DE863681C - Antennensystem - Google Patents
AntennensystemInfo
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- DE863681C DE863681C DEN2450D DEN0002450D DE863681C DE 863681 C DE863681 C DE 863681C DE N2450 D DEN2450 D DE N2450D DE N0002450 D DEN0002450 D DE N0002450D DE 863681 C DE863681 C DE 863681C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
- H01Q11/06—Rhombic antennas; V-antennas
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Antennensystem, bei dem z. B. zum gerichteten Aussenden zu übertragender
Schwingungen eine rhombische Antenne verwendet wird, in der ausschließlich fortschreitende
Wellen auftreten. Das Auftreten stehender Wellen wird bei einer solchen Antenne oder bei
anderen Antennensystemen, in denen ausschließlich fortschreitende Wellen auftreten dürfen, dadurch
vermieden, daß das vom Speiseende abgewendete Ende des Antennensystems mittels einer Impedanz
abgeschlossen wird, deren Größe dem Wellenwiderstand des Antennensystems entspricht.
Es ist schon vorgeschlagen worden, den Wirkungsgrad eines solchen Antennensystems dadurch
zu steigern, daß als Abschlußwiderstand ein zweites,
beispielsweise von einer Dipolantenne gebildetes Antennensystem verwendet wird, das mittels einer
Übertragungsleitung mit dem Abschlußende des ersten Antennensystems verbunden und derart angeordnet
ist, daß sich die Strahlungen beider Antennensysteme unterstützen.
Das letzterwähnte System weist jedoch eine unerwünscht starke Abhängigkeit von der Frequenz
der zu übertragenden oder zu empfangenden Schwingungen auf. as
Die Erfindung bezweckt, diese starke Frequenzabhängigkeit zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck das zweite Antennensystem in unmittelbarer Nähe des Abschlußendes
des ersteren Antennensystems an-
geordnet, und die Enden, des ersteren Antemnensystems
sind unmittelbar mit den Eingangsklemmen des zweiten Antennensystems verbunden.
Auf diese Weise fällt infolge geeigneter gegenseitiger Anordnung der beiden Antennensysteme
die sonst zur gegenseitigen Verbindung der Systeme erforderliche Übertragungsleitung weg, und damit
wird zu gleicher Zeit die unerwünscht starke Frequenzabhängigkeit des ganzen Systems vermieden.
Wenn die Erfindung bei einer von- einem Dipol abgeschlossenen Rhombusantenne angewendet wird,
ist es' vorteilhaft, die mit der Dipolantenne verbundenen.
Seiten der Rhombusantenne zu kreuzen und die Dipolantenne aus einem einzigen, sich
zwischen den Absehlußenden der Rhombusantenne erstreckenden Leiter zu bilden. Infolgedessen wird
die sonst unerläßliche Erdung 'der freien Enden der Dipolhälften vermieden.
so Um im letzteren Fall zu einer im Hinblick auf das
Strahlungsdiagramm erwünschten symmetrischen Form der Rhombusantenne zu gelangen, werden
die mit der Speiseleitung verbundenen Seiten der Rhombusantenne zweckmäßig in· gleicher Weise
as wie die anderen Seiten gekreuzt und die Speiseenden
dieser Seiten durch je zwei gemeinsam eine Dipolantenne bildende Leiter mit der Speiseleitung
verbunden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen die Fig. ι bis 3 Antennensysteme
nach der Erfindung, bei denen das erstere
Antennensystem aus einer gewöhnlichen Rhombusantenne, einer unsymmetrischen Rhombusantenne
bzw. einer symmetrisch gekreuzten Rhombusantenne besteht.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform besteht das erste Antennensystem aus. einer beispielsweise
in einer waagerechten Ebene liegenden Rhombusantenne i, die aus zwei V-förmig geibogenen
Leitern 2, 2' in der Länge von etwa 4 λ besteht, wenn λ die. Wellenlänge der ausgesandten Schwingungen
ist. Die auf der rechten Seite liegenden Anschlußklemmen 3, 3' der Rhombusantenne 1 sind
mit einem Sender 4 verbunden, während die Leiter 2, 2' an ihren linken Enden. 5 bzw. 5' (Abschlußenden)
mit Leiter-n 6, 6' von je V4 λ Länge
verbunden sind, die am freien Ende geerdet sind und gemeinsam eine Dipolantenne mit einem
dem Wellenwiderstand der Rhombusantenne entsprechenden Eingangswiderstand bilden.
