DE6602218U - Zapfhahn - Google Patents
ZapfhahnInfo
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Description
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»· · Gebrauchsmusternnmeldung
Waddington & Duval (Holdings) Ltd. , 212/214 Putney-Bridge
Road, London, S.W. 15 /Großbritannien
Zapfhahn
Die Neuerung betrifft einen Zapfhahn zum Entleeren von doppelwandxgen Flüssigkeitsbehältern, deren
Umhüllung aus Pappe, Kunststoff oder dgl. besteht und die einen geschützt im Inneren der Umhüllung angeord-
noten Behälter, Beutel oder dgl. aus dünnem Kunststoff7
materiajL·—zur Aufnahme der Flüssigkeit umfassen.
Es ist bereits bekannt, zum Entleeren von Behäl-. , tern aua nachgiebig elastischem Material mit einer
,Spitze versehene Ausgießstücke zu verwenden, deren spitzer Teil zum Durchstechen der Behälterwand geeignet
ist; der Behälterinhalt gelangt durch Öffnungen in der Umfangsflache des Behälterinneren Teiles der
Ausgießstücke in deren inneren Hohlraum und von dort
durch eine dem spitzen Ende gegenüberliegende Ausgießöffnung nach außen. Diese bekannten Ausgießstücke besitzen
ferner nach außen abstehende Ansätze zum Hintergreifen
der Behälterwand nach dem Durchstoßen derselben.
tte
6Po
^662/06/Bu/WA -"2 - 15. Dezember I967
Die bekannten Ausgieße.tücko haben den Nachteil,
dnß sio nicht verschließbar sind und keino stouerbare Entnahme dos Bohältorinhalts ermöglichen.
Forner sind mit oinor Spitze versehene Ausgioßstücko
bekannt t welche eine .Verschlußkappe 'besitzen,
dio man vor dem Gebrauch solcher Ausgießstücke entfernen muß; auch diese Ausgioßstücke sind· für ein
steuerbares Entnehmen des Behälterinhalts nicht ge-
-^ eignet und besitzen auch keine Möglichkeit zur Be-
festigung derselben an der Behälterwand ' .
Die Neuerung will die Nachteile bekannter Ausgießstücke
vermeiden und schlägt anstelle dieser einen Zapfhahn vor, der sich insbesondere zum Anzapfan und
steuerbaren Entleeren von Flüssigkeitsbehältern der einganglT-er wähnt en. Ar't eignet, und der auf einfache
Weise an der Umhüllung solcher Flüssigkeitsbehälter befestigbar ist.
Die Neuerung löst diese Aufgabe, indem sie einen
Zapfhahn vorschlägt, dessen Körper an seinem Behälterinneren Ende als. im wesentlichen hohle Spitze ausgebildet
ist, in deren Umfangsflache eine oder mehrere
mit dem Inneren des Hahnkörpers in Verbindung stehende Öffnungen vorgesehen sind, und dessen Küken die Form
eines Drehschiebers besitzt, der iia der nach außen,
mündenden Bohrung des Hahnkör per s_ drehbar und gegen,
diesen abdichtend gelagert ist, und an dessen Außen-
:Wa* ** - 3 - 15. D-ozeinber I967
seite von diesem abstehende, Deim Anschließen des Zapfhahns durch die in der Umhüllung des Behälters
vorgesehenen Durchbrechungen hindurchtretende Ansätze und ebenfalls an der Außenseite dos Hnhnkörpers befestigte, von den Ansätzen in Richtung zum äußeren
Ende des Hahnkörpers um etva die Dicke der Behälterwand entfernte Planschstücke vorgesehen sind, derart,
daß nach dem Durchtreten der Ansätze1durch die Umhüllung
d£s Behälters und dem Verdrehen des Zapfhahnes
die Umhüllung zwis'chen den Ansätzen und den Flansch- •^ stücken gefaßt ist, so daß der Zapfhahn an einer
Beilegung relativ zur Behälterwand und senkrecht zu dieser gehindert ist, und an dessen Außenseite ferner
ein von diesem abstehender Lappen zum Eingreifen in . eine an der Umhüllung des Behälters vorgesehene Ausnehmung
angeordnet ist, derart, daß der Hahn am Verdrehen Relativ zum Behälter gehindert ist.
