DE3843597A1 - Rucksack - Google Patents

Rucksack

Info

Publication number
DE3843597A1
DE3843597A1 DE19883843597 DE3843597A DE3843597A1 DE 3843597 A1 DE3843597 A1 DE 3843597A1 DE 19883843597 DE19883843597 DE 19883843597 DE 3843597 A DE3843597 A DE 3843597A DE 3843597 A1 DE3843597 A1 DE 3843597A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backpack according
backpack
fastening
belt
back part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19883843597
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Busch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Original Assignee
Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salewa Sportperaetefabrik GmbH filed Critical Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Priority to DE19883843597 priority Critical patent/DE3843597A1/de
Priority to DE8816653U priority patent/DE8816653U1/de
Priority to DE19883844675 priority patent/DE3844675A1/de
Publication of DE3843597A1 publication Critical patent/DE3843597A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/047Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders with adjustable fastenings for the shoulder straps or waist belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Rückenteil, welches ggf. federelastisch ausgebildet und mittels wenigstens eines Spanngurtes, insbesondere Hüftspanngurtes, zum Rucksackträger hin konkav verformbar ist, und mit wenigstens einem im Bereich des Rückenteils angeordneten Rückenanlageelement zur Anlage am Rücken des Rucksackträgers.
Bei Rucksäcken wird einerseits ein möglichst gut belüfteter Rücken angestrebt, insbesondere wenn der Rucksack zum Wandern auf normalen Wege eingesetzt wird; andererseits ist häufig guter Körperkontakt gewünscht, damit der Rucksack stärkere Körperbewegungen ohne weiteres mitmacht, z.B. bei Klettern, beim Skifahren, Radfahren oder dergl. Dabei darf in Ambetracht der niedrig zu haltenden Herstellungskosten der Rucksackaufbau nicht allzu kompliziert sein.
Zur Bereitstellung eines kostengünstig herstellbaren Rucksacks mit Tragekomfort wird vorgeschlagen, daß das Rückenteil von einem Kunststoffplatten-Stanzteil gebildet ist, an welchem das wenigstens eine Rückenanlageelement befestigt ist. Das Kunststoffplatten-Stanzteil ist äußerst kostengünstig erhältlich; die unmittelbare Befestigung der Rückenanlageelemente am Stanzteil vereinfacht den Zusammmenbau des Rucksacks insbesondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das wenigstens eine Rückenanlageelement als mit dem Stanzteil verklebtes Polsterelement ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Polsterelemente zu einem Formrückenteil zusammengefaßt sind, so daß lediglich ein einziges Teil, nämlich das Formrückenteil, am Stanzteil anzubringen ist.
Um wahlweise, je nach Anforderung, einen möglichst gut hinterlüfteten Rücken zu erhalten bzw. möglichst guten Körperkontakt zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß am Rückenteil wenigstens zwei Polsterelemente übereinander angeordnet sind, und daß je nach Spannung des Hüftspann­ gurtes die wenigstens zwei Polsterelemente oder nur eines der wenigstens zwei Polsterelemente am Rücken des Ruck­ sackträgers anliegen. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß wenigstens eines der Polsterelemente im Bereich der Breitenmitte des Rückenteils mit einem Rücken-Belüftungs­ kanal ausgebildet ist. Ferner kann ein ein Traggurt-Be­ festigungsteil im Bereich oberhalb der Schulterblätter vorgesehen sein, welches, insbesondere durch Vernähen, am Rückenteil befestigt ist.
Wird der erfindungsgemäße Rucksack dann eingesetzt, wenn es auf möglichst gute Rückenbelüftung ankommt, spannt man den Hüftspanngurt derart straff, daß lediglich das oberste der wenigstens zwei Polsterelemente am Rücken des Trägers anliegt. Kommt es dagegen auf möglichst guten Körperkontakt, beispielsweise beim Klettern an, so wird der Hüftspanngurt gelockert, so daß sämtliche übereinan­ derliegenden Polsterelemente am Rücken anliegen. Ein üblicherweise vorgesehener Hüftgürtel am unteren Ende des Rückenteils hält den Rucksack in Anlage am Rücken des Trägers. Da die übereinanderliegenden Polsterelemente bevorzugt mit Rückenbelüftungskanal ausgebildet sind, ist der Trägerrücken im Bereich des Rückgrats anlagefrei, was den Tragekomfort weiter erhöht.
