DE862861C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Leichtmetallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Leichtmetallen

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DE862861C
DE862861C DEB6531D DEB0006531D DE862861C DE 862861 C DE862861 C DE 862861C DE B6531 D DEB6531 D DE B6531D DE B0006531 D DEB0006531 D DE B0006531D DE 862861 C DE862861 C DE 862861C
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DEB6531D
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Fritz Dr Lorenz
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BASF SE
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • B05D7/16Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies using synthetic lacquers or varnishes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2205/00Polymer mixtures characterised by other features
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Leichtmetallen Es ist bekannt, Superpolyamide als -Überzugsmittel zu verwenden. Die Superpolyamide haften aber auf Leichtmetallen nicht öder nicht genügend, um darauf technisch brauchbare Überzüge zu liefern.
  • Es wurde nun gefunden, da13 man ausgezeichnet haftende Überzüge auf Leichtmetallen, z. B. Aluminium und dessen Legierungen, erhalten kann, ,nenn man sie mit Mischungen von Superpolyamiden aus Gemischen von (,).Aininocarbonsäuren, o). (,)'-Diamineti urad o-), (J-D ,icarbonsäuren und mit in Alkoholen, insbesondere iii-edrigmolekularen aliphatischen Alkoholen, oder Monoäthern. -von Glykolen löslichen Harzen überzieht. Es eignen sich insbesondere die Superpolyamide aus Gemischen oder Salzen von aliphatischen (,), co -Diiaminen, Wie. Penta-, Hexa- oder Dekamethylendiamin, ferner solche, deren Kohlenstoffkette -durch ÄtherbinJungen ein- oder mehrfach unterbrochen sein bann, wie z. B,. Ätliylenglylto1-di-;,-aminopropyläther, und (,), (1)'-D iicarbonsäuren, z. B. Adipinsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure oder Terephthalsäure, einerseits und (,-Aminocarbonsäuren, insbesondre a-Aminocapronsäure, anderseits oder aus polyamidbilden-den Derivaten. dieser Stoffe.
  • Bei der Herstellung dieser Superpolyamide können auch Verbindungen mit mehr als zwei funktionellen Gruppen, z. B. Butantetracarbonsäure, oder auch Ketodicarbonsäuren, z. B. Ketopimelinsäure, öder auch geringe Mengen niedrigmolekularer aliphatischer Dicarbonsäuren, z. B. Bernsteinsäure, mitverwendet sein. ' Geeignete, in Alkoholen oder Monoäthern: -von Glykolen. lösliche Harze sind beispielsweise Naturharze; wie Sthellack, Kopale u. d@gl., ferner Kunstharze, z. B. Kondensationsprodukte aus mehrwertigen Alkoholen und mehrbasischen Säuren und gegebenenfalls trocknenden oder nichttrocknenden Fettsäuren, in Gegenwart von Alkoholen: hergestellte Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder auch Harze aus Phenol, Cyclohexanon und Formaldehyd, sowie Kondensationsprodukte aus Naturharzen, wie Kolophonium, mit mehrbasischen ungesättigten organischen Säuren, wie Maleinsäure; als besonders vorteilhaft haben sieh folgende Harze erwiesen: Kondensationsprodukte aus Kolophonium mit Maleinsäure mit einer - Säurezahl -ioo. bis i io und einem Erweichungspunkt (nach Krämer-Sarnow-Nagel) von 175 bis 18,5°a Alkydharze aus Phthalsäure und Trimethylölpropan mit der Säurezahl von etwa 2io bis 30 und einem Erweichungspunkt von: 75 bis 8o°, Aikydharze aus den gleichere Stoffen mit der Säurezahl etwa i2o, ferner Alkydharze aus Phthalsäure und Hexantriol mit der Säurezahl etwa 8,5 bis 95, oder solche aus Phthalsäure und Pentaerythrit mit der Säurezahl 175 bis 185 und. einem Erweichungspunkt von etwa 9o bis ioo°, schließlich Harze aus Phthalsäure und Trimethylolpropan mit einem Gehalt von etwa ico °/o der bei der Paraffinoxydation erhältlichen Vorlauffettsäuren mit der Säurezahl 17 bis aa oder solche aus Phthalsäure und[ Hexantriol mit einem Gehalt von etwa i.o?a/o dieser Vorlauffettsäuren mit einer Säurezahl von etwa 22 bis 2q.. ' Man kann auch Mischungen verschiedener Siuperpolyamide und verschiedener Harze verwenden. Häufig genügt schon ein. geringer Harzzusatz, um die Haftfestigkeit zu erhöhen. Andererseits kann man aber auch größere Mengen Harz als Superpolyamid, z. B, q. Teile Harz auf i Teil Superpolyamid, anwenden.
  • Die Herstellung der Lacke erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. durch einfaches Vermischen -der Lösungen -der Superpolyamide und Harze oder auch durch Auflösen des einen Stoffes in der Lösung des anderen. Als Lösungsmittel. eignen sich, insbesondere nedrigmolekulare aliphatische Alkohole wie auch Monoalkyläther von Glykolen. Manchmal ist es vorteilhaft, den Lösungen geringe Mengen Wasser zuzusetzen. Die Lacke können die in der Lacktechnik üblichen Zusätze, wie Verschnittmittel, Weichmacher, Pigmente, Farbstoffe u. dgl., enthalten.
