DE862743C - Verschliessbarer Karteikasten - Google Patents

Verschliessbarer Karteikasten

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Publication number
DE862743C
DE862743C DEH3574D DEH0003574D DE862743C DE 862743 C DE862743 C DE 862743C DE H3574 D DEH3574 D DE H3574D DE H0003574 D DEH0003574 D DE H0003574D DE 862743 C DE862743 C DE 862743C
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DE
Germany
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box
bolt
butt joint
plate
card index
Prior art date
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Expired
Application number
DEH3574D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin O Haberfeld
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE862743C publication Critical patent/DE862743C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschließbarer Karteikasten Karteikästen, wie sie besonders für Buchhaltungszwecke zum Aufbewahren von Buchungsformularen, Karteikarten und Blättern verwendet werden, bestehen meist aus einem Kastenunterteil und einem von ihm :ganz abnehmbaren Deckel, der an .der Rückseite mit Haken unter Vorsprünge .des Kastenunterteils greift und an der Vorderseite mit ihm durch ein verhältnismäßig .gutes Sicherheitsschloß verschließbar ist. Da :die beiden Kastenteile auf ihrem Umfang stumpf aufeinanderstoßen, lassen sich Schlösser mit Schubriegeln nicht verwenden, sondern nur solche mit einem Schnappriegel, der bei dem Zudrücken -des -Deckels von selbst hinter dem Schließblech einschnappt. Ein besonderes Schließen ist nicht notwendig. Solche Karteikästen müssen außen vollständig glatt sein. Man kann sie deshalb nicht mit vorstehenden, die Stoßfuge überdeckenden Leisten ausstatten, weil diese bei der Handhabung leicht abgestoßen werden und auch sonst sehr störend sind. Solange die Kästen verhältnismäßig neu sind, ist die Stoßfuge ziemlich dicht, trotzdem läßt sich ein gewisses kleines Spiel meist nicht vermeiden, das nach längerem Gebrauch des Kastens noch größer wird. Man kann deshalb mit einem flachen Werkzeug durch die Stoßfuge greifen und den Schwenkriegel aufdrücken. Andererseits ist es wichtig, .daß der Zugang zum Kasten soweit wie möglich erschwert wird, denn der Buchhalter muß nach Abschluß seines Karteikastens Gewähr haben, daß kein Unbefugter Zugang zu ihm findet. Für Schlösser mit Schubriegel besteht -diese Möglichkeit nicht, weil der.Sehnbriegel zwar die Stoßfuge durchsetzt, aber senkrecht -:zu-ihr beweglich ist, so daß man nicht-mit einem-Werkzeug hinter ihn greifen und ihn aufdrücken kann.
  • Um nun den bei- Karteikästen zur Verwendung kommenden-Schwenkriegel .von außen unzugänglich zu machen, greift gemäß :der Erfindung der eine Kastenteil vor dem Schwenkriegel in den anderen mit einer ebenfalls die vorn offene Stoßfuge durchsetzenden Schutzwand ein. Infolgedessen kann in die Stoßfuge ein flaches Werkzeug .nicht mehr eingeführt werden, und das Schloß bietet die übliche Sicherheit.
  • Einige Ausführungsbeispiele der -Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt: .Es. zeigt Abb.