DE170765C - - Google Patents

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DE170765C
DE170765C DE1903170765D DE170765DA DE170765C DE 170765 C DE170765 C DE 170765C DE 1903170765 D DE1903170765 D DE 1903170765D DE 170765D A DE170765D A DE 170765DA DE 170765 C DE170765 C DE 170765C
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DE
Germany
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axle
wheel
crank
crank arms
wheel axle
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Expired - Lifetime
Application number
DE1903170765D
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English (en)
Filing date
Publication of DE170765C publication Critical patent/DE170765C/de
Application filed filed Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/12Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
    • B62K25/14Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Abfederung . der Räder von Fahr- und Motorrädern, Automobilen u. dgl., bei welchen die Radachse mittels abgefederter Kurbelarme an das Gestell angelenkt ist. Während nun bei den bekannten Abfederungen zur Vermeidung einer Überanstrengung der Feder feste, den Ausschlag der abgefederten Kurbelarme begrenzende Anschläge angeordnet sind, werden bei der neuen Abfederung solche Anschläge nicht angebracht und dadurch die harten Stöße vermieden, welche beim Anschlagen der Kurbelarme an die Anschläge in das Gestell kommen.
Eine Überanstrengung der Feder wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden , daß die mit der Achse zu einer starren Doppelkurbel verbundenen Kurbelarme elastisch frei in die Richtung der auftretenden Stöße ausschwingen können. Eine oder zwei zwischen Radachse und Rahmen in geeigneter Weise angebrachte Federn suchen die starre Doppelkurbel aus der Stoßrichtung in die Lage, die sie beim nicht belasteten Rade einnimmt, zurückzudrehen.
Die neue Abfederung ist sowohl für Vorderräder als auch für Hinterräder geeignet.
Um eine gleichzeitige Bewegung der beiden abgefederten Kurbelarme unbedingt zu sichern, sind die Kurbelarme in besonderer Weise starr mit der Radachse verbunden.
Die neue Abfederung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen nach der Linie w-w der Fig. 2 genommenen Längsschnitt der neuen Abfederung für das Vorderrad,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie \-\ der
Fig· ι,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie v-v der
Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht der neuen Abfederung für das Hinterrad in der Richtung des Pfeiles 21 der Fig. 5 gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie u-u der Fig. 4 von oben gesehen,
Fig. 6 eine Einzelheit für die Abfederung des Hinterrades.
Die feste Verbindung zwischen der Radwelle 5 und den Kurbeln 1 wird dadurch erzielt, daß die Wellenenden 4 mit Rippen 6 versehen sind, mit denen entsprechende Rippen 7 im Loche der Kurbel 1 in Eingriff .stehen.
Die Kurbeln sind von dem die Radwelle aufnehmenden Loche aus bei 8 aufgeschlitzt, um bei eingetretener Lockerung die Verbindung zwischen Radwelle und Kurbelarrnen mittels einer Schraube 9 nachziehen zu können. ( >
Der Kopf der Schraubenbolzen 2 ist innen konisch abgedreht und bildet die eine Hälfte 10
der Lagerschale für das Kugellager 3, während die andere Lagerschalenhälfte 11 auf den Bolzen 2 aufgeschraubt wird. Natürlich kann die Lagerschalenhälfte 10 auch ein besonderes Stück bilden. Im Innern des zur Aufnahme des Bolzens 2 dienenden Loches der Kurbel 1 ist eine konische Nut ausgedreht, die zur Lagerung der Kugeln des Kugellagers dient.
Will man von der Anwendung eines Kugellagers an dieser Stelle absehen, so genügt eine einfache Schraube, deren glatter, zur Lagerung des Hebels 1 dienender Schaft einen größeren Durchmesser als das Loch des Gabelendes besitzt.
Die auf das äußere Ende des Schraubenbolzens 2 aufgeschraubte Mutter 12 dient zum Befestigen der ganzen Vorrichtung auf dem Fahrrade.
Als Federn dienen in der dargestellten Ausführungsform zwei flache, gewundene Blattfedern 13, welche am inneren Ende mittels der Klemmschrauben 9 an den Kurbeln ι befestigt werden; das andere Ende der Federn 13 ist an den Tragstücken 14 befestigt.
