DE959658C - Richtantenne - Google Patents
RichtantenneInfo
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- DE959658C DE959658C DEC8973A DEC0008973A DE959658C DE 959658 C DE959658 C DE 959658C DE C8973 A DEC8973 A DE C8973A DE C0008973 A DEC0008973 A DE C0008973A DE 959658 C DE959658 C DE 959658C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/106—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces using two or more intersecting plane surfaces, e.g. corner reflector antennas
Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
Richtantenne
Die Erfindung betrifft ein« Richtantenne, die aus einem V-förmig zweiflächigen Reflektor und aus
einem in dessen Hälftungsebene angeordneten und
bezüglich, der zu. dieser senkrechten. Antmnenonittellebene
symmetrisch ausgebildeten Dipol besteht. Bei Antennen, dieser Art, die mit einem Stabdipol in
der drahtlosen Nachrichtmübermittlungstiechnik
laufend verwendet werden, ist die Bandbreite eine wachsende Funktion der Querabmessungen das
Dipols· und fällt bei gegenüber der Länge der Schenkel geringen Querabmessungen des Dipols
immer kleiner aus>, da eine beträchtliche Steigerung der Bandbreite zu einer Antenne von zu großer
Raumbeanspruchung führt. Die obere Grenze des Verhältnisses zwischen der oberen und der unteren.
von einer derartigen Antenne ausgestrahlten, Frequenz ist in der Größenordnung von 1,1.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Antenne mit V-förmigem zweiflächigem Reflektor zu schaffen!, bei welcher der in der Half-
tungsebene vorgesehene Dipol durch seine besondere Ausgestaltung - die Erzielung eines breiten
■ Durchgangsbandes, z. B. im Umfang einer Oktave, ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der symmetrisch
zur Mittelebene der Antenne gestaltete Dipol erfindungsgemäß aus zwei in der Hälftungsebene des
V-förmigen Reflektors liegenden, je ein. rechtwinkliges
Trapez darstellenden Platten gebildet, die
einander mit ihren, zu dien Trapezgrundlinien senkrechten
Kanten zugekehrt sind, die parallel und nahe der zur Reflektorhälftungsebene quer gerichteten
Antehnenmittelebene verlaufen, während die beiden Trapezgrundilinien und ihr Abstand bei
jeder Platte so bemessen sind, daß die Verlängerung der Trapezschrägkanite die gemeinsame Kante
der beiden Ebenen, des. V-förmigen Reflektors in dem gleichen. Punkt wie die Verlängerung der zu
ίο den, Grundlinien, senkrechten Trapezkante schneidet.
Die Längen der Ideinen und der großen Grundlinie jeder trapezförmigen Platte werden vorzugsweise
nahe einem Viertel der bei dem zu übertragenden Frequenzband, der größten und der kleinsten. Fre-
quenz entsprechenden Wellenlänge gewählt
Die Zeichnung veranschaulicht die Richtantenne nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungen.
Abb. ι und 2 zeigen die bisher gebräuchliche Bauart einer Antenne mit V-förmig
zweiflächigem Reflektor schematisch in schaubildlicher Darstellung und im Schnitt nach dter Hälftungsebene
des Reflektors. Abb. 3 und 4 geben eine erfindungsgemäß ausgebildete Antenne ebenfalls im
Schaubild und im Schnitt nach der Reflektorhälftungsebene
wieder. Abb. Sa, 5 b, 5 c und 5 d lassen,
eine der beiden Platten des Strahlungsdementes·
nach der Erfindung in, verschiedenen Ausführungsformen in Seitenansicht erkennen.
Die aus Abb. 1 ersichtliche Antenne üblicher Bauart besteht aus einem Stabdipol 5, der durch
-eine senkrecht zu ihm gerichtete Leitung 4 gespeist wird, und aus einem Reflektor 6, der durch, ein.
