DE3903167A1 - Surf-segel aus zusammensetzbaren segelteilen - Google Patents

Surf-segel aus zusammensetzbaren segelteilen

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Surf-Segel aus zusammensetzbaren Segelteilen, bei dem die freien Ränder der zu verbindenden Segelteile im gemeinsamen Bereich sowohl in Längsrichtung dieser Ränder als auch in Querrichtung zu diesen Rändern zug- und druckfest miteinander zu verbinden sind. Ferner ist die Segelfläche dieses Segels durch Stabteile ausgesteift.
Die Größe eines Surf-Segels hängt unter anderem von der Größe der Windstärke ab, bei der gesurft werden soll. Je größer die Windstärken sind, umso kleiner sollte bei sonst gleichen Verhältnissen die Segelfläche sein. Um optimal sur­ fen zu können, müßte ein Surfer sein Surfbrett daher eigent­ lich mit mehreren, unterschiedlich großen Surf-Segeln aus­ statten.
STAND DER TECHNIK
Es ist bekannt, Surf-Segel aus zusammengesetzten Segelteilen herzustellen, wobei an einem sogenannten Basissegel unter­ schiedlich große zusätzliche Segelteile angebracht werden können. In Abhängigkeit von diesen Segelteilen ist das insge­ samt entstehende Surf-Segel unterschiedlich groß. Zum Verbin­ den des Basis-Segels mit dem jeweiligen zusätzlichen Segel­ teil sind Verbindungsvorrichtungen in Form von Reißverschlüs­ sen oder Klettverschlüssen bekannt. Da Surfbretter und damit auch Surf-Segel mit Verunreinigungen wie Tang, Schlick, Sand oder dergleichen in Berührung kommen, läßt es sich nicht ver­ meiden, daß auch die Reißverschlüsse bzw. Klettverschlüsse durch derartige Fremdkörper verschmutzt werden. Dies führt dazu, daß sich diese Verschlußvorrichtungen dann nur noch mit größter Mühe oder oftmals auch gar nicht mehr betätigen lassen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Surf-Segel aus zusammensetzbaren Segelteilen der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auf technisch und wirtschaftlich einfache Weise zusätzliche Segelteile an einem Basis-Segel angebracht werden können, ohne daß die Funktion des dadurch gebildeten unterschiedlich großen Surf-Segels beeinträchtigt würde.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge­ geben. Das eingangs genannte Surf-Segel aus zusammensetzba­ ren Segelteilen zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß längs des freien Randes des einen Segelteils Hakenteile und längs des freien Randes des anderen Segelteiles Schlau­ fenteile vorhanden sind, wobei im zusammengesetzten Zustand der beiden Segelteile die Schlaufenteile an den Hakenteilen festzuklammern sind; ferner ist zumindest ein Stabteil quer zu den beiden freien Rändern und parallel zur Segelfläche vorhanden, dessen eines Stabende in einer auf dem einen Se­ gelteil vorhandenen Tasche und dessen anderes Ende an einem an dem anderen Segelteil vorhandenen Vorsprung abstützend gehalten ist; außerdem werden beide Segelteile in den beiden Endbereichen ihres gemeinsamen Stoßbereiches aneinanderge­ bunden. Anstelle der Hakenteile können auch Knopfteile verwen­ det werden, die im zusammengesetzten Zustand beider Segel­ teile in Eingriff bringbar sind mit den Schlaufenteilen und/ oder mit entsprechenden im angefügten Segelteil vorhandenen Öffnungen. Ebenfalls können im angefügten Segelteil im ge­ meinsamen Stoßbereich vorhandene Öffnungen mit den Hakenteilen beim Zusammensetzen in Eingriff gebracht werden.
