DE862175C - Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Abstimmung frequenzdemodulierender Empfaenger - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Abstimmung frequenzdemodulierender Empfaenger

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Publication number
DE862175C
DE862175C DEG1245A DEG0001245A DE862175C DE 862175 C DE862175 C DE 862175C DE G1245 A DEG1245 A DE G1245A DE G0001245 A DEG0001245 A DE G0001245A DE 862175 C DE862175 C DE 862175C
Authority
DE
Germany
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voltage
frequency
tuning
procedure
low
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Expired
Application number
DEG1245A
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English (en)
Inventor
Hans Joachim Dr-Ing Griese
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Abstimmung frequenzdemodulierender Empfänger Empfänger für Amplitudenmodulation lassen sich ohne weiteres nach Lautstärke und Klangfarbe genau abstimmen. Anders ist @es bei Empfängern für Frequenzmodulation, die mit Flankendetektion oder mit einem Diskriminator arbeiten. Im ersteren Fall treten bei der Abstimmung zwei gleichwertige Lautstä.rkemaxima auf, zwischen denen seine Verzerrungszonje liegt, bei letzterem sind drei Lautstärkemaxim.a vorhanden, von denen nur das mittlere einen auch bei großen Amplituden verzerrungsfreien Empfang liefert. Dieses Maximum ist wegen der hier angestrebten linearen Umwandlungscharakteristik außerordentlich flach, so daß es schwierig ist, den genauen Abstimmpunkt ohne eine besondere Abstimmanzeige zu finden. Gegenstand ,der Erfindung ist deshalb ein Verfahren, das mittlere Maximum zu versteilern und die Verzerrungsbereiche und Nebenmaxima lauts.tärkemäBig zu unterdrücken.
  • In Abb. i ist der Verlauf der Ausgangsspannung U eines üblichen Diskriminators für Frequenzmodulation in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt. Im Arbeitspunkt A, d. h. bei richtiger Abstimmung des Empfängers, findet die Umwandlung der Wechselfrequenz f in die Wechselspannung U an dem geradlinigen Teil der Umwandlungskennänie statt. Rechts und links von diesem Punkt wird vom Umwandler außer der Wechselspannung noch eine positive oder negative Gleichspannung abgegeben, die erfindungsgemäß zur Unterdrückung unerwünschter Demodulationen, beispielsweise bei den Arbeitspunkten B und C, verwendet wird. Die
    Abb.2.a zeigt eine dazu geeignete Schaltung mit
    zwei gegeneinandergeschalteten Selen- oder Kupfer-
    oxydulzellen, Germaniumdioden, Hochvakuumdio.dien
    od. ähnl., während die Abb. 2b die Abhängigkeit .der
    Ausgangsspannung U3 von der Eingangsgleichspan-
    nung U1, der die Eingangswechselspannung U2 über-
    lagert ist, zeigt. Man erkennt, daB, sich für
    eine Eingangsgleichspannung U1= o eine minimale
    Dämpfung der Ausgangswechselspannung ergibt
    und .daß bei anderen positiven oder negativen
    Gleich-spannungsweiten. US klein wird. Dien bei
    dieser niederfrequenten Regelung auftretende Klirr-
    faktor ist im richtigen Arbieitspunkt sehr gering und
    wird auch allgemein um so geringer, jp kleiner der
    Wechselspannungsanteil zum Gleichspantungsanteü
    gemacht wird. Man richtet deshalb die 'Schaltung
    zweckm=äßig so sein, daß der Gleichspannungsanteü
    in jeden Fall voll lauf das ni=chtlineare Glied über-
    tragen wird, während der Wechselspannungsanteil
    über den Lautstärkeregler herabgesetzt wird. Abh. 3
    zeigt ein solches Schaltungsbeispiel. Mit i ist das
    letzte Zwischenfrequenzrohr, das auch die Funktion
    der Begrenzung haben kann, bezeiclhet; 2 ist der
    Urmvandler, 3 der Doppelgleichrichter, der mit den
    SChaltelenenten 4, 5 und 6 als Verhältnisdetektor
    arbeitet. Der Kondensator 7 dient zur Ableitung
    der Hochfrequenz gegen Masse;-während-auf das
    P.otentioaneter 8 die erzeugte gleich- und nieder-
    frequente Wechselspannung gelangt. Dien Konden-
    sator g sorgt dafür, daß der Gleichspannungsanteil.