Dieser Dipol ist durch passende Wahl des von den Leitern 2, 6 bzw. 2', & eingeschlossenen
Winkels derart angeordnet, daß die Hauptstrahlungsrichtungen für beide Antennensysteme
entsprechend der mit einem Pfeil 7 bezeichneten Richtung zusammenfallen.
Wie in der Figur angegeben, ist die zweite Antenne 6, 6' in unmittelbarer Nähe der Abschlußenden
5, 5' der Rhombusantenne angeordnet, und
beide Antennensysteme sind unmittelbar, d. h. ohne Heranziehung einer für die Verbindung dienenden
Übertragungsleitung, miteinander verbunden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
der Antennensysteme stößt die Erdung der freien Enden der Dipolhälften häufig auf Schwierigkeiten.
Diei'ie Schwierigkeiten können durch Anwendung
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform vermieden werden. Hierbei sind die mit der Dipolantenne
verbundenen Seiten der Rhombusantenne gekreuzt, so daß die Dipolhälften derart angeordnet
werden können, daß die freien Enden einander zugewendet sind und auf diese Weise direkt verbunden
werden können. Ein Erden der freien Enden erübrigt sich in diesem Fall.
XJm jedoch auch jetzt wieder zu einer symmetrischen Ausführung der Rhombusantenne zu gelangen,
kann die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform verwendet werden. Hierbei sind die mit
der Speiseleitung verbundenen Seiten der Rhombusantenne auf die gleiche Weise wie die anderen
Seiten gekreuzt und durch je zwei gemeinsam wiederum eine Dipolantenne bildende Leiter 8,8' mit
je einer Länge von V4Jl mit der Speiseleitung verbunden.
Das Strahlungsdiagramm der so erhaltenen Rhombusantenne entspricht demjenigen einer gewöhnlichen
Rhombusantenne von entsprechender Form und entsprechenden Abmessungen ohne gekreuzte
Seiten.
Bei den dargestellten. Ausführungsiormen ist das
erstere Antennensystem jeweils mittels eines zweitem Antennensystems abgeschlossen, das von
einem aus zwei Drähten in der Länge von V4 λ bestehenden
Dipol gebildet wird. Jedoch können natürlich gleichfalls, andere bekannte Antennen als
zweites Antennensystem benutzt werden. Beispielsweise kann jeder der Leiter der Rhombusantenne
mit einem Strahler im der Länge von V2 X verbunden
sein, oder aber es können als zweites Antennensystem beispielsweise kegelförmige Antennen
angewendet werden, die im Hinblick auf' ihre für
einem breiten Frequenzbereich nahezu flach verlaufende Frequenzimpedanzkennlinie sich für den
vorliegenden Zweck besonders gut eignen.
Claims (3)
1. Antennensystem, das zur Vermeidung no
stehender Wellen an dem von dem Speiseende abgewendeten Ende durch eine Impedanz abgeschlossen
ist, die vom einem zweiten Antennensystem gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Antennensystem in unmittelbarer Nähe des Abschlußendes des ersteren· Amtennensystems angeordnet ist und
die Enden des ersteren Antennensystems unmittelbar mit den Eingangsklemmen des
zweiten Antennensystems verbunden sind.
2. Rhombusantenne nach Anspruch i, die durch eine Dipolantenne abgeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Dipolantenne verbundenen Seiten der Rhombusantenne
gekreuzt sind und die Dipolantenne von einem einzigen, sich zwischen den Ab-
schlußenden der Rhombusantenne erstreckenden Leiter gebildet wird.
3. Rhombusantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Speiseleitung
verbundenen Seiten der Rhombusantenne auf die gleiche Weise wie die anderen Seiten gekreuzt und die Speiseenden dieser
Seiten durch je zwei gemeinsam wiederum eine Dipolantenne bildende Leiter mit der Speiseleitung
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5645 1.53
Applications Claiming Priority (1)
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NL618680X | 1942-10-22 |
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0
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Also Published As
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