Damit sind die beiden Segelteile im Bereich ihres gemeinsa­ men Stoßbereiches in jeder Richtung zug- und druckfest mit­ einander verbunden. Die Ausbildung in Form von Haken und Schlaufen im Bereich des Stoßbereiches erweist sich auch bei einer sandigen oder sonstwie verschmutzten Umgebung als be­ triebssicher und außerdem als leicht zu handhaben, sowohl was das Befestigen als auch was das Lösen von Segelteilen betrifft. Dadurch, daß die Segelteile in den beiden Endbe­ reichen miteinander verbunden werden, ist praktisch keine resultierende Kraft zwischen den beiden Segelteilen in Längs­ richtung des Stoßbereiches vorhanden, so daß Scherkräfte in der Stoßfuge praktisch nicht auftreten können.
Eine konstruktiv einfache Ausbildung eines derartigen Surf- Segels zeichnet sich dadurch aus, daß die Hakenteile auf einer Schnur befestigt sind, die ihrerseits an einem Band be­ festigt ist, welches längs des freien Randes des einen Segel­ teils vorhanden ist; ferner sind zwei Abdeckbänder jeweils mit ihrem einen freien Randbereich an diesem Segelteil so befestigt, daß sie beidseitig das Band und damit auch die Ha­ ken frei aufliegend bedecken können. Zusätzlich können auch die Schlaufenteile Bereiche einer Schnur darstellen, die längs des freien Randes des betreffend anderen Segelteils bis auf diese Bereiche an dem Segelteil befestigt ist. Diese Schlaufenteile können dann in die Haken eingehängt werden, so daß damit eine leicht lösbare aber feste Verbindung zwi­ schen den beiden Segelteilen hergestellt werden kann.
Sofern das eine Segelteil im Bereich des Stoßbereich dieser beiden Segel kürzer als das andere Segelteil - beispielswei­ se etwa als das Basis-Segel - ist, können die beiden Se­ gelteile in ihren Endbereichen ihres gemeinsamen Stoßberei­ ches dadurch aneinandergebunden werden, daß an dem Band, wel­ ches an dem freien Rand des größeren Segelteils vorhanden ist, eine Klemmöse befestigt ist, durch die eine Schnur hin­ durchführbar und sich an der Öse verklemmend oder verhakend arretierbar ist, die ihrerseits an dem anderen, kürzeren Segelteil angebracht ist.
Bei im gemeinsamen Stoßbereich gleich langen Segelteilen kön­ nen die beiden Segelteile in ihren beiden Endbereichen je­ weils zumindest eine Öse aufweisen, wobei außerdem an dem einen der Segelteile ein Schnallenteil mit einem Schlaufen­ teil so befestigt ist, daß durch Durchziehen dieses Schlau­ fenteils durch beide Ösen und Befestigen am Schnallenteil die beiden Ösen und damit die beiden Segelteile zugfest mit­ einander verbunden werden können.
Zum Aussteifen des durch zumindest zwei Segelteile zusammen­ gesetzten Surf-Segels hat es sich als vorteilhaft herausge­ stellt, die Stabteile auf ihrer der Segelfläche entgegenge­ setzten Seite von einem auf dem Segel befestigten Band so zu bedecken, daß das Stabteil in seiner Längsrichtung unter dem Band hindurchgeschoben werden kann; dabei können Taschentei­ le auf der der Segelfläche abgewandten Seite des Bandes ange­ bracht und Durchbrüche im Bereich der Taschenöffnung in dem Band vorhanden sein, so daß das Stabteil mit seinem einen Ende entweder durch diese Öffnung des Bandes hindurch in die Tasche hineingeschoben oder unterhalb der Tasche unter dem Band hindurchgeschoben werden kann. Je nachdem, wie weit der Stab unter dem Band hindurchgeschoben werden soll, was von der Längenausdehnung des Segels in diesem Bereich abhängig ist, kann der zum Aussteifen verwendete Stab in die eine oder andere Tasche geschoben werden.
