DE863036C - Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzinen oder Mitteloelen oderbenzin- oder schweroelhaltigen Mitteloelen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzinen oder Mitteloelen oderbenzin- oder schweroelhaltigen Mitteloelen

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DE863036C
DE863036C DEB6984D DEB0006984D DE863036C DE 863036 C DE863036 C DE 863036C DE B6984 D DEB6984 D DE B6984D DE B0006984 D DEB0006984 D DE B0006984D DE 863036 C DE863036 C DE 863036C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G35/00Reforming naphtha
    • C10G35/04Catalytic reforming
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G45/00Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
    • C10G45/02Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing
    • C10G45/04Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used

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Description

  • Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzinen oder Nüttelölen oder benzin- oder schwerölhaltigen Mittelölen Es wurde schon- vorgeschlagen, sehr klopffeste Treibstoffe aus Mittelölen und Benzinen, z. B. Schwerbenzin, durch Behandlung mit Wasserstoff, jedoch ohne Wasserstoffverbrauch unter Drücken bis zu etwa ioo at bei Temperaturen von 45o bis 55o" in Gegenwart von Katalysatoren zu gewinnen, die z. B. aus Tonerde mit einer kleinen Menge eines Oxyds von Molybdän, Chrom oder Vanadin oder mehreren dieser Oxyde bestehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei derartigen Dehydrierungs-, Spalt- und Reformierungsverfahren einen besseren Reaktionsverlauf mit höherer Ausbeute und besserer Besch-affenheit des Treibstoffes erzielt, wenn. man die Ausgangsstoffe bei etwa 400 bis 55o" mit Wasserstoff unter einem Gesamtdruck von mehr als 3, höchstens jedtoch ioo at, und einem Wasserstoffpartialdruck, der etwa 2o bis 8o'/o des Gesamtdruckes, jedoch höchstens 4o at beträgt, in Geo7en';,#vart ein-es anorganischen Trägers, der mit einer kleinen Menge eines Schwermetalloxyds, insbesondere ein-es Oxyds eines Metalles der 5. oder 6. Gruppe des Periodischen Systems versehen ist, behandelt, wobei je Kilogramm eingebrachten Ausgangsstoffes 0,5 bis 4,5 cbm des aus dem Reaktionsraum austretenden wasserstoffhaltigen# Gases an mehreren in, Strömungsrichtung der Reaktionsstoffe aufeinanderfolgenden Stellen mit einer Temperatur von mehr als 530' an mindestens einer dieser Stellen in den Reaktionsraum zurückgeführt werden.
  • Als Ausgangsstoffe verwendet man. Benzine, Mittelöle, auch Schwerbenzinle oder benzin- oder schwerölhaltige Mittelöle aliphatischer oder naph--thenischer -Natur, insbesondere solche, die aus Druckhydrierunggsprodukten von Kohle oder Teeren, am besten, wasserstoffarmen Teeren, oder Mineralölen, insbesondere asphalt- -und gemischtbasischen Ölen, oder Ölrückständen, z. B. durch Destillation, gewonnen wurden. Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Verarbeitung von, Schwerbenzinien. Diese haben am besten einen, Siedebeginn zwischen etwa 8o und i5o-', zweckmäßig zwischen So und 130', insbesondere zwischen 85 und i io', und. einen Endsiedepunkt zwischen etwa 165 und :z5o", zweckmäßig zwischen 170 und 22o', in-sbesöndere zwischen 175 urfd 2,00'.
  • Die Reaktionstemperatur liegt zweckmäßig zwischen, 450 und 54o'. Der Gesamtdruck wird am beeten zwischen 2o bis go at, insbesondere 3o bis 8o at, und d-er Wasserstoffpartiald-ruck zwischen 30 und 70% des Gesamtdruckes und unter 40 at gewählt.
  • Die Durchsatzmenge des Ausgangsstoffes beträgt dabei 0,2 bis 2,5, vorteilhaft o,3 bis 1,:2 kg je Liter Katalysatorraum und Stunde. Der Durchsatz wird innerhalb der genannten Bereiche um so höher gewählt, je höher die Reaktionstemperatur ist. So arbeitet man z. B. bei etwa 5oo bis. 530' oder höher, z. B. 55o', vorzugsweise mit Durchsätzen von 0,3 bis 1,5 kg. Arbeitet man mit sehr wirksamen, Katalysatoren, iso kann man auch bei Reaktionistemperaturen unterhalb 5oo9 ähnlich hohe Durchsätze anwendlen. Im allgemeinen arbeitet man jedoch in diesem Temperatuirbereich mit kleineren Durchsätzen, nämlich o,2 bis o,8 kg je Liter Katalysatorraum und Stunde, um nicht nur eine Dehydrierung, sondern auch einieCyclisierung undAromatisierungg zu bewirken. je wirksamer der Katalysator ist und je weniger aromatische Kohlenwas,serstoffe das Endprodukt enthalten soll, um so tiefer kann die Temperatur und um so höher der Durchsätz sein. Bei der Verarbeitung von Schwerbenzin arbeitet man, z. B. im allgemeinen unter solchen Beding gunggen, daß aus aliphatischem Ben-zin, bezogen auf die nichtaromatischen Bestandteile, mehr als 2090, zweckmäßig 3'0'/0 und mehr, und aus naphthenischein Benzin mehr als 30('/0, zweckmäßig 40'/0 und mehr, z. B. 5o 1/o und mehr aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen.
