DE2658805B1 - Abgabeverschluss aus Kunststoff - Google Patents

Abgabeverschluss aus Kunststoff

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/0819Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions by cam action, e.g. interacting protrusions

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Description

diert.
Die Kombination einer weichen Kappe mit einem harten Klappdeckel ermöglicht eine sichere Abdichtung der weichen Ausflußöffnung mittels des harten Verschlußstopfens des Klappdeckels. Der Klappdeckel 5 samt Feder muß aus hartem Kunststoff gefertigt sein, da nur dieser harte Werkstoff die notwendige Federkraft aufbringen kann, die zur einwandfreien Dichtfunktion des Verschlusses notwendig ist. Zudem ragen beim erfindungsgemäßen Verschluß keine Teile über die Peripherie des Abgabeverschlusses hinaus, so daß eine unbehinderte maschinelle Zuführung zur automatischen Verschlußbefestigungsvorrichtung möglich ist. Der Abgabeverschluß wird vorzugsweise auf die Mündung des zugeordneten Behälters aufgeprellt, da so ein nachträgliches Abnehmen des Verschlusses von der Behältermündung weitgehend ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ermöglicht die Führung eine sehr leichte und exakte Einhandbedienung beim öffnen und Schließen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Feder als Hakenfeder ausgebildet ist, deren freier Schenkel in einen stirnseitigen, radial außenliegenden Schlitz der Kappe eingesteckt ist.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Abgabe-Verschlusses wird vorgeschlagen, daß ein Wegbegrenzungsanschlag für die beim öffnen und Schließen über die Stirnseite der Kappe gleitenden Randteile des Klappdeckels angeordnet ist, an den die Randteile in der Offenstellung des Klappdeckels nach Überschreiten des Totpunktes der Feder angelegt sind. Dadurch ist der Klappdeckel in jeder Stellung zwangsweise geführt. Lediglich in der gewünschten Verstellrichtung ist eine Betätigung möglich. Somit kann der Verschluß sehr sicher mit einer Hand bedient werden.
Um bei auf einen Behälter aufgeprelltem Abgabeverschluß den Austritt von Flüssigkeit oder sonstigem Behälterinhalt durch den als Hakenfederaufnahme dienenden Schlitz in der Stirnfläche der Kappe zu verhindern, ist der Schlitz zwischen der Außenwand der Kappe und dem allgemein üblichen, in die Behältermündung eingreifenden Dichtkonus in der Stirnfläche ausgebildet. Nach dem Aufprellen des Abgabeverschlusses auf die Mündung eines Behälters besteht so keine Verbindung zwischen Behälterinnenraum und Schlitz.
Um die Garantiefunktion des Verschlusses zu verbessern, ist das in den Schlitz einzusteckende Schenkelende der Hakenfeder mittels widerhakenartiger Rastnasen unlösbar in dem Schlitz gehalten. Beim Einstecken fördern die Auflaufflächen der Widerhaken den Befestigungsvorgang. Ganz eingesteckt springen die Widerhaken vor und verhindern so das Herausziehen des Schenkelendes.
Spritztechnisch ist es einfacher, die Schenkelenden ohne Widerhaken zu formen. Dann ist es von Vorteil, das in den Schlitz eingesteckte Schenkelende der Hakenfeder mit der Klappe stoffschlüssig zu verbinden, z. B. durch Kleben oder Schweißen.
Bei Benutzung einer Blattfeder ist es günstig, deren Endteil mit der Stirnseite der Kappe stoffschlüssig zu verbinden, da so eine sichere Fixierung ohne Durchstoßen der Stirnfläche möglich ist.
Grundsätzlich ist es wichtig für die Verschwenkbarkeit des Klappdeckels, daß die neben der Feder, f» Blattfeder oder Hakenfeder, verlaufenden Randteile Jes Klappdeckels, in radialer Richtung vom Klappdeckelmittelpunkt aus gesehen, vor dem Befestigungspunkt der Feder enden. Ragten sie darüber hinaus, so wäre eine Überdehnung der Feder und damit deren Bruch die Folge.
Es kann auch vorteilhaft sein, das Blattfederteil formschlüssig mit der Stirnseite der Kappe zu verbinden. Dies kann durch angeformte, in entsprechende Ausnehmungen der Stirnseite einsteckbare Nocken geschehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Klappdeckels kennzeichnet sich dadurch, daß zwei aus der Stirnseite der Kappe hervorragende Führungsstege angeformt sind, deren Abstand voneinander der lichten Weite des Schlitzes entspricht, der im Klappdeckel durch die aus diesem ausgeschnittene Feder gebildet ist, und daß die Führungsstege an einem quer zu diesen angeformten Wegbegrenzungsanschlagsteg für die Randteile des Klappdeckels enden, wobei die Ausflußöffnung außerhalb des Gleitbereiches der Klappdeckelrandteile neben dem Wegbegrenzungsanschlagsteg angeordnet ist.
