DE202017107778U1 - Leitungsfahrwagen - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

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Abstract

Leitungsfahrwagen (1), welcher einen Rahmen (2) aufweist, in dessen unterem Bereich eine Bodenwanne (3) angeordnet ist, die im Bereich ihrer Außenseiten nach oben umgebogene Randbereiche (3a, 3b, 3c, 3d) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (3) aus dem Rahmen (2) ausziehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leitungsfahrwagen, wie er bei der Durchführung von Wartungsarbeiten an Hochspannungsleitungen verwendet werden kann.
  • Ein derartiger Leitungsfahrwagen ist bereits bekannt. Er weist üblicherweise einen aus Metallprofilen, insbesondere Aluminiumprofilen, zusammengebauten, vorzugsweise zusammengeschraubten, Rahmen auf. Im unteren Bereich dieses Rahmens ist eine mit dem Rahmen starr verbundene Bodenwanne angeordnet, die an ihren Außenseiten einen nach oben umgebogenen Randbereich aufweist. Diese Bodenwanne dient einem Monteur als Arbeitsplattform. Der umgebogene Randbereich ist vorgesehen, damit Kleinteile, die während des Montagevorganges versehentlich herunterfallen, auf der Arbeitsplattform verbleiben. Des Weiteren wird durch die Umbiegung des Randbereiches die Stabilität der Bodenwanne erhöht.
  • Des Weiteren ist es bereits bekannt, einen derartigen Leitungsfahrwagen mit einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer hydraulischen Antriebsvorrichtung, auszustatten. Diese Antriebsvorrichtung ist ebenfalls mit dem Rahmen des Leitungsfahrwagens starr verbunden und erleichtert ein Fahren des Leitungsfahrwagens auf den Hochspannungsleitungen zu einem gewünschten Arbeitsort auf den Leitungen und eine Rückfahrt zum Ausgangsort, der sich im Bereich eines Hochspannungsmastes befindet.
  • Derartige Leitungsfahrwagen werden von der Anmelderin am Markt beispielsweise unter den Bezeichnungen LF 923 und LF 947 angeboten.
  • Aus der DE 75 19 442 U1 ist ein Leitungsfahrwagen bekannt, der auch für Einleiter und die dort auszuführenden Arbeiten geeignet ist. Dieser bekannte Leitungsfahrwagen weist wenigstens zwei in Fahrrichtung im Abstand voneinander an einem eine Arbeitsbühne tragenden Fahrgestell ausschwenkbar angeordnete Tragrollen und wenigstens eine an die Unterseite der Leitung nahe einer der Tragrollen anlegbare Hilfsrolle auf. Die Arbeitsbühne erstreckt sich in Fahrrichtung von einem Bereich unterhalb der einen Tragrolle entgegen der Richtung von dieser Tragrolle zur anderen Tragrolle und der Hilfsrolle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Notfallsituationen besser geeigneten Leitungsfahrwagen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Leitungsfahrwagen mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass eine im Leitungsfahrwagen befindliche Person bei Bedarf leichter aus dem Leitungsfahrwagen geborgen werden kann als bei bekannten Leitungsfahrwagen.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender Erläuterung anhand der 1 und 2. Diese zeigen perspektivische Skizzen eines Leitungsfahrwagens gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung, wobei in der 1 der Leitungsfahrwagen 1 mit in den Rahmen 2 eingeschobener Bodenwanne 3 dargestellt ist und in der 2 der Leitungsfahrwagen mit aus dem Rahmen 2 teilweise angezogener Bodenwanne 3 dargestellt ist.
  • Der in den Figuren dargestellte Leitungsfahrwagen 1 weist einen Rahmen 2 auf, der aus Metallprofilen, vorzugsweise Aluminiumprofilen, zusammengebaut, vorzugsweise zusammengeschraubt oder zusammengeschweißt, ist. Der Rahmen 2 weist unter anderem seitlich angeordnete Handläufe 2a, Knieleisten 2b und Fußleisten 2c auf. Im unteren Bereich des Rahmens 2 ist eine als Arbeitsplattform für einen Monteur dienende Bodenwanne 3 angeordnet. Diese weist im Bereich ihrer Außenseiten einen nach oben umgebogenen Rand auf, der aus Randbereichen 3a, 3b, 3c und 3d besteht.
  • Die Bodenwanne 3 ist aus dem Rahmen 2 in Ausziehrichtung 5 ausziehbar.
  • Der Randbereich 3a ist ein in Ausziehrichtung 5 vorderer Randbereich der Bodenwanne 3. Der Randbereich 3c ist ein in Ausziehrichtung 5 hinterer Randbereich der Bodenwanne 3. Der Randbereich 3b ist ein in Ausziehrichtung rechter Randbereich der Bodenwanne 3. Der Randbereich 3d ist ein in Ausziehrichtung 5 linker Randbereich der Bodenwanne 3.
  • Wie aus beiden Figuren ersichtlich ist, ist der in Ausziehrichtung 5 vordere Randbereich 3a der Bodenwanne umklappbar abgebildet und im umgeklappten Zustand dargestellt.
  • Das Ausziehen der Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 erfolgt unter Verwendung von an den Außenseiten der in Ausziehrichtung 5 seitlichen Randbereiche 3b, 3d der Bodenwanne 3 befestigten Teleskopschienen 4 und einer jeweils zugehörigen, aus den Figuren nicht ersichtlichen Außenschiene.
  • Alternativ dazu kann ein Ausziehen der Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 auch unter Verwendung von an den Außenseiten der in Ausziehrichtung 5 seitlichen Randbereiche 3b, 3d der Bodenwanne 3 drehbar gelagerten Rollen vorgenommen werden.
