DE8630384U1 - Stapelwendeeinrichtung für zu bedruckende Papierstapel - Google Patents

Description

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PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S (02151) 28222 u. 20469 CH 8 53

ninlnin-Pädaaoae Olaf Berberich. Roßstraße 183, 4150 Krefeld " "

Stapelwendeeinrichtung für zu bedruckende Papierstapel Die Erfindung betrifft eine Stapel wendeeinrichtung

für zu bedruckende Papierstapel, insbesondere zweiseitig zu bedruckende Papierstapel.

Im Druckereigewerbe ist es häufig erforderlich, Papierstapel mit ausgerichteten Papierlagen zu wenden. Es gilt insbesondere für Papierstapel aus bereits einseitig bedruckten Papierlagen, die anschließend auf der anderen Seite bedruckt werden sollen. Wird der Papierstapel von Hand gewendet, dann wird die Ausrichtung und Ordnung der Papierlagen im Stapel häufig gestört, so daß anschließend aufwendige Richtarbeiten erforderlich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Papierstapel mit ausgerichteten Papierlagen zu wenden, ohne die Ausrichtung der Papierlagen zu stören.

Diese Aufgabe wird mit einer Stapelwendeeinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Karre mit wenigstens einer Achse und zugeordneten Laufrädern, einem Tragrahmen für eine Hubeinrichtung, eine mit der Hubeinrichtung

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PATENTANWALT DR. STAFtK ''M)ERSEtI SIfJ. 14O.'h-Mtt KREFELO · &Phi; (02151) 28222 u. 20489 · &Pgr;3 863578

höhenverstellbare Halteeinrichtung für den Papierstapel, wobei die Halteeinrichtung zwei unter Zwischenschaltung des Papierstapels gegeneinander spannbare Stapelauflagen aufweist und um einen mit der Hubeinrichtung höhenverstellbaren Zapfen drehbar ist. - Mit dieser fahrbaren Stapel wendeeinrichtung wird ein Papierstapel, dessen Papierlagen z.B. in einer Druckmaschine bedruckt

nut UCM 3IIIU, uauuii.il au &igr; yen &ugr; mine 11 , uau ciiicj <j<= &igr; i/ciucn Stapel auf lager unter den Papierstapel gefahren wird. Das Stapelauflager kann mit Hilfe der Hubeinrichtung auf die richtige Höhe eingestellt werden, wobei die Hubeinrichtung auch zum Ausheben des Stapels aus dem Sammelkorb am Ende der Druckmaschine eingesetzt werden kann. Um ein Verrutschen der Papierlagen zu verhindern, wird das zweite Stapel auf 1ager gegen die Oberseite des Stapels gespannt. Der Papierstapel kann dann manipuliert werden, ohne daß die Ausrichtung der Papierlagen gestört wird. Die Halteeinrichtung mit den beiden Stapel auf lagern ist um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar an der Hubeinrichtung gehalten, so daß der Papierstapel um 180° geschwenkt werden kann. In dieser Lage kann der Papierstapel dann mit der Stapel wendeeinrichtung zur Papieraufgabe der Druckmaschine gefahren und dort abgelegt werden.

Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung einen Träger für die gegeneinander verstellbaren Stapel auflager auf, wobei wenigstens ein Stapel auflager in einer Führung des Trägers verstellbar und unter Zwischenschaltung des Papierstapels gegen das andere Stapelauflager verspannbar ist. Es können aber auch beide Stapel auf1ager am Träger verstellbar geführt sein, womit die Möglichkeit besteht, den Papierstapel an der Halteeinrichtung so einzuspannen, daß der gemeinsame Gewichtsschwerpunkt von Halteeinrichtung und Papierstapel in der Verlängerung der Achse des Zapfens

PATENTANWALT OR. STAftV '■'6A)ERSER SjA. 140·"{>-4150 KREFELD · &Phi; (02161) 28222 u. 20469 ■ QS 853578

liegt, um den die Halteeinrichtung dreht. Wenigstens eines der verstellbaren Stapel auflager sollte eine Spanneinrichtung aufweisen, die z.B. als Kniehebeltrieb, Schraubtrieb oder dergleichen ausgebildet sein kann.

Die Stapelauflager können als Gabeln ausgebildet sein, weiche in Schlitze von Körben oder dergleichen eingreifen können. Die Drehbewegung der Halteeinrichtung kann durch Rasten oder Anschläge begrenzt werden, die die bevorzugten Positionen der Halteeinrichtung defini eren.

Als Hubeinrichtung eignet sich eine ortsfeste Spindel und eine auf dieser angeordnete, höhenverstellbare Spindelmutter mit dem Zapfen für die Halteeinrichtung. Der Spindeltrieb kann in einem am Tragrahmen befestigten Rohr sein, das einen Längsschlitz für den Zapfen aufweist. Die Betätigung des Spindeltriebes erfolgt mit Hilfe einer Handkurbel am oberen Ende des Rohrs oder des Tragrahmens.

