DE8804614U1

DE8804614U1 - Vorrichtung zum Handhaben von Wickelrollen, insbesondere Papierrollen

Info

Publication number: DE8804614U1
Application number: DE8804614U
Authority: DE
Original assignee: Sulzer Escher Wyss GmbH
Current assignee: Sulzer Escher Wyss GmbH
Priority date: 1988-04-07
Filing date: 1988-04-07
Publication date: 1988-05-19

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben von Wickelrollen,, insbesondere Papierrollen/ mit einer im wesentlichen horizontalen unteren Rollbahn für den Transport der Wickelrollen, einschließlich einer Trägerachse, und einer im wesentlichen horizontalen oberen Rollbahn für den Rücktransport der mit mindestens einer Wickelhülse bestückten Trägerachse, und mit einer Überführungseinrichtung für das Überführen der mit der Wickelhülse bestückten Trägerachsen von der unteren Rollbahn auf die obere Rollbahn.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 30 15 547 C2 bekannt. Hier haben die untere Rollbahn und die obere Rollbahn im Bereich der Wickelrollenabgabe die gleiche Erstreckung. In diesem Endbereich befindet sich eine Hubvorrichtung, mit der mit Wickelhülsen bestückte Trägerachsen im Bereich der unteren Rollbahn erfaßt und vertikal nach oben zur oberen Rollbahn gebracht werden, wobei diese Hubvorrichtung im unmittelbaren Bereich der Wickelrollenabgabe an einem Vertikalständer geführt, von unten nach oben und oben nach unten bewegt werden kann, wobei ein entsprechender Seilantrieb für die Hubbewegung verwendet wird. Durch diese Hubvorrichtung und durch die übereinanderliegenden Enden der unteren und oberen Rollbahn ergibt sich eine schlechte Zuganglictvfceit zu den Wickelrollen, was die Handhabung erschwert.

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Ils ist dahei? Aufgäbe def Erfindung, eine Vorrichtung zürn Handhaben von Wickeiröllen und insbesondere Papierrollen dahingehend zu verbessern, daß durch eine bessere Zugangliciikeit der Papierrollen und des Äbgabebereiches die Handhabung vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ÜberfUhrungseinrichtung ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Schwenkarm mit einer Greifeinrichtung für die Trägerachse ist*

Ein derartiger Schwenkarm ist wesentlich platzsparender und weniger störend an der Vorrichtung anzubringen, so daß eine bessere Zuganglichkeit zu den Punktionselementen und der Wickelrolle bei der Handhabung möglich ist.

Vorzugsweise ist der Schwenkarm ein die Enden der Trägerachse erfassender Doppelschwenkarm, wobei der Schwenkarm im Bereich der oberen Rollbahn angelenkt sein kann und mit einem unten angreifenden Antrieb versehen ist. Dies ermöglicht eine besonders wirkungsvolle FunktioSsweise eines derartigen Schwenkarmes in wenig Raum in Anspruch nehmender Weise.

In entsprechender Weiterbildung der Erfindung verläuft im Bereich der Wickelrollenabgabe die untere Rollbahn über das Ende der oberen Rollbahn hinaus, wobei der Schwenkarm im Bereich dieses Endes der oberen Rollbahn angelenkt ist. Durch diese Anordnung ist eine geringstmögliche Beeinträchtigung des Abgabebereiches der Wickelrollen gewährleistet. Auch wird eine Beeinträchtigung des Ausziehens der Trägerachsen aus der Wickelrolle und des Bestückens der Trägerachsen mit den Wickelhülsen vermieden.

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Der tibe'tcjofc/ei-jiigang Wifd dann besonderä erleichterte; Wenn der Schwenkarm eine zur oberen Rollbahn abfallende ö-öiiiöfe Ebene bildend in seiner oberen Endstellüng am der Greifeinrichtung entgegengesetzt liegenden Abschnitt mit der oberen Rollbahn ausgerichtet ist. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Antrieb des ichwenkarmes auf die beschriebene Weise unten angeordnet ist. Dadurch erfolgt ein automatisches Abrollen der Trägerachsen auf die obere Rollbahn, wo dann die Trägerachsen vorzugsweise von einem Mitnehmer aufweisenden, entlang der oberen Rollbahn angeordneten Endlosförderer Übernommen werden. Ein ähnlicher vereinfachter Transport kann dann erfolgen, wenn sich im feereich des verlängerten Abschnittes der unteren Rollbahn feine Wippe befindet, durch die eine schiefe Ebene gebildet werden kann, die im Bereich der unteren Rollbahn zum tiberfUhrungsbereich durch den Schwenkarm hin abfällt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur eeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Handhaben von Wickelrollen, insbesondere Papierrolle!? -

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt als wesentliche Bestandteile eine Wickelstation 10, eine sich daran unmittelbar anschließende
Papierrollen-Treinsporte inr ichtung 12, eine Papierrollen-Austgabeeinr ichtung 14, eine Trägerachsen-Aus- und Einzieheinrichtung 16, eine Wickelhülsen-Tremsporteinrichtung 18, ein Hülsenlager 2£, eine Trägerachsen-Rücktransporte inr ichtung 22 sin-&idiagr; ei a Trägerachsen-Überführungseinrichtung 24.

