DE2931276A1 - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2931276A1 DE2931276A1 DE19792931276 DE2931276A DE2931276A1 DE 2931276 A1 DE2931276 A1 DE 2931276A1 DE 19792931276 DE19792931276 DE 19792931276 DE 2931276 A DE2931276 A DE 2931276A DE 2931276 A1 DE2931276 A1 DE 2931276A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- central body
- grinding device
- rotor
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
- D21D1/303—Double disc mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/06—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with horizontal axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Paper (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
2131276
17918
TORSTEN LENNERT BERGGREN
Nassjö (Schweden)
Nassjö (Schweden)
Mahlvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung für Faserbrei, wie Papierstoff, sowie stückiges Gut, uie Holzspäne,
in pumpfähigen und nichtpumpfähigen Stoffdichten, mit Mahlkörpern, die relativ zueinander drehbar sind und
zwischen denen das_Mahlgut während der Bewegung der Mahlkörper in Bezug auf deren Drehachse im wesentlichen radial
auswärts wandert.
Derartige bekannte Mahlvorrichtungen gehören zu einer der drei nachstehenden angegebenen Typen:
a) Mahlvorrichtungen einer ortsfesten und nur einer drehbaren Mahlscheibe (Einscheibenmaschinen), siehe Fig. 1."
b) Mahlvorrichtungen mit zwei in einander entgegengesetzten
Richtungen rotierenden Mahlscheiben (Zweischeibenmaschinen)
, siehe Fig. 2
c) Mahlvorrichtungen mit einem zentral angeordneten Rotor
und auf beiden Seiten desselben angeordneten, ortsfesten
Refinerscheiben (Zueistrommaschinen) Fig. 3.
In den genannten Figuren erkennt man den Strom
des eintretenden Gutes, mit Mahlkörpern versehene, drehbare
Scheiben 2, ortsfeste Wählscheiben 3, eine Antriebswelle
4, eine Druckbeaufschlagungseinrichtung B, Axiallager
ORIGINAL INSPECTED
und Radiallager 7.
Die Maschinen vom Typ c) haben gegenüber den Maschinen
der Typen a) und b) beträchtliche Vorteile. Dank der Verwendung won Mahlscheiben auf beiden Seiten des Rotors
sind zwei Mahlspalte vorhanden, so daß bei einem gegebenen Rotordurchmesser die Durchsatzkapazitat des Scheibenrefiners
doppelt so groß ist wie bei den anderen Maschinen. Ferner muß in den Maschinen der Typen a) und b)
der Anpreßdruck mit Hilfe won Axiallagern ausgeglichen werden, während in der Maschine worn Typ c) der Rotor auf
beiden Seiten gegengleichen Anpreßdrücken ausgesetzt ist, so daß keine Axiallager erforderlich sind. Dies ist ein
wichtiger Vorteil, weil die Mahlkraft je nach dem Scheibendurchmesser 1o bis 5o t betragen kann. Für das Axiallager
sind komplizierte Schmier- und Kühlsysteme erforderlich,
damit sie so hohe Belastungen bei hohen Drehzahlen aufnehmen können. Trotzdem werden die Lager oft beschädigt.
Die Maschine vom Typ c) hat ferner den großen Vorteil der Energieeinsparung, weil auf beiden Seiten des Rotors gemahlen
wird. Bei einem üblichen Refinder wird durch die auf der Rückseite des Rotors vorhandene Turbulenz Energie verbraucht.
Die bekannten Maschinen vom Typ c) haben jedoch
nur einen begrenzten Anwendungsbereich. Bei Speisung mit einer Pumpe können sie Langfaserbrei nur bis zu einer Stoffdichte von 4% und Kurzfaserbrei nur bis zu einer Stoffdichte
von 6% verarbeiten. Bei höheren Stoffdichten treten hinsichtlich
der Verteilung des Faserbreis auf die beiden Mahlspalte
und der störungsfreien Umlenkung der axial eintretenden
Trübe zum radialen Durchwandern der entsprechenden Mahlspalte Schwierigkeiten auf. Dies ist ein schwerwiegender
Nachteil, weil dadurch der Anwendungsbereich der Maschine
stark eingeschränkt wirde Der Trend geht zum Mahlen bei hohen
03DÖÖ9/O709
Stoffdichrten, damit Energie gespart und eine bessere Faserqualität erzielt wird," und zum Mahlen won Holzspänen
von geringem Feuchtigkeitsgehalt zwecks optimaler Verwertung des Holzes.
