DE8631553U1

DE8631553U1 - Lager für Schildtürchen von Kuckucks- und/oder Bauernuhren

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Publication number: DE8631553U1
Application number: DE19868631553
Authority: DE
Original assignee: UHREN-BAZAR BIG-BEN GERALD BURGER 7740 TRIBERG DE
Current assignee: UHREN-BAZAR BIG-BEN GERALD BURGER 7740 TRIBERG DE
Priority date: 1986-11-25
Filing date: 1986-11-25
Publication date: 1987-01-15

Description

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Lager für Schiidtürchen von Kuckucks- und/oder Bauernuhren.

Die Neuerung betrifft ein Lager für das, auf dem vorderseitigen Uhrenschild angeordnete, vom Uhrwerk zeitgesteuert bewegte, Schildtürchen, von Kuckucks- und/oder Bauernuhren.

Bei derartigen Uhren ist es erforderlich, daß das, vom Uhrwerk zeitgesteuert bewegte, Schildtürchen, aus dem der Kuckuck oder auch Figuren vom Uhrwerk gesteuert herausbewegt werden, nicht nur leichtgängig geöffnet und geschlossen, sondern auch funktionstechnisch passend am Uhrenschild angeschlagen werden kann. Dabei soll sichergestellt sein, daß die Befestigung des Lagers rationell durchführbar und wirtschaftlich ist.

Bei den bekanntgewordenen derartigen Uhren besteht das Lager für dieses Schildtürchen aus einem sogenannten Drahtschlaufenscharnier. Dieses Scharnier aus gebogenen Drähten, die unmittelbar sowohl im Türchen, als auch im Uhrenschild befestigt sind, ist mit relativ viel Lagerspiel versehen. Damit wird nicht nur eine funktionstechnisch ungenügende Passung'am Uhrenschild erreicht, sondern auch die Möglichkeit der Verkantung erfordert ein relativ großes und durch die dort vorhandene weite Toleranz ungleiches Drehmoment zur Steuerung des Ganzen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde ein Lager zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Ausführung beseitigt und das

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das SchildtUrchen nicht nur leichtgängig und verkantungssicher führt, sondern auch stilgerecht zu einer derartigen Uhr hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere Merkmale beansprucht.

Vorteilhaft bei dieser Lagerung des Schildtürchens ist, daß dieses mit einem sehr kleinen Drehmoment vom Uhrwerk bewegt werden kann. Damit ist sichergestellt, daß auch Uhrwerke mit einem relativ kleinen Drehmoment für den Antrieb derartiger, zeitgesteuerter Bewegungen, beispielsweise quarzgesteuerte Uhrwerke, verwendet werden können. Vorteilhaft ist ferner die stilgerechte Lagerung des Schildtürchens, insbesondere wenn die türseitigen Bänder über das Türchen verlaufend angeordnet und erforderlichenfalls auch abgeschmiedet sind. Ein derartiges Scharnier kann zweckmäßigerweise als Aushebescharnier ausgebildet sein.

Wie die Neuerung im einzelnen gedacht ist, wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Kuckucksuhr mit einem nach der Neuerung angeschlagenen Schildtürchen,

Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein gelagertes Schildtürchen

mit verdeckt montierten Bändern und türvorderseitigen Blindbeschlägen oder Blindbändern und

Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Schildtürchen-Lagerung

mit einer einstückigen Ausführung von Lager und sichtbaren Befestigungs-Bändern.

Die, in der Fig. 1, nur im wesentlichen dargestellte Kuckucksuhr zeigt ein, auf dem vorderseitigen Uhrenschild 8 angeordnetes vom eingebauten Uhrwerk zeitgesteuert bewegtes Schiidtürchen 3 das mit einem mehrstelligen, insbesondere gerollten, scharnierförmigen Lager 1 gelagert ist. 2 zeigt auf der Vorderseite des Türchens 3 angeordnete, zueinander parallel verlaufende Bänder, deren Oberflächen und/oder Kanten abgeschmiedet sein können. Die Bänder 2 können als sogenannte Blindbänder ausgebildet, oder unmittelbar -einstückig mit dem scharnierförmigen Lager 1 verbunden sein. Dieses Lager 1 kann erforderlichenfalls als Aushebescharnier ausgebildet sein. Außerdem können zur Befestigung des scharnierförmigen Lagers

1 sowohl am Türchen 3 als auch am Schild 8 an den Bändern 2 bzw. Nägel 6 oder Krampen 7 einstückig angeordnet sein, wie die Figuren

2 und 3 näher zeigen.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Befestigungsbänder 2, 5 durch das Türchen 3 verdeckt montiert. Nur die Scharnieraugen 9 sind in diesem Falle sichtbar. Die türvorderseitigen Bänder 2a sind dort als sogenannte Blindbänder ausgebildet. Das Schanier ist

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1m vorliegenden Falle mittels Nägel 6 am Türchen 3 und am Schild angenagelt/geschraubt.

In der Ausführung nach Fig. 3 sind die Bänder 2, 5 unmittelbar einstückig mit den Scharnieraugen 9 verbunden= Außerdem ist dort ersichtlich, daß an den Bändern 2a, 5a die Nägel 6, bzw. die Krampen 7 einstückig angeordnet und in das Holz des Türchens und des Schildes 8 eingeschlagen/eingepreßt sind.

Claims

&igr; ■ · Anmelder: Uhren-Bazar Big-Ben, Gerald Burger, Hauptstraße Vl-73 7740 Triberg. Schutzansprüche

1. Lager für das, auf dem vorderseitigen Uhrenschild angeordnete, vom Uhrwerk zeitgesteuert bewegte, Schildtürchen, von Kukkucks- und/oder Bauernuhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1) als mehrstelliges, gerolltes oder geschlagenes, aus Blech hergestelltes Scharnier ausgebildet ist.

Z. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier mit zwei einseitig angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Bändern (2) versehen ist, die auf der Vorderseite des Türchens (3) angeordnet sind.

3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, insbesondere die Kanten, der Bänder (2) abgeschmiedet bearbeitet sind.

4. Lager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1) als Aushebescharnier ausgebildet ist.

5. Lager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Befestigung des Scharniers sowohl am Schild

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(8) als auch am Türchen (3) an den Bändern (2 und 5) Nägel (6) oder Krampen (7) einstückig am Scharnier-Lager (1) angeordnet sind.

6. Lager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die türvorderseitigen Bänder (2) als Blindbänder (.?&ldquor;■) ausgebi Idet nicht stoffschlüssig mit zum Lager(l)auf dem Schildtürchen (3) angeordnet sind.

7. Lager nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1) und die Bänder (2, 2a und 5) aus Metall hergestellt sind.

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