DE1478357A1

DE1478357A1 - Baukastenteil mit Klemmelement

Info

Publication number: DE1478357A1
Application number: DE1964E0027360
Authority: DE
Inventors: Ludwig Eisenschmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-08
Filing date: 1964-07-08
Publication date: 1969-10-23
Also published as: FR1438951A; BE666488A; GB1036978A

Description

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Ludwig Ji i s e ns c h ;u i d

flramischvyeig, Däckurkliut

•Baukastenteil mit Klemmelement¹

Patentbeschreibung.

Die Erfindung betrifft ein Baukastenteil jener Art, das sich mittels eines lileiiimelements leicht lösbar an ein Anschlußbautuil utisetzen laut.

Der Ürfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Bauteile so auszubilden, daß sich diese nicht nur zum Spiel, sondern in urster Linie berufsmäßig, z.B. bei der Planung und Entwicklung von Hauten, zur rauialichen. Darstellung von Entwürfen und zur* Herstellung naturgetreuer Modelle verwenden lassen. Sie sollen, beispielsweise für den Architekten, Graphiker und ähnliche Berufe, ein nützliches Hilfsmittel bilden.

ü>ine befriedigende Lösung dieses Problems hat die gleichzeitige Erfüllung recht verschiedener Forderungen zur Bedingung. So muß die grundsätzliche Ausbildung des Bauteils so beschaffen sein, daß es sich in allen jenen Formen und Abmessungen verwirklichen läßt, die zur Darstellung eines Bauwerks erforderlich sind. Dabei müssen die Klemmelemente einerseits zwar ein zuverlässiges, andererseits aber ein müheloses Zusammenschließen der Bauteile miteinander und ebenso deren leichtes Trennen voneinander zulassen. Darüberhinaus muxi vermieden werden, daß die

klemmelementο

-.,,,,, , ,. * 9098A3/008 1 ^

BAD OFHGINAL.

jvlemnielemerite das ästhetische oder auch üas rein konstruktive Aussehen eines aus den einzelnen Teilen zusammengesetzt en Modells beeinträchtigen, sodaß dieses einen wirklichkeitsechten Charakter erhält. Schließlich soll der Herstellungspreis in urenzen liefen, die eine Anschaffung auch eines aus vielen einzelnen Bauteilen bestehenden Baukastens unter normalen Voraussetzungen zulaßt.

Gemäß der Erfindung ist dieses scawierige Ziel in vollkommener Weise dadurch erreicht worden, daß zumindest eine Anschlußkante in einer sich im Querschnitt nach innen erweiternden Liings nut, beispielweise einer Schwalbenscnwanznut, eine oder inehreru herausnehmbar eingesetzte lvlemmfedern trägt, die je einen aus der ;uit vorstehenden Klemmteil zum leicht lösbaren Ansetzen des Anschiußelements tragen.

Dabei hat es sich sowolii hinsichtlich der Herstellung als auch der Handhabung als vorteilhaft erwiesen, daß die klemmfeder aus einem Streifen Metal], Kunststoff o.dgl. etna in Form einer in beiden Achsrichtungen symmetrischen Ö gebildet ist. die jedoch in ihrer längeren Symmetrieebene geteilt, und von der zwei einander diagonal gegenüberliegende Längskaiiten durch einen Mittelsteg miteinander verbunden sind.

Zum winkelgerechten Zusammenschluß muhrerur iJautoilu ist es zweckmäßig, daß die Längsiuittellinion Jor gos;obtinon!";ill> otu.-is voneinander beabstandeten Federklöinmtui Iu unter oLm>m Vi IuKt-1 von 90 aufeinander stehen.

In jedem Fall ist die Klemmwirkung durcirti $*>r Federn >» sonders groß, wenn deren einei* oder auch ihro h«i*lt>u IvU ·.**·*-<r\\e in Querrichtung unterteilt sind.

Die meisten Bauteile gemäß der Erfindung oiii.\l lon rtpiicc,

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BAD ORIGINAL

M783-57

Γοιίιι mit einem rechtockigun, jUficlratiyclieri odor dreieckigen Grundriß. Diese können beisiiiölt;i,«ise aus Sperrholz bestellen, werden aoer vorzugsweise au.-i Kunststoff gepreßt oder gespritzt, l'lir die in Kode stehenden /.«ecke hat sicii eine Dicke von 5 mm aIy praktisch erwiesen.

Zusätzlich kommen Vierkantbalken in uetrnclit, von denen je zwei einen rechten, einen spitzen oder stumpfen ,Vinkel miteinander bildende i'"liictien je eine df.<s, bzv. . die Kleuimf edern iiuf-Lüng.snut nur

Dabei ist es zur Bildung beispielsweise von Fii'stbrHcen möglich, daß die zwischen den beiden Längsnuten liegende Längskante ausgekehlt, z.H. iiusgewinkelt ist, während die dieser gegenüberliegende Kante abgeflacht sein kann.

Eine andere Ausfiihrungbform ist durch einen Vierkaiitbalken gegeben, dessen eine Längsfläche eine Längsnut und dessen eine der dieser benachbarten Lcingsflächan eine Längsrippe mit einem dem Nutenquerschnitt entsprechenden Querschnitt trägt.

Anhand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.

Nach Fig. 1 trägt ein beispielsweise aus Sperrholz hergestellter oder aus Kunststoff gepreßter plattenartiger Bauteil 1 in seinen Anschlußkanten 2 je eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Längsnut 3. In diese sind Klemmfedern k herausnehmbar eingesetzt, die mit einem aus der Nut vorstehenden Klemmteil 5 zum leicht lösbaren Ansetzen eines Anschlußbauteils versehen sind.

