DE1204959B - Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter

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DE1204959B
DE1204959B DEW20339A DEW0020339A DE1204959B DE 1204959 B DE1204959 B DE 1204959B DE W20339 A DEW20339 A DE W20339A DE W0020339 A DEW0020339 A DE W0020339A DE 1204959 B DE1204959 B DE 1204959B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways
    • B65D47/305Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways provided with a spout, e.g. "escargot"-type valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit einem Ausflußkanal, einer Verschlußkappe und einem in diese eingesetzten, zwischen zwei Grenzstellungen schwenkbaren Hahnküken, wobei der Ausflußkanal aus einer durch das Hahnküken hindurchgehenden, stets zur Außenluft hin offenen Bohrung und einer den Boden der Verschlußkappe durchsetzenden Durchgangsöffnung besteht, die in der einen Grenzstellung des Hahnkükens mit dessen Bohrung in Verbindung steht, während die Verbindung zwischen Kükenbohrung und Bodenöffnung in der anderen Grenzstellung unterbrochen ist und die Verschlußkappe allein oder Verschlußkappe und Hahnküken aus elastischem Material gebildet sind, derart, daß sie durch ihre Ausbildung und Elastizität ihres Materials an den Dichtungsflächen gegeneinandergedrückt sowie elastisch ineinandergepreßt werden können.
  • Bei einem bekannten Verschluß der vorstehenden Art ist das Hahnküken kugelförmig ausgebildet und sitzt in einer über die Aquatorebene hinausgehenden, nach oben zu offenen Kugelpfanne in der Verschlußkappe, in die es unter einer vorübergehenden Verformung des Kugelpfannen- bzw. Verschlußkappenmaterials hineindrückbar ist.
  • Bei dem bekannten Verschluß dienen die gleichen Flächen der Halterung des Hahnkükens in der Verschlußkappe und der Abdichtung. Daraus ergeben sich für Verschlüsse der eingangs genannten Art, weil sie billig sein müssen und im Spritzgußverfahren hergestellt werden, Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung, die sich als nicht zufriedenstellend erwiesen hat. Eine Hauptursache für die unzureichende Abdichtung ist das Schrumpfen der Verschlußteile nach dem Spritzen, dem die bekannte Konstruktion nicht genügend Rechnung zu tragen vermag.
  • Es gibt zwar auch Verschlüsse für Flüssigkeitsbehälter, bei denen die Abdichtung zufriedenstellend ist, doch bestehen diese durchweg aus mehr als zwei Teilen, so daß sie wegen ihres komplizierten Aufbaues und der übermäßig großen Zusammenbauarbeit für eine billige Massenproduktion ausscheiden.
  • Die vorstehend aufgeführten Nachteile des bekannten zweiteiligen Verschlusses vermeidet die Erfindung dadurch, daß das Küken beidseitig seiner Bohrung mit Zapfen versehen ist, welche in oben offene Zapfenlager einsetzbar sind, die oberhalb und beidseitig der Bodenöffnung in der Verschlußkappe in dieser vorgesehen und so ausgebildet sind, daß die Kükenzapfen nach Art einer Schnappverbindung durch vorübergehende Verformung des die Zapfen- lager bildenden Materials der Verschlußkappe in sie hineingedrückt werden können, und daß die Verschlußkappe in an sich bekannter Weise mit einer Dichtungseinrichtung ausgestattet ist, welche das dem Küken zugewendete Ende der Bodenöffnung der Verschlußkappe umgibt und gegen welche das Küken unter dem elastischen Druck der Zapfenlager fest angepreßt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß stehen durch die Zapfen und die Zapfenlager große Lagerflächen zur Verfügung, die ausschließlich diese Funktion erfüllen. Dadurch erhält der erfindungsgemäße Verschluß neben hervorragenden Dichtungseigenschaften auch eine weitaus größere Lebensdauer als die bekannten Verschlüsse. Es besteht bei ihm insbesondere auch nicht die Gefahr einer plastischen Verformung an stark belasteten Lagerflächen, die zwangläufig zu einem Nachlassen der Dichtung führen muß.