V-förmiges Gebilde· aus parallelen, in ihrer Mitte
an zwei dazu senkrechten Stangen 2 angeschweißten Stäben 3 gegeben ist. Die Abmessungen, der
Antenne bestimmen, sich nach dem aus Abb. 2 ersichtlichen,
Hälftungsschnitt der Antenne, in welchem L die Länge der Reflektorflächen bezeichnet
und in der Größenordnung von einigen Wellenlängen ist und I den weniger als ein Zehntel der
Wellenlänge betragenden gegenseitigen Abstand und. H die Länge der Stäbe 3 bedeutet, während S
die Entfernung des Dipols 5 von- der Kante des V-förmigen Reflektors 6 und h die Länge jedes
Dipolschenkels ist.
Die Eintrittsimpedanz Z der Antenne ist im allgemeinen
eine komplexe Größe, und ihre reellen und imaginären Werte sind eine Funktion der Abmessungen 6* und h. Die maximal© Richtwirkung
der Antenne wird für einen einem Viertel dar Wellenlänge λ nahe kommenden Wert vS" erreicht,
und- die Impedanz Z bestimmt sich in diesem Fall zu
Z = R(S) +jX(h).
Falls 2 h praktisch gleich λ/2 ist, d.h., wenn der
Dipol 5 sich in der Nähe der Resonanz befindet, wird die Impedanz Z reelle und man hat dann- die
günstigsten Verhältnisse für das befriedigende Arbeiten der Antenne und' für die Vereinfachung
des Problems, der Anpassung zwischen Dipol und Speiseleitung.
Um bei einer Antenne dieser Art ein breites Durchgangsbattd zu erreichen, setzt man nach der
Erfindung in einer und derselben Antenne die den verschiedenen Wellenlängen des zu übertragenden
Frequenzbandes entsprechendien, Dipole nebeneinr ander, wodurch man den Ersatz des Dipols nach
Abb. ι und 2 durch die aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen trapezförmigen Platten 11 erhält, welche in
der Hälftuingsiebene des V-förmigen,, aus den parallelen
Stäben 3 und den Stangen, 2 bestehenden Reflektors liegen und die beiden. Hälften, eines
Flachdipols bilden. Die zwei Platten 11 haben je die Gestalt eines rechteckigen Trapezes und sind
symmetrisch bezüglich der zur Hälftungsebene des Reflektors 2, 3 senkrechten· Mittelebene der Antenne
angeordnet, und die beiden parallelen Kanten 12 der Platten verlaufen nahe der Antennenniiittelebene
und schneiden, die Kante des· V-förmigen Reflektors 2, 3 in dem gleichen. Punkt wie die entsprechenden
Trapezschrägkanten.
In der den Hälftungsschnitt der Antenne nach. Abb. 3 wiedergebenden Abb. 4 bezeichnen S1 und
S2 die Abstände der kurzen und der langen. Grundlinien
der trapezförmigen Platten 11 von der Kante des V-förmigen Reflektors und Zi1 und h2 die Größen
der kurzen und der langen Trapezgrundiinien. Wenn lm und- λΜ die den Grenzfrequenzen des ausgestrahlten
Bandes der Antenne entsprechenden Mindest- und Höchstwellenlängen sind, ergeben
sich die hinsichtlich der Richtwirkung der Antenne undi bezüglich der Vereinfachung der Anpassung
zwischen Antenne und Speiseleitung vorteilhaftesten Betriebsbedingungen, wenn, einerseits
J^1 und Xm/4 und A1 sowie andererseits S2 und
im/4 und A2 praktisch einander gleich sind.
Die parallelen Kanten 12 der Platten 11 müssen
durch Zuschärfung des Plattenquerschnittes dünn ausgeführt sein, um zwecks Anpassung an die
Speiseleitung eine hohe Impedanz zu erhalten. Die Speiseleitung 4 der Antenne ist mit diesen Kanten
12 an zwei beliebigen symmetrischen Punkten verbunden.
Die Dipolplatten 11 können nach Abb. 5 a aus
gewöhnlichem Metallblech in Form eines rechtwinkligen Trapezes geschnitten sein oder nach
Abb. 5 b aus ausgespanntem metallischem Drahtnetz von rechtwinklig trapezförmigem Umriß bestehen.
Auch können sie gemäß Fig. 5 c aus parallelen Rohren zusammengesetzt sein, von denen:
die beiden äußersten die kurze und die lange Grundlinie eines rechtwinkligen Trapezes, bilden, und die
an. ihren beiden Enden an zwei weitere, die beiden anderen Trapezseiten darstellende Rohre angeschweißt
sind- und zwischen sich einen weniger als 115. ein Zehntel der Wellenlänge betragenden Abstand
einhalten. Wie Abb. S d zeigt, kann der Dipol auch aus zwei geschlitzten Metallplatten zusammengesetzt sein, bei denen die Spalten zueinander und zur
Kante des V-förmigen Reflektors parallel gerichtet sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Richtantenne mit innerhalb eines V-förmig zweiflächigen Reflektors in dessen Hälftungsebene angeordnetem und bezüglich der zudieser senkrechten Antennenmittelebene symmetrisch abgebildetem Dipol, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei in der Hälftungsebene des Reflektors (2, 3) liegenden, je ein rechtwinkliges Trapez darstellenden. Platten (11) besteht, die einander mit ihren zu dien. Trapezgrundlinien senkrechten Karaten" (12) zugekehrt sind, die parallel und nahe der Anitennenmittelebane verlaufen., während die beiden Trapezgrundlinien, und ihr Abstand bei jeder Platte (11) so bemessen sind, daß die Verlängerung der Trapezschrägkante die gemeinsame Kante der beiden. Ebenen, des V-förmigen Reflektors (2, 3) in dem gleichen Punkt wie die Verlängerung der zu den Grundlinien senkrechten Trapezkante (12) schneidet, wobei die Längen der kleinen und der großen Grundlinie jeder Platte (11) vorzugsweise nahe einem Viertel der bei dem zu übertragenden Frequenzband der größten und der kleinsten. Frequenz entsprechenden. Wellenlänge gewählt sind (Abb. 3 und. 4).
- 2. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen, Platten(11) mit Schützen, die zur Kante des Reflektors, (2, 3) parallel liegen, versehen sind (Abb,.5d).
- 3. Richtantenne nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet, daß die trapezförmigen Platten (11) aus zur Kante des Reflektors (2, 3) parallelen Röhren gebildet sind, deren Enden mit zwei die ■ Verbindungsgeraden zwischen den beiden, parallelen, Trapezgrundlinieini darstellenden Röhren verschweißt sind und die zwischen, sich einen unter einem Zehntel der Länge der kürzesten' ausgestrahlten, Weife liegenden Abstand einhalten. (Abb. 5 c).
- 4. Richtantenine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Platten (11) aus ausgespanntem metallischem Drahtnetz bestehen (Abb. S b).In Betracht gezogene Druckschriften:
»The A. R. R. L. Antenna Book«, 1949, herausgegeben von The American Radio Relay League Inc., West Hartford, Connecticut, S. 212, Fig. 9,19; Der Fernmelde-Ingenieur, Zeitschrift für Ausbildung und Fortbildung, H. 1, April 1951, S. 19.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609619/293 9.56 (609 833 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR317715X | 1953-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959658C true DE959658C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=8889759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8973A Expired DE959658C (de) | 1953-03-12 | 1954-03-03 | Richtantenne |
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Families Citing this family (1)
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US3683391A (en) * | 1970-10-19 | 1972-08-08 | Rca Corp | Antenna system for television reception within both the uhf and vhf television band of frequencies |
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- BE BE527090D patent/BE527090A/xx unknown
-
1954
- 1954-03-03 DE DEC8973A patent/DE959658C/de not_active Expired
- 1954-03-05 CH CH317715D patent/CH317715A/fr unknown
- 1954-03-09 GB GB6848/54A patent/GB751249A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH317715A (fr) | 1956-11-30 |
BE527090A (de) | |
GB751249A (en) | 1956-06-27 |
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