Der Stab stützt sich dabei mit seinem einen Ende in der Ta­ sche ab, während sein anderes Ende beispielsweise von einem Schlaufenband umhüllt wird, das in einer Schnalle, die auf dem mit Taschen versehenen Band angebracht ist, verklemmt werden kann. Der Stab ist dann quer zum Stoßbereich zwischen der Tasche und dem Schlaufenband eingeklemmt an dem Surf-Se­ gel vorhanden, so daß dasselbe in diesem Bereich ausgesteift ist.
Damit durch diese Queraussteifung keine außermittige Kraft auf den Stoßbereich und damit auf die Haken- und Schlaufen­ teile ausgeübt werden kann, sind in vorteilhafter Weise in Längsrichtung des Stoßbereiches jeweils vor und hinter einem Stabteil ein Hakenteil und Schlaufenteil vorhanden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Surf-Segels, wobei durch Anbringen von unterschiedlich großen Segelteilen an einem Basis-Segel unterschiedlich große Segelflächen entstehen können,
Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstel­ lung des Stoßbereiches zwischen dem Basis-Segel und einem zusätzlichen Segelteil,
Fig. 3, 4 und 5 Seitenansicht eines das Surf-Segel aussteifenden Stabteils in verschiedenen Positionen, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Stoßbereichs zwi­ schen zwei Segelteilen, wobei das eine Segelteil im Stoßbereich kürzer als das andere Segelteil ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
An einem Mast 10 eines nicht dargestellten Surfbrettes ist ein Basis-Segel 12 in üblicher Weise angebracht. Dieses Se­ gel 12 besitzt einen durchsichtigen, als Fenster 14 dienen­ den Bereich und wird mittels eines Baumes 16 in üblicher Wei­ se vom Surfer bedient. Das Basis-Segel 12 ist umfangsmäßig durch seine Eckpunkte A, B, C gekennzeichnet. Am oberen Eck­ punkt C ist dieses Segel 12 an der Mastspitze 18 in nicht näher dargestellter, üblicher Weise zugfest befestigt.
Die Größe dieses Segels 12 beträgt beispielsweise 3,5 m2. Durch Anbringen eines zusätzlichen Segelteils 20 längs des Stoßbereiches 22 im Bereich C-E läßt sich die Segelfläche um 0,5 m2 auf insgesamt 4,0 m2 vergrößern. Das aus den Segeln 12 und 20 entstehende neue Segel wird damit durch A, B, C, D, E gekennzeichnet.
Statt des Segelteils 20 kann auch das Segelteil 23 an dem Se­ gel 12 befestigt werden. Mit einer Fläche von 1,0 m2 für das Segelteil 23 ergibt sich damit eine Gesamtsegelfläche von 4,5 m2. Das aus dem Segel 12 und dem Segelteil 23 zusammenge­ setzte neue Segel ist durch A, B, C, D gekennzeichnet.
Statt des Segelteils 22 läßt sich auch das noch größere Se­ gelteil 24 längs des Stoßbereiches 22 an dem Segel 12 befe­ stigen. Dieses Segelteil 24 hat beispielsweise 1,8 m2 Segel­ fläche, so daß damit eine gesamte Segelfläche aus den Segeln 12 und 24 von 5,3 m2 entsteht. Dieses neue Segel ist durch A, B, C, F gekennzeichnet. Es ist nicht mehr in C sondern in F mit der Mastspitze 18 - ähnlich wie es bei dem Segel 12 in C der Fall ist - verbunden.
Sowohl das Basis-Segel 12 als auch die entsprechend größeren Surf-Segel sind durch Stäbe 30, 32, 34, 36 ausgesteift, wie noch näher beschrieben wird.
An der Stelle A sind an dem Segelteil 22 bzw. 24 eine Öse 40 und an dem Basis-Segel 12 zwei Ösen 42, 44 vorhanden. An dem Basis-Segel 12 ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Ösen 42, 44 ein Schlaufenband 46 befestigt. Dieses Schlaufenband 46 läßt sich durch die Öse 40 und entweder durch die Öse 42 oder die Öse 44 ziehen, so daß das Segelteil 22 bzw. 24 fest an dem Basis-Segel 12 an der Stelle A angebunden werden kann. Je nachdem, ob das Schlaufenband 46 durch die Öse 42 oder die Öse 44 gezogen wird, läßt sich bezüglich des Stoß­ bereiches 22 eine mehr oder weniger geneigte Zugkraft durch das Schlaufenband 46 aufnehmen.