  • Die den Reaktionsraum verlas#senden wasserstoffhaltigen Gase werden ohne Zugabe von frischem Wasserstoff, gegebenenfalls niach An-reicherung ihres Wasserstoffgehaltes, die z. B, -durch teilweises oder völliges AtiGwaschen des Methans und anderer unerwünschter Stoffe wenigstens aus einem Teil dieser Gase geschehen kann, in einer Menge von o,5 bis 4,5, vorteilhaft 0,7 bis e,5 cbm je Kilo-U Cr ähnt, an mehreren amm Ausgangsstoff, wie erW.
  • Stellenf hintereinande r in. den Reaktionsraum zurückgeführt. Die zurückgeführte Gasmenge wird auf Temperatur-en von mehr als 530', zweckmäßig mehr als '550', z. B. 5-5o bis 650' aufgeheizt und z. B. einem senkrecht angeordneten zylindrischen Reaktionsgef äß an mehreren, in verschiedencr Höhe liegenden Stellen zugefÜhrt; die Temperatur der zurückgeführten Gase wird so eingestellt, daß die gewünschte gleichbleibende oder ansteigende Temperatur im Reaktionsraum erreicht wird. Es i-st zu diesem Zweck zweckmäßig, in der Nähe der Einführungsstelle des Ausgangsstoffes bzw. in der '-ersten, Hälfte der Rcaktionszone das zurückgeführt-Gas in größer-er Menge ein-zuführen als in der zweiten- Hälfte der Reaktionszon#e. Besonders vorteilhaft ist es, an den Einführungsstell-en des Gases und deren Unig-,bung den Reaktionsraum frei von Katalysatoren zu halten, oder mit inert-,n Füllkörpern zu versehen. Es ist ferner vorteilhaft, von der zurückzuführenden' Gasmenge einen Teil zur unmittelbaren Aufheizung des Ausgangsstoffes zu verwenden und, dann gemeinsam mit diesem in den Reaktions-raum :einzuleiten. Der Reaktionsraum kann aus mehreren hintereinandergeschalteten Reaktionsgefäßen bestehen. Die zurückzuführenden Gase werden mindestens in das erste Reaktionsgefäß in der geschilderten Weise eingeführt. Man kann im allgemeinen die größere Menge in das erste Reaktionsgefäß zurückführen und die verbleibende Menge in die nachfolgenden Gefäße einführen. Zwischen den Gefäßen kann man zusätzlich eine Aufheizung der Reaktionsstoffe vornehmen. #Torteil-haft findet mindestens zwischen zwei Stufen eine Temperattirerhöhung um etwa io' (bezogen auf Eingangstemperatur) oder mehr statt. Im allgemeinen führt man das Verfahren, in zwei oder drei Stufen mit ansteigender Temperatur aus, wobei z. B. im Mittel in der ersten, Stufe eine Temperatur von 470 bis 515', in. der zweiten Stufe eine solche von etwa 48o bis 525' und in der dritten eine Temperatur von495 bis 535' g,zwählt wird.