Fig. a

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Fig. 2 zeigt eine solche Klemmfeder 5 in größerem Maßstab« Diese ist aus einem Streifen Metall, Kunststoff o.dgl. etwa in tf'orin einer in beiden Achsrichtungen symmetrischen 8 gebildet, die jedoch in ihrer längeren Symmotrieebene 6 geteilt und von der zwei einander diagonal gegenüberliegende Längskanten 7»8 durch einen Mittelsteg 9 miteinander verbunden sind.

. Diese bislang unbekannte Federform hat den besonderen Vorteil, daß sie nicht nur quer zu ihrer Längsmittelebene ein sehr hohes Federungsvermögen besitzt, sondern daß dieses auch an den beiden die eigentlichen Kleinmteile bildenden Querschnittshälften gleich stark ist. .

Eine andere Ausführungsform dieser Feder ist in Fig. 3 dargestellt.

Die in Fig. k gezeigte Form der Feder ist zum winkelgerechten Zusammenschluß zweier Bauteile geeignet. Danach stehen die Längsmittelebenen 10,11 der eigentlichen, durch einen Schenkel tk voneinander beabstandeten Klemmteile 12,13 unter einem Winkel k von 90° aufeinander. Das Teil 12 iet in seiner Länge durch Querschnitte 15 unterteilt und sein Federungs- bzw. Klemmvermögen dadurch erhöht.

In den Fig. 5,6 und 7 sind Balken l6,17,l8 mit verschiedenen Querschnitten dargestellt. Diese weisen an einer Längefläche 19 eine Schwalbenschwanznut 20 o.dgl. und an der benachbarten oder gegenüberliegenden Längsfläche 21 ebenfalls eine solche Nut 20 oder aber eine Längsrippe 22 entsprechenden Querschnitts oder aber zwei Lä*»ngsnuten auf. Derartig· Bauteile lassen sich beispielsweise als Eckpfosten, Dachfirste o.dgl. zwischen zwei

plattenartigen

BAD ORfGiNAL

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feilen 23* 2ft f

Fig. $ zeigt ein ijD wesentlichen dreieckiges Blättchen £5, das auf zwei diagonal einander gegenüberliegenden Kanten je eine Schwalbenschwanznut (3) aufweist. Derartige Stücke lassen beispielsweise die Nachbildung einer Wendeltreppe asu (Fig, 9)·

Manche Bauteile können bei maßstabsgerechter Bemessung nur so dünn gehalten sein, daß man Kleinmfedern in sie nicht einzusetzen vermag. Für solche Fälle empfiehlt sich die Verwendung von Federn etwa gemäß Fig. IO oder 11» Sie weisen einen Fuß 26 zum Einschieben in eine Nut entsprechenden Querschnitts und im übrigen wiedarum ä»n Klemmteil 5 zur Aufnahme eines Anschlußstücks auf.

Claims

Patent ans prü c h e.

Bauteil für Baukasten mit Klemmelement zum Ie «licht lösbaren Ansetzen an ein Anschlußbauteil, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Anschlußkante in einer sich im Querschnitt nach innen erweiternden Längsnut, beispielsweise einer Schwalbenschwanznut (J), eine oder mehrere herausnehmbar eingesetzte Klemmfedern (k) trägt, die je einen aus der Nut (3) vorstehenden Klemmteil (5) zum leicht lösbaren Ansetzen des Anschlußelements tragen.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (5) aus einem Streifen Metall, Kunststoff o.dgl. etwa in Form einer in beiden Achsrichtungen symmetrischen. 8 gebildet ist, die jedoch in ihrer längeren Symmetrieebene geteilt, und von der zwei einander diagonal ,gegenüberliegende Längskanten (7,8) durch einen iMitteltiteg (.9) miteinander verbunden sind.

Anspruch 3

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3. Bauteil.nach Anspruch ■ 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelebenen der gegubeiionfalls etwaa voneinander beabstnndeten beiden Federklenunteile (1^,13) unter einem iVinkel" von 90 ηui'einander stehen.
k, Dauteil nach A nspruch 2 oder J, di.durch gokennzeichnet, daß der eine oder auch beide Klenimteile ( ILl, IJ) der Feder in Querrichtung unterteilt sind.
5. Bauteil nach Anspruch 1, 2, J oder Ί, gekennzeichnet durch ein rechteckiges, quadratisches oder dreieckiges, vorzugsweise auf beiden Seiten verschieden gefärbtes, zweckmäßig aus Kunststoff gesprit2t)es oder gepreßtes Plättchen 1 mit etwa 5 nun Dicke.
6. üauteil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Viorkantbalken (l6,17»l8), von dem zwei einen rechten, einen spitzen oder stumpfen Kinkel miteinander, bildende Flächen (I9,iil) je eine die Kleminfeder bzw. Klenirafederu Ci) aufnehmende Längsnut (20) aufweisen.
7. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Längsnuten (20,IiU) liegende Langskante (19) ausgekehlt, z.B. ausgewinkelt ist, während die dieser gegenüberliegende Kante abgeflacht sein kann.
8. Bauteil nach Anspruch 1, ü, 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Vierkantbalken (l6,17il8), dessen eine Längsfläche (19) eine Längsnut (üO) und dessen eine der dieser benachbarten Längsflächen (21) eine Längsrippe (22) mit einem dem Nutenquerschnitt entsprechenden Querschnitt trägt.

Bo. . (Dr. Jooi

Patentanwalt

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BAD ORIGINAL ~ "