An der Stelle C ist im Basis-Segel 12 ebenfalls eine Öse 48 vorhanden. Dieser Öse benachbart ist an der Stelle C sowohl im Segelteil 24 als auch in dem Segelteil 20 bzw. 23 eine Öse 50 vorhanden. Durch Verbinden der Ösen 48, 50 lassen sich so die Segelteile 20, 23 bzw. 24 im Punkt C an dem Ba­ sis-Segel 12 anbinden. In Längsrichtung des Stoßbereichs 22 wirkende Kräfte werden damit von den rechts und links des Stoßbereiches 22 liegenden Segelflächen des Basis-Segel 12 bzw. des Segels 20, 23, 24 von A nach C und umgekehrt über­ tragen.
Eine große Segelfläche wird erzielt, wenn an das Basis-Segel 12 ein Segelteil angefügt wird, das durch die Punkte A, C, F, H, G gekennzeichnet ist. Dieses Segelteil 25 hat bei­ spielsweise eine Segelfläche von 2,7 m2, so daß eine Gesamt­ segelfläche aus den Segeln 12 und 25 von 6,2 m2 entsteht. Die Vergrößerung der Segelfläche betrifft auch den Bereich der Segelfläche zwischen dem Gabelbaum. Deshalb wird bei dieser Ausführungsform ein Gabelbaum verwendet, dessen Länge variabel eingestellt werden kann und der dadurch sowohl beim Einsatz des größten Segelteils 25 als auch des kleinsten Segelteils 20 verwendet werden kann. Während die Segelteile 20, 23, 24 entlang eines gemeinsamen Stoßbereiches 22 an dem Basis-Segel i 2 angeordnet sind, ist das Segelteil 25 zu­ sätzlich noch mit einem weiteren gemeinsamen Stoßbereich 26 mit dem Basis-Segel verbunden.
Das Segelteil 20 ist im Punkt E an dem Basis-Segel 12 eben­ falls angebunden, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 noch näher beschrieben wird.
Im Stoßbereich 22 endet das Segel 12 mit einer "unteren" Bandleiste 60 und einer "oberen" Bandleiste 62, die über eine gemeinsame Naht 64 mit dem Segel 12 verbunden sind. Zwischen diesen Bandleisten 60, 62 ist ein weiteres Band 66 vorhanden, das ebenfalls durch die Naht 64 an dem Segel 12 befestigt ist.
Auf diesem Band 66 ist längs dessen freien Randes 68 eine Schnur 70 angenäht. Auf dieser Schnur 70 sind Haken 72, 74 aufgefädelt und befestigt vorhanden. Das an dem Segel 12 zu befestigende beispielsweise Segelteil 23 weist eine Schnur 76 auf, die längs des dem Stoßbereich 22 benachbarten freien Endes 78 des Segelteils 23 auf demselben angenäht ist. Diese Schnur 76 ist allerdings nicht durchgehend angenäht sondern weist lose Bereiche 80, 82 auf. Mit ihren losen Bereichen 80, 82 läßt sich die Schnur 76 in die Haken 72, 74 einhaken, wobei der freie Rand 78 des Segelteils 23 in enge Nachbar­ schaft zur Schnur 70 des Segels 12 zu liegen kommt. In diesem - nicht dargestellten Zustand - können dann die untere und obere Bandleiste 60, 62 nicht nur die Schnur 70 mit den Haken 72, 74, sondern auch die Schnur 76 des Segel­ teils 23 von unten und oben beidseitig bedecken. Durch diese Ausbildung kann sich der auf die Segelfläche einwirkende Wind nicht im Stoßbereich zwischen den beiden Segelteilen 12, 23 verfangen.
