DE711315C - Verfahren zur Herstellung klopffester niedrigsiedender Kohlenwasserstoffoele - Google Patents

Verfahren zur Herstellung klopffester niedrigsiedender Kohlenwasserstoffoele

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DE711315C
DE711315C DEI58906D DEI0058906D DE711315C DE 711315 C DE711315 C DE 711315C DE I58906 D DEI58906 D DE I58906D DE I0058906 D DEI0058906 D DE I0058906D DE 711315 C DE711315 C DE 711315C
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    • C10G35/00Reforming naphtha
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    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
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Description

  • Verfahren zur Herstellung klopffester niedrigsiedender Kohlenwasserstofföle Es wurde gefunden, daß man klopffeste niedrigsiedende Kohlenwasserstofföle, mindestens zur Hauptmenge oberhalb der Siedegrenze des Benzins siedende aliphatische Kohlenwasserstofföle, die keine unterhalb i 5o' liegenden Anteile enthalten und die ganz oder größtenteils aus ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen bestehen, zusammen mit ein- oder zweikernigen aromatischen oder hydroaromatischenKohlenwasserstoffen, zweckmäßig in Gegenwart von Katalysatoren, auf etwa 450 bis 700° erhitzt, -wobei eine Spaltung der aliphatischen Kohlenwasserstoffe erfolgen soll.
  • Die an ungesättigten Kohlenwasserstoffen reichen, hauptsächlich oberhalb aoo° siedenden Ölfraktionen können beispielsweise durch Spalten von Erdölen, Teeren oder Frnktio;ien dieser z. B. Paraffin enthaltenden Erdöl- oder Braunkohlenteerfraktionenoder vorn Druckhydrierungsprodukten von Kohlen, Teeren, Erdölen u. dgl. erhalten sein. Auch Spaltprodukte von Kohlenwasserstoffölen, die durch Reduktion von Kohlenoxyd erhalten wurden, sind geeignet. Diese Ausgangsstoffe werden vor oder während ihrer Erhitzung auf Spalttemperatur mit ein- oder zweikernigen aromatischen oder hydroaromatischen Kohlenwasserstoffen,_ wie Benzol, Toluol, Xylol oder deren Hydrierungsprodukten oder hydrierten Naphthalinen, vermischt. Das Gemisch -wird in dampfförmigem Zustande durch einen auf 45o bis 7oo° erhitzten Raum geleitet.
  • Zweckmäßig wird die Reaktion in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt, als welche die Metalle der z. bis B. Gruppe oder ihre Verbindungen in Betracht kommen. Man verwendet beispielsweise die Sulfide, Oxyde, Phosphate, Halogenide oder Sulfate von Eisen, Kobalt oder Nickel, ferner von Chrom, Vanadin, Aluminium, Zink, Zinn, Mangan, Titan, Magnesium, Wolfram oder Molybdän.
  • Mit besonderem Vorteil werden die Metallverbindungen auf Trägern, z. B. großoberflächigen Stoffen, wie Bleicherde, aktiver Kohle oder Grudekoks, die gegebenenfalls einer Vorbehandlung mit sauren Stoffein, z. B. Fluorwasserstoff, unterzogen sind, aufgebracht. Mitunter ist es zweckmäßig, die Reaktion in Gegenwart von Halogen oder gas--oder dampfförmigen Halogen- oder Schwefelverbindungen auszuführen.
  • Die Reaktion kann ,auch unter erhöhtem Druck, z. B. bei 2o bis zoo at oder mehr, durchgeführt werden.
  • Um eine Polymerisationoder Kondensation entstandener niedrigsiedender ungesättigter Verbindungen zu bewirken, kalnn es mitunter von Vorteil sein, hinter der Spaltzone noch eine Zone anzuordnen, in der die Produkte noch einige Zeit bei erhöhter Temperatur verweilen. Man kann auch die entstandenen Produkte im Anschluß an die Spaltzone über einen die Polymerisation bzw. Kondensation begünstigenden Katalysator leiten. Auch kann der Spaltkatalysator zur Beschleunigung der Polymerisation, zweckmäßig im letzten Teil des Spaltraumes, mit polymerisierend wirkenden Katalysatoren vermischt werden. Als solche kommen z. B. gewisse Metallhalogenide, insbesondere Aluminiumehloridoder Eisenchlorid, oder Phosphorsäure, Borsäure, gegebenenfalls zusammen mit Oxalsäure, in Betracht.
  • Es ist zwar bekannt, niedrigmolekulare Olefine sowie Styrol zur Alkylierung von aromatischen Kohlemvasserstoffen bei höheren Temperaturen zu verwenden. Die Olefine werden hierbei ohne Spaltung an die aromatischen Kohlenwasserstoffe angelagert. Nach dem vorliegenden Verfahren sollen aber solche oberhalb der Siedegrenze des Benzins siedenden Kohlenwasserstofföle verwendet werden, die ganz oder größtenteils aus ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoften bestehen, und zwar unter solchen Bedingungen der Temperatur,> daß sie nicht unmittelbar als Alkylierungsmittel dienen, sondern daß Spaltung eintritt und sich ihre ungesättigten Spaltprodukte an die ,aromatischen Kohlenwasserstoffe anlagern. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß die Olefine im Augenblick ihres Entstehens einwirken, so daß zufolge ihrer starken Reaktionsfähigkeit die Alkylierung unter besonders günstigen Bedingungen verläuft. Beispiel Eine von i 5o bis 3oo° siedende Fraktion eines Produktes, das durch Spalten von Braunkohlenparaffin bei 5oo bis 52o° unter Rückführung der oberhalb 300° siedenden Anteile erhalten wurde, mit 9o % Olefingehalt wird zusammen mit der gleichen Raummenge Benzol bei i 5o at bei 5 i o" durch einen Röhrenofen geleitet, wobei ein Durchsatz von 31 Kohlenwasserstoffgemisch (flüssig gemessen) je Liter Reaktionsraum und Stunde gewählt wird. Das Reaktionsprodukt wird fraktioniert kondensiert. Man erhält, bezogen auf den Ausgangsstoff (Kohlenwasserstoffgemisch), 77 % bis 20o° und davon 47 % von i .4o bis 20o" siedende Kohlenwasserstoffe. Die letztgenannte Fraktion stellt mach erfolgter Raffination mit Schwefelsäure oder Bleicherde einen guten klopffesten Sicherheitstreibstoff dar mit einem Flammpunkt von 4.3@ und der Oktanzahl 88.

Claims (1)

  1. I'.\ T 1i N 'I' A INS 1' 1Z U (:11 Verfahren zur Herstellung klopffester niedrigsiedender Kohlenwasserstofföle aus Olefinen und aromatischen Kohlen-,vasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens zur Hauptmenge oberhalb der Siedegrenze des Benzins siedende aliphatische Kohlenwasserstofföle, die keine unterhalb i 5o"' liegenden Anteile enthalten und die ganz oder größtenteils aus ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen bestehen, zusammen mit ein- oder zweikernigen aromatischen oder hydroaromatischen Kohlenw,asserstoffen, zweckmäßig in Gegenwart von Katalysatoren, auf etwa ,45o bis 7oo° erhitzt, wobei eine Spaltung der aliphatischen Kohlenwasserstoffe erfolgen soll.
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