DE863898C - Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserfoermigen Material - Google Patents

Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserfoermigen Material

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DE863898C
DE863898C DEL71A DEL0000071A DE863898C DE 863898 C DE863898 C DE 863898C DE L71 A DEL71 A DE L71A DE L0000071 A DEL0000071 A DE L0000071A DE 863898 C DE863898 C DE 863898C
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roller
mass
knives
grinding
shredding
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Expired
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DEL71A
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English (en)
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Cornelius Laviste
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/22Jordans

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserförmigen Material Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserförmigen Material, die aus einer in einem Behälter angeordneten, rotierbaren Walze mit darauf befindlichen Zerfaserungs-und :Mahlorganen besteht, die gegen eine Anzahl fest angeordneter, das Grundwerk bildender, in der Längsrichtung der Walze sich erstreckender Messer arbeiten, deren eine Kantenpartien gegen die Walze gerichtet sind. Das für die Erfindung Kennzeichnende ist, daß die festen Zerfaserungs- und Mahlorgane der Vorrichtung ausschließlich aus den Messern gebildet werden, die ganz nahe aneinander angeordnet und am ganzen oder größeren Teil des Umfangs der Walze angebracht sind, so daß die nach innen gekehrten Kantenpartien der Messer die Innenseite eines die Walze ganz oder zum größeren Teil umgebenden, durchbrochenen Hohlkörpers bilden, der in einiger Entfernung von den Wänden des Behälters gelegen und derart angeordnet ist, daß er die nicht fertig bearbeitete Masse einschließt, während die fertig bearbeitete Masse am Umfang des Hohlkörpers ungehindert durch die zwischen den Messern gebildeten durchgehenden Kanäle und in das mit .einem Ablauf kommunizierende Innere des Behälters hinaus abgeleitet werden kann.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, mit sehr hohen Massenkonzentrationen zu arbeiten und eine besonders wirksame Zerfaserungs - und Mahlwirkung zu erreichen. Weitere Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • . Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. i zeigt einen senkrechtenLängsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der einen Ausführungsform, und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs derLini.e2-2, in Fig. r; Fig.3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der anderen Ausführungsform; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. i und 2 ist in einem Behälter i eine rotierbare, vorzugsweise konische Walze 2 angebracht, deren Mantelfläche undurchbrochen, d. h. ohne durchgehende Öffnungen ist. Die Walze 2, die mittels einer Hülse 4 auf einer rotierbar gelagerten Achse 5 befestigt ist, hat auf ihrer ganzen Mantelfläche 3 eine Anzahl längs gerichteter, über den ganzen Umfang verteilter Zerfaserungs- und Mahlorgane in der Form von Messern 6, die in geeignetem Abstand voneinander liegen. =D ,ie Hülse 4 ist mittels einer Anzahl radialer Arme 7 mit der Mantelfläche 3 der Walze 2 verbunden. Die Messer ,6 arbeiten gegen eine Anzahl längs gerichteter, nicht rotierender Zerfaserungs- und Mahlorgane (Grundwerk) in der Form von Messern B.
  • Die das Grundwerk bildenden Messer 8 sind derart angeordnet, daß offene, durchgehende Kanäle 9 zwischen ihnen gebildet werden, durch welche die von den Messern 6 und 8 bearbeitete Masse zu einem außerhalb der Messer gelegenen Raum io, der mit dem Ablauf i i kommuniziert, abgeleitet wird. Die Messer 8 werden mittels einer Anzahl im Behälter i befestigter, in geeignetem gegenseitigem Abstand gelegener Ringe 12 getragen und in ihren richtigen Stellungen festgehalten. Wie aus Fig.2 ersichtlich, umgeben die Messer 8 den Umfang der Walze :2 mit Ausnahme der Stelle, an der sich der oben vorgesehene Zulauf 13 für die Mässe befindet. Die Messer 8 umgeben also den allergrößten Teil des Umfangs der Walze 2.
  • Die Achse 5 kann mittels einer an sich bekannten-Regulierungsvorrichtung 14r, durch welche die Achse und damit auch die Walze 2. in der Längsrichtung verschoben werden können, betätigt werden, so daß der Abstand zwischen den rotierenden Messern 6 und den ' damit zusammenwirkenden, nicht rotierenden Messern ;8 (dem Grundwerk) zur Regulierung des Mahldruckes geändert werden kann.
  • Die Masse wird durch den Zulauf 13 zugeführt und füllt durch ihr Gewicht die .Zwischenräume zwischen den Messern 6 und der Wälze 2i aus. Bei der Rotation der Walze wird die Masse einer intensiven Bearbeitung der miteinander. zusammenwirkenden rotierenden Messer 6 und der feststehenden Messer 8 im Grundwerk unterworfen., so daß eine wirksame Zerfaserung und Mahlung der Masse bewirkt wird. Auf Grund .der .Zentrifugalkraft wird bei der Rotation der"Walze2 die in die Zwischenräume der Messer 6 eingeführte Masse nach auswärts gegen die feststehenden Messer 8 geschleudert. Die bearbeitete Masse wird bei der Rotation der Walze durch die Zentrifugalkraft dazu gezwungen, durch die Kanäle zwischen den Messern 8 ungefähr radial nach auswärts zum Raum io zu passieren, aus dem sie weiter zum Ablauf i r-geführt wird.
  • Die' Vorrichtung ist für die ununterbrochene Zerfäserung und Mahlung der Masse bestimmt. Die Bearbeitung kann aber auch, wenn es in Sonderfällen gewünscht wird, z. B. wenn es sich um Lumpenmasse handelt, ,diskontinuierlich durchgeführt werden, wobei Masse, die schon durch die Vorrichtung passiert ist, in an sich .bekannter Weise zu' dem Zulauf der Vorrichtung für wiederholte Bearbeitung zurücktransportiert wird.
  • Bei früher bekannten Zerfaserungs- und Mahlvorrichtungen dieser Art ist ein unnötig hoher Kraftverbrauch erforderlich, weil der größte Teil der Kraft für den Transport der Masse durch .das Mahlaggregat verwendet wird. Es ist nämlich bekannt, daß die Masse in üblichen Holländern das Grundwerk vielmals -passieren muß, ehe- sie hinreichend gemahlen ist, da nur die äußersten Messer des Grundwerks eine eigentliche Mahlwirkung ausüben. Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird dagegen die. Kraft hauptsächlich für die eigentliche Zerfaserungs- und Mahlarbeit ausgenutzt, und jedes Messer des Grundwerks hat eine mahlende Wirkung, weil .die schon gemahlene Masse stets die Möglichkeit hat, frei zwischen den Messern des Grundwerks aus dem Mahlbereich heraus zu passieren. Der Kraftverbrauch, pro Tonne Papier berechnet, wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bedeutend geringer als bei bekannten Vorrichtungen, da die Masse, wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, nach und nach, sobald sie gemahlen ist, unmittelbar den Mahlbereich verläßt und also nicht unnötigerweise um die ganze Mahlvorrichtung herum transportiert werden muß. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Zentrifugalkraft der rotierenden Walze zur kontinuierlichen Zuführung der Masse zwischen die rotierenden und die feststehenden Messer ausgenutzt, und um die gemahlene Masse dazu zu zwingen, zwischen die letzterwähnten Messer aus dem Mahlbereich heraus passieren. Da bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Zentrifugalkraft also auf den Mahlverlauf eine vorteilhafte Wirkung hat, kann die Walze eine viel höhere Rotationsgeschwindigkeit haben als in früher bekannten Mahlvorrichtungen dieser Art, wodurch die Mahlkapazität dementsprechend vergrößert wird. Mit der Vorrichtung kann nach Belieben rösche oder schmierige Masse hergestellt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der früher beschriebenen Ausführung hauptsächlich darin, daß zwei Zuläufe r.3 vorgesehen sind, und.zwareiner an jedem Ende der rotierenden Walze 2, durch welche die Masse ins Innere der Walze hineingeführt wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Walze von den in geeignetem Abstand voneinander gelegenen Messern 6 gebildet ist, welche nicht, wie in der Ausführung gemäß den Fig. i und 2, auf einer ganzen, undurchbrochenen Mantelfläche angeordnet sind, sondern mittels rotierbarer Ringe 15 getragen und in ihren Stellungen festgehalten werden, so daß zwischen den Messern 6 durchgehende Kanäle 16 zwischen dem Inneren der von den Messern 6 gebildeten Walze und den feststehenden Messern 8 des Grundwerks gebildet werden. Die in das Innere der Walze hineingeführte Masse kann also bei der Rotation der Walze durch die Kanäle 16 zu den feststehenden Messern 8 hinauspassieren. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß den Fig. i und 2, umgeben die feststehenden Messer 8 gemäß den Fig. 3 und q. den ganzen Umfang der rotierenden Messerwalze. Die Messer 8 werden wie bei der ;Ausführung gemäß den Fig. i und 2 von im Behälter i befestigten Ringen 12. getragen und festgehalten. Die früher erwähnten, rotierbareri Ringe 15 sind mittels Arme 17 mit der Hülse 4 verbunden, die auf der rotierbar gelagerten Achse 5 befestigt ist, die auch bei dieser Ausführungsform durch eine Einstelleinrichtung 14. betätigt werden kann. Jeder der Zuläufe 13 kann unten in zwei Kanäle 18 ausgestaltet sein, die in die rotierende Messerwalze münden, und zwar einer auf jeder Seite der Achse 5 (vgl. Fig. 4.).