  • Eine besonders gute Abdichtung erhält man, wenn man die Dichtungseinrichtung als die Bodenöffnung in der Verschlußkappe konzentrisch umgebende elastische Ringrippe ausbildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geschlossenem Zustand, F i g. 2 die perspektivische Ansicht desselben Verschlusses in geöffnetem Zustand, F i g. 3 die Draufsicht auf den Verschluß nach Fig. 2, Fig.4 den Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig.S eine perspektivische Ansicht des Hahnkükens, wie es bei einem Verschluß nach den vorhergehenden Figuren Verwendung findet, F i g. 6 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt in der gleichen Ebene wie F i g. 4 zur Darstellung eines Teils der verwendeten Abdichtung, Fig. 7 den Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6, F i g. 8 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 6 durch eine abgeänderte Dichtungseinrichtung, Fig. 9 den Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8, F i g. 10 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 6 zur Darstellung einer weiteren Dichtungseinrichtung und Fig. 11 den Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
  • Der in Fig.1 dargestellte erfindungsgemäße Behälterverschluß 10 weist eine Kappe 12 auf, in die ein Ausgußteil in Form eines Hahnkükens 14 mit durchgehendem Ausflußkanal und sich daran anschließendem Gießrohr eingesetzt ist. Die Kappe 12 weist ein Innengewinde 16 auf, mit dessen Hilfe sie an einem Behälter befestigt werden kann. Die Außenseite 20 der Kappe 12 ist in üblicher Weise geriffelt.
  • Wie aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, weist der Boden 22 der Kappe 12 eine Höhlung 24 auf, von der sich parallel zum Kappenboden 22 eine Rinne 26 erstreckt, die zur Außenkante der Kappe 12 führt. Die Höhlung 24 ist von zwei Wandteilen 28 begrenzt, die sich über ihre ganze Breite erstrecken und die Form eines kleinen Stückes eines Zylinders haben. Die beiden Wandteile 28 sind durch ein ebenes Wandstück 30 (Fig.7) miteinander verbunden, das sich ebenfalls über die ganze Breite der Höhlung 24 erstreckt. In der Mitte dieses flachen Wandstückes 30 befindet sich eine kleine Öffnung 32, die von der Höhlung 24 ins Innere der Kappe 12 führt. Rund um diese öffnung 32 erstreckt sich eine verhältnismäßig schmale Ringrippe 34 mit abgerundetem Querschnitt.
  • Von den Seiten der Höhlung 24 führen Zapfenlager 36 zur Seite. Ihre Achsen fluchten miteinander und mit den Achsen der zylindrischen Wandteile 28 derart, daß entsprechende Zapfen 38 an dem Hahnküken 14 in den Zapfenlagern untergebracht werden können. Hierdurch wird das Hahnküken 14 gehalten, wenn es von der in F i g. 1 dargestellten geschlossenen Stellung zu der in Fig.2 dargestellten offenen Stellung oder umgekehrt geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird der das Hahnküken 14 bildende Hauptkörper 40, dessen Außenfläche mindestens teilweise eine Rotationsfläche darstellt, so geschwenkt, daß er sich an die Wandteile 28, die Dichtungsringrippe 34 und das ebene Wandstück 30 derart anlegt, daß sich eine doppelte Abdichtung um die Öffnung 32 im Kappenboden ergibt. Auch der Kükenhauptkörper 40 hat vorzugsweise zylindrische Gestalt. Die doppelte Abdichtung wird dadurch erzielt, daß das ebene Wandstück 30 und die Ringrippe 34 von dem Kükenhauptkörper 40 berührt werden.
  • Der zur Erzielung einer Abdichtung an diesen Stellen erforderliche Druck wird dadurch erzeugt, daß die Zapfen 38 in den Zapfenlagern 36 bezüglich der Kappe 12 festgehalten werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß jedes Zapfenlager 36 auf der Oberseite einen Schlitz 42 aufweist. Das Hahnküken 14 läßt sich leicht in seine richtige Lage bringen, indem die den Schlitzen 42 benachbarten Wandabschnitte kurz- zeitig verformt werden. Die Zapfen 38 sind somit unmittelbar mit der Kappe 12 verbunden. Die Begrenzungswände der Höhlung 24 brauchen den Kükenhauptkörper 40 nicht zu berühren. Dieser berührt nur mit einem Teil seines Umfanges den Boden der Höhlung 24. Diese Berührungs dient aber nicht dazu, das Hahnküken 14 festzuhalten.
  • Da die Zapfen 38 und die sie aufnehmenden Lager 36 symmetrisch angeordnet sind, ist die auf den Kükenhauptkörper 40 ausgeübte Dichtungskraft in der Höhlung 24 gleichmäßig verteilt. Ferner ist ersichtlich, daß nirgends besonders dicke Wandteile vorhanden sind. Dicke Teile neigen zur Verformung, z. B. durch Schrumpfen, wenn sie aus gewissen Kunstharzen hergestellt sind, und solche Abmessungsveränderungen beeinflussen natürlich die Güte der Abdichtung.
