DE8617997U1 - Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens - Google Patents
Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-AbschreckofensInfo
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Description
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Beschreibung:
Gegenstand der Erfindung ist eine Chargiervorrichtung zum Be-
und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens mit ™
einer Vor der Heizkammer angeordneten ülabschreckkämmef, deren §
Ölbad unterhalb einer Transportbahn für die durch die Ölab-•chreckkammer in die Heizkammer zu transportierenden Chargen
liegt, bestehend aus einem in der Ölabschreckkammer gelagerten und in die Heizkammer verfahrbaren Ausleger, der zum Anheben
und Absenken des Chärgierkörbes innerhalb der Heizkammer höhenverstellbar ist, wobei der Ausleger aus einem Trägteil für
den Chargierkorb und einem Grundteil besteht, an dem das Trag-ν' teil waagerecht verfahrbar gelagert ist und das seinerseits
verfahrbar an einem waagerechten Tragarm eines Hubwagens angeordnet ist, der in senkrechter Richtung beweglich an Führungsschienen in der Ölabschreckkammer gelagert ist.
Eine Chargiervorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS
21 28 158 bekannt. Das Kernstück dieser Chargiervorrichtung liegt in einem teleskopierbaren Ausleger, der innerhalb der
ölabschreckkammer des Vakuum-Abschreckofens angeordnet ist. Zum Beladen der Heizkammer des Ofens wird der Chargierkorb
beispielsweise mittels eines Gabelhubstaplers in die Ölabschreckkammer transportiert und auf dem Tragteil des teleskor I pierbaren Auslegers abgesetzt. Nach Verschließen der Ofentür
■ird der Ausleger zusammen mit dem Chargierkorb ausgefahren, so daß der Chargierkorb in der Heizkammer des Ofens abgesetzt
■erden kann. Anschließend wird der Ausleger wieder eingefahren
und die Heizkammer geschlossen, wonach die Wärmebehandlung des Chargiergutes erfolgt. Zum Abschrecken des wärmebehandelten
Gutes Wird nach Öffnen der Heizkammer der teleskopierbar Ausleger erneut ausgefahren und das Tragteil nimmt den Chargierkorb auf. Nach erneutem Einfahren des Auslegers in die Ölabschreckkammer wird der Ausleger zusammen mit seinem Hubwagen
nach unten in das Ölbad zum Abschrecken des wärmebehandelten
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Gutes abgesenkt- und anschließend wieder hochgefahren, wonach der Chargierkorb mittels des Gabelhubstaplers wieder entnommen
Werden kann. Anschließend kann ein neuer Chargierkorb in den Ofen eingeführt und auf dem Tragteil des teleskopierbaren Auslegers abgesetzt werden.
Bei dieser bekannten Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen
der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens ist von Nachteil, daß nach dem Absenken des teleskopierbaren Auslegers in das
Ölbad zum Abschrecken des wärmebehandelten Gutes dieser mit Öl benetzt ist und in diesem "verschmutzten" Zustand gleich wieder in die Heizkammer des Ofens zur Beschickung mit einer
neuen Charge ausgefahren wird, so daß Öl heruntertropfen kann, das dann in der Heizkammer verbleibt. Dies ist insofern nachteilig, als beim nachfolgenden Betrieb der Heizkammer eine
Aufkohlung der Werkstücke durch Crackprodukte des Öls stattfindet. Darüber hinaus entstehen andere Verunreinigungen,
die in der Heizkammer unerwünscht sind. Bei wolframhaltigen oder wolframlegierten Werkstücken macht sich dies besonders
nachteilig bemerkbar.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Chargiervorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß
die Heizkamrtier des Vakuum-Abschreckofens mit der Charge Ölfrei
chargiert werden kann.
Als technische Lösung wird ein die Fortsetzung des Tragarms 'bildendes Aufnahmegestell außerhalb des Ofens mit einer zum
Tragarm fluchtenden und mit diesem koppelbaren Schiene vorgeschlagen, wobei das Aufnahmegestell eine Verschiebeeinrichtung
zum Verschieben des Tragteiis einschließlich Chargierkorbes und des Grundteils vom Tragarm innerhalb des Ofens auf die
Schiene außerhalb des Ofens und umgekehrt aufweist.
