DE86315C - - Google Patents

Info

Publication number
DE86315C
DE86315C DENDAT86315D DE86315DA DE86315C DE 86315 C DE86315 C DE 86315C DE NDAT86315 D DENDAT86315 D DE NDAT86315D DE 86315D A DE86315D A DE 86315DA DE 86315 C DE86315 C DE 86315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
generator
flap
spindle
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT86315D
Other languages
English (en)
Publication of DE86315C publication Critical patent/DE86315C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Wassergasgenerator, bei welchem zu dem Behufe der Gasableitung zwei Abzüge vorgesehen sind, von denen der eine unterhalb, der andere oberhalb des Rostes an den Ofen anschliefst, während sich beide hinter dem Generator vereinigen und durch eine Klappenyorrichtung wechselweise verschlossen bezw. geöffnet werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht (theilweise im Schnitt) eines gemäfs der vorliegenden Erfindung eingerichteten Wassergasofens,
Fig. 2 ein Grundrifs (theilweise im Schnitt) nach Linie x-x in Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht (theilweise im Schnitt) nach y-y in Fig. 1,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Ventils und
Fig. 5 eine dritte Ausfuhrungsform des Ventils.
Der Ofen A ist mit Kuppel B und Rost oder sonstiger Einrichtung α zur Aufnahme des Brennmaterials versehen. Oberhalb des Rostes a mündet der Abzug D bei C, unterhalb desselben der Abzug Z)1 bei C1 in den Ofen. Diese Abzüge münden andererseits bei d dl in den nach dem Carburator führenden gemeinschaftlichen Kanal E ein und können mittels einer-Klappe H nach Belieben abwechselnd geöffnet oder geschlossen werden. Der Schieber H kann durch irgend welche bekannte Mittel bewegt werden. In der Zeichnung ist ein Handrad J dargestellt, dessen Spindel J1 am anderen Ende ein konisches Zahngetriebe J2 trägt, welches in das an der Horizontalspindel I befestigte Rad J3 greift. An der Spindel I sitzt ein Zahnrad I\ welches in eine an dem Schieber H befestigte Zahnstange h2 mit Verlängerung H3 greift (Fig. 3). Der Schieber H wird in den Raum is1 geführt, in welchem das Rohr DJ bei d1 mündet, während das Zahnrad I1 direct in der Mündung d1 liegt. Deckt nun der Schieber H die Oeffnung d, so liegt die schmale Verlängerung H3 über der Oeffnung rf1; diese Theile sind aber derartig schmal, dafs sie den Querschnitt der Oeffnung dl nur unbedeutend verringern und dem Durchtritt des Gases kein Hindernifs bieten. Durch Drehung des Zahnrades J kann man den Schieber H über die Oeffnung d oder dl schieben und somit das vom Gebläse aus dem Ofen herausgetriebene Gas durch D oder D1 entweichen lassen. In Fig. 4 ist statt des Schiebers eine Klappe H angewendet, während die Oeffhungen d d1 rechtwinklig zu einander angeordnet sind. Diese Klappe H ist bei /z4 drehbar gelagert und hinten und vorn mit Abdichtungsflächen hh1 versehen, welche gegen d oder d1 je nach der Stellung der Klappe abschliefsen. Die Klappe wird mittels eines an der Spindel /z4 befestigten Hebels /r5, einer Zugstange j1 und Handhebel j bethätigt. In Fig. 5 ist ein segmentförmiges Ventil H veranschaulicht, welches gegen die kreisförmig ausgerundeten Flächen der Oeffhungen d d1 abschliefst. Das Ventil hängt von einer Spindel h% ab, mit der dasselbe fest verbunden ist, und wird ähnlich der in Fig. 4 gezeichneten Einrichtung durch einen Handhebel j bethätigt. Das zum Bethätigen des Ventils dienende Hebelwerk wird auch vorzugsweise mit dem