  • Zur Herstellung der Katalysatoren verwendet man als anorganische Träger z. B. Tonerde, Magnesia, Zinkoxyd, Titanoxyd, Berylliumoxyd, Zirkonoxyd oder Ceroxyd. Als Tonerde kommt in erster Linie aktive Ton-erde in Betracht, die z. B. aus gefälltemAluminiumhydroxyd durchTrocknen, Form-en und Erhitzen hergestdIlt sein 'kann. Vorteilhaft verwendet man Bauxit. Bei Verwendung von Tonerde ist es vorteilhaft, diese zuvor auf Ternperaturen, über 25o', z. B, 3oo bis 65o', zu erhitzen.-Die Träger, insbesondere Tonerde, können auch Kieselsäure oder Silicate sein, insbesondere solche des.Aluminiums, Magnesiums, Berylliums, Zinks, Thloriums, Cers und bzw. oder des Eisens, in einer Menge von i bis 3090, vorteilhaft 3 bis 3100/0, insbesondere 5 bis 15 1/o enthalten. Vorteilhuf t werden hierbei alkalifreie Silicate verwendet, z. B. Bleicherden, oder künstlich, z. B. nach der französischen-Patentschrift 841 898 hergestellte Silicate, die zweckmäßig mit Fluorwasserstoff oder Ammonfluorid vorbehandelt sind. Die Kieselsäure oder die Silicate bildenden Verbindungen, wie z. B. Wasserglaslösungen, Kieselsole oder Siliciumhalogenide, sowie d-ie zur Herstellung der Silicate erforderlichen Metallsalzlösungen werden z. B. auf die erhitzte oder feuchte Tonerde aufgetragen und auf dieser das Silicat oder Kieselgel erzeugt. Diese Gemische werden dann höheren Temperaturen ausgesetzt.
  • Die so erhaltenen Träger -,verden mit Schwermetalloxyden -versehen,- Hauptsächlich kommen die Oxyde der Metalle der 5. und 6. Gruppe des Periodischen Systems, z. B. die Oxyde von Molybdän, Wolfram, Chrom oder Van#adin oder mehrere dieser Oxyde in Betracht. Man kann- aber auch zusammen mit den genannten Oxyden oder ohne diese andere Schwermetalloxyde, z. h. von Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Titan, Blei, Kadmium, Zink oder Kupfer, verwenden. Die Oxyde können in Mengen von oj bis 2o'/o, insbesondere 0,5 bis iol/o, z. B. durch Tränken der Träger mit geeigneten Metallsalzlösungen und nachträgliches Erhitzen, zweckmägig auf 3oo bis 700', vorteilhaft 300 bis 550', aufgebracht werden.
  • Die Schwermetalloxyde enthaltenden Massen können auch in, einer Menge von 0,05 bis 2,oO/o, insbesondere 2 bis iol/o, mit einer Verl)in,düng, vorteilhaft dem Oxyd, von Lithium, Magnesium, Beryllium, Zink, Zirkon oder Titan und bzw. oder einem vorteilhaft alkalimetallfreien M.etallfluorid versehen oder mit Flußsäure behandelt werden. Als Fluoride kommen z. B. solche von Aluminium, Magnesium, Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom, Wolfram, Molybdän, Kadmium, Zink oder Kupfer in Betracht, ferner auch Beryllium- oder Manganfluorid oder Doppelfluoride dieser Metalle. Im allgemeinen soll der Katalysator so viel Fluor enthalten, daß dieses etwa io bis ioo Gewichtsprozent, insbesondere 15 bis 8o'/o der angewandten Schwermetallmenge ausmacht. Man kann aber auch wesentlich größere Fluormengen, z. B, ioo bis 2oo% und mehr, verwenden. Man kann auch die Fluoride für sich allein auf den Träger aufbringen. Der Katalysator kann fest im Reaktionsgefäß angeordnet sein oder fein verteilt durch diesen bewegt werden.
  • Es ist vorteilhaft, dem Hydriergas geringe Mengen, z. B. 0,05 bis 3 'YO Schwefel, insbesondere als gasförmigeoder flüchtige Schwefelverbindung, oder gasförmige oder flüchti, 'ge Halogenverbindungen, insbesondere Fluorwasserstoff bzw. organische Fluoride, zuzugeben.
  • Bei sauerstoffbaltigen Ausgangsstoffen oder bei einem Gehalt dieser an Schwefel- und Stickstoffverbindungen oder an Olefinen ist es ratsam, vor der Ausführung des Verfahrens eine raffinierende Vorbehandlung, insbesondere mit Wassierstoff in Gegenwart stark hydrierend wirkender Metallverbindungen bei etwa 17o bis 380', anzuwenden. Einer ähnlichen, Behandlung kann auch das nach dem Verfahren erzeugte Reaktionsprodukt unterzogen werden. Diese! Vor- und bzw. oder Nachbehandlung wird zweckmäßig mit dem bei dem Verfahren selbst gebildeten Wasserstoff durchgeführt, indem diese Stufen in den Kreislauf eingeschaltet werden.
  • Die auf die geschilderte Weise erhaltenen Benzine werden vorteilhaft vor ihrer Verwendung noch mit einer unterhalb 130', zweckmäßig unterhalb i io' siedenden Benzinf rakti#on beliebiger Herkunft in Mengen vonetwa 3 bis 4o'/o, insbesondere io bis 25 'A, gemischt, z. B. mit den leichten, Anteilen, die bei der Herstellung des für die beschriebene Behandlung angewandten Schwerbenzins aus Benzin erhalten wurden.