  • Des Weiteren weist der in den Figuren dargestellte Leitungsfahrwagen aus den Figuren nicht ersichtliche Sperrmittel auf, die ein vollständiges Herausziehen der Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 verhindern. Diese Sperrmittel weisen vorzugsweise jeweils einen Anschlag für die jeweilige Teleskopschiene 4 auf, der ein vollständiges Herausziehen der Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 verhindert.
  • Ferner ist der Rahmen 2 in seinem in Ausziehrichtung 5 der Bodenwanne 3 hinteren Endbereich mit einem am Rahmen 2 befestigten Antriebsaggregat 6 ausgestattet, welches zur motorischen Fortbewegung des Leitungsfahrwagens auf den Leitungen mit auf der Oberseite des Rahmens 2 angeordneten Hydraulikmotoren 7 in Wirkverbindung steht. Beim Ausziehen der Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 entfernt sich die Bodenwanne 3 vom Antriebsaggregat 6.
  • Darüber hinaus ist die Bodenwanne 3 in ihrem in den Leitungsfahrwagen 1 vollständig hineingeschobenen Zustand verriegelt, so dass sie erst nach einem Lösen der Verriegelung ausgezogen werden kann. Vorzugsweise weist diese Verriegelung einen auf einer Innenseite des Rahmens 2 vorgesehenen federbelasteten Bolzen auf. Alternativ dazu kann die Verriegelung auch zwei auf der Innenseite des Rahmens 2 vorgesehene, federbelastete Bolzen aufweisen, die auf der Innenseite von einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens 2 vorgesehen sind.
  • Des Weiteren besteht eine Ausführungsform der Erfindung darin, weitere Sperrmittel vorzusehen, die ein Umklappen des vorderen Randbereichs 3a der Bodenwanne 3 erst zulassen, wenn diese Sperrmittel gelöst sind. Auch bei diesen Sperrmitteln kann es sich um federbelastete Bolzen handeln, die auf den Innenseiten des Rahmens befestigt sind.
  • Ferner weist der in den 1 und 2 dargestellte Leitungsfahrwagen 1 Hubarme 8 auf. Diese sind zum Anheben des Leitungsfahrwagens 1 auf den Leiterseilen beim Überfahren einer Tragkette vorgesehen.
  • Bei einem Leitungsfahrwagen mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen ist die Bergung einer verletzten, möglicherweise auch bewusstlosen Person aus dem Leitungsfahrwagen im Vergleich zu bekannten Leitungsfahrwagen erleichtert.
  • Diese Bergung einer verletzten Person aus dem Leitungsfahrwagen kann beispielsweise wie folgt vorgenommen werden:
    Diejenige Person, die den Verletzten aus dem Leitungsfahrwagen bergen soll, besteigt den Hochspannungsmast, der dem Leitungsfahrwagen am Nächsten ist. Dann fährt er unter Verwendung einer Rollenleiter oder eines Sitzbrettes zum Leitungsfahrwagen und steigt in diesen um. Dort kann er nunmehr eine Erstversorgung des Verletzten vornehmen.
  • Danach hat er zwei Möglichkeiten, die verletzte Person zum Boden zu bringen.
  • Die erste Möglichkeit besteht darin, dass er dann, wenn sich kein Kreuzungspartner wie beispielsweiße ein Fluss, eine Straße oder eine Schiene unter den Leitungen befindet, die verletzte Person direkt vor Ort zu Boden lassen kann.
  • Die zweite Möglichkeit besteht darin, mit dem Leitungsfahrwagen zum nächstgelegenen Mast zu fahren, die verletzte Person dort aus dem Leitungsfahrwagen zu befreien und dort zu Boden zu lassen. Diese zweite Möglichkeit hat den Vorteil, dass die Leiterseile durch die Aufhängung am Mast mittels Trag- oder Abspannkette wesentlich stabiler sind und weniger schwingen. Des Weiteren sind die Masten in der Regel besser zugänglich für Rettungsfahrzeuge, die zum Abtransport der verletzten Person benötigt werden.
  • Zur Befreiung der verletzten Person aus dem Leitungsfahrwagen kann die die verletzte Person aus dem Leitungsfahrwagen befreiende Person beispielsweise wie folgt vorgehen:
    • – Sie befestigt außerhalb des Leitungsfahrwagens eine Umlenkrolle an einem Leiterseil.
    • – Danach befestigt sie ein grundsätzlich bekanntes Höhenrettungsgerät, das die verletzte Person mit sich führt, im Inneren des Leitungsfahrwagens, legt ein zum Höhenrettungsgerät zugehöriges Seil um die Umlenkrolle und führt es zurück in den Leitungsfahrwagen. Hier befestigt er es am Klettergurt der verletzten Person.
    • – Danach öffnet er den umklappbaren vorderen Randbereich 3a der Bodenwanne 3, löst die Verriegelung der Bodenwanne und zieht die Bodenwanne 3 aus dem Rahmen 2 des Leitungsfahrwagens. Dabei zieht er schrittweise das zum Höhenrettungsgerät gehörige Seil immer wieder stramm.
    • – Ist die Bodenwanne mit der zu bergenden Person aus dem Leitungsfahrwagen herausgezogen, wird sie mit Hilfe des Rettungsgerätes angehoben. Dadurch wird die Bodenwanne entlastet und kann wieder zurück in den Leitungsfahrwagen geschoben werden.
    • – Schließlich wird die zu bergende Person mittels des Höhenrettungsgerätes zu Boden gelassen. Dort können dann weitere Rettungsmaßnahmen, beispielsweise ein Abtransport der geborgenen Person in ein Krankenhaus, durchgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leitungsfahrwagen
    2
    Rahmen
    2a
    Handlauf
    2b
    Knieleiste
    2c
    Fußleiste
    3
    Bodenwanne
    3a
    Randbereich
    3b
    Randbereich
    3c
    Randbereich
    3d
    Randbereich
    4
    Teleskopschiene
    5
    Ausziehrichtung
    6
    Antriebsaggregat
    7
    Hydraulikmotor
    8
    Hubarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7519442 U1 [0005]