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Durch dieses zusätzliche Aufnahmegestell mit Schiene außerhalb des Ofens ist eine ölfreie Beschickung der Heizkammer mit der
Charge möglich. Nach erfolgter Wärmebehandlung d§s Gutes in der Heizkammer und nach erfolgter Abschreckung im Ölbad wird
das Tragteil und das Gründteil des telesköpierbaren Auslegers
zusammen mit dem Chargierkorb außerhalb des Ofens auf die Schiene des Aufnahmegestells verfahren. Dort ist dann eine
Reinigung des Tragteils und des Grundteils des Auslegers sowie des Chargierkorbes möglich, wobei für letzteren ohnehin eine
Reinigung grundsätzlich vorgesehen ist. Nach erfolgter Reinigung des Tragteils und des Grundteils des Auslegers sowie ggf.
des Aufnähmegestells mit Schiene wifd das Tragteil mit einem neuen Chargierkorb bestückt und längs der Schiene des Aufnahmegestells in die Ölabschreckkammer des Ofens eingefahren. Da
der Ausleger nicht mehr mit Öl benetzt und damit "verschmutzt" ist, kann auch kein Ül in die Heizkammer herabtropfen, so daß
unerwünschte Cxackprodukte, Verunreinigungen sowie eine Aufkohlung in der Heizkammer nach deren Erhitzen vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmegestell mit der Schiene sowie mit der Verschiebeeinrichtung auf einem
verfahrbaren Ladewagen lösbar angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß der Abtransport des von dem Aufnahmegestell aufgenommenen Auslegers zusammen mit dem Chargierkorb auf sehr einfache Weise möglich ist. Zum Entladen des Ofens wird lediglich
der Ladewagen an den Ofen herangefahren und die Schiene in Verbindung mit dem Tragarm des teleskopierbaren Auslegers gebracht. Nach Verschieben des Tragteils und des Grundteils sowie des Chargierkorbes auf das Aufnahmegestell kann der Lade
wagen weggefahren und die Reinigung vorgenommen werden.
Gleichzeitig kann bereits ein neuer Ladewagen bereitstehen, so daß der Ofen ohne Verzögerung neu beschickt werden kann.
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Vorzugsweise sind die Schiene des Aufnahmegestells und der Tragarm zu deren Kopplung an ihren aneinanderstoßenden Endseiten
überlappend ausgebildet und es ist eine Arretierung mittels eines durch beide Teile hindurchgehenden Bolzens vorgesehen.
Auf diese Weise ist eine sehr einfache Kopplung zwischen der Schiene des Aufnahmegestells und dem Tragarm des
Auslegers innerhalb der Ölabschreckkammer möglich, so daß das Tragteil und das Grundteil zusammen mit dem Chargierkorb
problemlos verfahren werden können.
Vorteilhafterweise weist die Schiene des Aufnahmegestells eine Arretierung für das aufgeschobene Grundteil und Tragteil auf,
^ so daß eine Transportsicherung gewährleistet ist, die ein Abrutschen des Auslegers von der Schiene des Aufnahmegestells
verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschiebeeinrichtung eine um endseitige Rollen umlaufende Kette oder dgl.
mit einem am Grundteil und/oder am Tragteil angreifenden Mitnehmer. Dabei weist der Mitnehmer vorzugsweise eine federbelastete Klinke auf, die in ihrer Grundstellung im Grundteil
und/oder im Tragteil einrastet und am Tragarm ist ein mit der Klinke zusammenwirkender und diese entriegelbarer Hebel angeordnet. Durch die umlaufende Kette mit einem Mitnehmer kann
ζ eine einfache Verschiebung des Tragteils und des Grundteils
des teleskopierbaren Auslegers von der Ölabschreckkammer auf das Aufnahmegestell und umgekehrt vorgenommen werden. Eine
derartige umlaufende Kette mit Mitnehmer ist konstruktiv einfach und daher wenig störanfällig, so daß jederzeit ein einwandfreier Transport möglich ist.