  • Das beizurnischende Leichtbenzin soll nach Mög- lichkeit eine Octanzahl von etwa 74 (CFR Motormethode) oder mehr haben, die auf einen hohen Gehalt des Benzins an verzweigten paraffinischen oder naplif-henischenKohlenwasserstoff en zurückzuf übren ist. Der Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen soll dagegen vorteilhaft unter etwa 25, zweckmäßig unter iol/o, und die Jod:zahl unter io, zweckmäßig unter 5 liegen.
  • Beispiel Ein-,- von 90 bis 175' siedend-e naphthenreiche Benzinf raktion mit 5 1/o aromatischen Kohlenwasserstoffen, wird mit Kreislaufgas (s. u.) unter einem Druck von 4o at und einem Wasserstoff druck von 22 at durch drei hintereinandergeschaltete Reaktionsgefäße geleitet, die mit aktiverTonerde mit 8% Molybdänsäure in Pillenforin als Katalysator gefüllt sind. Der Ausgangsstoff wird zusammen mit o,6 cbm Kreislaufgas je Kilogramm Ausgangsstoff in einem Röhrenwärmer auf 5oo' aufgeheizt und in das erste Reaktionsgefäß geleitet. Nach der ersten Hälfte des Reaktionsgefäßes, wo ein Temperaturabfall von 4o" eingetreten ist, werden o,45cbmKreislaufgas je KilogrammAusgan-gsstoff, die auf 58o" vorerhitzt sind, eingeführt, so daß die Temperatur auf 48o' steigt. Gegen Ende des Reaktionsgefäßes ist die Temperatur auf etwa 46o' abgesunken. Die Reaktionsprodukte und Gase werden dann vor Eintritt in das zweite Gefäß auf 5oo' aufgeheizt. In der Mitte des zweiten Gefäßes herrscht eine Temperatur von 470'. An dieser Stelle werden 0,45 cbm auf 58o' erhitztes Kreislaufgas je Kilogramm Atisgangsstoff eingeleitet, so daß die Temperatur auf etwa 485' steigt. Am Ende des Reaktionsgefäß-es stellt sich eine Temperatur voll 475' ein. Die Reaktionsteilnehmer werden, dann auf 5oo' aufgeheizt und gelangen in das dritte Gefäß, in dem ein Abfall auf 480' stattfindet.
  • Man erhält aus dem Ausgangsstoff nach Durchlauf en des dritten Gef äßes 82 11/o B"-nzin, das 65 1/o aromatische Kohlenwasserstoffe und i51/o bis ioo' siedende Anteile aufweist; das verbleibende wasserstoffhaltige Kreislaufgas wird in der oben geschilderten Weise zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzinen oder Mittelblen oder benzin-oder schwerölhaltigen Mittelölen, insbesondere Schwerbenzinen, durch Behandlung mit wasserstofflialtigen, im Kreislauf geführten Gasen unter Druck bei etwa 40o bis 550' in Gegenwart eines anorganischen Trägers, der mit einer kleinen Menge eines Schwermetalloxyds, insbesondere eines Oxyds eines Metalles der 5. oder 6. Gruppe des Periodischen, Systems versehen ist"dadurch gekennzeichnet, daß man. die Ausgangsstoffe mit Wasserstoff unter einem Gesamtdruck von mehr als 3, höchstens jedoch ioo at und, einem Wasserstoffpartialdruck, der etwa :2o bis 8o% des Gesamtdruckes, jedoch höchstens 4o at beträgt, behandelt, wobei je Kilogramm eingebrachten Ausgangsstoffes 0,5 bis 4,5 cbm des aus dem Reaktionsraum austretenden wasserstoffhaltigen Gases ohne Zugabe von, frischem Wasserstoff an mehreren in StrömungGrichtung der Reaktionsstoffe aufeinanderfolgenden Stellen in den Reaktionsraum zurückgeführt werden, und das Gas an mindestens einer dieser Stellen eine Temperatur von über 530', zweckmäß#ig über 55oP aufweist.
DEB6984D 1941-08-01 1941-08-01 Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzinen oder Mitteloelen oderbenzin- oder schweroelhaltigen Mitteloelen Expired DE863036C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106016B (de) * 1954-08-26 1961-05-04 Hydrocarbon Research Inc Verfahren zur Entfernung von Gumbildnern und Schwefel-verbindungen aus Kohlenwasserstoff-fraktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1106016B (de) * 1954-08-26 1961-05-04 Hydrocarbon Research Inc Verfahren zur Entfernung von Gumbildnern und Schwefel-verbindungen aus Kohlenwasserstoff-fraktionen

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