Damit die Karre zum Be- und Entladen sicher abgestellt werden kann, sollte sie einen Stützfuß oder eine weitere Achse mit zugeordneten Laufrädern aufweisen.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine fahrbare Stapel wendeeinrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Stapel wendeeinrichtung

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1st flir zu bedruckende Papierstapel, Insbesondere zweiseitig zu bedruckende Papierstapel bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Karre 1 mit einer Achse 2 und zugeordneten Laufrädern 3 sowie einem auf der Achse 2 montierten Tragrahmen 4. An die Achse 2 schließt außerdem ein Stützfuß 5 an, damit die Karre 1 in der dargestellten Position sicher abgestellt werden kann. Anstelle des Stützfußes 5 kann auch eine weitere Achse mit zugeordneten Laufrädern vorgesehen sein.

i-4 Am Tragrahmen ist mittig ein Rohr 6 befestigt, in

':, dem eine Spindel 7 ortsfest gelagert ist, die mit

Hilfe einer Handkurbel 3 am oberen Ende des Rohrs

\j 6 gedreht werden kann. Auf der Spindel 7 ist axial

£ verstellbar eine im einzelnen nicht dargestellte

,' Spindelmutter geführt, die einen radialen Zapfen

9 aufweist, der sich durch einen Längsschlitz 10

des Rohrs 6 erstreckt.

Auf dem Zapfen 9 ist drehbar ein Träger 11 angeordnet, " an dessen einen Ende ein gabelförmiges Stapel auf1ager

, 12 befestigt. Der Träger 11 weist außerdem eine si cn

in seiner Längsrichtung erstreckende Führung für

; tin zweites Stapel auf1ager 13 auf, welches gegenüber

dem ersten Stapel auf1ager 12 verstellbar ist. Das

zweite Stapel auflager 13 kann mit Hilfe einer im

einzelnen nicht dargestellten Klemmeinrichtung gegen ; das erste Stapelauflager 12 unter Zwischenschaltung

eines nicht dargestellten Papierstapels verspannt

werden.

Die dargestellte Stapelwendeeinrichtung arbeitet '^:> wie folgt: Die Karre 1, die mit Hilfe eines Handgriffs

14 bewegt werden kann, wird zu einem Papierstapel mit bereits einseitig bedruckten Papierlagen gefahren.

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Dort wird das untere Stapelauflager 12 unter den Papierstapel gebracht und gegebenenfalls mit den Spindeltrieb so weit angehoben, daß der Papierstapel vom Stapel auf1ager 12 aufgenommen wird. Dann wird das obere Stapelauflager 13 gegen die Oberseite des Papierstapels geschoben und so verspannt, daß der Papierstapel fest zwischen den beiden Stapel auf 1 agern 12,13 gehalten ist. Dann kann der Träger 11 mit den beiden Stapelauflagern 12,13 und den davon gehaltenen Papierstapel um den Zapfen 9 um 180° verschwenkt werden. Es können nicht dargestellte Anschläge oder Rasten vorgesehen sein, die die Schwenkbewegung begrenzen und die bevorzugten Positionen des Trägers 11 definieren. Der gewendete Papierstapel kann nunmehr abgelegt oder unmittelbar wieder einer Druckmaschine aufgegeben werden.

Claims (9)

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1. Stapel wendeeinrichtung für zu bedruckende Papierstapel, insbesondere zweiseitig zu bedruckende Papierstapel, gekennzeichnet durch eine Karre

(I) mit wenigstens einer Achse (2) und zugeordneten Laufrädern (3), einen Tragrahmen (4) für eine Hubeinrichtung (7) und eine mit der Hubeinrichtung (7) höhenverstellbare Halteeinrichtung (12,13) für den Papierstapel, wobei die Halteeinrichtung zwei unter Zwischenschaltung des Papierstapels gegeneinander spannbare Stapelauflager (12.13) aufweist und um einen mit der Hubeinrichtung (7) höhenverstellbaren Zapfen (9) drehbar ist.

2. Stapelwendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Träger (11) für die gegeneinander verstellbaren Stapel auf1ager (12,13) aufweist, wobei wenigstens ein Stapel auf1ager (13) in einer Führung des Trägers

(II) verstellbar ist.

3. Stapel wendeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stapel auf1ager (12,13) am Träger (11) verstellbar geführt sind.

4. Stapelwendeeinrichtung nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Stapel auf 1ager (13) eine Spanneinrichtung

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5. Stapelwendeeinrichtung nach einem der Ansprüche

) 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelauf

lager (12,13) als Gabeln ausgebildet sind.

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6. Stapelwendeeinrichtung nach einem der Ansprüche

; 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Drehbewegung

j·! der Halteeinrichtung (12,13) begrenzende Masten

■: oder Anschläge.

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7. Stapelwendeeinrichtung nach einem der Ansprüche

I 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine ottsfeste Spindel (7) und eine atif dieser [■: angeordnete höhenverstellbare Spindelmutter mit

I. dem Zapfen (9) für die Halteeinrichtung (12,13)

&Ggr; aufweist.

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8. Stapelwendeeinrichtung nach einem der Ansprüche

&iacgr; 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb

j in einen am Tragrahmen (4) befestigten Rohr (6)

geführt ist, das einen Längsschlitz (10) für den

Zapfen (9) aufweist.

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9. Stapelwendeei^richtung nach einem der Ansprüche I 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Karre

i (1) einen Stützfuß (5) oder eine weitere Achse

i\ mit zugeordnetem Laufr?dern aufweist.

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