Wird das Segelteil 25 mit der größten Segelfläche an das Basis-Segel 12 angefügt, erfolgt die Anbindung an das Basis- Segel ebenfalls über den Stoßbereich 22 und zusätzlich über einen weiteren Stoßbereich 26, wobei der weitere Stoßbereich 26 denselben konstruktiven Aufbau wie Stoßbereich 22 auf­ weist. Dem freien Endbereich des weiteren Stoßbereiches 26 (Stelle G) ist das Segelteil 25 mittels Ösen und eines Schlaufenbandes in ähnlicher Art und Weise befestigt wie bereits bei der Beschreibung der Verbindungsstelle A erwähnt.
Eine alternative Befestigungsmöglichkeit des freien Endbe­ reiches (Stelle G) des weiteren Stoßbereiches 26 besteht darin, an der Stelle G ein Befestigungsband anzuschließen, das wiederum im Bereich G am Basis-Segel 12 befestigt ist.
An dem Stoßbereich 22 endet in Querrichtung ein sogenanntes Taschenband 84. Dieses über die Fläche des Segels 12 hinweg­ reichende Band ist mit seinen beiden Rändern 86, 88 an dem Segel 12 angenäht, so daß in dem dazwischenliegenden Bereich durch die Öffnung 90 hindurch ein zum Aussteifen verwendeter Stab 30 hindurchgeschoben werden kann.
Auf der Oberseite dieses Bandes 84 ist ein Schnallenteil 91 befestigt. Auf der Unterseite des Segels 12 ist dem Schnal­ lenteil 91 gegenüberliegend ein Schlaufenband vorhanden, so wie es bei Fig. 5 mit dem Schlaufenband 93 für den dem Stoß­ bereich 22 gegenüberliegenden anderen freien Bereich bei­ spielsweise des Segelteils 23 dargestellt ist. Mit Hilfe dieses Schlaufenbandes 93 (Fig. 5) läßt sich ein in das Taschenband 84 geschobener Stab an seinem freien Ende 92 umfassen, so daß derselbe nicht - in Fig. 5 nach rechts - unter dem Taschenband 84 herausrutschen kann. Die Ausstei­ fungsstäbe ragen dabei über die gesamte Segelfläche hinweg, was bedeutet, daß sie bei der Darstellung gemäß Fig. 2 über das Segel 12 und das Segelteil 23 reichen würden. Das Ta­ schenband 84 ist also bei der Darstellung gemäß Fig. 2 in Verlängerung seiner Längsrichtung auch auf dem Segelteil 23 vorhanden. In diesem Fall (Fig. 2) ist das unterhalb des Schnallenteils 91 nicht dargestellte Schlaufenband ohne Funktion.
Oberhalb des Taschenbandes 84 sind mehrere taschenförmige Schlaufen 94, 95 vorhanden. Jeweils vor der Öffnung 97 einer jeden Schlaufe ist das Taschenband 84 mit einem Durchbruch 96 versehen, durch den ein Stabteil, beispielsweise der Stab 30, hindurchgeschoben werden kann, wenn er in die in Schieberichtung darauffolgende Schlaufe geschoben werden soll. Soll er nicht in eine Schlaufe hineingeschoben werden, kann er unter dieser Schlaufe weiter auf dem Segeltuch des Segels 12 bzw. 20, 23, 24 entlanggleitend, weiter nach links (Fig. 3 und 4) geschoben werden. Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist der Stab 30 in die Tasche 94 hineingeschoben vor­ handen, wobei er vorher durch den Durchbruch 96 des Taschenbandes 84 hindurchgeschoben worden ist. Der Stab 30 ist dabei unterhalb der Tasche 95 und damit unterhalb des Taschenbandes 84 vorhanden. Da auf den Taschenbändern ent­ sprechend viele Taschen vorhanden sind, läßt sich durch ent­ sprechende Auswahl einer Tasche zum Verankern eines Stabes erreichen, daß das Ende des Stabes, das nicht in der Tasche zu liegen kommt, unterschiedlich weit über den Stoßbereich 22 hinausragt. Dadurch ist es möglich, mit demselben Stab unterschiedlich großen Segelteile 20, 23 oder auch 24 mit demselben Taschenband auszusteifen.
