DE863872C - Umsteuerbarer Motor - Google Patents
Umsteuerbarer MotorInfo
- Publication number
- DE863872C DE863872C DED2532D DED0002532D DE863872C DE 863872 C DE863872 C DE 863872C DE D2532 D DED2532 D DE D2532D DE D0002532 D DED0002532 D DE D0002532D DE 863872 C DE863872 C DE 863872C
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- rotation
- motor
- gear
- hub
- driven
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
- Umsteuerbarer Motor Die Erfindung bezieht sich auf einen umsteuerbaren Motor mit einem insbesondere unmittelbar auf der Kurbelwelle oder auf einer Verlängerung derselben angeordneten gemeinschaftlichen. und selbsttätigen Umkehrgetriebe, das beim N@'echsel des Motordrehsinnes den Drehsinn der von diesem angetriebenen Aggregate beibehält.
- Die Erfindung besteht aus einem durch ein Nabengew inde gesteuerten Doppelkegelrad, dessen beide Zahnkränze wechselweise in einen Abtrieb oder Zubehörantrieb eingreifen. Die beiden Zahnkränze sind, einander zugekehrt, an einem gemeinschaftlichen Nabenstück befestigt, und dieses greift mit einem Innengewinde in ein Außengewinde seiner zugehörigen, Welle ein. Die Steigung dieses Gewindes ist derart bemessen und der gesamte Antrieb derart abgestimmt, daß z. B. für den Antrieb der Steuerwelle diese und die an ihrem Antrieb beteiligten Übersetzungswellen eine bestimmte Winkelstellung zueinander und zur Kurbelwelle beibehalten.
- Eine solche Anordnung ergibt einen sichereren hraftschluß bei der Umkehrung des Drehsinnes als bei jenen Umkehrgetrieben, bei denen jeweils eine Freilaufsperrung sm Getriebe in Anspruch genommen «erden muß. Auch bedeutet die Gewindeanordnung in der Nabe des Doppelkegelrades eine Vereinfachung gegenüber der Verwendung von zwei Freiläufen, wie dies bei den bekannten Einrichtungen -der Fall ist und -die wegen der Freilaufanordnung auch ungewöhnlich große Nabendurchmesger 'haben müssen.
- Eine Vereinfachung bedeutet der Erfindungsgegenstand auch gegenüber jenen Umkehrgetriebeanordnungen, bei denen die Umkehrung durch ein Druckmittel gesteuert wird. Bei der vorliegenden Anordnung ist die Druckmitteleinrichtung mit 'ihren Störungsquellen entbehrlich.
- In, der Zeichnung ist . die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch .dargestellt,. und zwar zeigt die Abbildung ein unmittelbar auf einer Kurbelzapfenverlängerung eines Umsteuermoto-rs angeordnetes Umkehrgetriebe für dem Antrieb einer Ölkreislaufpumpe und eines Laders und mit direktem Kühlwasserpumpenantrieb.
- Die Kurbelwelle i z. B. eines Motors mit zwei Zylinderreihen treibt z. B. über einen Kurbelwellenverlängerungszapferl 2 und 'eine beliebig gestaltete Übersetzung ins Schnelle 3 zwai Kühlflüssigkeitspump:en q., q. an. Auf dem Verlängerungszapfen 2 sitzt verschiebbar eine Nabe 5 mitzwei einander zugekehrten Kegelradkränzen 5a und 5b. Zwischen. diese ragt das Kegelrad 6 einer anschließenden Zwischenwelle 7 hinein., die wiederum über eine beliebig gestaltete Übersetzung eine z. B. als Zahnradpumpe ausgebildete Ölkreislaufpümpe 8 und einen Lader 9 antreibt. An der Zwischenwelle 7 oder an einer anderen geeigneten Stelle hinter dieser 'ist ein Freilaufklemmgesperre io vorgesehen, das eine Drehung der zugehörigen Welle nur in einer Richtung zuläßt.
- Die Nabe 5 des. Doppelkegelrades :ist mit schräg läüfenden Nuten oder einem nicht selbstsperrenden Gewinde i i versehen, in welches ein. Gegengewinde 12. des Zapfens 2 eingreift. Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ergibt sich aus. der Zeichnung ohne weiteres. Es steht z. B. zunächst das Zahnrad 6 mit dem Kegelradzahnkranz 5b im Eingriff. Außerdem sei angenommen, es drehe sich die Kurbelwelle i entgegen dem Uhrzeigersinn. Im gleichen Drehsinn: läuft dann auch das Doppelkegelrad 5a, 5b um. D:ie Welle 7 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, und dementsprechend dreht sich auch die Pumpe B. Mit dem Uhrzeigersinn dreht sich dagegen wiederum der Lader 9. Wird nun der Motor umgesteuert, so daß die Kurbelwelle i nunmehr im Uhrzeigersinn umläuft, dann wird unter dem Einfluß der Gewindenabe 5, i i, 12 das Doppelkegelrad von der Kurbelwelle z weg so weit verschoben, daß das Rad 6 mit dem Radkranz 5a in und mit dem Radkranz 5b außer Eingriff gelangt. Die Kurbelwelle i mit dem Zahnkranz 511 dreht sich nunmehr im Uhrzeigersinn, und die Welle 7 dreht sich wiederum wie im ersten Fall entgegen dem Uhrzeigersinn, womit auch. die Ölpumpe und der Lader ihren Drehsinn beibehalten, was Zweck der .Erfindung ist.