Es ist ein Refinder bekannt, der einen zentral
angeordneten Rotor besitzt und mit dem Holzspäne bei einer Stoff dichte von 25 bis Άο% gemahlen uierden können. In diesem Refinder wird das'Mahlgut jedoch in zwei getrennten
Strömen in je eine-Mahlzone..eingetragen. Daher ist die Maschine
kompliziert und in der Herstellung teuer. Ferner muß
das Mahlgut mit großer Genauigkeit auf die beiden einzutragenden Ströme aufgeteilt werden.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Mahlvorrichtung, welche die Vorteile -der Maschinen
des vorgenannten Typs c) hat, aber von den vorgenannten
Nachteilen der Maschinen dieses Typs frei ist. Insbesondere soll die Maschine im Aufbau einfach und für eine
Behandlung von Faserbreien mittlerer und hoher Stoffdichte sowie von stückigem Gut, wie Holzspänen, geeignet sein.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Mahlvorrichtung gelöst, zu der ein zentraler Körper und
zwei ihn umgebende, äußere Teile vorgesehen sind und der zentrale Körper mit zwei Mahlringen und jeder der äußeren
Teile mit einem entsprechenden Mahlring versehen ist, so daß zwischen den Mahlringen auf entgegengesetzten Seiten
des zentralen Körpers zwei Mahlspalte vorhanden sind, in
denen das Mahlgut behandelt wird, während es infolge einer Relativdrehung zwischen dem zentralen Körper und den äußeren
Teilen im wesentlichen radial auswärts durch die Mahlspalte
wandert. Dabei ist die Mahlvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper einen Hohlraum
mit einem axialen Einlaß für das Mahlgut und radial auswärts konvergierenden, im wesentlichen V-förmigen Be-.
grenzungnu-ünaen besitzt, -in denen Löcher vorhanden sind,
-.-03 0-0 09/0"7OO
durch die das Behandlungsgut über zwischen dem zentralen Körper und den ihn umgebenden Teilen vorhandene Kanäle in
die Mahlspalte gelangt, und daß in dem Hohlraum ein propellerartiges, rotierendes Element angeordnet ist, welches
das Mahlgut zerkleinert und durch Zentrifugalkraft auswärtsschleudert
und danach in zwei im wesentlichen gleiche Ströme teilt, die durch die Löcher in entsprechenden Uänden
austreten und in die an die Löcher anschließenden Kanäle gelangen.
Vorzugsweise dient der zentrale Körper als Rotor und sind die ihn umgebenden äußeren Teile ortsfest. Der
Rotor ist zweckmäßig zwischen den Löchern außen mit Flügeln versehen, die dazu dienen, das/durch die Löcher auswärts in
die Kanäle geschleuderte Mahlgut dem betreffenden Mahlspalt zuzuführen. Die Flügel wirken zweckmäßig mit wendeiförmigen
Schaufeln oder Nuten zusammen, die an oder in den den Rotor umgebenden Teilen angeordnet sind. Um das Fließen des Mahlgutes
zu erleichtern, sind die Löcher in den konvergierenden Uänden des zentralen Körpers zweckmäßig radial gerichtet,
wobei in beiden Uänden gleich viel Lächer vorgesehen sind, damit der Faserbrei gleichmäßig verteilt wird.
Die Erfindung schafft somit eine Mahlvorrichtung für Faserbrei, wie Papierstoff, und für stückiges Gut, wie
Holzspäne. Die Mahlvorrichtung besitzt einen zentralen Körper und zwei diesen umgebende, ortsfeste äußere Teile. Der
Läufer ist mit zwei Mahlringen und die äußeren Teile sind mit je einem Mahlring versehen, so daß auf beiden Seiten
des Rotors je ein Mahlspalt vorhanden ist, in dem das Mahlgut behandelt uird, während es infolge der Relativdrehung
zwischen dem Rotor und den äußeren Teilen im wesentlichen radial auswärts durch den Mahlspalt wandert. Der Rotor besitzt
einen Hohlraum mit einem axialen Einlaß für das Mahlgut sowie radial auswärts konvergierende, im wesentlichen
V-fürmige Begrenzungsw-'nde, in :ienen Löcher vorgesehen sind,
030009/0709
2831276
durch welche das Mahlgut über zwischen dem Rotor und den .