- r eine schaubildliche :Ansicht auf einen Karteikasten, Abb. 2 und 2 a Teilquerschnitte durch Kasten und Deckel mit Schloß und Schließriegel in zwei verschiedenen Ausführungsformen,-Abb.3 eine schaubildliche Ansicht auf einen Karteikasten einer .dritten Ausführungsform, Abb. 4 und 5 senkrechte Teilschnitte durch den Verschluß von Kastenunterteil und -deckel bei einem Holz- bzw. Blechkasten nach Abb. 3, Abb.6eine schaubildliche Ansicht auf einen Karteikasten einer vierten Ausführungsform, Abb. ; :einen senkrechten Teilschnitt durch den Verschluß nach Abb. 6, Abb. 8 einen senkrechten Schnitt durch den Verschluß zwischen Kastenunterteil und -deckel gemäß einer weiteren Ausführungsform und Abb. 9 eine teilweise Oberansicht auf die Kastenteilvorderwand mit dem Schließblech. -Der Karteikasten besteht aus .dem eigentlichen Unterteil, also dem Kasten a, für ,das Einsetzen der Karteiblätter und dem Deckel b, der die Form einer Haube besitzt. Der Deckel läßt sich nach dem Öffnen des Schlosses c vollständig abnehmen. Für das Verschließen des Kastens wird der Deckel zunächst an seinem hinteren Teil in der Linie z-z in bekannter Weise auf den Kasten a gesetzt, den er mit .Haken untergreift. An der Vorderseite schnappt der Hakenriegel d aus dem Deckel bunter dem Schließblechal des Kastens a ein.
  • Nach Abb. 2 ist das Riegelschli@eßble.ch b1 an der Vorderseite zu einer Leiste b2 abgebogen, die sich vor den Riegel d legt und den mehr oder weniger breit verbleibenden Schlitz oder Spielraum zwischen Kasten a und Deckel b abdeckt, so daß der Riegel d .damit von außen unzugänglich wird und sich nicht mehr zurückdrücken läßt.
  • Nach Abb. 2 a ist die Schutzleiste b2 aus dem Teildes oberen Schließbleches b1 abgebogen, der für den Durchtritt des Riegels d in jedem Fall ausgespart werden muß. Die Leiste b2 läßt sich deshalb zugleich mit dem Stanzvorgang herstellen. Naturgemäß muß das. untere Schließblech al.neben dem Riegel d einen entsprechenden Spielraum für den Durchtritt der Leiste b2 frei lassen. Gemäß Abb. 3 und 4 besitzt der Kastenunterteil a aus- Holz ;die Aussparung e für den Eintritt des Riegels d, der aus dem Schloßgehäuse c des Kastendeckels bhinabgreift, und ferner das Schließblechal zum Hinuntergreifen für den Riegel d. Das Schloß c ist gewöhnlich im Kastendeckel b eingebaut: Der Riegel d greift durch das Riegelschließblech b1 nach unten. Bei Holzkästen ist das Schlüsselblech f so eingesetzt, daß es von außen nicht lösbar ist. Es kann mit dem Riegelschließblech b1 oder auch mit dem Schloß c fest verbunden sein und ist über die Fuge x-x zwischen Kastenunterteil a und Deckel b hinaus verlängert, so daß es .diese Stoßfuge etwa in der Breite des Schlosses oder des Schlüsselbleches f überdeckt Der Kastenunterteil a könnte dazu entsprechend ausgespart sein, damit die Deckelverlängerung-fldes Schlüsselbleches f Platz findet.
  • Bei Blechkästen (Abb. 5) ist daß Schloß c an der Vorderinnenwand des Deckels b befestigt, die zugleich das Schlüsselblech bildet oder bilden kann. Diese Deckelvorderwand b trägt gleichfalls eine entsprechendeVerlängerung f1, welche dieStoßfugex-x übergreift und -damit die Zugänglichkeit zum Riegel d durch,die Stoßfuge aufhebt. Die Vorderwand des Kastenunterteils a kann unmittelbar zu dem Schließblech a1 abgebogen sein und ist für den Eintritt der Verlängerung f l bei h entsprechend eingezogen. Auch kann die ganze Kastenwand verlängert sein.