Die Federn 13 werden vorteilhaft-auf der inneren Seite der Gabeläste 15 angeordnet, wobei die aus Blech hergestellten Tragstücke 14 zwischen den Federn und den Gabeln 15 zu liegen kommen. Die Tragstücke werden durch die Schraube 2 und durch den durch rechtwinkliges Abbiegen des Kopfteiles 16 der Tragstücke gebildeten Flügel 17 festgehalten. Die Befestigung der äußeren Enden der Federn 13 erfolgt mittels der Schrauben 18 am rechtwinklig abgebogenen Kopf teile 16 der Tragstücke, und zwar kann durch Anbringen mehrerer Löcher die Befestigungssteile der Federn und hiermit deren Spannung, dem Gewichte des Radfahrers entsprechend, derart geändert werden, daß bei ruhender Belastung des Fahrrades die Kurbeln 1 ungefähr eine wagerechte Lage einnehmen.
Die Anordnung für das Hinterrad muß infolge der auf die Radnabe wirkenden Zugkraft der Kette etwas abgeändert werden, da sonst einerseits ein Umschlagen der Kurbein ι in der Richtung der Zugkraft der Kette erfolgen, andererseits aber die Spannung der Kette geändert werden würde; gegen diese Spannungsänderungen ist der Kettenantrieb jedoch sehr empfindlich. Gemäß vorliegender Erfindung wurden demnach Maßnahmen getroffen,, um die Radnabe auf einer Kreisbogenbahn zu führen, deren Mittelpunkt in der Achse der Tretkurbelweüe des Fahrrades liegt.
Auf den beiden hinteren Gabelenden 22 ist je ein Tragstück 23., dessen Gestalt aus der in kleinerem Maßstabe ausgeführten Fig. 6 ersichtlich ist, mittels Schrauben 24 befestigt, die durch den zur Änderung der Kettenspannung vorgesehenen Schlitz gesteckt sind.
Der Zweck des Schlitzes 25 wird hierdurch nicht beeinträchtigt, da mittels der Schraube 24 das Tragstück 23 und mit diesem die in der weiter unten beschriebenen Weise verbundene Hinterradachse in der gewünschten Lage festgeklemmt werden kann.
Die Tragstücke 23 sind mit Ausschnitten 26 versehen, welche die vorerwähnte Kreisbogenform besitzen und zur Führung der Hinterradachse 27 dienen. Die Hinterradachse bildet mit den Hebeln 28 infolge der bei der Vorderradachse beschriebenen eigenartigen Verbindung eine vollkommen starre Doppelkurbel.
Die Hebel 28 sind mit Zapfen 29 versehen, über welche zur Verminderung der Reibung und Abnutzung vorteilhaft Rollen 30 geschoben werden, deren Ansätze 31 das Herausfallen der Rollen, verhüten. Die Rollen 30 laufen in wagerechten Schlitzen 32 (s. auch Fig. 6) der Tragstücke 23.
Auf die aus den Hebeln 28 herausragenden Enden der Hrnterradachse 27 ist die zylindrische und mit dem Ansätze 33 versehene Mutter 34 geschraubt, die zur Lagerung und Befestigung der ebenfalls mit einem Ansätze versehenen Rollen 35 dient. Die Rolle 35 wird in der Kreisbogenbahn 26 des Tragstückes 23 geführt, so daß die Hinterradachse gezwungen wird, dieser Bahn zu folgen, wodurch die Kettenspannung trotz der Drehbewegungen der Doppelkurbel 28, 27, 28 stets unveränderlich erhalten wird.
Da die Hebel 28, wenn sie einen festen Drehpunkt um die Zapfen 29 besäßen, eine von der Bahn 26 abweichende Kreisbahn von viel geringerem Halbmesser beschreiben würden, sind die Zapfen 29 in Längsschlitzen 32 angeordnet, damit die Rolle 35 trotz dieser Abweichung der Kreisbahn 26 folgen kann.
Die Federanordnung gleicht derjenigen am Vorderrade. Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Beispiele sind die inneren Federenden innerhalb der Gabel an den Hebeln 28 befestigt, während die übrigen Windungen der Federn bereits außerhalb der Gabel angeordnet sind. Das feststehende Ende der Feder ist an dem rechtwinklig abgebogenen Rande 36 der Tragstücke 23 mittels der Schraube 37 befestigt, wobei im Rande 36 mehrere Befestigungslöcher 39 vorgesehen sein können.
Die Tragstücke 23 werden durch die Schellen 38, welche das Verschieben der Tragstücke in den Schlitzen 25 beim Nachspannen der Kette gestatten, in der richtigen Lage festgehalten.
Die Vorrichtung kann sowohl am Vorderwie am Hinterrade in sehr einfacher Weise angebracht werden. Nachdem man die Muttern, die zur Befestigung der Radachsen S in den Gabelenden dienen, entfernt hat, werden die aus gehärtetem Stahl angefertigten Hebel ι bezw. 28 mittels Schraubenzwingen oder mittels Hammerschlägen auf die Enden der Radachsen 5 bezw. 27 aufgetrieben. Die Rippen 7 der Löcher der Hebel schneiden hierbei in das weiche Material der Achsen die zu ihrer Aufnahme nötigen Rinnen, wonach die Hebel mit den gleichzeitig zur Befestigung der Federn 13 dienenden Klemmschrauben 9 festgezogen werden.