Bei diesem Aussteifen wird an dem dem Mast 10 entfernt liegenden freien Rand des zusammengesetzten Segels dabei das dort vorhandene Schlaufenband 93 um den entsprechend vorhan­ denen Stab 30 (Fig. 5) herumgeführt und an dem oberhalb des Taschenbandes 84 befestigten Schnallenteil 91 verklemmt. Der Stab 30 kann damit unterhalb des Taschenbandes 84 in seiner Längsrichtung weder in Richtung der Tasche noch in die dazu entgegengesetzte Richtung verschoben werden. Er spannt damit das zuammengesetzte Segel quer zum Stoßbereich 22 beliebig stramm. Dieser stramme Sitz verhindert, daß sich die Schnur 76 mit ihren losen Bereichen 80, 82 von den Haken 72, 74 (Fig. 2) lösen kann. Die im Stoßbereich 22 miteinander ver­ bundenen entsprechenden Segelteile sind damit quer zum Stoß­ bereich 22 fest miteinander verbunden.
In Längsrichtung sind diese Segelteile - wie bereits ausge­ führt - durch die Anbindung in den Punkten A und C ebenfalls fest miteinander verbunden.
In Fig. 6 ist die Anknüpfung des Segelteils 20 an der Stelle E dargestellt. Auch dieses Segelteil ist über lose Bereiche 80, 82 an entsprechenden Haken 72, 74 am Segelteil 12 zu be­ festigen. Die Schnur 76 ragt dabei nach - in Fig. 6 - links über das untere Ende des Segelteils 20 hinaus. Auf dem Band 66 des Segels 12 ist eine Klemmöse 98 befestigt, durch die hindurch die Schnur 76 hindurchgeführt und in einem Schlitz 99 aus der Öse 96 heraus und damit dort verklemmt werden kann. Damit läßt sich auch das Segelteil 20 in Längsrichtung des Stoßbereiches 22 zugfest an dem Segel 12 an der Stelle E anbinden. Die obere Anbindung dieses Segelteils 20 erfolgt wieder über Schlaufenbänder, durch die an der Stelle C (Fig. 1) die Öse 48 des Segels 12 und die Öse 50 des Segels 20 miteinander verbunden werden können.
Statt des einen Stoßbereiches können auch mehrere Stoßberei­ che an einem Surf-Segel vorhanden sein, so daß auch durch Zu­ sammenfügen von mehreren Segelteilen ein entsprechend großes Surf-Segel hergestellt werden kann. Dabei ist zu beachten, daß sich in den entsprechenden Stoßbereichen die freien En­ den der Bandleisten 60, 62 vom Mast 10 wegzeigen, so daß eine schuppenartige Segelfläche entsteht. Dadurch wird ver­ hindert, daß der an der Segelfläche angreifende Wind sich im Stoßbereich an den dort zusammengefügten Rändern der betreffenden Segelteile verfangen kann.

Claims (9)

1. Surf-Segel aus zusammensetzbaren Segelteilen, bei dem die freien Ränder der zu verbindenden Segelteile im gemein­ samen Bereich sowohl in Längsrichtung dieser Ränder als auch in Querrichtung zu diesen Rändern zug- und druckfest mitein­ ander zu verbinden sind, sowie mit die Segelfläche ausstei­ fenden Stabteilen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - längs dieses freien Randes (64) des einen Segelteiles (12) Hakenteile (72, 74) und/oder Knopfteile vorhanden sind,
  • - längs dieses freien Randes (78) des anderen Segelteiles (20, 23, 24, 25) Schlaufenteile (80, 82) und/oder Öffnungen vorhanden sind, wobei im zusammengesetzten Zustand der bei­ den Segelteile die Schlaufenteile und/oder Öffnungen mit den Hakenteilen und/oder Knopfteilen in Eingriff bringbar sind,
  • - zumindest ein Stabteil (30) quer zu beiden freien Rändern und parallel zur Segelfläche vorhanden ist, dessen eines Stabende in einer auf dem einen Segelteil vorhandenen Tasche (94) und dessen anderes Ende an einem an dem anderen Segel­ teil vorhandenen Vorsprung (13) jeweils abstützbar ist,
  • - die beiden Segelteile in den beiden Endbereichen (A, C, E, G) ihres gemeinsamen Stoßbereiches (22, 26) aneinanderbind­ bar sind.