Ihn umgebenden Teilen vorhandene Kanäle in die entsprechenden Wahlspalte gelangen kann. Ein in dem Hohlraum angeordnetes, prapellerförmiges drehbares Element dient zum
Zerkleinern des Mahlgutes und zum Ausuärtsschleudern desselben durch Zentrifugalkraft und bewirkt ferner, daß das
Mahlgut in zwei im wesentlichen gleiche Ströme geteilt
uird, die durch die In entsprechenden Uänden vorgesehene
Löcher in die an diese anschließenden Kanäle austreten.
Machstehend uird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. In diesen zeigen
Fig. 1 bis 3 schematisch den Aufbau der vorstehend
beschriebenen Typen von Scheibenrefinern. Diese Figuren
werden nicht weiter beschrieben.
Fig. 4 zeigt Im Längsschnitt eine Mahlvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 4 gezeigte Mahlvorrichtung besitzt
eine Antriebswelle 1o, die in zwei üblichen Radiallagern 1Ϊ
drehbar gelagert ist. Diese sind in einer Hülse 12 montiertr
die in einem Gehäuseteil 13 axialverschiebbar ist. Durch eine Keilverzahnung 14 ist die Welle 1o mit einem nicht gezeigten
Antriebsmotor verbunden. Unter einer üblichen Stopfbuchse
16 ist eine -auswechselbare Verschleißhülse 15 angeordnet. Auf einem Sockel 1st ein unterer Gehäuseteil 17
montiert.
Auf der Antriebswelle Io ist ein Rotor 1S montiert,
der auf zuei einander entgegengesetzten flächen mit je einem
Planting 19 versehen ist. 3eder Mahlring 19 wirkt mit einem
ihm gegenüberliegenden Mahlring 2o zusammen. Die Mahlringe 2o sind auf einem vorderen bzu. einem hinteren, ortsfesten
Mahlringträger 21 bzw. 22 montiert. Zwischen den beiden Mahl-
030000/0709
ringen 19 und 2o jedes Paars ist ein Mahlsp.alt 23 vorhanden,
den das Mahlgut bzw. die Trübe im wesentlichen radial durchwandert.
Zum Ausüben des für das Mahlen erforderlichen Anpreßdruckes ist der vordere ortsfeste Mahlringträger 21
mit einem Hydrozylindersystem 24 Verbunden, das geeignet
ist, zur Einstellung der Breite der Mahlspalte 23 den ortsfesten Mahlringträger 21 und den darauf montierten Mahlring
2o axial zu verschieben. Zu diesem Zueck ist der ortsfeste Mahlringträger 21 an seinem Umfang in einer Gleitlagerhülse
25 gelagert. Das Mahlgut wird in den im Innern des Rotors 18 vorhandenen Hohlraum mittels eines üblichen Schneckenförderers
eingetragen, der ein Eintragrohr 27 und eine darin drehbar gelagerte Förderschnecke 28 aufweist, die bis zu
einer der Symtnetrieebene 31 des Rotors 18 benachbarten Stelle
reicht.
Um eine metallische Berührung zwischen den Mahlringen
19 und 2o zu verhindern, ist in dem Eintrittsrohr ein nicht gezeigter Stromsensor angeordnet, der die Hydraulik
24 derart steuert, daß beim Stehenbleiben des Refinders oder bei einer Unterbrechung des Gutstroms aus welchen Gründen
immer der ortsfeste.Mahlringträger-21 zu dem Mahlguteintritt hin ein Stück zurückgezogen und die Welle 1o mit
dem Rotor hydraulisch in derselben Richtung über die Hälfte: dieser Strecke bewegt wird. In der Schließstellung wird das
Gehäuse 29 der Mahlvorrichtung mit Schrauben 3o fest mit dem hinteren ortsfesten Mahlringträger 22 verschraubt.