Der Umstand, daß die Achsen an ihren Enden mit Gewinden versehen sind, erleichtert das Einschneiden der Rinnen, was noch dadurch weiter erleichtert werden kann, daß die Rippen der Hebel mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt werden können, wie dies die Zeichnungen zeigen. Diese Form der Rippen ist auch beim nachträglichen Festziehen der Hebel von Vorteil, da die durch diese Rippen gebildeten Schneiden leichter in die Masse der Achse eindringen können.
Dadurch, daß die Hebel 1 und 28 geschlitzt sind und festgezogen werden, sind sie auch gegen das seitliche Abgleiten gesichert.
Die neue Abfederung ist derart getroffen, daß die die Räder tragenden Kurbeln einen sehr bedeutenden Winkelausschlag ausführen, ohne sich jedoch wenig über die Richtung des Stoßes drehen zu können.
Die Abfederung ist bei geringen Stößen sehr mild, bei größeren Stößen hingegen, also bei größeren Ausschlägen der Kurbeln rasch, jedoch stetig anwachsend, so daß selbst die stärksten Stöße fortschreitend abgefedert werden.
An den Kurbeln 1 ist wohl ein Anschlag 19 angeordnet, der auf den aufgebogenen Teil 20 des Tragstückes 14 anschlägt; dieser Anschlag dient jedoch keinesfalls dazu, um das Ausschwingen der Kurbeln zu begrenzen, oder um einen durch die Feder nicht zu bewältigenden Stoß aufzufangen, sondern bezweckt nur, ein völliges Umschlagen der Kurbeln 1 in der Richtung des Pfeiles 40 beim rasch aufeinander folgenden Heben und Niedersetzen des unbelasteten Fahrrades zu verhüten.
Es kommt für die Wirkung der Federung nicht in Betracht, ob die Hebel oder die Fedem innerhalb oder außerhalb der Gabeln angeordnet werden, oder ob nur eine Feder auf der einen Seite der Doppelkurbel angeordnet wird, ferner welche Grundform die gewundene Blattfeder besitzt oder ob sie aus mehreren in Reihe oder parallel geschalteten Elementen besteht.
In vielen Fällen genügt die Abfederung des Vorderrades allein, da einerseits der Sattelsitz bereits abgefedert zu sein pflegt, andererseits aber, weil die Rüttelwirkungen zum überaus größten Teile dem Vorderrade entstammen und sich an der Lenkstange besonders unangenehm fühlbar machen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abfederung für die Räder von Fahrrädern u. dgl., bei denen die Radachse mittels abgefederter Kurbelarme an das Gestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Achse zu einer starren Doppelkurbel verbundenen Kurbelarme mit den inneren Enden zweier an jeder Seite der Radgabel angeordneten Spiralfedern befestigt sind und unter Vermeidung von festen Anschlägen frei ausschwingen können, so daß ihr Ausschlag bis in die Richtung der auftretenden Stöße erfolgen kann.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Enden der Radachse dienenden Löcher der Kurbelarme kantig oder mit vorteilhaft scharfen Rippen versehen sind und in entsprechende Rinnen der Achsenenden greifen, wobei der Hebel vom Loche aus geschlitzt und mit einer Spannschraube o. dgl. versehen ist, zu dem Zwecke, ein festeres Anziehen und Nachspannen der Verbindung zu ermöglichen.
3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hinterrade die Radgäbel in kreisbogenförmigen Schlitzen (26) geführt ist und die Drehzapfen (29) der Doppelkurbel 'in wagerechten Schlitzen (32) der Tragstücke geführt sind, um trotz der Bewegung der hinteren Radachse die Kettenspannung ständig zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1903170765D 1903-11-02 1903-11-02 Expired - Lifetime DE170765C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT33387D AT33387B (de) 1903-11-02 1905-01-05 Einrichtung zur Verbindung der Radachse mit den Kurbelarmen eines abgefedernten Rades von Fahrrädern oder dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE170765C true DE170765C (de)

Family

ID=435787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903170765D Expired - Lifetime DE170765C (de) 1903-11-02 1903-11-02

Country Status (1)

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DE (1) DE170765C (de)

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