- Das Klemmgesperre io läßt nur eine Drehung der Welle 7 entgegen dem Uhrzeigersinn zu bzw. sperrt jede Neigung dieser Welle, anders herum zu laufen. Man könnte durch das Doppelkegelrad 5, 5a noch weitere Abtriebe, ähnlich dem Abtrieb 6, abzweigen. Insbesondere kann durch eine gleichartige Anordnung ein zweiter Lader und u. a. auch. die Steuerwelle mit angetrieben werden, so daß eine verschiebbare Steuerwelle mit. einem zweiten Nockensatz entbehrlich wird. Es ist hierbei nur zu beachten, daß bestimmte Winkeleinstellungen. der Wellen zueinander eingehalten werden müssen, damit Steuer- und Kurbelwelle immer genau aufeinander abgestimmt sind. Die Winkeleinstellung kann durch den Verschiebeweg des Doppelkegelrades 5a, 5b durch das Steigungsmaß des Nabengewindes i i, z2 oder durch- geeignete Anschläge für das Doppelrad 511, 5b gesichert werden. Hierbei darf der Verschiebeweg des Doppelrades nur so groß gewählt werden, daß kein Schlupf zwischen diesem und den von ihm angetriebenen Rädern 6 eintreten kann. Das heißt, es dürfen Zähne des Doppelkegelrades 5, 511 und diejenigen des einfachen Kegelrades 6 nie völlig außer Eingriff kommen. Eine Beschädigung der Zähne während des Doppeleingriffes beim Umschalten ist nicht zu befürchten, weil sich während dieser Zeit das Doppelrad 511, 5b nicht dreht, sondern nur auf dem Zapfen 2 verschiebt. Man könnte auch die Flüssigkeitspumpen q. über ein Umkehrgetriebe antreiben lassen. Doch lassen sich diese schließlich so ausbilden, daß sie in beiden Drehrichtungen fördern. Beim Lader, bei der Ölpumpe, beim Zündverteiler, bei der Einspritzpumpe und Magneten dagegen ist dies nicht möglich.
- Da bei einem nicht umsteuerbaren Motor für den Antrieb der Zubehöraggregate ebenfalls eine Anzahl von Antriebsrädern notwendig sind, an deren Stelle jetzt ,die Zwischenwelle 7 mit ihren Kegelrädern tritt, entstehen für die Umsteuerung nach der Erfindung keine zusätzlichen Kosten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuerbarer Motor mit einem insbesondere unmittelbar auf der Kurbelwelle oder auf einer Verlängerung derselben angeordneten gemeinschaftlichen und selbsttätigen Umkehrgetriebe, das beim Wechsel des Motordrehsinnes den - Drehsinn der von diesem angetriebenen Aggregate beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe aus einem -durch ein Nabengewinde gesteuerten Doppelkegelrad besteht, dessen beide Zahnkränze wechselweise in einen Abtrieb oder Zubehörantrieb eingreifen.
- 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe aus zwei durch eine Gewinde- oder Schrägkeilnabe miteinander verbundenen Zahnkranzträgern besteht, die ihre Zahnkränze einander zukehren und zwischen die ein oder mehrere Abtriebs-bzw. Zubehörantriebsräder hineinragen.
- 3. Motor nach. den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Wechsel des eingreifenden Zahnkranzes erforderliche Verschiebeweg des Umkehrgetrieberades und die Steigung seines Nabengewindes so bemessen und aufeinander abgestimmt sind, daß z. B. für den Antrieb der Steuerwelle diese und die an ihrem Antrieb beteiligten Übersetzungswellen eine bestimmte Winkelstellung zueinander und zur Kurbelwelle beibehalten.
- 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Umkehrgetrieberades derart bemessen ist, daß seine Zähne mit den Zähnen der von ihm angetriebenen Räder nie völlig außer Eingriff gelangen.
- 5. Motor nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Umkehrgetriebe ein Klemmgesperre für die nur in einer Drehrichtung anzutreibenden Räder und Wellen angeordnet ist, das deren umgekehrten Umlauf verhindert.
- 6. Motor nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelumlaufpumpe durch den Motor unmittelbar, also mit diesem im wechselnden Drehsinn, Schmierölpumpe und Lader dagegen. über das Umkehrgetriebe mit stets dem gleichen, Drehsinn angetrieben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 477 344.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2532D DE863872C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Umsteuerbarer Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2532D DE863872C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Umsteuerbarer Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863872C true DE863872C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=7030007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2532D Expired DE863872C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Umsteuerbarer Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE863872C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960724C (de) * | 1955-05-27 | 1957-03-28 | Borsig Ag | Antrieb fuer umsteuerbare OEldrucksteuerungen von Kolbenmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE477344C (de) * | 1927-04-28 | 1929-06-06 | Gustav Mees | Umsteuervorrichtung fuer Zweitakt-Dieselmotoren mit von der Motorwelle angetriebenemKreiselgeblaese fuer die Vorverdichtung der Spuel- und Ladeluft |
-
1944
- 1944-12-03 DE DED2532D patent/DE863872C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE477344C (de) * | 1927-04-28 | 1929-06-06 | Gustav Mees | Umsteuervorrichtung fuer Zweitakt-Dieselmotoren mit von der Motorwelle angetriebenemKreiselgeblaese fuer die Vorverdichtung der Spuel- und Ladeluft |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE960724C (de) * | 1955-05-27 | 1957-03-28 | Borsig Ag | Antrieb fuer umsteuerbare OEldrucksteuerungen von Kolbenmaschinen |
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