Der Hohlraum 26 im Innern des Rotors wird teilweise
von radial auswärts konvergierenden, V-förmigen Uänden begrenzt, in denen Löcher 32 vorhanden sind. Die Uände
sind gegenüber der Längsachse der Antriebswelle To zweckmäßig unter einem Uinkel von 3o bis 6o Grad angeordnet. Die
in jeder Wand vorgesehenen Löcher sind in ihrer Anzahl und
Anordnung gleich. Diese Löcher verbinden den Hohlraum 26 mit
030009/0709
Kanälen, die zuischen der Außenfläche des Rotors 18 und
den diesen umgebenden, ortsfesten Mahlringträgern 21 und
22 vorhanden sind und über die das Behandlungsgut in die Mahlspalte 23 gelangt. Die Löcher 32 in den l/-förmigen wanden des Rotors sind radial gerichtet. Damit das Mahlgut
auf die beiden Mahlspalte 23 gleichmäßig" verteilt wird,
müssen der Hohlraum 26 und die Löcher 32 auf beiden Seiten
der Symmetrieebene 31 symmetrisch ?usgcbilrlet bzu. angeordnet
sein.
Zum Zerkleinern und Verteilen des mittels der
Förderschnecke 28 eingetragenen;Mahlgutes ist in dem Hohlraum
26 ein propellerartiges Element 34 angeordnet, das an
der Welle 1o befestigt ist und mit ihr rotiert. Der Pro- _ peller
34 bewirkt, daß das Mahlgut ausuärtsgeschleudert uird und durch die Löcher 32 in die den Mahlräumen 23 zugeordneten
Kanäle gelangt. Zur einwandfreien Förderung - des ". "_
aus den Löchern 32 ausgetretenen Gutes ist der Rotor 18 außen
zuischen den Löchern 32 mit Flügeln 35 versehen, die mit wen- _delf örmigeh Schaufeln 33 oder Nuten in den Innenflächen der
ortsfesten Mahlkranzträgern 21 und 22 zusammenwirken.
Im Betrieb des in Fig. 4 gezeigten Refiners wird durch die in dem Eintragrohr 27 angeordnete Förderschnecke
28 das Mahlgut in den Hohlraum 26 des Rotor 18 eingetragen.
Das in Form eines Rohrstranges vorgeschobene Mahlgut wird
beim Auftreffen auf den Propeller 34 von diesem zerkleinert
und durch die Zentrifugalkraft radial auswärts zu den tellerförmigen
inneren Begrenzungsflächen des Rotorhohlraums 26 hin g eschleudert» Vorstehend wurde schon erwähnt, daß diese
tellerförmigen Flächen in Bezug auf die Symmetriebene 31
symmetrisch sind. Uenn das Mahlgut die tellerförmige Begrenzungsfläche
eneicht, nimmt die Umlaufgeschwindigkeit
des Mahlgutes zu und wird es durch die in den schräg angeordneten
Seitenwänden des Tellers symmetrisch angeordneten
030G09/07Ö9
Löchern 32 herausgeschleudert·
Versuche haben ergeben, daß bei einer Drehzahl des Propellers won 7oo U/min das ganze Mahlgut durch die
Zentrifugalkraft ausuärtsgeschleudert wird und in gleichen
Strömen durch die in beiden Seitenuänden des Tellers vorhandenen Löcher tritt. Bei Drehzahlen im Bereich von 7oo
bis 14oo U/min kann man den Strom mittels des Propellers 34 zur einen oder anderen Seite lenken. Bei Drehzahlen unter
14oo U/min hat der Propeller anscheinend nur einen geringeren Einfluß. Dies gilt sowohl für Papierstoff mit
Stoffdichten über 1o^S als auch für stückiges Gut, wie Holzspäne.
Die Förderschaufeln 35 fördern das Mahlgut in
den Spalten zwischen dem Rotor 18 und den ihn umgebenden, ortsfesten
Mahlringträgern 21 Und 22 radial auswärts. Es
wurde schon erwähnt, daß die zuletztgenannten Teile mit
uendelförmigen Nuten oder Rippen 33 versehen sind, welche
die Förderung des Mahlgutes unterstützen und jeder Neigung des Mahlgutes zum Umlauf mit dem Rotor 18 entgegenwirken.