Dampfeinlafsventil g für den Ofen verbunden, so dafs letzteres gleichzeitig mit dem Ventil H bethä'tigt wird und der Dampf vom Dampfzuleitungsrohr G durch die entsprechende Leitung G1 oder G2 nach dem Ofen gelangen kann. Dies kann in verschiedener Weise erfolgen; in Fig. ι ist an der Spindel / ein zweites Zahngetriebe g2 angeordnet, welches in ein Zahnrad g3 des Ventils g eingreift und beim Drehen der Spindel / die Stellung des Dampfventils g entsprechend ändert. In den Fig. 4 und 5 ist der Dampf hahn g mit einem Hebel g1 versehen, dessen Ende zwischen zwei an der Zugstange jl befestigten Ansätzen f2ß Hegt; demzufolge wird beim Bewegen der Zugstange j\ d. i. beim Umwerfen der Klappe//, der Dampfeintritt in den Ofen ebenfalls durch G1 statt G2 oder umgekehrt bewerkstelligt. Eine ähnliche Einrichtung ist bei der in Fig. 5 gezeichneten Ausführungsform getroffen. Der Apparat wird in der folgenden Weise gehandhabt : Der Schieber bezw. die Klappe H wird so gestellt, dafs der Abzug D offen bleibt, das auf dem Rost α befindliche Brennmaterial wird angezündet und vermittelst geeigneten Gebläses zu einer intensiven Glut gebracht, wobei die Generatorgase durch D und E nach dem Carburator F abziehen, wo sie durch geeigneten Luftzug angezündet und in der bekannten Weise zum Heizen des Carburators verwendet werden.
Durch die im Obigen beschriebene Anordnung des Ventils H wird verhindert, dafs die beim Aufblasen des Feuers erzeugten intensiv heifsen Gase direct gegen das Ventil stofsen, denn in den aus Fig. 1, 4 und 5 ersichtlichen Constructionen liegt das Ventil während der Feuerungsperiode in einer Linie mit den Abzugswandungen , so dafs die heifsen Verbrennungsgase nur darüberhin streichen, nicht aber direct gegen dasselbe anstofsen können. Nachdem nun das Gebläse ausgeschaltet worden, wird Dampf in die Leitung G hineingelassen und je nach der Stellung des Ventils H durch G1 oder G2 nach dem Ofen geführt. Um den Schieber (Fig..3) während derFeuerungsperiode in Stellung über der Oeffnung D1 zu halten, kann man eine Klemmschraube M anwenden.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Ansprüch:
    Ein Wassergasgenerator, gekennzeichnet durch eine am oberen Theil und eine unterhalb des Rostes des Generators angeordnete Abzugsleitung für das im Generator erzeugte Gas, wobei zugleich die Leitungen zu einem Abzug (E) sich vereinigen und durch ein einziges Organ (H) abwechselnd abzusperren sind, wobei der zur Bewegung dieses Organs dienende Mechanismus zur gleichzeitigen Bewegung eines Dreiwegdampf hahn es benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT86315D Active DE86315C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE86315C true DE86315C (de)

Family

ID=358376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT86315D Active DE86315C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE86315C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE86315C (de)
DE8215086U1 (de) Offenes cheminee mit feuerraum und einem in diesen muendenden kamin
DE2602811B2 (de) Raumheizgerat
DE175481C (de)
DE317118C (de)
DE77587C (de) Füllschachtfeuerung
DE20504C (de) Neuerungen an feuerungsanlagen, insbesondere für dampfkessel
DE2814614A1 (de) Heizungskessel fuer die verbrennung von gasreichen brennstoffen
DE123265C (de)
DE209214C (de)
DE29521136U1 (de) Vorrichtung zum Eintrag von festen Brennstoffen in Feuerungsanlagen
DE205785C (de)
DE3616783C2 (de)
DE449223C (de) Umsteuervorrichtung fuer gasbeheizte Regenerativoefen
DE424632C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung und Verbrennung von Schweroelen
DE630028C (de) Umsteuereinrichtung fuer Regenerativofenanlagen
DE112327C (de)
DE179353C (de)
AT62890B (de) Rauchverzehrende Feuerung.
DE74500C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Carbonisiren von Wolle
DE148584C (de)
DE199593C (de)
DE3940165C1 (de)
DE238462C (de)
DE820798C (de) Herd mit Backofen