DE8633208U1 - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Description

Beschreibung
Titel: Beleuchtungsvorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Gattung.

Der Neuerung Liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und daher nicht teuren Mitteln und Bauteilen eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, deren Bauteile selbst die Stromzuführung übernehmen und deren Lampe ungehindert in jede Ric^L|tung des Raumes schwenkbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Da die Bauteile der neuerungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung gleichzeitig die Stromzuführung, z.B. mit 12 Volt, übernehmen und dennoch, ohne sich zu einem Kurzschluß zu berühren, ein Verschwenken der Reflektorlampe um den Schnittpunkt der Lagerachsen in jede Richtung ermöglichen, gibt es keinen "Kabelsalat", der bei bekannten Beleuchtungsvorrichtungen mit schwenkbaren Lampen häufig anzutreffen ist. Da die verwendete niedrige Spannung ungefährlich ist, brauchen die Drähte, aus denen praktisch die ganze Beleuchtungsvorrichtung besteht, nicht isoliert zu sein, was natürlich nicht ausschließt, daß auch z.B. kunststoffbeschichtete Drähte verwendet werden können, die nur an den Lagerenden blank sein müßten.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in zwei

Anwendungsbeispielen ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt

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Fig. 1 in Seitenansicht die Beleuchtungsvorrichtung als Steh- oder Tischlampe,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1 im Schnitt und

Fig. 3 perspektivisch die Beleuchtungsvorrichtung als Hänge lampe.

Die in den Zeichnungen dargestellte Beleuchtungsvorrichtung weist zwei Stromzuführungsdrähte (1) auf, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 in einem Standfuß (2) sitzen, der natürlich über ein nicht dargestelltes Kabel und einen Schalter an eine Stromquelle mit eirwr Spannung von beispielsweise 12 Volt angeschlossen ist. Ein Abstandhalter (3) aus Isoliermaterial, z.B. transparentem Kunststoff, ist zwischen den Stromzuführungsdrähten (1) vorgesehen, die in der Nähe dieses Abstandha11ers (3) nach beiden Seiten zu je einem fast vier te Ikreisförmigen Bogen (4) geformt sind. An den Enden der Bögen (4) sind Lagerbuchsen (5) so befestigt, daß diese eine gemeinsame Achse (a-a) haben.

In den Lagerbuchsen (5), von denen eine in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, sind jeweils die einen Enden (6) von Zwischendrähten (7) drehbar gelagert, an deren anderen Enden ebenfalls Lagerbuchsen (5) auf einer gemeinsamen Achse (b-b) befestigt sind. Auf dieser Achse (b-b) sind die einen Enden weiterer steifer Drähte (8) in den Lagerbuchsen (5) rundum drehbar gelagert, wobei die anderen Enden dieser Drähte (8), wie Fig. 3 erkennen läßt, in den Kabelklemmen einer Steckfassung (9) für eine in einen Hohlspiegel-Reflektor (10) integrierte LichtpunktLampe (11), die bei einem erprobten Prototyp der Beleuchtungsvorrichtung einen Nennwert von 12V/40W hat, si tzen.

Wie in Fig. 2 vergrößert dargestellt, weisen die in den Lagerbuchsen (5) drehbar gelagerten Enden (6) aller Drähte (7,8) eine Umfangsnut (12) auf, in die eine Schraube (13)

entweder Lose oder mit Reibung eingreift. Aus Fig. 2 geht ferner hsrvor, daß die Lagerbuchse (5) auf dem jeweils einen Ende des Stromzuführdrahtes (4) beispielsweise festgelötet ist, wie bei (14) in Fig. 2 angedeutet. Dies gilt auch für die Befestigung der anderen Lagerbuchsen (5) an den Zwischendrähten (7).

Bei der Hängeanordnung nach Fig. 3 sitzen die

Stromzuführungsdrähte (1) teleskopartig verstellbar in HohlstSben (15), zwischen denen ebenfalls ein oder mehrere Abstandhalter (16) vorgesehen sein kann bzw. können. An den Hohlstäben (15) sind Feststellschrauben (17) vorgesehen. In den oberen Enden der Hohlstäbe (15) sind steife Drähte (18) beispielsweise durch Löten befestigt, die an den freien Enden zu Haken (19) gebogen sind, mit denen sie auf stromführende Schienen oder Spanndrähte (20) gehängt werden können, was für Lichtstudios oder Galerien eine interessante Anwendungsmöglichkeit der Beleuchtungsvorrichtung ist. Fig. 3 zeigt eine andere Schwenkstellung als Fig. 1 und macht deutlich, daß durch die kreuzgelenkartige bzw. kardanische Aufhängung jede Beleuchtungsrichtung einstellbar ist, wobei die Drähte, falls diese in einigen Schwenkstellungen im Lichtstrahl liegen, kaum eine Schattenwirkung haben.

Claims (5)

86 393 Kü/M .' 'I '::": Friedheim vom Bovert Schutzansprüche

1. Beleuchtungsvorrichtung mit einer Lampe für Niederspannung, wobei die Lampe in beliebige Richtungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kabelklemmen der Fassung (9) für die Lampe (11) steife Drähte (8) sitzen, die über kreuzgelenkartig angeordnete Lagerbuchsen (5) und Zwischendrähte (7) mit Stromzuführungsdrähten (1) schwenkbar verbunden sind.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (a, b) der paarweise koaxial angeordneten Lagerbuchsen (5) in jeder Schwenkstellung sich im rechten Winke, schneiden.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerenden (6) der Drähte (8) und Zwischendrähte (7) durch die Lagerbuchsen (5) sitzende, in Umfangsnuten (12) der Lagerenden (6) eingreifende Schrauben (13) gesichert und auf Reibung einstellbar sind.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsdrähte (1) in einem Standfuß (2) sitzen.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsdrähte (1) teleskopisch verstellbar in Hohlstäben (15) sitzen, in deren Enden steife Drähte (18) mit Haken (19) zum Aufhängen an st romf ührendien Schienen oder Spanndrähten (2CH befestigt sind.