DE8612791U1 - Rucksack mit Außengestell - Google Patents

Description

Anmelder: Joachim Konschak
Bezeichnung: Rucksack mit Außengestell

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit Außengestell· aus miteinander verbundenen Rohren. Solche Rucksäcke werden insbesondere zum Tragen großer Lasten bei Wanderungen und Expeditionen verwendet.

Ss sind bereits Rucksäcke mit Außengestell aus miteinander verbundenen Rohren bekannt. Bei diesen Rucksäcken ist der Rucksaekstoff an mehreren Punkten an dem Außengestell befestigt. Die punktartige Befestigung hat den Nachteil, daß an den Befestigungsstellen große Kräfte am Rucksackstoff angreifen, weshalb der Rucksackstoff sehr fest und damit schwer sein muß oder es müssen Verstärkungsstücke vorgesehen werden. Dabei ist es nicht möglich, den Rucksackstoff gleichmäßig zwischen den Rohren des Gesteils zu spannen. Je nach Inhalt des Rucksacks wird auch die dem Rücken des Tragenden zugewendete Rucksackwand ausgebogen und liegt am Rücken des Tragenden an. Dadurch wird die Hückenlüftung behindert. Weiter haben diese Rucksäcke den Nachteil, daß sie keine Möglichkeit bieten, eine Wanderkarte oder ein Notizbuch sowohl geschützt al·s auch während der Wanderung gut greifbar unterzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rucksack mit Außengestell zu schaffen, der mit leichtem Stoff hergesteilt v/erden kann und gut formhalt ig ist.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die dem Rücken des Tragenden zugewendete Wand des Rucksacks fast in ihrer sanzen Fläche straff gespannt werden kann und durch den Inhalt des Rucksacks keum durchgebogen wird. In Verbindung mit einem geeigneten Hüftpolster kann erreicht v/erden, daß der Rucksack nicht am Rücken des Tragenden änliti^t und die Rückenlüftung nicht behindert wird. Durch die breiten BefestigungsschläUfen wird verhindert, daß an einzelnen Punkten große_ Kräfte auftreten, so daß der Rucksack-

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stoff dünn und. leicht seih darf. k

In einer «ersten Ausgestaltung der Erfindung besteht eine Befesti- |

güngsschiaufe aus einer am Rucksäckstoff befestigten Stoffrohre, |

durch die ein Rohr des Außengestells hindurchgesteckt wird. Die- |

se Ausgestaltung hat den Vorteil einer einfachen Herstellung. 1

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat eine Befesti- |

güngsschiaufe einen lösbaren Verschluß. Diese Ausgestaltung er- ]

