DE863929C - Unterschlaegige Schuetzenschlagvorrichtung fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Unterschlaegige Schuetzenschlagvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

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DE863929C
DE863929C DEP3046A DEP0003046A DE863929C DE 863929 C DE863929 C DE 863929C DE P3046 A DEP3046 A DE P3046A DE P0003046 A DEP0003046 A DE P0003046A DE 863929 C DE863929 C DE 863929C
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DE
Germany
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shaft
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mechanical looms
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Application number
DEP3046A
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English (en)
Inventor
Rudolf Hrdina
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Unterschlägige Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle In i Patent 8616,6 wurde eine Anordnung der unterschlägigen Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle beschrieben, bei welcher die Antriebsenergie dem Schützenschlagarm von einer im unteren Drittel der Ladenhöhe über dem Fußboden angeordneten Welle zugeführt wird, welche vorteilhaft direkt durch die Achse der Schwinglade hindurchgeht, wobei diese Welle von der Webstuhlantriebswelle im Übersetzungsverhältnis i : z angetrieben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich diese Unterschlageinrichtung sehr vorteilhaft dem -Antrieb des automatischen Schützenwechsels, des Wechsels mit Steig- oder Schwingschützenkasten, des Revolverwechsels, des Schützenwechsels sowie für den Antrieb des Gabelschußwächters, des Spulenwechselmechanismus, der Fachwechselbewegung und der Ergänzungsmechanismen automatischer Webstühle, z. B. Breithalterscheren u. a., anpassen. Der Vorteil solcher Schlagvorrichtung besteht darin, daß sich die rotierende, durch die Achse der Schwinglade hindurchgehende Welle im Vorderteil des Webstuhles an einer leicht zugänglichen Stelle befindet. Da diese Welle das System des unbeweglichen Rahmens mit dem Schwingladensystem verbindet, lassen sich die sekundären Bewegungen der Ladenbestandteile, z. B. Steigschützenkasten, mittels verschiedentlich am Maschinenrahmen gelagerter Organe beherrschen. Die bisher zwecks Vermittlung solcher Bewegungen vorgesehenen komplizierten Mechanismen können entfallen, und an ihre Stelle treten in geeigneter Anordnung, z. B. auch dank der Verlängerung der Schlagantriebswelle durch den Kasten des Schlagarmlagers auf die Außenseite des .Kastens, einfachere Mechanismen mit zwecks Nachstellung der Maschine leicht zugänglichen Bestandteilen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Unterschlageinrichtung. mit durchlaufender Welle gemäß der vorliegenden. Erfindung. , ,Fig. i zeigt einen Längsschnitt der neuen Schlageinrichtung, Fig. 2 einen Teilquerschnitt des Schlagarmlagerkastens. -Die im wesentlichen bereits im Hauptpatent beschriebene Anordnung der Unterschlagvorrichtung umfaßt die durch das Kastengehäuse 3 hindurchgehende und in fester Seitenwand i sowie im Fuß der Schwinglade 4 gelagerte Antriebswelle 21. Diese Welle trägt den Antriebsnocken 16, welcher mit der Kegelrolle 14 auf dem Zapfen i i zusammenarbeitet, der aus dem mit Zapfen 12 versehenen Führungsstein herausragt, auf welchem die den Schlagarm. tragende Kulisse io gleitet. Die Welle ist als durchlaufende, durch das Gehäuse 3 hindurchgehende Welle ausgebildet, auf deren Außenende vorteilhaft der für den Antrieb des Steigschützenkastenwechsels angepaßte abschaltbare Exzenter 29 gelagert sein kann. Der Innenteil der Welle 21 trägt die Tritthebelexzenter 23, 23', welche finit den Rollen 2@5, 2q. der Tritthebel 26, 27 zusammenarbeiten. Ihr Schwingungsmittelpunkt kann leicht genau unter der Ladenanschlagstelle angeordnet werden, so daß bekanntlich bei richtig ausgebildetemFach beideLeirnwandexzenter gleiche Form und Größe erhalten.
  • Die weiteren zur Ergänzung und richtigen Funktion mechanischer Webstühle dienenden Organe, z. B. Breithalterscheren, welche entsprechend der Breite der Ware zu verstellen sind, können vorteilhaft von dem gleichfalls an geeigneter Stelle der-Welle zi angeordneten Exzenter 28 angetrieben werden. Ebenso der Antrieb des sog. Schußgabelwächters oder auch der Antrieb des Spuleneindrückers der selbsttätigen Spulenauswechslung lassen sich bei dieser Bauart vorteilhafter ausbilden, denn die Lage .der Welle mit halber Drehzahl der Kurbelwelle des Webstuhles eignet sich viel besser für die Einschaltung der am Brustbaum angeordneten Mechanismen, da dann die kürzeren und einfacheren Verbindungsteile, Hebel u. dgl., innerhalb des Webstuhles der Schaftbewegung nicht hinderlich sind.
  • Wird im Verlauf einer Umdrehung die ungleichförmige Drehung der Schlagwelle2i, welche mittels der Anordnung eines elliptischen Getriebes, Kulissentriebes u. dgl., die eine gleichförmige Drehbewegung von der Kurbelwelle des Webstuhles in eine im Verlauf einer Umdrehung beschleunigte und verzögerte Drehbewegung umsetzt, erzielt wird, zum Schlagantrieb ausgenutzt, können die angeführten Umsetzungselemente einerseits den Umständen angepaßt werden, um ihre Funktion ähnlich der Funktion bei gleichmäßiger Drehbewegung zu gestalten, andererseits läßt sich dieser Umstand zweckmäßig für die beschleunigte und verzögerte Bewegung gewisser Bewegungsmechanismen ausnutzen.
  • Es ist klar, daß die Möglichkeit verschiedener Kombinationen und Abänderungen der Antriebs-und Ergänzungsmechanismen in den Einzelheiten besteht, ohne damit den Rahmen des vorliegenden Erfindungsgedankens zu überschreiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterschlägige Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle gemäß Patent 861676, bei welcher die Antriebsenergie dem Schlagarm durch eine im unteren Drittel der Ladenhöhe über dem Fußboden oder direkt durch die Achse des Schwingladenfußes hindurchgehende Welle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der . Schlagantriebswelle (21), welche gegebenenfalls bis zur Außenseite des Kastens (3) verlängert ist, die selbsttätigen Schützenwechsel -oder Steig- oder Revolverladenwechsel angetrieben werden und mittels der Anordnung von Exzentern (23, 23') oder gleichwertiger Elemente in ähnlicher Weise auch die Breithalterscheren, der sog. Schußhebelwächter und Kontrollorgane des Spulenwechsels, ferner die Fachbewegung und die übrigen zur Ergänzung der Automatisierung mechanischer Webstühle dienenden und bisher in üblicher Weise von der bekannten Schlagwelle bewegten Organe angetrieben werden.
  2. 2. Schützenschlagvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angeführten Organe von der sich ungleichförmig drehenden Schlagwelle (2.1) angetrieben werden, wobei diese ungleichförmige Bewegung erzielt wird durch Anordnung eines elliptischen Rädergetriebes, eines Kulissenmechanismus oder ähnlicher, die gleichmäßige Drehbewegung von der Kurbelwelle des Webstuhles in eine im Verlauf der Umdrehung beschleunigte und verzögerte Drehbewegung umsetzenden übersetzungsvorrichtungen.
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