Dabei wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Hebel mit einer am Tragarm angeordneten Verbindungseinrichtung für das Grundteil
und für das Tragteil am Tragarm versehen ist. Durch diese Dop-
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pelfunktion des Hebels kann somit beim Entriegeln des Mitnehmers eine Arretierung des Tragteils und Grundteils am Tragarm
des teleskopierbaren Auslegers vorgenommen werden. Umgekehrt wird beim Verriegeln des Mitnehmers am Ausleger eine Entriegelung zwischen dem Tragarm und dem Tragteil und dem Grundteil
vorgenommen.
Schließlich wird zum Antrieb der Kette eine Handkurbel vorgeschlagen. Gleichermaßen ist auch ein Elektroantrieb mögli-cft.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungemäßen Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens schematisch dargestellt ist. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Chargiervorrichtung nach bzw.
vor dem Abschrecken einer Charge in einem Ölbad;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Chargiervorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 nach dem Herausfahren des teleskopierbaren Auslegers aus dem Ofen
auf ein Aufnahmegestell;
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 nach dem Abheben des Aufnahmegestells mit Tragteil und Grundteil
einschließlich Chargierkorb von einem Ladewagen mittels eines Krans;
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In der Zeichnung ist ein Teil eines Vakuum-Abschreckofens 1 erkennbar. Er besitzt eine Ölabschreckkammer 2 sowie in oer
Zeichnung rechts davon eine nicht dargestellte Heizkammer, die über eine offen- und schließbare Schleusentür mit der
Ölabschreckkammer 2 in Verbindung steht. Die Ölabschreckkammer ruht auf einem Ölbehälter 3, der mit Öl 4 zum Abschrecken des
in der Heizkammer wärmebehandelten Gutes gefüllt ist. Für die Be- und Entladung des Vakuum-Abschreckofens 1 besitzt die ölabschreckkammer 2 eine zu öffnende und zu schließende Fronttür
5.
Zum Beschicken des Vakuum-Abschreckofens 1 dient eine Chargiervorrichtung 6. Diese besitzt einen mittels eines Hydraulikzylinders 7 senkrecht verfahrbaren Hubwagen 8 in der
Ölabschreckkammer 2, dessen Verfahrbarkeit durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. An seinem unteren Ende ist der
Hubwagen 8 mit eirsm waagerecht sich erstreckenden gabelförmigen Tragarm 9 starr verbunden. An diesem Tragarm 9 ist ein
Grundteil 10 eines teleskopierbaren Auslegers in waagerechter Richtung verfahrbar. Der teleskopierbarer Ausleger besteht
weiterhin aus einem Tragteil 11, das seinerseits am Grundteil 10 waagerecht verfthrbar gelagert ist. Sowohl der Tragarm 9
als auch das Grundteil 10 und das Tragteil 11 sind als sogenannte Ladergabeln ausgebildet, die insbesondere in den Fig.
2, 4 und 6 zu erkennen sind.
Um das Crundteil 10 in Bezug zum Tragarm 9 verfahren zu können, hängt das Grundteil 10 an Rollen am Tragarm 9. In
gleicher Weise hängt das Tragteil 11 mittels Rollen an dem Grundteil 10 und ist auf diese Weise in waagerechter Richtung
verfahrbar. Der Antrieb für den teleskopierbaren Ausleger besteht in an sich bekannter Weise aus Ketten 15 und 16, die
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über Rollen 17 bzw. 18 geführt sind. Zu diesem Zweck ist das Tragteil 11 zusätzlich mit einem Mitnehmerstift 19 versehen,
der in eine Lasche 20 an der Kette 15 eingreift.
Als mechanische Verbindung und Arretierung des Grundteils 10 und des Tragteils 11 in Bezug zum Tragarm 9 dient eine hebelartige
Verbindungseinrichtung 21 mit einem nach unten federbelasteten Bolzen 22, der auf das Grundteil 10 wirkt. Der Mechanismus
zum Betätigen der Verbindungseinrichtung 21 mittels einer Betätigungsstange 23 wird weiter unten noch näher erläutert.