  • Die Schwenkbewegung des Hahnkükens 14 wird durch einen Anschlag44 (Fig.2 und 4) begrenzt, um zu gewährleisten, daß der Ausflußkanal 48 im Hahnküken mit der Durchgangsöffnung 32 im Kappenboden fluchtet, wenn das Hahnküken 14 in die offene Stellung geschwenkt worden ist. Das Gießrohr 50 liegt bei geschlossenem Verschluß in der Rinne 26 (Fig. 1). In dieser Stellung ragt es nicht wesentlich über die Kappe 12 hervor, so daß es beim Transport oder bei der Lagerung nicht beschädigt werden kann.
  • Der VerschlußlO kann gemäß Fig. 8 bis 11 in verschiedener Weise abgeändert werden, indem andere Dichtungsmittel als bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 7 Verwendung finden. In F i g. 8 und 9 ist ein im übrigen mit dem beschriebenen identischer Verschluß dargestellt, bei dem die Dichtungsringrippe 34 weggelassen ist. Auch eine derartige Verschluß ausbildung mit einfacher Abdichtung ist arbeitsfähig, jedoch ist die doppelte Abdichtung vorzuziehen, um jede Möglichkeit eines Undichtwerdens auszuschließen.
  • In Fig. 10 und 11 ist eine weitere Abänderung dargestellt, bei welcher eine größere Dichtungsringrippe 52 Anwendung findet, die die Öffnung 32" im Kappenboden konzentrisch umgibt und sich bis zu den Teilen der Wandflächen 28" erstreckt, die dem ebenen Wandstück 30" benachbart sind. Die Wirkungsweise dieser Verschlußausbildung ist sonst identisch mit der oben beschriebenen. Die Ringrippe 52 und das ebene Wandstück 30" wirken je als Abdichtung.
  • Damit der Verschluß arbeiten kann, muß entweder die Kappe 12 allein oder zusammen mit dem Hahnküken 14 aus elastischem Werkstoff bestehen. Vorzugsweise werden beide Teile aus Polyäthylen hergestellt. Es können jedoch auch verschiedene verwandte thermoplastische Werkstoffe, wie Polyolefine, Polyvinylverbindungen u. dgl., Verwendung finden.
  • Der Verschluß kann, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, als eigener Teil oder mit dem Behälter oder seinem Deckel auch einstückig hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit einem Ausflußkanal, einer Verschlußkappe und einem in diese eingesetzten, zwischen zwei Grenzstellungen schwenkbaren Hahnküken, wobei der Ausflußkanal aus einer durch das Hahnküken hindurchgehenden, stets zur Außenluft hin offenen Bohrung und einer den Boden der Verschlußkappe durchsetzenden Durchgangsöffnung besteht, die in der einen Grenzstellung des Hahnkükens mit dessen Bohrung in Verbindung steht, während die Verbindung zwischen Kükenbohrung und Bodenöffnung in der anderen Grenzstellung unterbrochen ist und die Verschlußkappe allein oder Verschlußkappe und Hahnküken aus elastischem Material gebildet sind, derart, daß sie durch ihre Ausbildung und Elastizität ihres Materials an den Dichtungsflächen gegeneinandergedrückt sowie elastisch ineinandergepreßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (14) beidseitig seiner Bohrung (48) mit Zapfen (38) versehen ist, welche in oben offene Zapfenlager (36) einsetzbar sind, die oberhalb und beidseitig der Bodenöffnung (32) in der Verschlußkappe (12) in dieser vorgesehen und so ausgebildet sind, daß die Kükenzapfen (38) nach Art einer Schnappverbindung durch vorüber- gehende Verformung des die Zapfenlager (36) bildenden Materials der Verschlußkappe in sie hineingedrückt werden können, und daß die Verschlußkappe in an sich bekannter Weise mit einer Dichtungseinrichtung ausgestattet ist, welche das dem Küken (40) zugewendete Ende der Bodenöffnung (32) der Verschlußkappe umgibt und gegen welche das Küken unter dem elastischen Druck der Zapfenlager (36) fest angepreßt wird.
  2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Bodenöffnung (32) in der Verschlußkappe konzentrisch umgebende elastische Ringrippe (34).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640 676; schweizerische Patentschrift Nr. 253 614; USA.-Patentschriften Nr. 1 772 379, 2 111 286, 2120 510, 2 717 726, 2 727 658, 2753051.
DEW20339A 1955-12-27 1956-12-24 Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter Pending DE1204959B (de)

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