DE504005C - Richtantenne, deren Wellenlaenge ein Mehrfaches einer halben Wellenlaenge betraegt - Google Patents
Richtantenne, deren Wellenlaenge ein Mehrfaches einer halben Wellenlaenge betraegtInfo
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- DE504005C DE504005C DEM111019D DEM0111019D DE504005C DE 504005 C DE504005 C DE 504005C DE M111019 D DEM111019 D DE M111019D DE M0111019 D DEM0111019 D DE M0111019D DE 504005 C DE504005 C DE 504005C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
- H01Q11/04—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna with parts bent, folded, shaped, screened or electrically loaded to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna
Description
Die Erfindung betrifft eine Richtantenne.
Es sind Antennen bekannt geworden, die lang im Verhältnis zur verwendeten Wellenlänge
sind und bei denen die Strahlung von abwechselnden Wellenlängenhälften ganz oder
teilweise unterdrückt wird, wodurch man verbesserte Richteigenschaften in einer Richtung
senkrecht zur Antennenlänge erhält. Mit der Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung
werden auch sehr günstige Richtwirkungen erzielt, ohne daß eine Unterdrückung der
Strahlung vorgenommen zu werden braucht.
Erfindungsgemäß werden bei einer im Verhältnis zur Wellenlänge langen Antenne abwechselnde
Halbwellenlängenabschnitte rückläufig angeordnet, derart, daß die Strahlung von diesen rückläufigen Halbwellenlängenabschnitten
sich zu der der verbleibenden addiert.
Bei einer Ausführungsform (Fig. 2 der Zeichnung) ist der unterste Halbwellenlängenabschnitt
als einfacher senkrechter Draht ausgebildet. Der zweite verläuft für 0,1 der
Wellenlänge in Verlängerung dieses Drahtes weiter, biegt dann rechtwinklig um, wobei der
horizontale Abschnitt 0,05 einer Wellenlänge ausmacht. Die Antenne wird dann wieder um
900 abgebogen und läuft dann den 0,2. Teil einer Wellenlänge abwärts, worauf sie wieder
um 90° abgebogen wird und um 0,05 waagerecht verläuft. Der weitere'Verlauf der Antenne
ergibt sich aus der-*Z£ichnuhg (Fig. 2).
Antennen gemäß der Erfindung können senkrecht, waagerecht oder unter jedem beliebigen
Winkel verwendet werden. Im Gebrauch können sie an einem Ende durch einen Widerstand geerdet werden, der gleich dem
Wellenwiderstand ist, oder es kann die Refiektion durch zwischen Antenne und Speiseleitung
geschaltete Impedanzen vermieden werden.
Dadurch, daß man die Drahtlänge zwischen den Mittelpunkten der nebeneinanderliegenden
Antennenabschnitte größer oder kleiner als eine halbe Wellenlänge macht, kann man
zwischen den Abschnitten eine fortschreitende Phasenänderung erhalten. Auf diese Weise
kann man erforderlichenfalls die größte Strahlung
in Richtungen erhalten, die von der Richtung rechtwinklig zur allgemeinen Riehtung
der Antenne verschieden sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in sechs Figuren
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine bekannte Antenne mit unterdrückter Ausstrahlung
von abwechselnden Halbwellenlängenabschnitten; Fig. 2 bis 6 zeigen Antennen gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Bei allen Figuren ist angenommen, daß die Zuführung unten bei X erfolgt; die Mitten
der Halbwellenlängen sind mit A, B, C usw. bezeichnet, d. h. wenn_ Ströme mit den richtigen
Arbeitsfrequenzen bei X zugeführt werden, treten Ströme gleicher Phasen in den
Teilen auf, deren Mitten bei A, C und E liegen,
und Ströme von unter sich gleicher Phase, aber den ersteren gegenüber entgegengesetzter
Phase in den Teilen, deren Mitten bei B, D und F liegen.
Die in der Antenne fortschreitende Welle wird normal an dem oberen Ende Y reflektiert
und, richtige Endverhältnisse vorausgesetzt, wird die reflektierte Welle mit der hingehenvo
den Welle an den Punkten A, B, C, D usw. in Phase sein und in der Leitung eine stehende
Welle erzeugen. Diese reflektierte Welle, die naturgemäß wegen des Strahlungsverlustes
schwächer ist als die hingehende Welle, kann erforderlichenfalls ausgeschaltet werden, beispielsweise
dadurch, daß die Impedanz am Ende Y gleich dem Wellenwiderstand der Leitung gemacht wird. Das elektrische Feld,
das von der fortschreitenden Welle in jedem Halbwellenabschnitt herrührt, ist so, als ob es
durch eine stehende Welle in jedem Halbwellenabschnitt erzeugt wäre, die einen maximalen
Wert im Mittelpunkt des Abschnittes hat, der von der Größe des maximalen Wertes der
fortschreitenden Welle ist. Dieses ist in punktierten Kurven in den Zeichnungen angedeutet.
In allen Figuren sind die Antennen in linearer Ausdehnung etwa zwei Wellenlängen
lang.
In Fig. ι sind sieben Halbwellenabschnitte von Draht mit den Mittelpunkten A, C, E, G
die strahlenden Abschnitte, während die anderen Abschnitte nicht strahlend ausgebildet
sind. Es sind also vier strahlende Abschnitte vorhanden, alle in Phase gegenüber Strömen,
die Strahlung in einer Richtung rechtwinklig zur Antenne als Ganzem verursachen, wobei
das resultierende Feld so angesehen werden kann, als habe es eine Stärke von vier willkürlich
gewählten Einheiten.
Die Antenne gemäß Fig. 2 enthält auch sieben Halbwellenabschnitte, jedoch läßt man
die Abschnitte B, D und F strahlen, und so unterstützt wegen der Umkehr der Drahtrichtung
die Strahlung von diesen Abschnitten die Strahlung von den Abschnitten A, C, E
und G. Wenn die Antenne gemäß Fig. 2 mit Strömen gespeist wird, die gleich denen sind,
mit denen die Antenne gemäß Fig. 1 gespeist werden muß, um vier Feldstärkeneinheiten
rechtwinklig zur Antenne zu erhalten, ergibt die Antenne nach Fig. 2 ungefähr 5,2 Feldstärkeneinheiten.
Während in der Fig. 2 die Länge der rücklaufenden Drahtlängen 0,2 einer Wellenlänge
beträgt, beträgt sie in Fig. 3 0,24, in Fig. 4 0,28, in Fig. 5 0,32. Diese Vergrößerung der
rücklaufenden Drahtlänge verringert nicht nur die .lineare Ausdehnung einer Antenne
für eine gegebene Wellenlängenzahl, sondern vermehrt auch die Strahlung von den abwechselnden
Halbwellenlängenabschnitten. So sind die Feldstärken, die man mit den Antennen gemäß Fig. 3, 4 und 5 erhält, unter denselben
Bedingungen wie oben 7,25, 9,5 und 11,275.
Die in Fig. 5 schematisch dargestellte Anordnung kann zweckmäßig praktisch so- ausgeführt werden, daß man die Antenne als
senkrechten sechseckigen Käfig ausbildet, wobei die Verbindungsdrähte η η', in m' gleich
lang sind wie die Ouerdrähte p p'.
Man erkennt, daß das Zunehmen der Wellenlängenzahlen für eine gegebene lineare
Ausdehnung der Antenne eine vergrößerte Strahlung pro Längeneinheit der Antenne ergibt.
Für irgendeine besondere lineare Abmessung der Antenne kann man die Konstruktion
so ausbilden, daß der größere Teil der bei X angeführten Energie ausgestrahlt wird, bevor
das Ende Y erreicht ist, so daß die von Y reflektierte Welle sehr schwach ist. Ferner
kann man die Ausstrahlung pro Längeneinheit in verschiedenen Teilen der Antenne dadurch
regeln, daß man progressiv die rücklaufenden Drahtlängen ändert, so daß man dadurch das
natürliche Dekrement kompensieren und eine gleichmäßige Strahlung pro Längeneinheit erhalten
kann.
Erforderlichenfalls kann man anstatt einzelner Drähte mehrfache Drähte verwenden.
Eine solche Anordnung zeigt Fig. 6, in der die Abschnitte A, C und E als Käfige ausgebildet
sind, während die rücklaufenden Abschnitte B und D durch einzelne Drähte gebildet werden.
Claims (7)
1. Richtantenne, deren Wellenlänge ein too Mehrfaches einer halben Wellenlänge beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnde Halbwellenlängenab schnitte rückläufig so angeordnet sind, daß ihre
Strahlung sich zu der Strahlung der fortlaufend angeordneten Abschnitte addiert.
2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der rücklaufenden
Teile in verschiedenen Teilen der Antenne verschieden groß gemacht wird, so daß man dadurch jedes erwünschte
Verteilungsgesetz erzielen kann.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der rückkehrenden
Teile progressiv zunimmt, wo- hü durch man eine gleichmäßige Strahlung
bei Längeneinheit erzielen kann.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte sämtlich
oder teilweise aus parallelen Leitern gebildet werden.
5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbwellenlängen durch teilweise rücklaufende Einzelleiter
von je einer halben Wellenlänge in Reihe geschaltet sind.
6. Antenne nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als viereckiger Käfig ausgebildet ist.
6. Antenne nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als viereckiger Käfig ausgebildet ist.
7. Antenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Eliminierung reflektierter Wellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB504005X | 1928-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504005C true DE504005C (de) | 1930-07-30 |
Family
ID=10455768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111019D Expired DE504005C (de) | 1928-07-17 | 1929-07-13 | Richtantenne, deren Wellenlaenge ein Mehrfaches einer halben Wellenlaenge betraegt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE362345A (de) |
DE (1) | DE504005C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972474C (de) * | 1954-08-07 | 1959-07-30 | Elektronik G M B H Deutsche | Flaechenstrahler fuer dielektrische Erwaermung im Hochfrequenzfeld, insbesondere fuer Zwecke der Mikrowellentherapie |
DE1143938B (de) * | 1960-09-27 | 1963-02-21 | Mikrowellen Ges M B H Deutsche | Laengsfeldstrahler fuer Mikrowellen-Therapie |
EP0088528A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Cossor Electronics Limited | Sekundäres Überwachungsradarsystem |
-
0
- BE BE362345D patent/BE362345A/xx unknown
-
1929
- 1929-07-13 DE DEM111019D patent/DE504005C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972474C (de) * | 1954-08-07 | 1959-07-30 | Elektronik G M B H Deutsche | Flaechenstrahler fuer dielektrische Erwaermung im Hochfrequenzfeld, insbesondere fuer Zwecke der Mikrowellentherapie |
DE1143938B (de) * | 1960-09-27 | 1963-02-21 | Mikrowellen Ges M B H Deutsche | Laengsfeldstrahler fuer Mikrowellen-Therapie |
EP0088528A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Cossor Electronics Limited | Sekundäres Überwachungsradarsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE362345A (de) |
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