DE8622411U1

DE8622411U1 - Weiche für Modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE8622411U1
Application number: DE19868622411
Authority: DE
Original assignee: PAWOLSKY JOACHIM 6603 SULZBACH DE
Current assignee: PAWOLSKY JOACHIM 6603 SULZBACH DE
Priority date: 1986-08-21
Filing date: 1986-08-21
Publication date: 1986-11-27

Description

Joachim Pawolsky - 1 Sulzbachtalstraße 268

?! 6603 Sulzbach

BESCHREIBUNG

5- Weiche für Modellbahnanlagen

Die Erfindung betrifft eine Weiche für Modellbahnanlagen aller Nenngrößen und für sämtliche Betriebsarten .

Die bisher bekannten Weichen werden von den Eer- &lgr;&ogr; stellern in verschiedenen, aber unveränderbaren Abzweigwinkeln geliefert. Dies hat den Nachteil, daß der Modellbahner

a) nicht mit jedem beliebigen Abzweigwinkel arbeiten kann, was insbesondere den anspruchs-

S vollen Modellbahner, der mit flexiblem Gleis arbeitet, stört,

b) in Weichenstrassen oft zur Verwendung von fielen kleinen Zwischenstücken pezwungen ist (Entgleisungsgefahr) ,

^.o c) wenn er sich bei Umbau der Anlage zur Verwendung von anderen Abzweigwinkeln entschließt, zu teuren Neuanschaffungen genötigt ist.

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Joachim Pawölsky Sulzbachtälstraße 268 6603 SUlzbach Sz &igr; G 86 22 411.5 AM: 3068579

Neuschrift von Seite 2 der Beschreibung

Die Erfindung hat die Aufgabe, die Vielzahl der im

und die G-leisgeometrie beim Entwerfen von G-leieplänen zu vereinfachen und gleichzeitig um viele Möglichkeiten zu bereichere
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Um sowohl sehr steile als auch sehr flache Abzweigwinkel zu erzielen, ist gemäß des kennzeichnenden Merkmals des Anspruchs 2 die Konstruktion eines flexiblen Weichenherzstückes nötig.

Die Erfindung hat für den anspruchsvollen Modell bahner den Vorteil, daß selbst die flachsten Abzweigwinkel verlegt werden können, ohne daß man zum Selbstbau von Weichen schreiten muß. Aber auch der Anfänger kommt nicht gleich in Verlegenheit, wenn er sich einmal verplant hat« Alle Modellbahner profitieren in jedem Pail von der enormen Kostenersparnis bei Umba u der Anlag⁰· durch die Verwendung des immer gleichen Weichentyps.

Ein Aüsführüngsbeispiei der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1 : Einen schematischen Grundriß der Weiche Fig. 2-4: Die drei verschiedenen Möglichkeiten der Schienenbefestigung im Querschnitt Art A (Fig. 2):

Schiene 4 und Schienenbefestigung 5 sind fest verbunden und liegen lose verschiebbar auf der Schwelle 6 auf* Art B (Fig. 3):

Schiene 4, Schienenbefestigung $ und Schwelle 6 sind fest miteinander verbunden .

Art C (Fig. 4):

Die Schienenbefestigung 5 ist mit der Schwelle 6 fert verbunden, die Schiene 4 ist verschiebbar eingefügt. Art A wird angewendet an den^losen Befestigungspunkten 7»

Art C wird angewendet an den verschiebbaren Befestigungspunkten 8, Art B an allen übrigen Befestigungspunkten .

Fig* 5 : Das Weichenherzstück im Grundriß Fig. 6 : Das Weichenherzstück in Seitenansicht Fig. 7 ^; Vollprofilendschiene im Querschnitt mit Profil der Überlappung

Die Backenschiene 1, die Zwischenschiene 2 und die EBdschiene 3 des Zweiggleises wefjden aus flexiblem Metallvollprofil gefertigt. Der Abzweigwinkel des Zweiggleises sollte in gefertigter Normalstellung S genau in der Mitte zwischen steilstem und flachstem Abzweigwinkel liegen, damit die geometrischen Verzerrungen des Zweiggleises nicht zu gravierend sind.

Der Abstand zwischen der Flügelschiene 10 und dem Weichenherzstück 9 muß etwas größer sein, als es die Modelltreue erfordert, damit die Radkränze der Fahrzeuge auch im steilsten Abzweigwinkel genügend Spiel haben.

Das Gelenk 11 am Ende der Weichenzunge 12 des geraden Gleises ist nur mit der geraden Zwischen-

•&Iacgr;6" schiene 13 zu verbinden und liegt auf der Schwelle frei verschiebbar auf.

Die Verbreiterung des Zungenprofils von der Zungenspitze 14 zum Zungenende 15 erfolgt sehr allmählich, damit bei den steilsten Abzweigwinkeln die Zungen-

2-0 spitze 14 nicht von der Backenschiene 1 weggedrückt wird. Dies gilt auch für die Weichenzunge 16 des Zweiggleises.

Das Weichenherzstück 9 wird von der Endschiene 3 des Zweiggleises überlappt, dergestalt, daß die

"2-S" Endschiene 3 nur bis zum Berührungspunkt I7 im Vollprofil ausgebildet ist. I¹Xg. 7 zeigt, daß bei der Überlappung nur noch die Schienenoberkante 18 nebst der seitlichen Radkranzführung 19 ausgebildet sind* Die Endschiene 3 ist lose in den Aussparungen

des Weichenherzstückes 9 verscliiebbar. Für die Konstruktion der Endschiene 20 des geraden Gleises ist die Anordnung spiegelbildlich, aber fest montiert.

Die Stellvorrichtung 21 fin; die Zungensteuerung muß S seitliches Spiel haben, um Verzerrungen bei der Ver-

Claims

Joachim Pawolsky Sulzbachtalstraße 268 Sulzbach Jiz.; G 86 22 411.5 ANR : 3068579 Neuschrift der Schutzansprüche

1. Weiche für Modellbahnanlagen,

gekennzeichnet dadurch,

daß sowohl die Backenschiene (1) als auch die
Zwischenschiene (2) und die Endschiene (3) des Zweiggleises aus flexiblem Metallvollprofil
(Neusilber oder Messing) gefertigt sind, so daß der Abzweigwinkel des Zweiggleises verändert
werden ka:.m.

2. Weiche nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet dadurch, daß sowohl sehr steile als auch sshr flache Abzweigwinkel durch die
Konstruktion eines flexiblen WeicEhenherzstückes (9) ermöglicht werden,

dessen Aussparungen von der Endschiene (3) d-JS Zweiggleises lose verschiebbar überlappt werden,

dergestalt, daß die Endschiene (3) nur bis zum Berührungspunkt (17) im Vollprofil ausgebildet ist und im Bereich der Überlappung nur noch
aus Schienenoberkante (18) und seitlicher Kadkranzführung (19) besteht.