Um zu erreichen, daß durch die Ausflußöffnung aus dem zugeordneten Behälter ausgetretene Flüssigkeit beim Abstellen der Flasche nach Gebrauch nicht auf der Stirnfläche verbleibt, sondern in diese zurückfließt, ist es vorteilhaft, daß die Ausflußöffnung in einer Senke der Stirnseite der Kappe angeordnet ist.
Weiterhin ist es günstig, wenn die Kappe im Bereich des zum Einstecken des Schenkelendes der Hakenfeder dienenden Schlitzes eine größere Wandstärke aufweist als im übrigen Bereich.
Eine erst durch die separate Herstellung von Kappe einerseits und Klappdeckel samt Feder andererseits mögliche bevorzugte Weiterbildung des Abgabeverschlusses besteht auch darin, daß der mittels Filmscharniers an dem Klappdeckel einstückig angeformte Federteil oder Federschenkel mit den parallelen, neben der Feder verlaufenden Schlitzrändern des Klappdekkels einstückig über einen gegebenenfalls perforierten dünnen Materialfilm verbunden ist, der manuell beim öffnen des an der Kappe befestigten Klappdeckels leicht trennbar ist. Diese Ausbildung ist erst durch die zweiteilige Fertigung des Verschlusses ohne besonderen Aufwand möglich. Da der Materialfilm bei der ersten Öffnung des Klappdeckels zerstört wird, ist eine erfolgte Benutzung sofort erkennbar. So übt der Abgabeverschluß eine Garantiefunktion aus.
Ein besonderer Vorteil dieser zweiteiligen Fertigung besteht ferner darin, daß Kappe und Deckel verschiedene Farben aufweisen können, was häufig erwünscht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abgabeverschlusses ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Klappdeckel eines Abgabeverschlusses von unten gesehen,
Fig.2 die Kappe eines Abgabeverschlusses im Schnitt H-II der F ig. 3,
F i g. 3 die Kappe der F i g. 2 von oben gesehen,
Fig.4 die Kappe im Schnitt IV-IV der Fig.3 mit offenstehendem Klappdeckel,
Fig.5 den Abgabeverschluß mit offenstehendem Klappdeckel und gestrichelt mit geschlossenem Klappdeckel in gleicher Ansicht wie F i g. 2.
Der Abgabeverschluß besteht aus einer Kappe 1 und einem Klappdeckel 2. In der Stirnseite la der Kappe 1 befindet sich mittig eine Ausflußöffnung 1*. In die Ausflußöffnung I6 ist ein an den Klappdeckel 2 angeformter Verschlußstopfen 2a dichtend einsetzbar. An den Klappdeckel 2 ist eine L-förmige Hakenfeder 2* einstückig angeformt, indem deren einer Schenkel 2C
über ein radial nach innen versetztes Gelenk 2d mit dem Klappdeckel 2 verbunden ist Die Kappe 1 ist aus relativ weichem, elastischem Polyäthylen gefertigt, während der Klappdeckel 2 samt Hakenfeder 2b aus relativ hartem, federsteifem Polypropylen besteht. Der freie Schenkel 2e der Hakenfeder2b ist in einen Schlitz lc der Kappe 1 eingesteckt. Im Bereich des Schlitzes lchat die Stirnseite la der Kappe 1 eine größere Wandstärke \d als im übrigen Bereich. Bei Bewegung des Klappdeckels 2 aus der Geschlossen-Lage (Fig.5 strichpunktiert gezeichnet) in die Offen-Lage (Fig.4 und Fig.5 in durchgezogenen Linien dargestellt) gleiten die Randteile 2^des Klappdeckels 2 über die Stirnseite la der Kappe 1. Dabei führt der Klappdeckel 2 eine Schwenkbewegung um das Scharniergelenk 2d aus. Gleichzeitig wird die Hakenfeder 2b gespannt, über den oberen Totpunkt bei senkrechter Klappdeckelstellung hinweggeführt und wieder teilweise entspannt Die wirksame Länge der Hakenfeder 2b ist praktisch gleich der Länge des Schenkels 2er, da die Hakenfeder 2b vom Knickpunkt an über die gesamte Länge des Schenkels 2e an der Wandung der Kappe 1 anliegt. Während der Schwenkbewegung ist der Klappdeckel 2 durch zwei aus der Stirnseite la der Kappe 1 hervorragende Führungsstege le geführt, die mit den Randteilen 2f des Klappdeckels 2 zusammenwirken. In der Offen-Stellung liegen die Randteile 2r an einem Wegbegrenzungsanschlag V an.
