DE3332169A1

DE3332169A1 - Kuppelfoermiges zelt

Info

Publication number: DE3332169A1
Application number: DE19833332169
Authority: DE
Inventors: Klaus Gerhard 8900 Augsburg Müller
Original assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH; Salewa Sportgeraete GmbH
Current assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH; Salewa Sportgeraete GmbH
Priority date: 1983-09-06
Filing date: 1983-09-06
Publication date: 1985-03-21

Description

Kuppelförmiges Zelt
Die Erfindung betrifft ein kuppelförmiges Zelt mit einem Kreuzgestänge.
Bei einem unter der Bezeichnung "Original Reinhold-Messner-Zelt" oder Nippin-Goretex-Zelt" bekannten Zelts ist das Oberteil des Zelts, auch Zelthaube genannt, am Kreuzgestänge aufgehängt. Das außenliegende Kreuzgestänge mindert die Windschlüpfigkeit des Zelts.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kuppelförmiges Zelt mit einem Kreuzgestänge anzubieten, das leicht vom Gewicht, leicht aufzubauen und in besonders hohem Maße windschlüpfig ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Zelt liegt das Kreuzgestänge nicht außen, sondern innen. Sich an dem Kreuzgestänge abscheidendes Kondenswasser fliesst an dem Kreuzgestänge außerhalb des Bodenteils herab.
Das Aufbauen des Zelts geschieht dadurch, daß man in die Einstecklaschen des ausgelegten Bodenteils die Enden des Kreuzgestänges steckt und dann das Oberteil, die Zelthaube, über das Kreuzgestänge stülpt.
Um eine Verbindung zwischem dem Oberteil und dem Bodenteil zu halten, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen.
Solche Verbindungsmittel sind nicht notwendig. Vielmehr ist auch stattdessen (oder ggf. auch zusätzlich) eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen.
Ein besonders leichtes Gewicht erhält das Zelt bei einer Ausbildung des Oberteils gemäß Anspruch 3. Die Verwendung von einschichtigem semipermiablem Material verhindert auch die Entstehung von Kondenswasser.
Das Bodenteil wird besonders wasserdicht, wenn es gemäß Anspruch 4 ausgebildet ist.
Um das Zelt lüften zu können, ist es bevorzugt gemäß Anspruch 5 ausgebildet.
Um das Zelt bei starkem Wind stabil verspannen zu können, ist es bevorzugt gemäß Anspruch 6 ausgebildet.
Um einen Kochplatz vor dem Zelt zu errichten, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 8 vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Zelts wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: Fig. 1 zeigt das Zelt beim Aufbau mit Bodenteil und Kreuzgestänge, Fig. 2 zeigt den Eckbereich des Zelts nach Fig. 1 Fig. 3 zeigt das aufgebaute Zelt, Fig. 4 zeigt das aufgebaute Zelt mit Vordach und Lüftung.
Das Zelt nach dem Auführungsbeispiel weist ein wasserdichtes, wannenartiges Bodenteil 2 von quadratischem Querschnitt auf, das in den Außenseiten seiner Eckkanten 4 Einstecklaschen 6, 8 zur Aufnahme der Enden 10 des Kreuzgestänges 12 aufweist.
Die Ecklaschen 6 sind außen an der Bodenfläche des Bodenteils angesetzt und mit Verstärkungsringen 14 zur Aufnahme der Enden 10 des Kreuzgestänges 12 versehen. Die Einstecklaschen 8 sind an den oberen Bereichen der Eckkanten 4 angebracht und haben die Form von Schlaufen, durch die am Kreuzgestange 12 kondensiertes Wasser fließen kann.
über das Kreuzgestänge 12 ist ein Oberteil 20 als Zelthaube zu stülpen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind als Verbindungsmittel zwischen Oberteil 20 und Bodenteil 2 nächst den oberen Rändern des Bodenteils 2 auf dessen Außenseite Klettverschlußbänder 22 aufgebracht, die mit in entsprechender Höhe auf der Innenseite des Oberteils 20 verlaufenden Klettb verschlußbändern (die nicht dargestellt sind) in Eingriff gebracht werden können. Solche Verbindungsmittel können, wie eingangs erwähnt, entfallen, wenn, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an die Unterkante des Oberteils 20 ringsum ein mittels Laschen 24 am Boden zu befestigender Schneelatz 26 angesetzt ist.
In das Oberteil 20, die Zelthaube, ist - wie aus Fig. 4 ersichtlich - ein Lüftungstunnel 28 eingesetzt, der mit einem zusammenraffbaren Stoffverschluß 30 zu verschließen ist.
Bevorzugt wird ein Tanka-Verschluß.
An den Außenkanten 32 des Oberteils 20 sind Verspannungslaschen 34 angebracht.
Schließlich ist an das Oberteil 20 ein Schlaucheingang 36 angesetzt, der mittels zweier Stangen 38 in ein aus Figur 4 ersichtliches Vordach umzuwandeln ist; unter diesem Vordach kann gekocht werden.
Die Quernähte 40 zwischen dem Oberteil 20 und dem Schneelatz 26 verlaufen unterhalb der Oberkanten des Bodenteils 2.

Claims

Patentansprüche 1./Kuppelförmiges Zelt mit einem Kreuzgestänge, g e -k k e n n z e i c h n e t durch ein wasserdichtes wannenartiges Bodenteil (2) von im wesentlichen rechteckigen - vorzugsweise quadratischem Querschnitt, das an den Außenseiten seiner Eckkanten (4) Einstecklaschen (6, 8) zur Aufnahme der Enden (10) des Kreuzgestänges (12) aufweist und durch ein über das Kreuzgestänge (12) zu stülpendes Oberteil (20).
2. Kuppelförmiges Zelt nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß Verbindungsmittel zwischen Oberteil (20) und Bodenteil (2) nächst den oberen Rändern des Bodenteils (2) auf dessen Außenseite und in entsprechender Höhe auf der Innenseite des Oberteils (20) verlaufen.
3. Kuppelförmiges Zelt nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß das Oberteil (20) aus einem einschichtigen semipermeablem Material besteht, dessen Nähte bandversiegelt sind.
4. Kuppelförmiges Zelt nach Anspruch 1, dadurch g zu e -k e n n z e ich ne t, daß das Bodenteil (2) aus beschichtetem Material besteht.
5. Kuppelförmiges Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an das Oberteil (20) zwei verschließbare Lüftungstunnels(28) angesetzt sind.
6. Kuppelförmiges Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die Außenkanten des Oberteils (20) Verspannungslaschen (34) angebracht sind.
7. Kuppelförmiges Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die Unterkanten des Oberteils (20) ringsum ein am Boden zu befestigender Schneelatz (26) angesetzt ist.
8. Kuppelförmiges Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an das Oberteil (20) ein mittels Längsverschlüssen (37) aufzuteilender Schlaucheingang angesetzt ist, der mittels zweier Stangen (38) in ein Vordach umzuwandeln ist.