DE86365C - - Google Patents

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DE86365C
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Germany
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rifle
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/16Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
    • F41C27/18Bayonets; Bayonet mounts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
unabhängig vom Gewehrlauf.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung des Seitengewehrs an Militairgewehren, ohne, wie dies bisher üblich war, den Lauf hierbei in Mitleidenschaft zu ziehen, sondern gänzlich unabhängig von letzterem und doch auch ohne zu grofse Beanspruchung des Schaftes.
Wie dieser Zweck vom Erfinder erreicht wird, ist auf der beiliegenden Zeichnung an zwei verschiedenen Gewehrmodellen in den Fig. ι bis 8 zur Darstellung gebracht.
Hierbei ist zunächst zu bemerken, dafs die Entlastung des Schaftes durch die Anordnung eines metallischen Körpers (Haupttheil) erreicht wird, welcher, am vorderen Schaftende eingelassen, derart geformt ist, dafs er die eintretenden Beanspruchungen sowohl beim Stofs wie beim Hieb auf relativ grofse Flächen überträgt bezw. auf so grofse Hebelverhältnisse wirken läfst, dafs hierdurch jede übergrofse Inanspruchnahme des Schaftes selbst ausgeschlossen ist.
Fig. i, zeigt die neue Einrichtung an einem Gewehr mit Laufmantel (Ueberrohr).
Fig. 2 zeigt dieselbe an einem Gewehr ohne denselben.
Fig. 3 und 4 zeigen den Haupttheil in Seitenansicht und von innen gesehen.
Fig. 5 zeigt den Haupttheil von vorn gesehen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach 7-7.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Seitengewehrgriff mit seinem quer hindurchgehenden Druckbolzen, und
Fig. 8 zeigt die Ringfeder von vorn gesehen.
Wie schon erwähnt, erfolgt die Befestigung des Seitengewehrs an einem am vorderen Schaftende eingelassenen metallischen Körper (Haupttheil D), welcher geeignet ist, die eintretenden Beanspruchungen allein aufzunehmen und in der aus den Fig. 1, 2 und 6 ersichtlichen Weise mit dem Gewehr verbunden ist.
Dieser Haupttheil D (Fig. 3, 4 und 5) ist mit einem tellerartigen Flantsch d versehen, mit welchem er sich vor das vordere Ende des Schaftes legt und sich an diesem stützt; an seinem hinteren Ende besitzt er einen flachen Zapfen d1, welcher den Schaft, bis an das Laufmaterial reichend, durchdringt und dazu dient, den Haupttheil D gegen Verschiebung nach vorn zu sichern und auch seinerseits noch als Unterstützung des vorderen Flantsches d die Stofswirkungen mehr auf den zurückgelegenen Theil des Schaftes zu übertragen. Die weitere Befestigung des Haupttheiles D am Gewehr erfolgt, wie aus den Fig. 1, 2 und 6 ersichtlich, mittelst des Oberringes E und des Mittelringes F und die zwischen beiden eingeschaltete Ringfeder G, die durch einen Zapfen g in einer Aussparung des Haupttheiles D gegen Verschiebung gesichert ist und sich mit zwei Ansätzen g1 g1 so zwischen den Oberring und den Mittelring legt, dafs beide in ihrer Stellung zu einander unverrückbar fest gehalten werden. Um den Oberring aber auch an einer Verschiebung nach vorn zu verhindern, greift die Feder G mit einem Zapfen g- in eine am
Ring befindliche Ausbohrung und sichert so sämmtliche Theile gegen axiale Verschiebungen zu einander und am Gewehr.
Zur Aufnahme des Seitengewehrs ist der Theil D nun am vorderen Ende mit einem Zapfen d2 und an seinem hinteren Ende mit der Seitengewehrwarze cP versehen, an welcher letzteren das Seitengewehr in bekannter Weise durch die Nase c1 des unter dem Druck einer Feder c'2 stehenden Querbolzens c festgehalten wird, während die verkürzte und zu einer Oese ausgebildete Parirstange c3 fest auf den Zapfen d2 pafst und hierdurch eine in jeder Beziehung sichere, starre Verbindung zwischen Seitengewehr und Gewehr hergestellt wird.
Soll das Seitengewehr abgenommen werden, so ist es nur nöthig, auf den Druckbolzen c zu drücken und dasselbe nach oben bezw. nach vorn von seinen Haltetheilen am Gewehr abzuziehen.
Will man aber diese Haltetheile selbst abnehmen, so mufs zuerst der Putzstock H entfernt werden, hierauf wird die Ringfeder G am Oberring E so weit niedergedrückt, dafs sie mit ihrem Zapfen g2 aufser Eingriff mit dem Oberring kommt, und der letztere vom Gewehr abgezogen; nachdem nun auch die Feder G aus dem Haupttheil D entfernt und der Mittelring F ebenfalls nach vorn vom Gewehr abgezogen ist, kann auch der Haupttheil D aus dem Schaft herausgenommen werden. Das Zusammensetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Befestigen des Seitengewehrs am Gewehrschaft unabhängig vom Lauf, bestehend aus einer in den vorderen Theil des Gewehrschaftes eingelassenen metallenen Schiene (D), welche an ihrem vorderen Ende einen in die entsprechende Bohrung der Parirstange passenden Zapfen (d2), an ihrem hinteren Ende die Seitengewehrwarze (da) trägt und durch Gewehrringe (E und F) und eine die letzteren in ihrer Lage sichernde Ringfeder (G) am- Gewehrschaft festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT86365D 1895-12-09 Active DE86365C (de)

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CH11331T 1895-12-09

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CH11331A (de) 1896-06-15

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