. Gemäß einer anderen Ausführungsf-orm der Neuerung
fA. ist vorgesehen, daß der Behälter-innere Teil des
t^ Hahnkörpers in seinem an die Behälterwand anschließenden, die Wand des inneren Bauteils an der Durchstichstelle
aufnehmenden Bereich, zylinderfözmig ausgebildet ist, und daß anschließend an den zylinderförmigen
Bereich der Hahnkörper ein spitz zulaufendes -- Ende besitzt. Es handelt sich hierbei um eine zweck-,mäßige
Ausgestaltung der Neuerung" mit besonders guter Abdichtung ander Durchstichstelle des inn·Ten
Behälters. Der neuerurigsgemäße Zapfhahn ermöglicht also
* t
4662/ÖG7ÖU/WV i 3a- I5. Dezember 1967
ein steuerbares Entnehmen von Flüssigkeit aus Behältern der eingangs erwähnten Art, ohne daß solche Behälter
jeweils von vornherein mit einem, beim Transport hinderlichen und die Herstellung solcher Behälter unnötig
verteuernden Hahn versehen sein müssen.
Zum Entleeren großer und unhandlicher Behälter ist der neuerungsgemäße Zapfhahn besonders vorteilhaft,
da die Flüssigkeit ohne Lageänderung,z.B. Kippen des Behälters, entnehrabar ist, wäiUreriä bekannte Ausgießstücke
stets in den Luftraum des Behälter münden müssen, um ein Auslaufen desselben zu verhindern, so
daß der Behälter zum Entnehmen von Flüssigkeit stets in eine geeignete Schräglage gebracht werden muß.
Ausführungsbeispiele eines neuerungsgemäßen Zapf-
hahnes werden nun anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Zapfhähnes, eingesteckt in
einen Behälter,
βΝ. Fig. 2 einen Schnitt durch einen in Fig. 1 gezeigten
Zapfhahn und den Behälter in einer teilweiso ausoinandergezogenen Ansicht,
Fig. 3 oino Ansicht dos Hahnkörpers von innen,
Fig. 4 eine Ansicht dos Kükens des Zapihahnes von innon,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen
** Tj fV Ausfuhrungsform dos Zapfhahnos.
Der Zapfhahn besteht im wosontliehen aus einem siel
- 4 - I7. DeZ«nber 1965
verjüngenden Sondenabschnitt, der allgemein mit
2 bezeichnet ist, und der mit eine scharfen
Spitze 4 versehen ist; der Sondenabschnitt besitzt eine innere Bohrung <6, die mit drei sich
durch die Wand des Sondenabschnittes erstreckenden Öffnungen 8 in Verbindung stehen. Der Soni^nabschnitt
bildet mit einem röhrenförmigen Hahn-
C körper 10 ein Stück; der Hahnkörper 10 trägt
ein dreh- oder schwenkbares Regel- oder Absperrelement in Form einer röhrenförmigen Buchse oder
Hülse 12 mit einer Haftsitzpassung und das hohle
• Innere derselben ist zur Bohrung 6 in dem Sondenabschnitt hin geöffnet. Die Wand des Absperrelements
• 12 ist mit einer Öffnung 14 versehen, die beim
• Drehendes Absperrelementes realtiv zum Hahnkörper
mittels eines Handgriffs 16 entweder mit einer Öffnung l8 durch die Wand des Hahnlorpers IO zur
Ks Entnahme von Flüssigkeit ausgerichtet oder so
** gegenüber dieser verstellt werden kann„ daß keine
Flüssigkeit durch dea Hahn fließt.
Die Außenseito des Hahnkörpers 10 ist mit einem sich über annähernd l80° erstreckenden Rand 20
versehen. Die beiden Kanten des Randes liegen gegen eine Schultor 22 an, die sich von der Innenseite
des Handgriffe 16 nach außen erstreckt, wodurch die Drehbewegung des Absperrelementes durch
2218
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4662/06 _ -- „ *cc^
K /Q - 5 - . 17· Dezember I965
zwei Begrenzungen eingeengt wird; bei einer von
diesen fluchten, die beiden Öffnungen 14 und l8 und
bei der anderen sind die beiden Öffnungen gegeneinander um 180 verdreht.
