DE8617751U1

DE8617751U1 - Trennbares Halte- und Stützelement für einen herausnehmbaren Zahnersatz in Form eines Steckriegels

Info

Publication number: DE8617751U1
Application number: DE19868617751
Authority: DE
Original assignee: BOERKEL HERBERT 4223 VOERDE DE; PUENCHERA HARTMUT 4230 WESEL DE
Current assignee: BOERKEL HERBERT 4223 VOERDE DE; PUENCHERA HARTMUT 4230 WESEL DE
Priority date: 1986-07-03
Filing date: 1986-07-03
Publication date: 1987-11-05

Description

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"Trennbares Halte- und Stützelgment. für einen herausnehmbaren Zahnersat &zgr; in Fögrri eines Steckrigggls"

Es sind trennbare Halte- und Stützelemente für einen herausnehmbaren Zahnersatz in Form von Steckriegeln, . Drehriegeln sowie Schwenkriegeln bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf die Gattung der Steckriegel, und zwar insbesondere der vorkonfektionierten.

Es ist ein vorkonfektionierter Steckriegel bekannt* welcher etwa kastenartige Teile in Form einer Matrize sowie einer Patrize aufweist und außerdem einen in die Matrize eingreifenden sowie die Patrize durchsetzenden Bolzen, welcher unter der Wirkung einer Feder steht und mittels eines Druckknopfes in einem Gehäuse gehalten ist, welches in die Matrize einschraubbar ist. Der Hachteil dieses bekannten Steckriegels besteht darin, daß dieser aus sechs Einzelteilen besteht sowie zu seiner Anbringung Spezialwerkzeuge erfordert, was nicht nur einen großen herstellungs- sowie montagetechnisehen Aufwand bedingt, sondern außerdem kosmetisch unbefriedigend ist.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Er-

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findung die Aufgabe zugrunde/ Unter Vermeidung vorerwähnter Mächteile ein trennbares Halte- und Stützele= ment def eingangs genannten Art zu schaffen, weiches nicht nur aus einer Vergleichsweise geringen Zahl von Einselteilen besteht und damit leicht und schnell herzustellen und zu montieren ist, sondern darüber¹ hinaus ein einwandfreies kosmetisches Aussehen gewährleistet.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das trennbare Halte- und Stützelement aus einem zwei Pfeiler miteinander verbindbaren oder unilateral an einem endständigen Pfeiler anbringbaren Steg, einem mit dem Steg durch Rastung verbindbaren, den Zahnersatz zumindestens tei!weise durchsetzbaren Riegelblatt sowie einer Achse besteht, welche senkrecht zur Längsachse des Steges und parallel zu diesem angeordnet ist und der Zahner·" satz zumindestens teilweise durchsetzbar in das Riegelblä-fct eingreift. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein trennbares Halte- und Stützelement, welches lediglich aus drei Teilen besteht, so daß sich eine vergleichsweise einfache Herstellung und Montage ergibt. Der Steg kann parallelwandig oder konisch gestaltet sein. Im Steg selbst befindet sich ein Riegelfenster, in das sich in Längsrichtung des Steges ein einendig befestigter, frei vorragender Stift erstreckt. Dieser ist bei-

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spielsweise von einem ca. 0,8 nun starken Weißgoldstiftdräht gebildet/ welcher in den Steg eingegossen sein kann. Durch die einendige Einspannung des Stiftes ist dieser in gewissen Grenzen federnd/ so daß das Einrasten des Riegels beim Einsetzen des Zahnersatzes akustisch wahrgenommen werden kann* Das Riegelfenster weist vorteilhaft eine treppenartige Vertiefung auf, welche ein jederzeitiges Aktivieren des Stiftes durch Krafteinwirkung auf sein freies Ende ermöglicht.

Gemäß einem Mürkmal der Erfindung besitzt das Riegelblatt eine in etwa T-Form. Der eine kürzere Schenkel des Riegelblattes ist als Betätigungsglied, d.h. also zum Erfassen beim Einsetsen und beim Herausnehmen, und der andere, längere Schenkel als Verriegelunasglied ausgebildet.