Ein weiterer Hebel 24 ist auf dem Tragarm 9 angeordnet, wobei an diesem Hebel 24 die Betätigungsstange 23 der Verbindungseinrichtung 21 angelenkt ist. Auch dieser Hebel 24 weist einen
Bolzen 25 auf, der nach unten ragt und dessen Wirkungsweise ebenfalls weiter unten noch näher erläutert wird.
Die Chargiervorrichtung 6 besteht weiterhin aus einem Aufnahmegestell 26 außerhalb des Vakuum-Abschreckofens 1 und
damit der Ölabschreckkammer 2. Dieses Aufnahmegestell besitzt
Schienen 27, die die Fortsetzung des Tragarms 9 innerhalb der Ölabschreckkammer 2 bilden und mit diesem koppelbar sind. Zu
diesem Zweck sind die Enden der Schienen 27 des Aufnahmegestells 26 sowie der Tragarme 9 überlappend durch eine Stoßfuge
28 ausgebildet und mittels eines Bolzens 29 arretiert. Das Aufnahmegestell 26 mit den Schienen 27 lagert dabei auf einem
Ladewagen 30 und ist dort mittels Verriegelungsstiften 31 gesichert.
Auf dem Ladewagen 30 ist zusätzlich eine Verschiebeeinrichtung 32 angeordnet. Diese besteht aus einer um endseitige Rollen 33
umlaufenden Kette 34, auf der ein Mitnehmer 35 fest montiert
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ist. Der Mitnehmer 35 besitzt eine entgegen dem Uhrzeigersirin
federbelastete Klinke 36. Der Antrieb der Kette 34 erfolgt über eine Handkurbel 37, wie insbesondere in den Draufsichten
zu erkennen ist.
Um die Höhe der Schienen 27 des Aufnahmegesteils 26 der Höhe des Tragarms 9 in der Ölabschreckkammer 2 anpassen zu können,
weist der Ladewagen 30 einen senkrechten Hydraulikantrieb auf.
Die Schienen 27 des Aufnahmegestells 26 weisen eine Arretierung 38 in Form eines an einem Hebel angelenkten Bolzens auf,
deren Wirkungsweise ebenfalls weiter unten noch näher erläu-
^- tert werden wird.
Die Funktionsweise der Chargiervorrichtung 6 wird nachfolgend nunmehr erläutert:
In Fig. 1 bzw. in Fig. 2 ist die Situation im Vakuum-Abschreckofens 1 nach dem Abschrecken des Gutes im
Chargierkorb 14 dargestellt. Mittels der Chargiervorrichtung 6 soll der Chargierkorb 14 dar Ölabschreckkammer 2 entnommen und
der Weiterverarbeitung zugeführt werden.
Zunächst wird der Ladewagen 30 nach Öffnen der Fronttür 5 der Ölabschreckkararoer 2 an den Vakuum-Abschreckofen 1 herangefahren
und werden die Schienen 27 des Aufnahmegestells 26 mit dem Tragarm 9 mittels des Bolzens 29 verbunden. Auf diese Weise
bilden die Schienen 27 des Aufnahmegestells 26 die Fortsetzung des Tragarms 9. Dabei wird die Klinke 36 durch den Bolzen 25
des Hebels 24 nach unten gedruckt, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. In dieser Stellung des Hebels 24 ist die Verbindungseinrichtung 21 über die Betätigungsstange 23
wirksam.
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Anschließend Wird der Hebel 24 betätigt und entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht* so daß der Bolzen 25 sich nach oben be-•degti
Da die Klinke 36 entgegen dem Uhrzeigersinn federbelastet ist, rastet diese an der Unterseite des Tragteils 11 ein^ M
Was - allerdings in oinem späteren Stadium - in Fig. 3 zu er- f
kennen ist. Durch die Bewegung des Hebels 24 wird dabei gleichzeitig die Verbindungseinrichtung 21 entriegelt, so daß
das Grundteil 10 und das Tragteil 11 frei vom Tragarm 9 sind.