  • Man kann die Leichtmetalle it:der auch für andere Lacke bekannten Weise überziehen, beispielsweise durch Streichen, Spritzen oder Tauchen. Es ist dabei nicht erforderlich, die Leichtmetalle vorher zu entfetten. M'an kann die Aufträge dann bei ' gewöhnlicher Temperatur trocknen lassen und erhält so Überzüge von hoher Wasserbeständigkeit, gutem Glanz und. ausgezeichnetem Haftvermögen. Häufig werden diese Eigenschaften noch verbessert, wenn man die Anstriche einbrennt.
  • Man kann die Überzüge noch wasserfester und witterungsbeständiger machen; wenn .man sie noch mit einem weiteren Anstrich aus einem an sich bekannten wasserfesten Lack überzieht. Hierfür eignen sich besonders Nitrocelluloselacke, die niedermolekulare-aliphatische Alkohole oder Monoalkyläther von Glykolen enthalten. Diese läsen oder quellen die Superpolyamidüberzüge schwach an und bewirken damit ein besseres Haften der Decklacke auf dem Superpolyamiduntergrund.
  • Beispiel i i 5 Teile eines Mischsuperpolyamids aus 375: Teilen adipinsaurem Hexamethylendiamin, 375 Teilen e-Caprolactam, 245 Teilen ketopimelinsaurem und 2o Teilen bernsteinsaurem Hexamethylendiamin werden- mit 1-5 Teilen eines Kondensationsproduktes aus Phthalsäure und Trimethylolpropan mit der @` Säurezahl etwa 2o bis -3o und einem Erweichungspunkt (nach Krämer-Sarnow-Nagel) von etwa 7.5 bis 8o°- unter Rühren und Erwärmen in einem Gemisch von: 67 Teilen Äthylalkohol, io Teilen- Äthylenglykölmonoäthyläther und 8 Teilen Wasser gelöst. Der so erhaltene Lack wird durch Streichen, Spritzen oder Tauchen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen.gebracht. Es..entstehen _ nach dem Trocknen glänzende, sehr haftfeste Überzüge.
  • Darauf kann man noch einen Decklack aus zo Teilen einer esterlöslichen, mittelviskosen Nitrocellulose, 6 Teilen Trikresylphosphat, 27 Teilen eines Alkydharzes aus Phthalsäure, Trimethylolpropan und etwa io°/o Vorlauffettsäuren von. der Paraffinoxydation, 2.7c Teilen Äthylenglykolmonopropyläther, g Teilen Äthylenglykolmonoäthyläther, 1;7, Teilen eines Benzins vom Siedebereich rqoi bis i,6o° und 12 Teilen Titandioxyd bringen. Es entsteht so ein außerordentlich wetterfester Überzug.
  • An Stelle des Kondensationsproduktes aus Phthalsäure und Trimethylolpr'opan kann. man auch ein Kondensationsprodukt aus Phthälsäure und Pentaerythrit mit der Säurezahl 1715 bis r8o und einem Erweichungspünkt von etwa 9o bis ioo° oder auch Schellack verwenden.
  • Beispiele i.5 Teile des im Bleispiel i beschriebenen Mischsuperpolyamids und 7,5 Teile eines Kondensationsproduktes aus Trimethylolpropan und Phthalsäure mit der Säurezahl iao werden in einem Gemisch von 67 Teilen Äthylalkohol, io Teilen Äthylenglykolmonoäthyläther und 8 Teilen Wasser, gegebenenfalls unter Rühren und Erwärmen, gelöst, der so erhältliche Lack wird durch Streichen, Spritzen oder Tauchen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen gebracht. Nach dem Trocknen an -der Luft wird mit einem Decklack aus 18 Teilen einer esterlöslichen, mittelviskosen Nitrocellulose"i.8 Teilen eines Harzes aus Harnstoff, Formaldehyd, Trimethylolpropan und Adipinsäure, g.6 Teilen eines Gemisches von Äthylalkohol und- im Verhältnis i :2,_ 18 Teilen Butanol und 15 Teilen einer Mischung aus Zinkweiß und Titandioxyd im Verhältnis 92 :8 überstrichen.
  • Es entsteht ein harter, außerordentlich haftfester und wasser- und wetterbeständiger Überzug.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Leichtmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß, man als Überzugsmittel Superpolyamide aus c9-Aminocarbonsäuren, a), a)'-Diiaminen und co, w'-Dicarbonsäuren zusammen mit in Alkoholen oder Monoäthern von Glykolen löslichen Natur- oder Kunstharzen verwendet.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, man noch einen wasserfesten D'iecklack aufbringt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200730A1 (de) * 1981-03-16 1982-09-23 Hunter Douglas Industries B.V., 3008 Rotterdam "lack, verfahren zum lackieren mit demselben und mit demselben gelackte gegenstaende"
EP0083139A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-06 ASTRAL Société de Peintures et Vernis Verfahren zur Beschichtung einer Unterlage mit einem flüssigen Beschichtungsmittel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200730A1 (de) * 1981-03-16 1982-09-23 Hunter Douglas Industries B.V., 3008 Rotterdam "lack, verfahren zum lackieren mit demselben und mit demselben gelackte gegenstaende"
DE3200730C3 (de) * 1981-03-16 1998-07-09 Hunter Douglas Ind Bv Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen pigmentierten Beschichtung aus Lack
EP0083139A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-06 ASTRAL Société de Peintures et Vernis Verfahren zur Beschichtung einer Unterlage mit einem flüssigen Beschichtungsmittel

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