Das freie Ende des längeren Schenkels des Riegelblattes ist rechteckförmig und allseitig parallel gestaltet. Die Länge sowie die Breite sind den Platzverhältnissen individuell anzupassen. Die Konfektionsmaße für das Riegelblatt betragen beispielsweise ca. 4,5 mm Breite, 10 mm Länge und 2 mm Stärke. Das freie Ende des längeren Schenkels des Riegelblattes ist an seiner Unterseite nach oben hin abgeschrägt, was das Einführen des Riegelblattes in das

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4 Riegelfenster des Steges erleichtert.

Im Bereich des freien Endes des längeren Schenkels des Riegelblattes ist eine quer zur Längsachse desselben verlaufende, im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rille vorgesehen, welche im zusammengesteckten Zustand den Stift im Riegel fenster des Steges rastend übergreift.

Im längeren Schenkel des Riegelblattes befindet sich etwa in dessen mittleren Bereich ein Langloch, welches sich in Richtung der Längsachse desselben erstreckt. Dieses Langloch dient zur Aufnahme der Achse, welche aus einem ca. 1 mm starken, mit dem Zahnersatz befestigbaren Draht besteht. Diese steht senkrecht sum Riegelblatt und verläuft parallel zum Steg, wobei diese das Langloch des Riegelblattes durchsetzt. Die Befestigung der Achse am Zahnersatz kann durch Lotung, Nietung od.dgl. vorgenommen v/erden«

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zv/ar zeigt:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung den vorkonfektionierten Steg,
Figui? 2 in pe3fspe1it,ivigahelf Darstellung das Vöiikön-

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fektionierte Riegelblatt,

Figur 3 eine Draufsicht des Riegels und Figur 4 eine Seitenansicht der Figur 3.

Sämtliche Figuren in stark vergrößertem Maßstab.

Das erfindungsgemäße trennbare Halte- und Stützelement in Form eines Steckriegels besteht aus dem Steg 1, dem Ri^gelblatt 2 sowie der Achse 3.

Der Steg 1 verbindet entweder zwei Pfeiler miteinander oder ist unilateral an einem endständigen Pfeiler angebracht .

Wie insbesondere aus Figur 1 hervorgeht, befindet sich im Steg 1 das Riegelfenster 4, in das sich in Längsrichtung des Steges 1 ein einendig befestigter, frei vorragender Stift erstreckt. Das Riegelfenster selbst v/eist eine treppenartige Vertiefung 6 auf. Durch die einendige Befestigung des Stiftes im Riegel fenster 4 ist dieser in gewissen Grenzen federnd, so daß es möglich ist, das Einrasten des Riogelblattes 2 in den Stift 5 akustisch wahrzunehmen. Außerdem ergibt die treppenartige Ausnehmung 6 die Möglichkeit, den Steckriegel jederzeit zu aktivieren durch Kraftaufwendung auf das freie Ende des Stiftes 5.

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Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, besitzt das Riegelblatt 2 eine in etwa T—Form. Der eine kürzere Schenkel 7 des Riegelblattes 2 ist als Betätigungsglied und der andere längere Schenkel 8 als Verriegelungsglied ausgebildet. Der längere Schenkel 8 des Riegelblattes 2 ist: rechteckförmig und allseitig parallel gestaltet. Das freie Ende 9 des längeren Schenkels 8 ist an seiner Unterseite nach oben hin abgeschrägt. Im Bereich des freien Endes 9 des längeren Schenkels 8 ist eine quer zur Längsachse desselben verlaufende Rille 10 vorgesehen, welche einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt besitzt. Im längeren Schemel 8 des Riegelblattes 2 ist etwa in dessen mittlerem Bereich ein Langloch 11 angeordnet, welches sich in Richtung der Längsachse des Schenke.' <s 8 erstreckt.

Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich, wird zur Befestigung eines aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellten Zahnersatzes dieser mit einem Schlitz über den beispielsweise an zwei. Pfeilern befestigten Steg 1 geschoben. Daraufhin wird das Riegelblatt 2 seitlich durch eine entsprechende Ausnehmung im nicht weiter dargestellten Zahnersatz soweit in diesen vorgeschoben, bis diöf Rule 10 im Bereich des freien Endes des längeren

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Schenkels 8 des Riegelblattes 2 über den Stift 5 im Riegelfenster 4 rastet and den Stift 5 etwa halbkreisförmig übergreift. Nunmehr wird die Achse 3 den zu befestigenden Zahnersatz durchgreifend eingesetzt, und zwar so, daß diese das Langloch 11 des Riegelblattes 2 durchgreift. Die Achse 3 wird mit dem zu befestigenden Zahnersatz passend verlötet, so daß sich insgesamt ein einwandfreies kosmetisches Aussehen ergibt.

Zum Herausnehmen des Zahnersatzes bedarf es lediglich des Ziehens am kürzeren Schenkel 7 des Riegeiblattes 2, wobei sich das Langloch 8 des Riegelblattes über die feststehende Achse 3 veschiebt, bis die Rille 10 im Schenkel 8 über den Stift 5 hinwegrutscht, woraufhin ein Entfernen des Zahnersatzes nach oben hin möglich ist.

Das Einsetzen geschieh+- in umgekehrter Reihenfolge.

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Claims

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Hartmut Pünchera
Hasenweg 31
4230 Wesel

02.07.1986 Herbert Borke1
Bructticamp 20
4223 Voerde 1 m.Z. 25 296 S/O

SCHUTZANSPRÜCHE .

1. Trennbares Halte- und Stützelement für einen herausnehmbaren Zahnersatz in Form eines SteckriegeJs, dadurch gekennzeichnet , daß dieser aus einem zv/ei Pfeiler miteinander verbindbaren oder unilateral an einem endständigen Pfeiler anbringbaren Steg (1), einem mit dem Steg (1) durch Rastung verbindbaren, den Zahnersatz zumindestens teilweise durchsetzbaren Riegelblatt (2) sowie einer Achse (3) besteht, welche senkrecht zt'r Längsachse des Steges (1.) und parallel zu diesem angeordnet ist. und der Zahnersatz zumindestens teil, v/ei se durchsetzbar in das Riegelblatt {?.) eingreift.

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2. Halte- und Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , duß sich im Steg (1) ein Riegelfenster (4) befindet, in das sich in Längsrichtung des Steges (1) ein einendig befestigter, frei vorragender Stift (5) erstreckt.

3. Halte- und Stützelement nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelfenster (4) eine treppenartige Vertiefung (6) aufweist.

4. Halte- und Stützelement nach Anspruch &Iacgr; oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelblatt (2) eine in etwa T-Form besitzt.

5. Halte- und Stützelervsnt nach Anspruch 1 oder einem eier vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß der eine kurze Schenkel (7) dos Riegelblattes (2) als Betätigungsglied und der andere längere Schenkel (B) als Verriegelungsglied ausgebildet sind.

5. Halte- und Stützelement nach Anspruch 1 oder einem

der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß der

längere Schenkel (8) des Riegelblattes (?.) recht eck frormig und allseitig parallel gestaltet i

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7&iacgr; Halte- und Stützelement nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden _t dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende (9) des längeren Schenkels (8) des Riegelblättes (2) an seiner" Unterseite nach oben hin abgeschrägt ist*

8. Halte- Und Stützelement nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich des freien Endes (9) des längeren Schenkels (8) des Riegelbiattes (2) eine quer zur Längsachse desselben verlaufende, im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rille §

(10) vorgesehen ist.

9. Halte- und Stützelement nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß sich im längeren Schenkel (8) des Riegelblattes (2) etwa in dessen mittlerem Bereich ein Langloch (11) befindet, welches sich in Richtung der Längsachse desselben erstreckt.

10. Halte- und Stützelement nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse (3) aus einem ca. 1 nun starken, mit dem Zahnersatz befestigbaren Draht besteht.

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