Das Mahlgut wird zwischen den kegelförmigen inneren Begrenzungsflächen
der Mahlringe 19 und 2o homogenisiert und schließlich in den Mahlspalten 23 zwischen den Mahlringen
nachbehandelt. Das nachbehandelte Gut wird einem Sammelraum
in dem Gehäuseteil 29 geßührt und durch einen nicht gezeigten
Austragstutzen aus der Mahlvorrichtung ausgetragen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt, das im Rahmen
des Erfindungsgedankens abgeändert werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel
stellt eine vorteilhafte Lösung der in der Beschreibungseinleitung angeführten Probleme dar, die bei
Scheibenrefindem auftreten, in denen ein Rotor von zwei
äußeren Teilen umgeben ist. Es ist bekannt, daß man ein festeres Papier erhalten kann, wenn der Papierstoff mit
030009/0709 , ■ :
einer Stoff dichte vorgemahlen und gemahlen uerden kann,
die höher ist als bei den bekannten Refinern, bei denen die Stoffdichte konstruktionsbedingt 6% nicht überschreiten darf. Ein Scheibenrefiner gemäß der Erfindung mit
zuei nahlzonen kann zum Mahlen von Faserbrei mit niedriger
und hoher Stoff dichte und zur Behandlung uon stückigem Mqhlgut
in zuei flahlzonen verwendet uerden, uobei eine hohe
Durchsatzleistung . erzielt, uenig Energie verbraucht und das Mahlgut nut von einer Seite eingetragen uird.
030009/0709
Claims (8)
1.!Mahlvorrichtung zum Mahlen von Faserbrei, uie
Papierstoff; und won stückigem Gut, uie Holzspänen, in der
ein zentraler Körper und zwei ihn umgebende äußere Teile vorgesehen sind und der zentrale Körper mit zuei Nahiringen
und jeder der äußeren Teile mit einem entsprechenden Mahlring
versehen ist, so daß zwischen den Mahlringen auf entgegengesetzten
Seiten des zentralen Körpers zwei Mahlspalte vorhanden sind, in denen das Mahlgut behandelt wird, während
es infolge einer Relativdrehung zwischen dem zentralen Körper und den äußeren Teilen im wesentlichen radial auswärts
durch die Mahlspalte wandert, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (18) einen Hohlraum (26) mit einem;
axialen Einlaß (27) für das Mahlgut und radial auswärts konvergierenden, im wesentlichen V-förmigen Begrenzungswänden besitzt, in denen Lacher (32) vorhanden sind, durch
die das Behandlungsgut über zwischen dem zentralen Körper (18) und den ihn umgebenden Teilen (21, 22) vorhandene Kanäle
in die Mahlspalte (23) gelangt, und daß in dem Hohlraum
ein propellerärtiges, rotierendes Element (34) angeordnet
ist, welches das Mahlgut zerkleinert und durch Zentrifugalkraft auswärtsschleudert und danach in zwei im wesentlichen
gleiche Ströme teilt, die durch die Löcher (32) in entsprechenden Uänden austreten und in die an die Lächern anschliessenden
Kanäle gelangen.
2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (18) als Rotor dient
und die ihn umgebenden äußeren Teile (21, 22) ortsfest sind.
3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (26) auf beiden Seiten
einer zu der Längsachse der Mahlvorrichtung rechtwinkligen Symmetrieebene (31) symmetrisch ausgebildet ist.
4. Mahlvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
030009/0709
2931278
gekennzeichnet, daß der Rotor (18) außen mit Flügeln (35)
vorgesehen ist, die das durch die Löcher (32) herausgeschleuderte Mahlgut in einem Kanal zu dem zugeordneten
Mahlspalt (23) fördern.
5. Mahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (35) mit uendelförmigen Schaufeln
(33) oder Nuten zusammenwirken, die an den den Rotor (18) umgebenden Teilen (21, 22) vorgesehen sind.
6. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (32) in den
konvergierenden Uänden des zentralen Körpers (18) radial gerichtet sind.
7. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der konvergierenden
,Wände des zentralen Körpers. ~( 18) Löcher (32) in-derselben
Anzahl und Anordnung vorgesehen sind.
8. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche!1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergierenden
Uände unter einem Uinkel von etwa 3p bis 6p Grad zu der
Längsachse der_Mahlvorrichtung angeordnet sind.
030 0 097 0 7 0.9-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7808424A SE422224B (sv) | 1978-08-07 | 1978-08-07 | Malmaskin for behandling av fiberuppslamningar, sasom pappersmassa, samt styckeformigt malgods, sasom treflis och span |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2931276A1 true DE2931276A1 (de) | 1980-02-28 |
DE2931276C2 DE2931276C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=20335548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792931276 Granted DE2931276A1 (de) | 1978-08-07 | 1979-08-01 | Mahlvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4269365A (de) |
JP (1) | JPS5526292A (de) |
DE (1) | DE2931276A1 (de) |
GB (1) | GB2026897B (de) |
SE (1) | SE422224B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE436502B (sv) * | 1984-02-15 | 1984-12-17 | Thune Eureka As | Anordning for urvattning och raffinering av fibermassasuspensioner |
NO155205B (no) * | 1984-05-08 | 1986-11-17 | Thune Eureka As | Anordning ved skiveraffinoer. |
US4966651A (en) * | 1988-01-14 | 1990-10-30 | P.H. Glatfelter Company | Method of paper making using an abrasive refiner for refining bleached thermochemical hardwood pulp |
SE467463B (sv) * | 1989-09-19 | 1992-07-20 | Sunds Defibrator Ind Ab | Anordning foer raffinering av cellulosahaltigt material i form av flis |
US5248099A (en) * | 1991-04-05 | 1993-09-28 | Andritz Sprout-Bauer, Inc. | Three zone multiple intensity refiner |
US5203514A (en) * | 1991-09-13 | 1993-04-20 | Sunds Defibrator Industries Aktiebolag | Refiner with means to protect the refining discs from premature wear |
US5335865A (en) * | 1992-06-26 | 1994-08-09 | Andritz Sprout-Bauer, Inc. | Two-stage variable intensity refiner |
US5531385A (en) * | 1993-05-07 | 1996-07-02 | Witsken; Anthony | Apparatus and methods for wet grinding |
US5509610A (en) * | 1994-01-27 | 1996-04-23 | Gibbco, Inc. | Centrifugal chopping and grinding apparatus |
US5564634A (en) * | 1994-03-31 | 1996-10-15 | Rouse; Michael W. | Rubber comminuting apparatus |
JP2758140B2 (ja) * | 1994-08-10 | 1998-05-28 | 相川鉄工株式会社 | リファイナのディスクの着脱方法 |
US5707016A (en) * | 1996-07-01 | 1998-01-13 | Witsken; Anthony | Apparatus and methods for wet grinding |
JP2950780B2 (ja) * | 1996-09-24 | 1999-09-20 | 相川鉄工株式会社 | ダブルディスクリファイナ− |
US7128286B2 (en) * | 2002-01-09 | 2006-10-31 | J&L Fiber Services, Inc. | Double disk refiner, stock inducer therefor and method of refining low consistency stock |
AU2003253919A1 (en) * | 2002-07-19 | 2004-02-09 | Andritz Inc. | High defiberization chip pretreatment |
US7188792B2 (en) * | 2003-03-18 | 2007-03-13 | Gl&V Management Hungary Kft. | Refiner rotor assembly with a hub having flow-through ports |
EP1631391B1 (de) * | 2003-06-09 | 2011-01-05 | Kadant Black Clawson Inc. | Refinerstatorplattensystem mit selbstausrichtung und aktiver kompensierung |
CN104549644A (zh) * | 2014-12-29 | 2015-04-29 | 新乡市路康机械有限公司 | 一种专用胶体剪切磨 |
SE542986C2 (en) * | 2019-03-13 | 2020-09-22 | Valmet Oy | Double disc pulp refiner comprising a center plate |
EP4127310B1 (de) * | 2020-04-01 | 2023-07-26 | Andritz Ag | Vorrichtung zur mahlung einer faserstoffsuspension |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2991020A (en) * | 1960-04-29 | 1961-07-04 | Ed Jones Corp | Double-disk refiner |
FR1370244A (fr) * | 1963-08-08 | 1964-08-21 | Pile raffineuse |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE266391C (de) * | ||||
