DE861909C - Behaelter aus Kunststoff od. dgl., insbesondere fuer Rasiermesser - Google Patents

Description

• Behälter aus Kunststoff od. dgl., insbesondere für Rasiermesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Kunststoff od. dgl., insbesondere für Rasiermesser. Derartige Behälter hat man bisher mit einem Deckel versehen, der entweder in der Längsrichtung des Behälters aufgeschoben wird oder der der Gesamtlänge des Behälters entsprach und aufgesetzt wurde.
• Um einen neuartigen Behälter zu schaffen, der ein leichtes und bequemes Herausnehmen des eingelegten Messers od. dgl. gestattet und der keinen losen Deckel aufweist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen Teil des Behälters aus zwei entgegengesetzt zueinander schwenkbaren Klappteilen zusammenzusetzen. Hierbei können die Seitenwände dieser Klappteile mit Scharnierlappen versehen sein, die in einem korbähnlichen Einsatz angeordnet sind, der in den anderen Behälterteil eingeführt wird. Die Scharnierlappen sind auf ihrer kreisbogenförmigen Rückseite in entsprechenden Ausnehmungen dieses Einsatzes geführt. Die Scharnierlappen des einen Klappteiles werden vorteilhaft mit zapfenförmigen Nasen versehen; die in entsprechende Aussparungen der Scharnierlappen des anderen Klappteiles eingreifen. Man erhält .auf diese Weise eine sehr einfache Verbindung zwischen dem Klappteil und dem übrigen Behälter.
• Der eine Klappteil kann bei einer solchen Ausführung an seinen beiden inneren Längskanten mit Halsleisten versehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Klappteiles eingreifen und so eine Abdichtung des Behälters bewirken. Zwischen den beiden Klappteilen können im unteren Tei,nachlage-: an dex Bhltez' ;vorgesehen. -sein, so cfäß rifäri ' einen ein- ze)neii Kfäppteil- nicht über seine Schließlage hinaus in die Gegenrichtung verschwenken kann.
• Der Verschluß eines solchen' Behältärs; kaün#-in üblicher Weise ausgeführt werden, so sind z. B. -di4 :Kräppteile :an ihren freien Enden mit Klemmnocken ausgerüstet, die in einfacher Weise beim Preß- oder Spritzvorgang herzustellen sind und auch einfach bedient werden können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Behälters gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -Fig. z- die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig.3 einen Längsschnitt bei geöffnetem Behälter, _ Fig. 4. einen Schnitt nach` der-Linie A=B .in Fig. 3, Fing. 5 @die Draufsicht der Verschlußsehe Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Einsatzes und Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie C-D ii1 Fig. 3.
• Der Behälter, dessen Teile vorzugsweise aus Kunststoff gepreßt oder gespritzt sind, besteht, im. wesentlichen aus einem unteren Teil i, -an- dem die Beiden oberen Klappteile 2 und 3 aasgelenkt sind. Man kann, wie aus Fig. 3, hervorgeht, diese Klappteile entgegengesetzt zueinander ausenänderkläp-r peu, so daß ein in den Behälter eingelp.gtes: Rasiermesser od. dgl. bequem herausgenommen werden kann. Zum Verschluß sind - beide Klappteile mit. Klemmnocken ¢ bzw. 5 versehen, die mit den Klappteilen aus einem Stück bestehen können. Diese Klemmnocken sind an ihren Berührungsflächen'init, kleinen Vorsprüngen versehen (Fig. 5), so daß eine:. genügende Verklammerung in der Schließlage erreicht wird.
• Zur Befestigung der--Y-1 2-und 3 an dem Behälter i sind diese mit"" Sc$ärnierlgppen 6 und7@ versehen, von denen der Lappen-? -des`-Klappteiles-3 eine zapfenförmige Nase8- aix$wesin 'eine entsprechende Aussparung des Lappens 6 des Klappteiles 2z eingreift. Die aneinandergelegten., Klappteile 2 und 3: werden in einen-korbähnlichen Einsatz 9 (Fig. 6) eingeschoben, der den Rücken der Scharnierlappen angepaßte kreisbogenförmige Aüsnehrnungen io erhält. Dieser Einsatz. 9 wird.: dänn° in ..den--Behälterteil--i eingeklebt- oder einge@ schweißt, Damit- ein.Klappteil nicht über seine-.Schließlage hinaus verschwenkt werden kahn,, s.ind@"die Seitenwände des Behälterteiles z mit Anschlägen i2 ver-.sehen (Fig. g und 3), gegen. die.sich die-entsprechend äüsgespärten 'Seitenwände 'der -Klappteile 2 :und 3 legen.
• _ Um .einen solchen Behälter möglichst dicht zu machen, kann-der-eine' Klappteile an seinen beiden inneren Längskanten mit Halsleisten 13 ausgerüstet sein, die in entsprechende Ausnehmungen 14 des anderen Klappteiles 3 eingreifen und somit die Schlitze zwischen diesen Teilen abdichten.
• Selbstverständlich ist ein solcher Behälter nicht nur zum Aufbewahren von Rasiermessern geeignet, er kann auch für andere Gegenstände Verwendung finden, z. B. für Zahnbürsten, Kämme, Schreibstifte oder ähnliche längliche Gebrauchsgegenstände.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter aus Kunststoff od, dgl., insbesondere für- Rasiermesser; dadurch gekennzeichnet; däß ein Teil des Behälters aus zwei entgegengesetzt zueinander schwenkbaren Klappteilen- (2,3) besteht. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gelCenrizeiehnet, faß die Seitenwände der Klappteile (2, 3) mit Scharnierlappen (6, 7) versehen sind, die in einem korbähnlichen Einsatz (9) angeordnet sind. 3. Behälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlappen @I,3). auf.: ihrer kreisbogenförmigem Rückseite in. entsprechenden Ausnehmungen (io) des Einsatzes (9) geführt sind. 4. Behälter .nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnier-- Lappen (7) des einen Klappteiles (3) mit zapfenförmigen. Nasen (8) versehen sind, .die in entsprechende Aussparungen der Scharnierlappen (6) des anderen Klappteiles (2) eingreifen. - 5:'- Behälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch -gekennzeichnet, daß der eine Klapp-. teil (2) an seinen beiden- inneren Längskanten mit Halsleisten ('i3) versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen (i4) des anderen Klappteiles (3) eingreifen. - 6. Behälter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klappteilen (2, 3) die Seitenwände des Behälterunterteiles (i) mit Anschlägen (i2) öd. dgl. versehen sind.. 7. Behälter nach .den Ansprüchen i bis .4, dadurch. gekennzeichnet, daß die beiden Klappteile (2, 3) an ihren freien Enden mit als Verschluß dienenden 'Klemmnocleen (4, 5) öd. dgl. versehen sind..