, Der Hahn ist zur Verwendung mit einem Behälter aus-
Γ~\ gebildet, der aus einem inneren, dichten Beutel 24
aus Polyäthylen, oder dergleichen besteht und der in
einem Pappkartonbehälter 26. mit einer in seiner Wand ausgebildeten Öffnung eingesetzt ist.
Weiin fär Sondenabschnitt durch die Öffnung gegen
die Wand des Polyäthylenbeutels gedrückt wird, dann durchstößt das spitze Ende 4 den Beutel und
der Beutel gleitet über den verjüngten Sondenab-
ßchnitt 2, so daß er är. eine Hohlkehle 30 gelangt
Q
■und eine dichte Verbindung bildet.
Die Öffnung 28 in dem Behälter hat zwei gegenüberliegende
Schlitze 32, 34 unterschiedlicher Tiefe und der Hahnkörper ist mit zwei vorstehenden Ansätzen
36 und 38 versehen, die eine Höhe haben,
welche der Tiefe der Schlitze 32 und· 3^ entspricht.
Die äußere Fläche jedes Ansatzes ist verjüngt. Der Hahnkörper ist auch mit zwei Flanschen 40 versehen,
von denen jeder ©inen vorstehenden Lappen 42 besitzt.
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Ka/G - 6 - 17. Dezember
Die Flansche sind von den Ansätzen längs der· Länge des Hahnkörpers in einem Abstand angeordnet,
der annähernd gleich der Dicke des Pappkartons des Behälters ist.
Die Ansätze 36 und 38 werden durch die ihnen entsprechenden
Schlitze JZ und 34 in da.3 Behälterwand
eingesetzt und der Hahn wird dann durch die zwei Lappen 42 um 90 gedieht. Da die Flächen der Ansätze
verjüngt sind, gleiten diese hinter die Wand des Behälters und quetschen diese zwischen die Ansätze
und die Flansche. Der Hahn wird so fest am Behälter gehalten und an.einem Herausziehen gehindert
In der-JEndsteilung greift ein Lappen 44, der aus dem
Hahnkörper unter einem d< Flansche 4θ hervorragt in den dem höheren Ansatz 3$ entsprechenden Schlitz.
In dieser Stellung ist der Hahn starr befestigt und kann nicht relativ zum Behälter gedreht werden, wenn
das Absperrelement zum Offnem und Schließen des Hahnes gedreht wird.
Die Öffnungen 8 in der Wand des Sondenabschnittes stehen mit dem Inhalt des Behälters in Verbindung;
Flüssigkeit kann jedoch nur dann durch den Hahn fließen, wenn die Öffnung ?4 des drehbaren Absperreleiientes
und die Öffnung l8 des Hahnkörpers miteinander fluchten.
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Eine abgewandelte Ausführungeform des Hahiaes ist
in Figur 5 gezeigt und unterscheidet sich von der Ausführungsf ornii gemäß den Figuren 1 bis k dadurch,
daß der Sondenabschnitt 2 einen zylindrischen Abschnitt 46 besitzt, durch den der Beutel bosser abgedichtet
wird al« durch eine Hohlkehle 30 box der
Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis k. Dies hat,
den Vorteil, daß, wenn sich die Beutelfolie in Richtung der Spitze k des Sondenabschnittes bowogt,
diese Bewegvmg nicht auf einem Abschnitt mit reduziertem
Durchmesser erf-o3,gt, was ein Undd.chtwerden
zur Folge hätte.
Bei dem_in Figur 5 gezeigten Hahn wird ein Verdrehen
relativ zum Behälter durch einenvon einem Flansch abstehende quadratischen Einsatz 48 verhindert, der
in eine quadratische Öffnung in der Wand des Behälters passt. Der Hahn ist mit einem,Schnabel 52 versehen,
der mit der Auslaßöffnung 18 in Verbindung steht, wodurch die Richtung der ausfließenden Flüssigkeit
besser bestimmt wird. Schließlich ist der Handgriff des Absperrelementes für ein leichteres Drehen mit
einer Zunge 54 ausgestattet.