US1496641A (en) * | 1923-09-21 | 1924-06-03 | Guy C Hurrell | Mixing, incorporating, and disintegrating machine |
DE1019530B (de) * | 1954-11-27 | 1957-11-14 | F B Lehmann G M B H Maschinenf | Vorrichtung zum Mahlen von Stoffen, insbesondere von Kakao, Farben u. dgl. |
SE323578B (de) * | 1962-08-08 | 1970-05-04 | K Thomas | |
US3327952A (en) * | 1964-08-01 | 1967-06-27 | West Virginia Pulp & Paper Co | Method for the preparation of fibrous materials for the production of paper and cardboard |
US3371873A (en) * | 1966-03-24 | 1968-03-05 | Keith V. Thomas | Refining apparatus |
FI40259B (de) * | 1967-04-27 | 1968-07-31 | Jylhaevaara Osakeyhtioe |
-
1978
- 1978-08-07 SE SE7808424A patent/SE422224B/sv not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-07-17 US US06/058,279 patent/US4269365A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-07-23 GB GB7925629A patent/GB2026897B/en not_active Expired
- 1979-08-01 DE DE19792931276 patent/DE2931276A1/de active Granted
- 1979-08-06 JP JP9952079A patent/JPS5526292A/ja active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2991020A (en) * | 1960-04-29 | 1961-07-04 | Ed Jones Corp | Double-disk refiner |
FR1370244A (fr) * | 1963-08-08 | 1964-08-21 | Pile raffineuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2026897A (en) | 1980-02-13 |
JPS5526292A (en) | 1980-02-25 |
JPS6240474B2 (de) | 1987-08-28 |
US4269365A (en) | 1981-05-26 |
DE2931276C2 (de) | 1990-01-25 |
GB2026897B (en) | 1982-10-06 |
SE422224B (sv) | 1982-02-22 |
SE7808424L (sv) | 1980-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2931276C2 (de) | ||
DE2905419C2 (de) | Scheibenmühle für faseriges, vorzugsweise lignozellulosehaltiges Mahlgut | |
DE69017474T2 (de) | Vorrichtung zur gemeinsamen nachstellung der innen- und aussenmahlzone einer papierbreimühle. | |
DE60023658T2 (de) | Scheibenmühle mit tangentialem austritt | |
DE2535979C3 (de) | Scheibenmühle | |
AT390455B (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von fasermaterial | |
DE4128074A1 (de) | Ruehrwerkskugelmuehle | |
DE3135508A1 (de) | Mahlapparat der scheibenbauart fuer faseriges, stueckfoermiges mahlgut | |
DE3135507A1 (de) | Verfahren und apparat zum raffinieren von faserstoff in einem raffineur der scheibenbauart | |
AT394588B (de) | Zerkleinerungsflaechen aufweisendes segment fuer trommelrefiner und hiemit versehene anordnung | |
EP1122357B1 (de) | Refiner zur Zerkleinerung von Faserstoffen | |
DE3135509A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vermahlen von faserigem ausgangsgut in mahlapparaten der doppelumlaufscheiben-bauart | |
EP1534435A1 (de) | Rührwerkskugelmühle mit radialrührwerk | |
DE2740074A1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von fasermaterial | |
EP3285931A1 (de) | Behandlungsgarnitur zur behandlung von wässrig suspendiertem faserstoff | |
DE3837740A1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung bzw. zum mahlen von faserstoffmaterial, vorzugsweise hackschnitzeln | |
EP3899135B1 (de) | Mahlanordnung | |
EP0946303A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit einem emulgator | |
DE2639786A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von pulpe aus lignozellulosehaltigem ausgangsgut | |
DE1636329A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feinstvermahlen von Faserstoffaufschwemmungen | |
EP0173151A2 (de) | Rührwerksmühle | |
DE69808524T2 (de) | Refinerplattensegment | |
AT393519B (de) | Zerkleinerungs- bzw. mahlelement fuer trommelrefiner | |
WO2019042758A1 (de) | Konische mahlanordnung | |
WO2018234167A1 (de) | Faserbehandlungsanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |