DE8616768U1 - Glasdeckel für Uhren mit Keramik-, Kunststoff- oder Holzschilden - Google Patents

Description

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Hans Maisenbacher 7230 Schramberg-Waldmössingsn

Kirchtalstraße 34 Tel.07402/489

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Glasdeckel für Uhren mit Keramik-, Kunststoff- oder Holzschilden.

Der Glasdeckel ist im allgemeinen rund und dient zum Schutz der Zeiger und Ziffern, sowie zur Dekoration. Dieser wird in verschiedenen Größen hergestellt. Er besteht aui3 einem gewölbten Glas, einem außen abschließenden Lünettenring, in den ein Ring aus Kunststoff mit angegossenen Zapfen eingesprengt wird. Damit wxrd das Glas im Lünettenring festgehalten und der Glasedeckel am Uhrschild später befestigt.

Die Befestigung erfolgt entweder mit drei Zapfen, die jeweils um 120° versetzt angeordnet sind, oder mit zwei mit Abstand nebeneinanderliegenden Zapfen. In letzterer Ausführung ist am Kunststoffring ein Scharnier angegossen, an dem sich die beiden Zapfen befinden. Damit läßt sich der Glasdeckel nach der Verbindung mit dem Uhrschild wieder öffnen.

Nach dem heutigen Stand der Technik müssen die Glasdeckel nach dem Einstecken der Zapfen in die vorgefertigten Aufnahmebohrungen des Uhrschildes gegen das Herausfallen zusätzlich gesichert werden. Dies geschieht durch Verschrauben an den Zapfen mit Muttern, oder durch das Aufstecken von Buchsen auf die Zapfen. Für diesen Arbeitsgang juß die Uhr gewendet und in eine spezielle Haltevorrichtung gelegt werden.

Meine Aufgabe bestand darin, eine Befestigung zu finden, die nur durch das Eindrücken der Befestigungszapfen am Glasdeckel in die vorgefertigten Aufnnhmebohrungen des Uhrschildes ausreichend ist.

Gelöst wurde dies durch eine andere Ausbildung der Befestigungszapfen (3) am Glasdeckel (1). Auf der gesamten Länge des Befestigungszapfens (3) sind etwa gleichmäßig 3 Wülste angebracht, die entgegen der EinDressrichtung schräg geneigt verlaufen und im Querschnitt einem Sägezahn gleichen. Zum bessern Einführen der Zapfen in die Aufnahmebohrungen des Uhrsrhlides (2) ist der Zapfenanfang mit einer etwa 60° ausgebildeten Spitze versehen.

Der Befestigungsvorgang erfolgt durch das Einführen der Zapfen (3) in die Aufnahmebohrungen des Uhrschildes (?) mit anschließendem Eindrücken am Außenrand des Glasdeckels (1) bis dieser am Uhrechild (2) anliegt.

Beim Eindrücken wird das Material an den Wülsten der Zapfen (3) außen abgeschabt und in den dahlnterliegenden Preiraum gedrückt. Nach dem Eindrückvorgang neigt der Glasdeckel zum Zurückfedern. Das an den Wülsten zurückgedrückte, noch haftende Material übernimmt eine Roilwirkung und wirkt somit selbsthemmend.

Hans Maisenbacher 7230 Schramberg-Waldmössingen

Kirchtalstraße Tel.07402/489

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Für den Anwender bedeuted dies;

1. Zeiteinsparung bei der Montage der Uhr.

2. Kosteneinsparung durch weniger Bauteile. Buchsen oder Muttern entfallen;

3. Problemloser bei der Montage durch kürzere und formstabilere Zapfen am Glasdeckel.

4. Automatisierungsfreuridlicher beim Montieren. Die Uhr muß beim Anbringen des Glasdeckels nicht mehr gewendet werdeii.

Claims (3)

Hans Maisenbacher 7230 Sehramberg-Waldmössingen Kirchtalstraße 34 Tel.07402/489 Blatt 3 vonn 4 Blättern

1. Glasdeckel für Uhren mit Keramik-, Kunststoff- oder HolzSchilden, dadurch gekennzeichnet, daß er flexible Zapfen zum Eindrücken auf die Uhr aufweist.

2. Der Clasdeckel (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zapfen (3) mit Wulsten, die entgegen der Einpressrichtung schräg geneigt verlaufen und im Durchmesser etwas größer sind, als die Atüf nahinebohrungen in der Uhr (2).

3. Der Glasdeckel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfenanfang (3) eine etwa 6o° geformte Spitze hat.

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