2. Surf-Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenteile (72, 74) auf einer Schnur (70) befestigt sind, die ihrerseits an einem Band (66) befestigt ist, wel­ ches längs des freien Randes (64) vorhanden ist, und zwei Abdeckbänder (60, 62) jeweils mit ihrem einen freien Randbe­ reich an dem Segelteil (12) so befestigt sind, daß sie beid­ seitig das Band (66) und die Haken (72, 74) frei aufliegend bedecken.
3. Surf-Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenteile (80, 82) Bereiche einer Schnur (76) sind, die längs des freien Randes des betreffenden Segelteiles (23) bis auf diese Bereiche auf demselben befestigt ist.
4. Surf-Segel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Band (66) eine Klemmöse (98) befestigt ist, durch die eine Schnur (76) hindurchführbar und sich an der Öse ver­ klemmend oder verhakend arretierbar ist.
5. Surf-Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segelteile (12; 20, 23, 24, 25) in ihren beiden Endbereichen (A, C, E) des ge­ meinsamen Stoßbereiches (22) jeweils zumindest eine Öse (40, 42, 44, 48, 50) aufweisen und an dem einen der Segelteile ein Schnallenteil mit einem Schlaufenteil (46) so befestigt ist, daß durch Durchziehen des Schlaufenteiles durch beide Ösen und Befestigen am Schnallenteil die beiden Ösen zugfest aneinander bindbar sind.
6. Surf-Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Stabteile (30) auf ihrer der Segelfläche entgegenge­ setzten Seite von einem auf dem Segel befestigten Band (84) so bedeckt sind, daß das Stabteil in seiner Längsrichtung unter dem Band hindurchschiebbar ist,
  • - Taschenteile (94, 95) auf der der Segelfläche abgewandten Seite des Bandes (84) angebracht sind,
  • - Durchbrüche (96) im Bereich der Taschenöffnung (97) in dem Band (84) vorhanden sind, wobei das Stabteil (30) mit seinem einen Ende entweder durch diese Öffnung (97) des Bandes hindurch in die Tasche schiebbar oder unterhalb der Tasche unter dem Band hindurchschiebbar ist.
7. Surf-Segel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des anderen Endes des Stabteiles (30) von einem Schlaufenband (93) umhüllbar ist, das in einer Schnalle (91) verklemmbar ist, die auf dem mit Taschen versehenen Band (84) angebracht ist.
8. Surf-Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Stoßbereiches (22) vor und hinter einem Stabteil jeweils ein Hakenteil (72, 74) und Schlaufenteil (80, 82) vorhanden ist.
9. Surf-Segel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segelteile (12, 25) einen weiteren gemeinsamen an den vorhandenen Stoßbereich (22) im wesentlichen anschließen­ den Stoßbereich (26) aufweisen, wobei der freie Endbereich (G) des weiteren Stoßbereichs jeweils zumindest eine Öse auf­ weist und an dem einen der Segelteile ein Schnallenteil mit einem Schlaufenteil so befestigt ist, daß durch Durchziehen des Schlaufenteiles durch beide Ösen und Befestigen am Schnallenteil die beiden Ösen zugfest aneinander bindbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5638763A (en) * 1995-07-12 1997-06-17 Kelsey; Kevin Corner reefing sail

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