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Die Wickelstation 10 ist herkömmlicher Art und "bedarf keiner detaillierten Beschreibung. Sie arbeitet mit einer Stütztrommel 26, die stets am Wickel der wachsenden Papierrolle 11 anliegt. Die Papierrolle wird üblicherweise auf Wickelhülsen 28 gewickelt, die auf einer ausziehbaren Trägerachse 30 sitzen. Die entgegengesetzten Enden 31 dieser Trägerachsen stützen sich auf zwei Schienen einer unteren Rollbahn 32 ab, die Bestandteil der ·;

Papierrollen-Transporteinrichtung 12 sind. Oberhalb der |

unteren Rollbahn 32 befindet sich eine auf Trägern 34 f

abgestützte obere Rollbahn 36, die Bestandteil der |

Txägerachsen-Rücktransporteinrichtung 22 ist. Wie der f

Zeichnung zu entnehmen ist, ist die untere Rollbahn 32 in !

Richtung auf die Papierrollen-Ausgabeeinrichtung 14 länger ausgebildet als die obere Rollbahn 36. An dem entsprechenden Ende der oberen Rollbahn 36 ist ein Doppel-Schwenkarm 38 an einer horizontalen Achse 40 angelenkt. Dieser Doppel-Schwenkarm 38 ist Bestandteil der Trägerachsen-ÜberfUhrungseinrichtung 24 und wird von einem sich im Bereich der unteren Rollbahn 32 abstützenden Antrieb 42 betätigt. Am der Schwenkachse 40 entgegengesetzten Ende des Doppel-Schwenkarmes 38 befindet sich eine Greifeinrichtung 44 zum Erfassen der Enden 31 der Trägerachse 30.

Im Bereich der Papierrollen-Ausgabeeinrichtung 14 befindet sich ein Hubtisch 46 und eine Rollenbahn 50, welche parallel zur Papierrollenlängsachse quer zur Transportrichtung der Papierrollen ausgerichtet ist* Im unter der oberen Rollbahn 36 hervorragenden Bereich der unteren Rollbahn 32 befindet sich an beiden Seiten eine Über einen Antrieb 52 um eine horizontale Achse 54

betafcigbare Wippe 56. |

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In Längsrichtung des Hubtisches 46 schließt sich an diese die Wickelhülsen-Transporteinrichtung 18 sowie auf einem höheren Niveau die Trägerachsen-Aus- und Einzieheinrichtung 16 an* wobei die Wickelhülsen-Transporteinrichtung 18 eine Rollenbahn 58 aufweist, die mit der Rollenbahn 50 des Hubtisches 46 fluchtend ausgerichtet ist. Oberhalb dieser Rollenbahn befindet sich die Trägerachsen-Aus- und E inziehe inr ichi-ung 16 mit einem Ausziehwagen 60, der auf einer Transportbahn 62 verfahrbar ist. Senkrecht zur Längserstreckung der Rollenbahn 58 der Wickelhülsen-Transporteinrichtung befindet sich das Zuführende des Wickelhülsenlagers 20.

Die zuvor beschriebene Einrichtung funktioniert folgendermaßen:

Wenn in der Wickelstation 10 die Papierrolle 11 fertiggewickelt ist, wird die fertige Papierrolle 11' entsprechend der Darstellung in der Zeichnung auf der Rollenbahn 32 in Richtung auf die Abgabeeinrichtung 14 bewegt, bis die Wickelrolle 11' ' in der Mulde 48 des Hubtisches 46 zu liegen kommt. Nach einem leichten Anheben des Hubtisches zum Abheben der Enden der Trägerachsen wird die Trägerachse durch die Trägerachsen-Aus- und Einzieheinrichtung 16 mittels des Ausziehwagens 60 ausgezogen. Danach erfolgt ein Brechen der Papierrolle entlang der Ebene 64. Anschließend wird die gebrochene Papierrolle entsprechend der Darstellung durch den Pfeil 66 vom Hubtisch 46 ausgegeben. Nach diesem Ausgeben der Papierrolle wird die Rollenbahn 50 auf die Rollenbahn ausgerichtet und es werden neue WickelhUisen 28 auf die Rollenbahn 50 gebracht. Anschließend wird der Hubtisch angehoben/ bis die auf der Rollenbahn 50 befindlichen Wickelhülsen mit der auf der Trägerachsen-Aus- und Einzieheinrichtung 16 liegenden Trägerachse 30