Anschließend wird durch Drehen der Handkurbel 37 die Verschiebeeinrichtung
32 betätigt. Dabei bewegt sich der Mitnehmer 25 zusammen mit seiner Klinke 36 in der Zeichnung nach links und '
nimmt dabei das Grundteil 10 und das Tragteil 11 zusammen mit | dem aufliegenden Chargierkorb 14 mit. Der Endzustand ist dabei
in Fig. 3 zu erkennen. Bei diesem Verschiebevorgang laufen die Rollen des Grundteils 10 nach Verlassen des Tragarms 9 in den
Schienen 27 des Aufnahmegestells 26 des Ladewagens 30. Nachdem die Endposition auf dem Aufnahmegestell 26 erreicht ist,
erfolgt die Arretierung des Grundteils 10 und des Tragteils 11 mittels der Arretierung 38 in Form des an einem Hebel
angelenkten Bolzens 39. Diese Arretierung 38 ist eine Transportsicherung für den nachfolgenden Vorgang. Nach Lösen
des Bolzens 29 kann der Ladewagen 30 zusammen mit dem Grundteil 10, dem Tragteil 11 sowie des aufliegenden Char-
Γ) gierkorbes 14 weggefahren werden. Dies ist in Fig. 5 angedeutet.
Danach werden die Verriegelungsstifte 31 entfernt, so daß das Aufnahmegestell 26 zusammen mit dem Grundteil 10, dem Tragteil I
11 sowie des Chargierkorbes 14 zur Reinigung mittels eines nicht dargestellten Krans abgehoben werden kann, was in Fig. 5
angedeutet ist. Dabei kann das ganze in einen Tauchwascher oder Sprühwascher abgesenkt werden, wo die Reinigung stattfindet.
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' Nach dem Reinigungsvorgang und nach Entfernung des Chargierkorbes
14 vom Tragteil 11 kann ein neuer Chargierkorb 14 auf
dem Ticagteil 11 plaziert und das gesamte Aufnahmegestell 26
auf dem Ladewagen 30 aufgesetzt und mittels der Verriegelungsstifte 31 arretiert werden. Der Ladewagen 30 wird erneut an
die Ölabschreckkammef 2 des Vakuum-Abschreckofens 1 herangefahren
und werden dabei die Schienen 27 mit dem Tragarm 9 f mittels der Bolzen 29 gekoppelt. Dies entspricht dem Zustand
in Fig. 3. Nach Lösen der Arretierung 38 wird durch Betätigen
der Handkurbel 37 das Grundteil 10 und das Tragteil Il
gemeinsam mit dem Chargierkorb 14 über den Mitnehmer 35 in die ülabschreckkammer 2 gefahren. Nach Betätigung des Hebels 24
O gibt die Klinke 36 des Mitnehmers 35 das Tragteil 11 frei,
Wobei gleichzeitig die Verbindungseinrichtung 21 zur Verbindung des Grundteils und des Trägteils 11 mit dem Tragarm
9 wirksam wird. Durch Anheben des Auslegers einschließlich des Chargierkorbes 14 mittels des Hubwagens 8 greift der
Mitnehmerstift 19 in die Lasche 20 ein, so daß die Charge nunmehr in ihrer Ausgangsposition für den internen Transport im
Vakuum-Abschreckofen 1 ist. Der Ladewagen 30 kann nunmehr weggefahren werden, so daß nach Schließen der Fronttür 5 die Wärmebehandlung
des chargierten Gutes erfolgen kann. Nach erfolgter Wärmebehandlung beginnt der ganze Zyklus von neue1*!.
