DE861459C

DE861459C - Hebebuehne fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE861459C
Application number: DEB14555A
Authority: DE
Inventors: Hermann Schierloh
Original assignee: J A Becker & Soehne
Current assignee: J A Becker & Soehne
Priority date: 1951-04-14
Filing date: 1951-04-14
Publication date: 1953-01-05

Description

Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise hydraulisch betätigte Hebebühne für Kraftwagen, insbesondere für den bekannten Volkswagen.
Reparaturbedürftige Fahrzeuge dieser Wagenart gelangen meist in Spezialwerkstätten und müssen im Verlauf der einzelnen Arbeitsgänge innerhalb dieser Werkstätten verschiedene Werkgänge durohmachen -und nach verschiedenen Stellen transportiert werden, um eine rationelle Arbeitsweise zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wurden bereits sogenannte Montageroller für den Kraftwagen entwickelt, welche den Transport von Werkgang zu Werkgang mühelos gestatten. Schwierig war es hierbei bislang, den Kraftwagen auf diesen Montageroller aufzusetzen, und, es bedurfte dieserhalb besonderer Vorrichtungen, welche jedoch nicht befriedigen.
Durch die Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß' ist das Traggestell der Hebebühne so ausgebildet, daß sich der hochgehobene Kraftwagen beim -Abgleiten des Traggestelles auf den zuvor eingefahrenen, an sich bekannten Montageroller absetzt und mittels dieses an gewünschte Arbeitsplätze verbracht wird. Um dies zu ermöglichen, ist die Hebebühne so gestaltet, daß an den Hubstempel nach rückwärts gerichtet das freie Stegende einer T-fölrmig-en Plattform anschließt, von dessen Flanschenden Auffahrts- bzw. Auflagerschienen parallel zum Fußschenkel und im Abstand vorn diesem nach vorn führen.
. Die Auffahrtsschienen besitzen Mulden, in welche sich die Räder des Kraftwagens einsetzen, so daß -dieser standsicher gelagert ist- Die . Abmessungen des am Hubstempel angeschlossenen Traggestelles sind so gehalten, daß der Schwerpunkt des auf ihm ruhenden Kraftwagens in oder annähernd in der Achsrichtung des Hubstempels liegt.
Eine in bezug auf den Hubstempel einseitige Anordnung der Auffahrtsschienen würde das Führungsstück der Hebebühne außerordentlich stark beanspruchen, was durch die zweckmäßige Gestal= tung des Traggestelles und die Verlegung des Schwerpunktes in oder in- die Nähe der Hübe Stempelachse in Wegfall kommt.
Zwischen: den Auff:ährtsszhienen sm Endboden vorgesehene Laufschienen für den Montageroller gewährleisten ein einwandfreies Absetzen des hochgehobenen Kraftwagens.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise ,dargestellt, @tInd zwar zeigt Fig. i das Traggestell der Hebebühne in Seitenansicht, Fig. 2i die Hebebühne in Draufsicht, Eig. 3 eine Stirnansicht des Traggestelles, Fig.4 eine schaubildliche Darstellung des bekannten Montagerollers.
An den Stempel :2 der Hebebühne schließt nach rückwärts gerichtet das freie Ende des Steges 3 einer T-förmigen Plattform 4 mit dem Kopfflansch 5 an. Von den Enden des Flansches 5 führen Auffahrts- oder Auflagerschienen 6 parallel zum Steg 3 nach vorn gerichtet für das Aufsetzen des Kraftwagens. Zwischen den Auffahrtsschienen 6 einerseits und. dem Stempel 21 bzw. der Plattform ¢ andererseits verbleibt ein lichter Raum 7. Damit der Kraftwagen einen sicheren Stand erhält und sein Schwerpunkt in oder annähernd in der Achsrichtung des Hubstempels 2 liegt, besitzen die Auffahrtsschienen 6, Zentriermulden 8, in welche sich die Räder des Kraftwagens einsetzen. Zwischen den Auffahrtsschienen 6 bzw. seitlich des Hubstempels 2 sind im Erdboden Zentrier- oder Laufschienen 9 für den einzufahrenden Montageroller io vorgesehen, der mit seinem gegabelten rückwärtigen Ende "i2 nach dem Einfahren den Hubstempel 2 umfaß@t.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hebebühne für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubstempel (2) nach rückwärts gerichtet das freie Stegende (3) einer T-färmigen Plattform (4) anschließt, von dessen Flanschenden (5) Auffahrts- bzw. Auflagerschienen (6) parallel zum Fußschenkel (3) und im Abstand (7) von diesem nach vorn führen.
2. Hebebühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrtsschienen (6) Mulden (8) für die Räder des Kraftwagens aufweisen.
3. Hebebühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: die Abmessungen des am Hubstempel (2) angeschlossenen Traggestelles so gehalten sind, daß der Schwerpunkt des auf ihm ruhenden Kraftwagens in oder annähernd in der Achsrichtung des Hubstempels (2) liegt.
4. Hebebühne nach Anspruch i, 2: und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auffahrtsschienen (6) im Erdboden Zentrier- oder Laufschienen (9) für den einzufahrenden Montageroller (io) vorgesehen sind.