    durch das Botentiometer nicht unterteilt wird und
    voll @an die Nichtlinearität io gelangt. i r ist der
    normale Niedlerfrequenzverstärker, dessen Ausgangs-
    spannung über den Kondensator 12 auf das Final-
    rohr übertragen wird. Brei richtiger Abstimmung
    (Punkt A der Charakteristik Abb. i) gelangt an das
    nichtlineare Glied kein Gleichspannungsanteil, so
    daß die Diämpfung entsprechend der Kennlinie
    Abb. 2b durch die gegeneinandßrgeschalteten Gleich-
    richter geregelt ist. Bei falscher Abstimmung
    (Punkt B ioder_ C der Abb. i) besitzt- infolge ;des
    Gleichspannungsanteils das ' nichtlineare Glied eine
    erheblich ;größere Diämpfung, so daß hier nur sehr
    leiser Empfang vorhanden und leine Abstimmung
    rein nach maximaler Lautstärke möglich ist.
    Die Regelung wird noch intensiver, wenn der
    Gleichsphnnungsanteil zunächst noch verstärkt wird,
    wie es bei der Schaltung nach Abb. 4 der Fall ist.
    Zur Verstärkung wird hier das Niederfrequenzrohr ausgenutzt, indem vom Potentiometer 8 Gleichspannung und Niederfrequenzspannung ,auf das Steuergitter übertragen werden und die Veränderung der Schinmgitterspannlung (Vorwiderstand 15) gegenüber einem festen Spannungsteiler 13 und 14 dazu benutzt wird, die Nichtlinearität i o zu steuern. Über den Kondensator 16 wird die Niederfrequenzspannung mehr oder weniger vom Gitter des Rohres i i abgeleitet, wodurch wieder die gewünschte Wirkung entsteht, daß- die Lautstärke bei richtiger Abstünmung ein deutäches Maximum besitzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit -der Abstimmung frequenzdem@odulierender Empfänger, an deren Diskriminator seine je nach Abstimmung verschieden gerichtete Gleichspannung entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gleichspannung über ein symmetrisch nichtlineares Glied die niederfrequente Ausgangsspannung des Empfängers derart steuert, daß diese bei genauer Abstimmung ein Maximum zeigt und bei Verstimmung schnell abnimmt.
  2. 2. Verfahren :nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, @daß die vom Diskriminator abgegebene Niiederfrequenzspannung zugleich: mit der Gleichspannung gemeinsam über ein aus zwei gegeneinandergeschalteten Sperrschichtzellen bestehendes nichtlineares Uhnpfungsquerglied auf dien Niederfrequenzverstärker des Empfängers übertragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß mit dem Lautstä.rkeregler nur der niiederfnequente Anteil, nicht aber der Gleichspannungsanteil geregelt wird. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß .die Gleichspannung zunächst verstärkt und dann erst zur Steuerung des nichtlinearen Gliedes herangezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Gleichspannung das Niederfrequenzvürrohr mit ausgenutzt wird. Angezogene Druckschriften: Radio Mentor 1942, S.468 bis 46g.
DEG1245A 1950-03-09 1950-03-09 Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Abstimmung frequenzdemodulierender Empfaenger Expired DE862175C (de)

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DE862175C true DE862175C (de) 1953-01-08

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DEG1245A Expired DE862175C (de) 1950-03-09 1950-03-09 Verfahren zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Abstimmung frequenzdemodulierender Empfaenger

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DE (1) DE862175C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047269B (de) * 1952-12-09 1958-12-24 Saba Gmbh Anordnung zum Unterdruecken des Rauschens in Empfaengern fuer frequenzmodulierte Schwingungen
DE1051916B (de) * 1955-08-02 1959-03-05 Philips Nv Zweiseitiger Amplitudenbegrenzer

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047269B (de) * 1952-12-09 1958-12-24 Saba Gmbh Anordnung zum Unterdruecken des Rauschens in Empfaengern fuer frequenzmodulierte Schwingungen
DE1051916B (de) * 1955-08-02 1959-03-05 Philips Nv Zweiseitiger Amplitudenbegrenzer

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