konstruktion liegt der Gedanke zugrunde, ein Bewegen der Sperrmutter auf beiden Teilen nur dann zu ermöglichen, wenn die auf Spannbolzen und Spannschloß geschnittenen Gegen- oder Sperrgewinde in vollen Ganghöhen aufeinanderfolgen, die Bewegung der Mutter aber, wenn die Aufeinanderfolge dieser beiden Gewinde in vollen Gängen unterbrochen ist, dadurch zu verhindern, daß infolge der verschiedenen Steigungswinkel bei · der Gegengewinde auf Spannbolzen und Spannschloß ein Festklemmen der Mutter eintritt.
Diese Unterbrechung bzw. Nichtaufeinanderfolge der vollen Gänge der beiden Gegen- oder Sperrgewinde erfolgt selbsttätig im Gebrauch des Spannschlosses unter der Wirkung der auftretenden Beanspruchungen oder Erschütterungen, die unter Ausnutzung des Spielraumes zwischen Spanngewinde und Sperrgewinde nur etwa 1Z8- bis V4-Drehung des Spannbolzens im Spannschloß bewirken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι die Gesamtdarstellung eines Spann-Schlosses in Ansicht und Schnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten des Schlosses.
Das Spannschloß α ist symmetrisch ausgebildet. Beide Teile a1, b1, c1 einerseits und a2, b2, c2 andererseits sind gleichartig konstruiert. Die Enden a1 und «2 des Schlosses sind mit Innengewinde versehen, und zwar mit Rechts- bzw. Linksgewinde, ebenso die Spannbolzen b1 und δ2. Die Bolzen sind am äußeren Ende in geeigneter Weise zur Befestigung der Spanndrähte ausgebildet. Außen auf die Enden a1 und a2 des Spannschlosses und ebenso auf die Spannbolzen b1 und δ2 sind Gegengewinde zum Spanngewinde beider Teile geschnitten. Diese Gegengewinde haben gleiche Ganghöhe, infolge des verschiedenen Durchmessers aber verschiedene Steigungswinkel. Das Gegengewinde dient zur Verbindung der Teile b1 und β1 mittels einer entsprechend gearbeiteten Sperrmutter c1 bzw. c2 für die Teile a- und δ2. Die Mutter c1 ist in Fig. 3
dargestellt und läßt die eigenartige Konstruktion der Gegengewinde c' und c" mit gleicher Ganghöhe, aber infolge der verschiedenen Durchmesser der Bohrungen verschiedenem Steigungswinkel erkennen.
Die Handhabung der Einrichtung ist so, daß die Spannung des Drahtes, in den das jSpannschloß eingeschaltet ist, durch Drehung des Spannschloßkörpers α in der einen oder
ίο anderen Richtung hergestellt wird, wobei die beiden Sperrmuttern c1 und c2 noch außer Eingriff mit dem Spannschloßkörper α sich befinden müssen. Die Sicherung der verschraubten Teile in ihrer wirksamen Lage erfolgt dann durch Aufschrauben der Muttern c1 und c2 über die Spannbolzen und die Enden des Spannschlosses. Für dieses Aufschrauben ist es erforderlich, daß ζ. B. der Spannbolzen b1 und das Ende a1 des Spannschloßkörpers a in solche Lage zueinander gebracht werden, daß die den beiden Gegengewinden c' und c" der Sperrmutter entsprechenden beiden Gegengewinde auf dem Spannbolzen und dem äußeren Ende des Spannschloßkörpers in vollen Ganghöhen J aufeinanderfolgen, da sonst infolge der verschiedenen Steigungswinkel beider Gewinde ein Festklemmen der Mutter c1 erfolgen würde. Wird nun infolge von Erschütterungen oder aus einer anderen Ursache eine Drehwirkung zwischen dem Spannschloßkörper α und den Spannbolzen b1 bzw. b2 ausgeübt, so können sich diese Teile doch nur um einen geringen Betrag verdrehen, weil ein weiteres Drehen durch die Gegengewinde der Sperrmutter verhindert wird. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spannschloß, auf dessen verschraubte Teile zur Sicherung eine gemeinsame Sperrmutter geschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Spanngewinde der : Spannbolzen (b1, b2) und außen auf die Enden (a1, a2) des Spannschlosses (a) Gewinde von gleicher Ganghöhe, jedoch gegenläufig zum Spanngewinde geschnitten sind, über welche die mit entsprechenden Innengewinden versehenen Sperrmuttern (c1, C2J geschraubt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3800729A (en) * 1972-05-19 1974-04-02 M Keeler Jib downhaul

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3800729A (en) * 1972-05-19 1974-04-02 M Keeler Jib downhaul

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