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ausgerichtet ist, wonach die Trägerachse 30 in die Wickelhülsen eingeschoben wird. Nach einem nachfolgenden Absenken der Enden 31 der Trägerachse 30 auf d-ie Rollbahvi 32 wird die Wippe 56 zur Bildung einer schiefen Ebene angehoben, so daß die mit den Wickelhülsen 28 bestückte Trägerachse 30 entlang der Rollbahn 32 so weit rollen kann, daß sie in Eingriff mit der Greifeinrichtung 44 des Doppelschwenkarmes 38 gelangt. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, erfolgt ein Anheben des Doppelschwenkarmes 38 durch den Antrieb 42 so lange, bis die Oberkanten 39 des Doppelschwenkarmes 38, eine schiefe Ebene bildend, ein Abrollen der mit den Wickelhülsen 28 bestückten Trägerachse 30 auf die Rollbahn 36 ermöglichen. Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann im Bereich der oberen Rollbahn 36 ein Mitnehmer aufweisender Endlosförderer vorgesehen sein, der den Weitertransport der Trägerachsen 30 auf der oberen Rollbahn 36 besorgt.

Das teilweise Vorstehen der unteren Rollenbahn gegenüber der oberen Rollenbahn erlaubt eine gute Zugänglichkeit zum Handhabungsbereich und gestattet eine ungestörte Handhabung der Papierrollen 11, 11', II¹¹ und im Wechsel mit den zurück zu transportierenden, mit den Wickelhülsen 28 bestückten Trägerachsen 30 zur Wickelstation 10.

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Claims

SULZER-ESCHER WYSS GMBH D-7980 Ravensburg Vorrichtung zum Handhaben von Wickelrollen, insbesondere Papierrollen Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Handhaben von Wicke!rollen,

insbesondere Papierrollen, mit einer im wesentlichen
horizontalen unteren Transport- und insbesondere Rollbahn
für den Transport der Wickelrollen einschließlich einer
Trägerachse und einer im wesentlichen horizontalen oberen
Transport- und insbesondere Rollbahn für den Rücktransport der mit mindestens einer Wickelhülse bestückten
Trägerachse, und mit einer Überführungseinrichtung für das Überführen der mit der Wickelhülse bestrickten Trägerachsen von der unteren Transportbahn auf die obere Transportbahn, dadurch gekennze iohnet , daß die
ÜberfUhrungseinrichtung (24) ein um eine horizontale Achse (40) schwenkbarer Schwenkarm (38) mit einer
Greifeinrichtung (44) für die Trägerachse (30) ist.

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2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (38) sinen die Enden (31) der Trächerachse (30) erfassender Doppe!schwenkarm ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennze ichnet , daß der Schwenkarm (38) im Bereich der oberen Transportbahn (36) angelenkt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennze ichnet , daß der Schwenkarm (38) mit einem Bereich der unteren Transportbahn (32) angebrachten Antrieb (42) verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze iohnet , daß im Bereich der Wickelrollenabgabe (14) die untere Transportbahn (32) über das Ende der oberen Transportbahn (36) hinaus verläuft und daß der Schwenkarm (38) im Bereich dieses Endes der oberen Transportbahn (36) angelenkt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennze ichnet , daß dar Schwenkarm (38) eine zur oberen Transportbahn (36) abfallende schiefe Ebene (39) bildend in seiner oberen Endstellung am der Greifeinrichtung (44) entgegengesetzt liegenden Abschnitt mit der oberen Transportbahn (36) ausgerichtet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis o_f dadurch gekennze ichnet , daß entlang der oberen Transportbahn (36) ein Mitnehmer aufweisender Endlosförderer angeordnet ist.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 5/ dadurch

gekehnze lehnet / daß iw Verlängerten Abschnitt dec ühtefen Transportbahn (32) eiiie Wippe (S6) angeordnet ist, die in einer Stellung im Bereich der unteren Ttfahsportbahn (32) bis zUm Übefführühgsbereich durch den Schwenkarm (38) eine dorthin abfallende schiefe Ebene bildet*