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Abb.6 und ; ist das Schloß c im Kastendeckel b eingesetzt, wogegen der Kastenunterteil a eine Aussparung e für den Eintritt der Riegel d und ein entsprechendes Schließblech cal besitzt. Das Schließblech cl ist vor den Riegeln d zu einer U-förmigen Schiene a2 gestaltet, die dadurch eine Nut für den Eintritt des zu einer Winkelleiste b2 abgebogenen Riegelschließbleches b' ,des Schlosses c bil,det. Bei geschlossenem Kasten tritt,dieLeiste b2 in -die Nut der U-Schiene a2 und verwehrt -damit den Zugang zu den Riegeln d. Naturgemäß könnte dieAussparung auch umgekehrt getroffen sein, so daß also,das Riegelschließblech b1 ,des Schlosses -die U-Schiene bildet, wogegen das Schließblech a1 des Kastens a zu der Winkelleiste aufgebogen-ist. Die U-Schiene a2 und die in sie Brei= fende Leiste b2 könnten auch seitlich um den Schloßriegel d herumgeführt sein und schließlich auch seine Rückseite umfassen, so daß er von keiner Seite aus, auch nicht mit einem halcenförmigen Werkzeug, zugänglich ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 8 ist im Kastenunterteil a eine Platte g befestigt, die bis über die Aufsetzehene x-x,der beiden Kastenteile a und b hinaus und in den Deckel b eingreift, wenn der Kasten geschlossen ist. Die Platte g legt sich also vor die Riegel d mit ihrem überragenden Teil g1. Es kann also nicht mehr mit einem flachen Gegenstand zwischen die beiden Kastenteile in der Ebene x-x gefahren und der Riegel d zurückgedrückt werden. Naturgemäß könnte die Platte g auch umgekehrt im Deckel b befestigt sein und bei geschlossenem Kasten in den Unterteil a eingreifen, jedoch ist die erstere Anordnung zweckmäßiger, weil der Unterteil a mehr Platz für das Einsetzen der Platte bietet, die z. B. aus einem Blechstreifen bestehen kann.
  • Um den Zugang zum Riegel d auch von den beiden Seiten oder auch von rückwärts, z. B. mit einem hakenförmigen Werkzeug, zu verhindern, könnte die Schutzleiste g1 noch seitlich und hinten um das Schließblech a1 herumgreifen, wie in Abb. 9 dargestellt ist, .so daß der Riegel d von allen Seiten um faßt und demnach durch den Spalt zwischen Kastenunterteil und -deckel vollkommen unzugänglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karteikasten, dessen beide Kastenteile mit ihrer Randfläche stumpf aufeinanderschlagen und in Schließlage durch einen quer zur Vorderwand schwingenden, die Stoßfuge -durchsetzenden Schwenkriegel verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kastenteil vor dem Schwenkriegel (d) in den anderen mit einer die vorn offene Stoßfuge ebenfalls durchsetzenden Schutz-,vand eingreift.
  2. 2. Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzleiste (b2) der für den Riegeldurchlaß aus seinem Schließblech (b1) auszustanzenden Streifen abgebogen ist (Abb. 2 a).
  3. 3. Karteikasten nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzleiste das Schlüsselblech (f) bzw. die Kastenvorderwand (b) dient, welche bis über die Stoßfuge (x-x) von Kastenunterteil (a) und -deckel (b) mit einer Verlängerung (f1) hinabgreift und damit den Riegel (d) überdeckt (Abb. 3 bis 5). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 352 418, 677 507; britische Patentschrift Nr. 270 999; USA.-Patentschriften Nr. 729 594, i 2'39 188, i 28o 993, 1 8 14 961, 2 144 136.
DEH3574D 1940-12-13 1940-12-13 Verschliessbarer Karteikasten Expired DE862743C (de)

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Cited By (1)

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US5850796A (en) * 1996-11-22 1998-12-22 Cislo; Daniel M. Case or lockbox resistant to forced entry and theft and method for converting case to secure and mountable locking container

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DE677507C (de) * 1936-01-30 1939-06-27 Franz Hettich Komm Ges An der Tuerinnenseite anzubringender Verschluss, insbesondere fuer Moebeltueren

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