  • Die Vorrichtung gemäß der zuletzt beschriebenen Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die Vorrichtung gemäß den Fig. F und 2. Die Nfahlkapazität und Wirkung sind aber noch höher als bei dieser Ausführungsform, weil die feststehenden :Messer 8 gemäß den Fig. 3 und 4. den ganzen Umfang der rotierenden Messerwalze umgeben. Die Zentrifugalkraft der rotierenden Messerwalze wird bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und a. noch besser ausgenutzt als bei dererstbeschriebenen .Ausführungsform, da die in das Innere der Messerwalze hineingeführte Masse bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und .4 nach auswärts durch die Kanäle 16 zwischen den rotierenden Messern 6 geschleudert wird, um zwischen diesen Messern und den feststehenden Messern & gemahlen zu werden, wonach die gemahlene Masse den Mahlbereich dadurch verläßt, daß sie gezwungen wird, durch die zwischen den feststehenden Messern 8 befindlichen Kanäle 9 zum Raum io und von dort weiter zum Ablauf ii zu passieren. Da die Masse bei der Ausführungsform gemäß den Fig.3 und :I durch die beiden Enden der rotierenden Messerwalze zugeführt wird, wird sie längs der ganzen Länge der Walze in solcher Menge verbreitet und verteilt, (1a11 die Walze während der Arbeit immer eine gewisse Reserve enthält, die eine gleichmäßige und ununterbrochene Speisung sicherstellt. Die große Zufuhrkapazität bewirkt, daß die Vorrichtung zum Mahlen aller Papierqualitäten ausgezeichnet geeignet ist. Die Produktionskapazität bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und .4 ist noch größer als bei derjenigen gemäß den Fig. i und 2.
  • Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen können natürlich in vielen Beziehungen verändert werden, ohne daß von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung, zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserförmigen Material, bestehend aus einer in einem Behälter vorgesehenen, rotierbaren Walze mit darauf befindlichen Zerfaserungs- und Mahlorganen, die gegen eine Anzahl fest angeordneter, das Grundwerk bildender, in der Längsrichtung der Walze sich erstreckender Messer arbeiten, deren eine Kantenpartien gegen die Walze gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Zerfaserungs- und Mahlorgane der Vorrichtung ausschließlich aus den Messern (8) gebildet sind, die ganz nahe aneinander angeordnet sind und die am ganzen oder größeren Teil des Umfangs der Walze (2) angebracht sind, so daß die nach innen gekehrten Kantenpartien der Messer die Innenseite eines die Walze ganz oder zum größeren Teil umgebenden, durchbrochenen Hohlkörpers bilden, der in einiger Entfernung von den Wänden des Behälters (i) gelegen und derart angeordnet ist, daß er die nicht fertig bearbeitete Masse einschließt, während die fertig bearbeitete Masse am Umfang des Hohlkörpers ungehindert durch die zwischen den Messern gebildeten, durchgehenden Kanäle (9) und in das mit einem Ablauf (i i) kommunizierende Innere des Behälters hinaus abgeleitet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß ein Zulauf (13) für die Masse oben vorgesehen und an einer Stelle gelegen ist, an der die Walze (2) von den Messern (8) nicht umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Zuläufen (13) für die Einführung der Masse ins Innere der rotierenden Walze (2) versehen ist, und daß diese mit derartig angeordneten Zerfaserungs-und Mahlorganen (6) ausgeführt ist, daß zwischen denselben offene Kanäle (r6) gebildet werden, durch welche bei der Rotation der Walze die ins Innere der Walze hineingeführte Masse aus der Walze heraus gegen die Messer (8) geschleudert wird. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Zuläufen (13) für die Zuführung der Masse an beiden Enden der Walze (2) versehen ist.
DEL71A 1947-07-18 1949-10-13 Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserfoermigen Material Expired DE863898C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284825B (de) * 1963-03-21 1968-12-05 Celleco Ab Stoffmuehle fuer Papierstoff
EP2449173A1 (de) * 2009-07-03 2012-05-09 Metso Paper, Inc. Verfeinerer

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