möglicht die Anwendung der Erfindung auch bei Rucksäcken, deren I

Außengestell aus Rohren besteht, die nicht lösbar, zum Beispiel jj

durch Loten, verbunden sind. |

Eine weitere Ausgestaltung der Ausgestaltung mit lösbarem Ver- |

Schluß besteht darin, daß der lösbare Verschluß ein Reiß- oder |

Klettverschluß ist. Die Anwendung eines Klettverschlusses hat |

den Vorteil, daß Toleranzen bei der Herstellung des Rucksacks |

ausgeglichen werden können. $,

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der *

Rucksack an der dem Rücken des Tragenden zugewandten Wand eine i

von außen zugängliche flache Tasche hat, die nach einer weite- |

ren Ausgestaltung eine seitliche öffnung hat. Diese Tasche kann |

flache Gegenstände wie zum Beispiel eine V/anderkarte oder ein |

Notizheft aufnehmen. Diese Gegenstände liegen geschützt an der |

straff gespannten ebenen Rucksackwand und können bequem während |

der Wanderung aus der Tasche entnommen werden, ohne daß der |

Rucksack abgesetzt werden muß. |

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge- |

stellt und werden im folgenden näher beschrieben. 1

Es zeigen .J

Fig. 1 eine Lösung gemäß Anspruch 1,2 und 5, f

Fig. 2 eine Lösung gemäß Anspruch 1, f

Fig. 3 eine Lösung gemäß Anspruch 1,2,5 und 6, I

Fig. 4- eine Lösung gemäß Anspruch 3 und 4-. |

In Fig. 1 ist eine Lösung gemäß Anspruch 1,2 und 5 dargestellt |

mit Ansicht auf die dem Rücken des Tragenden zugewendete Ruck- |

sackwand. Das Gestell des Rücksacks "besteht aus den Röhren 9 bis 13· Tragegurte und Hüftgürtel sowie die Verbindungselemente für die Rohre 9 bis 13 Wurden Clicks besserer Übersicht nicht dargestellt. Die breiter, Befestigungsschlaufen 2 bis 8 sind gemäß Anspruch 2 Stoffröhren, die auf die dem Rücken des Tragenden zugewendete Wand 1 des Rucksacks aufgenäht wurden. Die Rohre 9 bis 13 sind durch die Befestigungsschlaufen 2 bis 8 gesteckt und auf geeignete Weise so miteinander Verbunden, daß die Wand 1 straff gespannt ist und im Bereich zwischen Hohr 12 und Rohr eine etwa ebene Fläche bildet. Auf dieser Fläche ist gemäß Anspruch 5 die Tasche 15 aufgenäht.

Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung noch einmal eine Lösung gemäß Anspruch 1 von der Seite.

Fig. 3 zeigt von einer Lösung gemäß Anspruch 1, 2, 5 und 6 einen horizontalen Schnitt in der Höhe der Tasche 15· Man sieht, wie die Befestigungsschlaufen 4 und 5 um die Rohre 9 und 10 liegen und die Wand 1 spannen. Die flache Tasche I5 hat gemäß Anspruch 6 eine seitliche Öffnung, die hier mit einem Reiß- oder Klettverscnluß 16 verschlossen v/erden kann.

Fig. 4 zeigt eine Lösung gemäß Anspruch 3 und 4 im horizontalen Schnitt. Die offene Befestigungsschlaufe 2 ist an Ihrem ersten Ende mit der Wand 1 und einem Teil eines Klettverschlusses 14 vernäht, um das Rohr 9 geschlungen und mit ihrem anderen Ende, an dem sich das Gegenstück des Klettverschlusses 14 befindet, am ersten Ende befestigt.

Claims (1)

1. Schutzanstirüche:

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   1. Rucksack mit Außengestell aus miteinander verbundenen Rohren, dadurch .gekennzeichnet, daß die dem Rücken des Tragenden zugewendete TZand (1 ) des Rucksackes mit breiten Befestigungsschlaufen (2 bis 8) an den Rohren (9 bis 13) des Außengestells befestigt ist, wobei die Summe der Breite der Befestigungsschläufen größer ist als die Summe der Zwischenräume zwischen den Befestigungsschlaufen, die Wand (1) durch die Befestigungsschlaufen (2 bis 8) zwischen den-Rohren (9 bis 13) des Außengestells straff gespannt ist und der größere Teil der Wand (1) eine etwa ebene Fläche bildet.

   2. Rucksack nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsschlaufe (2 bis 8) eine am Rucksackstoff befestigte Stoffröhre ist, durch die ein Rohr (9 tiis 13) des Außengestells hindurch gesteckt wird.

   3. Rucksack nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsschlaufe (2 bis 8) einen lösbaren Verschluß (14) hat.

   4. Rucksack nach Anspruch 1 und 3»

   dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Verschluß (14) ein Reiß- oder Klettverschluß ist.

   \ 5· Rucksack nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Rucksack an der dem Rücken des Tragenden zugewendeten Wand (1) eine von außen zugängliche flache Tasche (15) hat.

   6. Rucksack nach Anspruch 1 und 5»

   dadurch gekennzeiccnet, daß die flache Tasche (15) eine seitliche öffnung hat.