Dieser Anschlag ir verhindert gleichzeitig, daß die aus der Ausflußöffnung I6 austretende Flüssigkeit in Richtung auf den Schlitz ic fließt. Die Ausflußöffnung 1* ist im Tiefpunkt einer Senke U angeordnet. Von der Stirnseite la der Kappe 1 ragt ein angeformter Dichtkonus 1* in den Kappeninnenraum. In den von diesem und der Außenwand der Kappe 1 gebildeten Raum mündet der Schlitz lc. An der Außenwand der Kappe 1 sind innen noch Nocken 1'angeformt, die beim
ίο Aufprellen des Abgabeverschlusses auf einen Behälter mit am Behälter angeformten Vorsprüngen korrespondieren.
Die Ränder des Schenkels 2C der Hakenfeder 2b sind nach dem Spritzen des Klappdeckels 2 mit den den Aufnahmeschlitz für die Hakenfeder 2b bildenden Rändern des Klappdeckels 2 über einen dünnen, vorzugsweise perforierten Materialfilm 2e verbunden. Dieser Film 2e bleibt beim Einsetzen des Hakenfederschenkels 2ein den Schlitz lc unbeschädigt erhalten. Erst wenn der Klappdeckel 2 erstmalig geöffnet wird, zerreißt dieser Materialfilm 2s. Um den Klappdeckel 2 auch in der Geschlossen-Lage exakt zu halten, ist ein Steg 1* auf der Stirnseite la der Kappe 1 angeformt Zudem ist zur leichteren Handhabung des Klappdeckels 2 die Außenfläche der Kappe 1 bei 1' leicht ausgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Abgabeverschluß aus Kunststoff, bestehend aus einer Kappe mit stirnseitiger Ausflußöffnung und einem an der Kappe befestigten Klappdeckel mit einem angeformten, in die Auslaßöffnung einsetzbaren Verschlußstopfen, wobei die Verbindung von Kappe und Klappdeckel mittels einer Feder erfolgt, deren einer Endteil mit dem Klappdeckel über ein an w letzterem radial nach innen versetztes Scharnier verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) aus einem weichen Kunststoff, zum Beispiel Polyäthylen, und der Klappdeckel (2) samt Feder (2b) einstückig aus einem harten Kunststoff, zum Beispiel Polypropylen, hergestellt und daß die Feder (2ö,)mit ihrem freien Endteil radial außen an der Stirnseite (ta) der Kappe (1) befestigt ist sowie daß die Stinrseite (ta) der Kappe (1) eine radial gerichtete Führung (le, \e) für den Klappdekkel (2) während seiner Bewegung aus der Geschlossen- in die Offenstellung und zurück aufweist, die mit den entsprechend ausgebildeten, während der Deckelbewegung über die Stirnseite (\a) gleitenden Randteilen (29des Klappdeckels (2) korrespondiert.
2. Abgabeverschluß aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (2b) als Hakenfeder ausgebildet ist, deren freier Schenkel (2e) in einem stirnseitigen, radial außenliegenden Schlitz (lc^der Kappe (1) eingesteckt ist.
3. Abgabeverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegbegrenzungsanschlag (tr) für die beim Öffnen und Schließen über die Stirnseite (I^ der Kappe (1) gleitenden Randteile (2f) des Klappdeckels (2) angeordnet ist, an den die Randteile (2r) in der Offenstellung des Klappdeckels (2) nach Überschreiten des Totpunktes der Feder (2*,}angelegt sind.
4. Abgabeverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (\c) zwischen der Außenwand der Kappe (1) und dem Dichtkonus (th) in der Stirnfläche (^ausgebildet jst.
5. Abgabeverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Schlitz (\c) einzusteckende Schenkelende (2e) der als Hakenfeder ausgebildeten Feder (2b) mittels widerhakenartiger Rastnasen unlösbar in dem Schlitz gehalten ist.
6. Abgabeverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Schlitz (I^ eingesteckte Schenkelende (2e) der Hakenfeder (2b) mit der Kappe (1) stoffschlüssig, zum Beispiel durch Kleben oder Schweißen, verbunden ist.
7. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der als Blattfeder ausgebildeten Feder (2b) mit der Stirnseite (\B) der Kappe (1) stoffschlüssig verbunden ist.
8. Abgabeverschluß nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Filmscharniers (2d) an dem Klappdeckel (2) einstückig angeformte Federteil (2c,)mit den parallelen, neben der Feder (2b) verlaufenden Schlitzrändern des Klappdeckels (2) einstückig über einen dünnen Materialfilm (2s) verbunden ist, der beim ersten Hochklappen des Deckels zerreißt. M
Die Erfindung betrifft einen Abgabeverschluß aus Kunststoff, bestehend aus einer Kappe mit stirnseitiger Ausflußöffnung und einem an der Kappe befestigten Klappdeckel mit einem angeformten, in die Ausflußöffnung einsetzbaren Verschlußstopfen, wobei die Verbindung von Kappe und Klappdeckel mittels einer Feder erfolgt, deren einer Endteil mit dem Klappdeckel über ein an letzterem radial nach innen versetztes Scharnier verbunden ist.
Die bekannten Abgabeverschlüsse sind einstückig aus Kunststoff gespritzt. Der zweite Schenkel der Feder ist an der Peripherie der Kappe mittels Filmscharniers angeformt. Zudem ist die Kappe mit dem Klappdeckel über an dessen neben dem Federausschnitt angeformte Gelenke verbunden. Diese Gelenke ragen über die Peripherie der Kappe hinaus und erzeugen so einen Schnappeffekt. Die einstückige Ausbildung von Kappe und Klappdeckel hat den Nachteil, daß der in der Geschlossen-Lage in die Ausflußöffnung eingesetzte Verschlußstopfen des Klappdeckels keine sichere Abdichtung der Ausflußöffnung möglich macht, weil das Zusammenwirken der aus gleichem Kunststoff bestehenden Teile — Ausflußöffnung und Verschlußstopfen — dieses ausschließt. Auch kann der bekannte Abgabeverschluß nur in der Offen-Lage gespritzt werden, so daß dessen Ausbildung als Garantieverschluß ausgeschlossen ist. Ein Garantieverschluß kann nur so gestaltet sein, daß Kappe und Klappdeckel in der Geschlossen-Lage stoffschlüssig verbunden sind, wobei beim ersten Öffnen des Klappdeckels der Stoffschluß an Sollbruchstellen aufgehoben wird. Diese Art von Garantieverschluß ist bei den bekannten Abgabeverschlüssen unmöglich.
Als weiterer Nachteil der bekannten Verschlußform ist anzusehen, daß die neben der Feder angeformten Gelenke über die Peripherie herausragen, weil diese Vorsprünge bei der Zuführung der Abgabeverschlüsse zu einer die Behälter mit den Verschlüssen verschließenden maschinellen Einrichtung sich aneinander verhaken, so daß beim an sich automatischen Ablauf eine Bedienungsperson vorgesehen sein muß, die verhakte Abgabeverschlüsse voneinander trennt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Abgabeverschluß eingangs beschriebener Art zu schaffen, bei dem eine Verhakung von nebeneinander befindlichen Verschlüssen ausgeschlossen ist, der eine sichere Abdichtung der Ausflußöffnung in der Geschlossen-Lage des Klappdeckels ermöglicht und der eine weitgehende Zwangsführung des Klappdeckels während dessen Bewegung von der Geschlossen- in die Offen-Lage und zurück gewährleistet, was für diese sogenannten Einhand-Abgabeschnappverschlüsse eine Voraussetzung zur einwandfreien Handhabung ist. Er soll vorzugsweise auch in einfacher und billiger Weise als Garantieverschluß ausbildbar sein.
Bei einem Abgabeverschluß eingangs beschriebener Art löst die Erfindung die Aufgabe, indem die Kappe aus einem weichen Kunststoff, zum Beispiel Polyäthylen, und der Klappdeckel samt Feder einstückig aus einem harten Kunststoff, zum Beispiel Polypropylen, hergestellt und daß die Feder mit ihrem freien Endteil radial außen an der Stirnseite der Kappe befestigt ist sowie daß die Stirnseite der Kappe eine radial gerichtete Führung für den Klappdeckel während seiner Bewegung aus der Geschlossen- in die Offenstellung und zurück aufweist, die mit den entsprechend ausgebildeten, während der Deckelbewegung über die Stirnseite gleitenden Randteilen des· Klappdeckels korrespon-
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