Claims (1)
- t t t 1 t 1ι··ti„ ;;! ■ . ■ df4662/0^/BÜ/¥a ' " "Augsburg, den 15. Dez. I967NeufassungSchutzansprüchej 1. Zapfhahn zum Entleeren von doppelwandigen Flüssigkeitsbehältern, deren Umhüllung aus Pappe, Kunststoff oder dgl. besteht und die einen geschützt im Inneren der Umhüllung angeordneten Behälter, Beutel oder dgl. aus dünnem Kunststoffmaterial zur Aufnahme der Flüssigkeit umfassen, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Hahnkörper (iO) an seinem Behälter-inneren Ende als im wesentlichen hohle Spitze (-2) ausgebildet ist, in deren Umfangsflache eine oder mehrere, mit dem Inneren des Hahnkörpers (lO) in Verbindung stehende Öffnungen (8) vorgesehen sind,b) das Küken (12) die Form jines Drehschiebers besitzt-f— der in der nach außen mündenden Bohrung des Hahnkörpers (lO) drehbar und gegen diesen abdichtend gelagert ist,\ ( j c) an der Außenseite des Hahnkörpers (lO) von diesemK*. abstehende, beim Anschließen des Zapfhahns durch die in der Umhüllung (26) des Behälters vorgesehenen Durchbrechungen (32,3^) hindurchtretende Ansätze (36,38) und ebenfalls an der Außenseite , des Hahnkörpers befestigte, von den Ansätzen (36, ' ' ; 38) in Richtung zum äußeren Ende (20) des Hahnkörpers um etwa die Dicke der Umhüllung (26) ent-~ kernte Flanschstücke (ko) vorgesehen sind, derart,κ · fifi iV9 91 QS * S ϊt ftf» t ι» * »ti ι-2 - 15. Dezember I967daß nach dem Durchtreten der Ansätze (36,38) durch die Umhüllung (26) des Behälters und dem Verdrehen des Zapfhahnes die Umhüllung zwischenden Ansätzen (36,3ο) und den Flanschstücken (4θ)gefaßt ist, so daß der Zapfhahn an einer Bewegung relativ zur Behälterwand und senkrecht zu dieser gehindert ist.d) an der Außenseite des Bahnkörpers (lO) ferner ein von diesem abstehender Lappen (kk) zur.i Eingreifen in eine, in der Umhüllung (26) der Behälterwand vorgesehenen Ausnehmung (3^) angeordnet ist, derart, daß der Hahn am Verdrehen relativ zum Behälter gehindert ist.2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Öffnungen (3) im als Spitze ausgebiTtTeten T< il. (2) des Hahnkörpers (lO) durch Ein-· •bringenvon Schi, tten in die Mantelfläche dieses Teils, beispielsweise jeweils von der Form eines langge-_> streckten, z.B. mit dem Scheitel zur Spitze (4) hin-""•weisenden h gebildet sind, wobei d?s jeweilige Ende der auf diese Weise zwischen den Schnitten entstehenden Zungen abgeschnitten ist.'3· Zapfhahn nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß auf der Ii.r "nseite des am Küken (12) befestigten und dessen Hohlraum .,s nach außen abschließenden Handgriffes (l6) eine Ring-4662/ö6/öu/Wrt - 3 » 15. nozombcr 1967nut zur Aufnahme des stirnsoitigen Endes (20) dos Ilahnkörpers (lO). vorgesehen ist, wobei dio Nut durch einen Anschlag (22) unterbrochen .ist, derart, dnß beim Betätigen des "Kükens (12) durch Drohen nm Handgriff (l6) das Stirnseitige, beispielsweise halb-kreisförmig vorspringende Ende (2O) des Iiahnkorpers mit den seitlichen Kanten seines vorspringenden Toils in zwei Endstellungen jeweils an gegonuborlxogejidcn Seiten des Anschlages (22) anliegend ist.4. Zapfhahn nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter-innere Teil des Ilahnkörpers in seinem an die Behälterwand anschließenden, die Wand des inneren Beutels an der Durchsxichstelle aufnehmenden Bereich, zylxnderförmig ausgebildet ist, und daß anschließend an den zylxnderförmigen Bereich (46) der Hahnkörper (lO) ein spitz zulaufendes Ende (2,4) besitzt.
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