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Bezugs zeichen liste:
1 Vakuum-Abschreokofen
2 Ölabschreckkamer
3 Ölbehälter
4 Öl
5 Fronttür
6 Chargiervorrichtung
7 Hydraulikzylinder
8 iiUunSycfi
9 Tragarm
10 Grundteil
11 Tragteil
12 Traverse
13 Auflagestab
14 Chargierkorb
15 Kette
16 Kette
17 Rolle
18 Rolle
19 Mitnehmerstift
20 Lasche
21 Verbindungseihrichtüng
22 Bolzen
23 Betätigungsstange
24 Hebel
25 Bolzen
26 Aufnahmegestell
27 Schiene 2S Stööfuge
29 bolzen
30 Ladewagen
31 Verriegelungsstift
32 Verschiebeeinrichtung
33 Rolle
34 Kette
35 Mitnehmer
36 Klinke
37 Handkurbel
38 Arretierung
39 Bolzen
R/GY/hl
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Claims (8)
1. Chargiervorrichtung (6) zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens (1) mit einer vor der Heizkammer angeordneten ülabschreckkammer C2), deren Ölbad
unterhalb der Transportbahn für die durch die Ölabschreckkammer (2) in die Heizkammer zu
transportierenden Chargen liegt, bestehend aus einem in der Ülabschreckkammer (2) gelagerten und in die Heizkammer
verfahrbaren Ausleger, der zum Anheben und Absenken des Chargierkorbes (14) innerhalb der Heizkammer höhenverstellbar ist, wobei der Ausleger aus einem Trajteil (11)
für den Chargierkorb (14) und einem Grundteil (10) besteht, an dem das Tragteil (11) waagerecht verfahrbar gelagert ist
und das seinerseits verfahrbar an einem waagerechten Tragarm (9) eines Hubwagens (8) angeordnet ist, der in
senkrechter Richtung beweglich an Führungsschienen in der Ölabschreckkammer (2) gelagert ist,
gekennzeichnet durch
ein die Fortsetzung des Tragarms (9) bildendes Aufnahmegestell (26) außerhalb des Ofens (1) mit einer zum Tragarm
(9) fluchtenden und mit diesem koppelbaren Schiene (27), wobei das Aufnahmegestell (26) eine Verschiebeeinrichtung
(32) zum Verschieben des Tragteils (11) einschließlich \ Chargierkorb (14) und des Grundteils (10) Vom Tragarm (9)
innerhalb des Ofens (1) auf die Schiene (27) außerhalb des Ofens (l) und umgekehrt aufweist.
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2. Chargiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegestell (26) mit der Schiene (27) sowie
mit der Verschiebeeinrichtung (32) auf einem verfahrbaren Ladewagen lösbar angeordnet ist.
3. Charglervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (27) des Aufnahmegestells (26) und der Tragarm (9) zu deren Kupplung an ihren aneinanderstoßenden
Endseiten überlappend ausgebildet sind und daß eine Arretierung mittels eines durch beide Teile (9, 27)
hindurchgehenden Bolzens (29) vorgesehen ist.
4. Chargiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (27) des Aufnahmegestells (26) eine Arretierung (38) für das aufgeschobene
Grundteil (10) und Tragteil (11) aufweist.
5. Chargiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (32)
eine um endseitige Rollen (33) umlaufende Kette (34) oder dgl. mit einem am Grundteil (10) und/oder am Tragteil (Ii)
angreifenden Mitnehmer (35) ist.
6. Chargiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35) eine federbelastete Klinke (36)
aufweist, difi in ihrer Grundstellung im Grundteil (10) oder
im Tragteil (11) einrastet und daß am Tragarm (9) ein mit der Klinke (36) zusammenwirkender und diese entriegelbarer
Hebel (24) angeordnet ist.
7. Chargiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (24) mit einer am Tragarm (9) angeordneten
Verbindungseinrichtung (21) für das Grundteil (10) und
für das Tragteil (11) am Tragarm (9) versehen ist.
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8. CharCjiervorrichtUng nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Handkurbel (37) zum Antrieb der Kette (34).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868617997 DE8617997U1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868617997 DE8617997U1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8617997U1 true DE8617997U1 (de) | 1986-08-14 |
Family
ID=6796192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868617997 Expired DE8617997U1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Chargiervorrichtung zum Be- und Entladen der Heizkammer eines Vakuum-Abschreckofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8617997U1 (de) |
Cited By (2)
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1986
- 1986-07-05 DE DE19868617997 patent/DE8617997U1/de not_active Expired
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