Das plattenförmige, bevorzugt von einem Kunststoffplat­ ten-Stanzteil gebildete Rückenteil weist bei geringem Gewicht hohe Steifigkeit und damit Belastbarkeit auf, wenn dieses in Weiterbildung der Erfindung zweiachsig verformt ist, vorzugsweise mittels wenigstens zweier im Winkel zueinander verlaufender Spanngurte.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß sich der obere Endabschnitt des Rückenteils zum Rucksackträger hin konkav vorwölbt, vorzugsweise unter der Zugspannung wenigstens eines in vertikaler Richtung wirkenden Spanngurtes. Diese Vorwölbung des oberen Endabschnitts, bevorzugt im Bereich des 7. Halswirbels, ermöglicht es, den Lastschwerpunkt möglichst nahe an den Körperschwerpunkt zu bringen, da sich der Packsack des Rucksacks dementsprechend dem Hals- und Kopfbereich des Trägers nähern kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens ein Teil der Spanngurte zur Anpassung an unterschiedliche Traglasten und an der Körpergröße des jeweiligen Rucksackträgers nachstellbar ausgebildet sind. Bei größeren Lasten wird man zumindest einen Teil der Spanngurte nachspannen, insbesondere den Hüftspanngurt, um die korrekte Anlage des Rucksacks am Trägerrücken sicherzustellen. Dementsprechend kann bei Einsatz eines Traggurtbefestigungsteils zur Festlegung der schulterseitigen Traggurtenden am Rückenteil, welches über Spanngurte mit dem Trägerteil verbunden ist, eine Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen durch Verstellung der entsprechenden Spanngurte erreicht werden.
Anstelle von Polsterelementen kommt auch der Einsatz aufgespannter Netzgewebeteile in Frage. Diese liegen relativ großflächig mit entsprechend geringem Auflagedruck am Rücken an und gewährleisten dennoch aufgrund ihrer Durchlässigkeit einen guten Körperfeuchtigkeits-Abtransport.
Besonders bevorzugt vorgesehen ist, daß ein erstes Netzgewebeteil zwischen einem Seitenrand des zum Träger hin konkav gewölbten Rückenteils und einer Befestigungs­ stelle im Bereich der Breitenmitte des Rückenteils gespannt ist, so daß ein zweites Netzgewebeteil zwischen der Befestigungsstelle und dem anderen Seitenrand des Rückenteils gespannt ist. Aufgrund dieser Aufteilung der Rückenbespannung in zwei seitliche Teilbespannungen, erhält man einerseits einen Belüftungskanal im Rückgratbereich und andererseits eine geringere mechanische Beanspruchung des Rückenteils im Vergleich zu einem zwischen die Seitenränder des Rückenteils gespannten Netz (auf weniger als die Hälfte reduzierte Gewölbe-Spannbreite).
Ferner wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Rückenanlageelement und/oder ein Traggurtbefestigungsteil zur Festlegung der schulterseitigen Traggurtenden am Rückenteil jeweils an den beiden Seitenrändern des Rückenteils mit Hilfe von Befestigungselementen befestigbar sind, und daß die Befestigungselemente am Rückenteil höhenverstellbar ausgebildet sind. Auf diese Weise kann eine Anpassung an die jeweiligen anatomischen Verhältnisse des Trägers vorgenommen werden.
Um bei gefälligem Aussehen eine einfache Höhenverstell­ barkeit zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß an beiden Seitenrändern des Rückenteils jeweils eine Führungs­ profilschiene angebracht ist, an welcher das Befestigungs­ element längsverschiebbar angebracht ist. Von Vorteil ist hierbei auch, daß die beiden Führungsprofilschienen zu einer merklichen Stabilitätserhöhung des Rückenteils, insbesondere Kunststoffplatten-Stanzteils beitragen.
Es kommen viele Profilformen in Frage. Besonders bevorzugt ist diejenige Ausführungsform, bei der die Führungsprofilschiene von einer C-Profilschiene gebildet ist, in welche ein vorzugsweise stabförmiger Kopf des Befestigungselements verschiebbar geführt ist. Eine derartige C-Profilschiene ist kostengünstig erhältlich und neigt nicht zum Verschmutzen.
Besonders einfacher Aufbau, bei leichter Bedienbarkeit, ist dadurch gewährleistet, daß der stabförmige Kopf innerhalb der C-Profilschiene mehreren Befestigungs­ elementen gemeinsam ist.
