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Tube mit federndem SchnappdeckeiverschIuß Es sind bereits Tuben mit
einem Schwenkdeckel und einem Schnappverschluß für diesen bekannt. Zu diesem Zweck
ist der Deckel auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite mit einer Nase versehen,
die .in Schließstellung unter einen Zahn am Tubenkopf greift. Damit die Nase über
den Zahn hinwegschnappen kann, ist eine Federung @erforderlich, und diese ist bei
den bekannten Ausführungen dadurch .erzielt, daß entweder der Deckel oder der Scharnierträger
am Tubenkopf oder auch beide aus federndem Werkstoff bestehen. Zweck der Erfindung
ist es, die Verwendung starrer Werkstoffe sowohl für den Deckel als auch für den
Scharnierträger am Tubenkopf zu ermöglichen, so daß diese beispielsweise aus plastischer
Masse bestehen können, welche für Tubenverschlüsse heute allgemein bevorzugt ist.
Die gestanzten Bleche, aus denen bei bisherigen D:eckelschnappverschlüssen für Tuben
der Deckel oder der Scharnierträger am Tubenkopf oder beide hergestellt sein müssen,
haben demgegenüber ein unschönes Aussehen, werden vom Tubeninhalt angegriffen und
bilden scharfe Kanten, an denen sich die Hand leicht verletzen kann, es sei denn,
daß die gestanzten Blechstücke einer sorgfältigen Nachbehandlung unterworfen werden,
was die Herstellung verteuert, während es für die Marktfähigkeit von Tuben hauptsächlich
auf eine billige Preisgestaltung ankommt.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
S@charnierstift leicht federnd ausgestaltet und in den Scharnieraugen des starr
.ausgebildeten Dekkels und des Tubenkopfes derart teilweise freiliegend gelagert
ist, daß er beim öffnen und Schließen des Deckels eine Verschiebung des Deckels
gegen den Tubenkopf quer zur Stiftachse in dem zur Betätigung des Schnappverschlusses
erforderlichen Maße zuläßt.
Dadurch, daß die Federung in den Sch.arnierstift
verlegt ist, wird die Herstellung des Deckels und der Scharnierträger am Tubenkopf
aus starrem Werkstoff ermöglicht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindunel=Astin der Zeichnung dargestellt.
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Fig i ist ein Querschnitt.
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Fig. z ist eine Aufsicht auf den Tubenkopf mit Deckel, wobei der Scharnierstift
fortgelassen ist.
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. Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Tubenkopf unter Fortlassung des
Deckels.
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Auf dem Hals c der Tube C aus Zinn, Blei oder ähnlichem Metall sitzt
der ringförmige Tubenkopf, .also der Deckelträger A, der durch eine Umbördelung
des oberen Endes des Halses c festgehalten wird. Er besteht zweckmäßig aus einer
plastischen Masse, beispielsweise aus Kunstharz. Er kann jedoch auch aus dem gleichen
Werkstoff wie die Tube bestehen und mit ihr ein einziges Stück bilden. Der Deckel
B besteht zweckmäßig ebenfalls aus einer Kunstmasse, ist älso starr. Er weist an
der Innenseite einen Einsatz t aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Kork,
auf, der sich in Schließstellung des Deckels auf den Rand des Halses c aufdrückt
und somit einen dichten Abschluß des Tubeninhaltes gewährleistet.
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Der Deckel B ist mit einem das Scharnierauge enthaltenden Ansatz p
versehen, welcher sich zwischen die Augen m und it des Trägers A legt und
mit diesem mittels des aus einem federnden Werkstoff, beispielsweise Federstahl
hergestellten Scharnierstiftes h gelenkig verbunden ist. Wie aus Fig. z ersichtlich,
erstreckt sich die dem Durchmesser des Stiftes lt entsprechende Bohrung über die
ganze Stärke der Augen in und iz, nicht hingegen über die ganze Stärke des Ansatzes
p des Deckels B. Dieser Ansatz weist Vielmehr an beiden Seiten Aussparungen
x, y
:auf, durch welche der Stift lz frei hindurchläuft. Der Stift lt ist
daher nur in der verbleibenden Mittelrippe p' geführt.
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Auf der dem Scharnier abgewandten Seite ist der Deckel B mit
einer Nase b versehen. welche in Schließstellung über einen abgeschrägten
Ansatz a des Deckelträgers A greift. Diese beiden- Teile stellen gemeinsam
mit dem Stift !t einen Sch.nappverschluß dar. Wenn der DeckelB geschlossen wird,
so verschiebt er sich im ganzen leicht nach rechts, da sich der Stift lt in den
Aussparungen x, y, in denen er frei liegt, federnd durchbiegen kann, bis die Nase
b über den Ansatz a hinwegschnappt, und der Stift h hält dann infolge seines Bestrebens,
seine gestreckte Form einzunehmen, den Deckel in Verschlußstellung fest.