Claims (12)

  1. Leitungsfahrwagen (1), welcher einen Rahmen (2) aufweist, in dessen unterem Bereich eine Bodenwanne (3) angeordnet ist, die im Bereich ihrer Außenseiten nach oben umgebogene Randbereiche (3a, 3b, 3c, 3d) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (3) aus dem Rahmen (2) ausziehbar ist.
  2. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (3) nach dem Lösen einer Verriegelung aus dem Rahmen (2) ausziehbar ist.
  3. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung manuell betätigbar ist.
  4. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung einen auf der Innenseite des Rahmens (2) vorgesehenen federbelasteten Bolzen aufweist.
  5. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zwei auf der Innenseite des Rahmens (2) vorgesehene federbelastete Bolzen aufweist, die auf der Innenseite von einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens (2) vorgesehen sind.
  6. Leitungsfahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der in Ausziehrichtung (5) seitlichen Randbereiche (3b, 3d) der Bodenwanne (3) jeweils eine Teleskopschiene (4) befestigt ist.
  7. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens (2) jeweils eine der jeweiligen Teleskopschiene (4) zugeordnete Außenschiene befestigt ist.
  8. Leitungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der in Ausziehrichtung (5) seitlichen Randbereiche (3b, 3d) der Bodenwanne (3) jeweils Rollen befestigt sind.
  9. Leitungsfahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er Sperrmittel aufweist, die ein vollständiges Herausziehen der Bodenwanne (3) aus dem Rahmen (2) verhindern.
  10. Leitungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel jeweils einen Anschlag für die Teleskopschiene (4) aufweisen.
  11. Leitungsfahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Ausziehrichtung (5) vordere Randbereich (3a) der Bodenwanne (3) umklappbar ausgebildet ist.
  12. Leitungsfahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in seinem in Ausziehrichtung (5) der Bodenwanne (3) hinteren Endbereich mit einem am Rahmen (2) befestigten Antriebsaggregat (6) ausgestattet ist und dass die Bodenwanne (3) sich beim Ausziehen aus dem Rahmen (2) von dem Antriebsaggregat (6) entfernt.
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DE202018102618U1 (de) 2018-05-09 2018-05-18 Zeck Gmbh Auffangnetz für einen Leitungsfahrwagen
DE202018101984U1 (de) 2018-04-12 2018-05-29 Zeck Gmbh Rettungsleiter
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DE7519442U (de) 1975-06-19 1975-10-23 Pfisterer K Elektrotechnische Spezialartikel Leitungsfahrwagen

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R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R081 Change of applicant/patentee

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years