Zur Reduzierung der Herstellungskosten trägt ferner bei, daß die Führungsprofilschiene auf das Rückenteil, insbesondere Kunststoffplatten-Stanzteil, aufgenäht ist.
Wie bereits angesprochen, sollte bei Erhöhung der Rucksacklast die Zugspannung etwaiger am Körper anliegender Spannelemente, wie z.B. des Hüftspanngurts, erhöht werden, um sowohl ein Anstoßen des konkav verformten, relativ harten Rückenteils am Rücken des Trägers im Bereich des Spanngurtes zu verhindern als auch die Auflagefläche des Spanngurts am Rücken unter der erhöhten Last nicht zu vergrößern, da dies den Feuchtigkeitsabtransport behindern würde. Dies gilt nicht nur für den Hüftspanngurt, sondern auch für zwischen die Seitenränder des Rückenteils gespannte Rückenanlage­ elemente bzw. Traggurtbefestigungsteile. Um in einem solchen Falle in äußerst einfacher Weise, nämlich durch einfache Vertikalverschiebung der Befestigungselemente, eine derartige Spannungsänderung zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die beiden Seitenränder des Rücken­ teils, ggf. die beiden Führungsschienen, in einer Rich­ tung, vorzugsweise nach oben, konisch zulaufen.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß das Rückenanlageelement, vorzugsweise in Form eines Netzgewebeteils, über wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Befestigungselemente mit den beiden Seitenrändern, ggf. Führungsschienen, verbunden ist, ferner über wenigstens einen Spanngurt mit dem oberen Rand sowie über wenigstens Spanngurt mit dem unteren Rand des Rückenteils, wobei die Spannbänder nachstellbar ausgebildet sind.
Als besonders günstig hat sich hierbei herausgestellt, daß die beiden unteren Ecken des Rückenteils durch jeweils ein Spannband mit dem Rückenanlageelement verbunden sind.
Einfacher Aufbau bei einfacher Bedienung (gleichzeitige Verstellbarkeit des Rückenanlageelements mit den Traggurten) ist gewährleistet, wenn das Rückenanlage­ element mit einem bzw. dem Traggurtbefestigungsteil verbunden ist. Reduziertes Gewicht sowie verminderter Materialaufwand für das Rückenteil ist gewährleistet, wenn das Kunststoffplatten-Stanzteil mit wenigstens einer Ausstanzung versehen ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zwischen dem Packsack des Rucksacks und dem Rückenteil wirkende Stoßdämpfungs-Einrichtung. Eine derartige Stoßdämpf-Einrichtung erhöht den Tragekomfort und dient insbesondere der Bandscheibenschonung. Bevorzugt ist der Einsatz als kleiner Wanderrucksack.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rückenteil mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei, Führungsprofil­ schienen versehen ist, an denen jeweils wenigstens ein Packsack-Befestigungselement längsverschiebbar geführt ist, und daß ein zwischen Führungsschiene und Befestigungs­ element wirkendes, federelastisch nachgiebiges und vorzugsweise auch schwingungsdämpfendes Bewegungsan­ schlagselement vorgesehen ist.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Führungsprofil­ schiene von einer C-Profilschiene gebildet ist, daß in der C-Profilschiene ein vorzugsweise stabförmiger Kopf des Befestigungselements geführt ist, und daß das Bewegungsanschlagselement innerhalb der C-Profilschiene angeordnet ist. Eine derartige C-Profilschiene ist kostengünstig erhältlich und verschmutzt nicht. Sie kann entsprechend der vorstehend beschriebenen C-Profilschiene zur Festlegung des Rückenanlageelements samt Traggurt- Befestigungsteil mit dem plattenförmigen Trägerteil vernäht werden, vorzugsweise in einem Arbeitsvorgang, sofern diese einander genau gegenüberliegend an beiden Seiten des Rückenteils angeordnet sind.
Bevorzugt ist das Bewegungsanschlagselement ein Gummielement und/oder Federelement.
Der Tragekomfort wird dadurch wesentlich erhöht, daß ein Teil des Lastgewichts über einen Hüftgürtel auf die Hüfte (Beckenbereich) des Rucksackträgers übertragen wird. Zur Anpassung der Höhenlage der Befestigungsstelle des Hüftgürtels am Rucksack wird vorgeschlagen, daß am Rückenteil ein mit einem Hüftgürtel verbindbares Hüftgürtel-Befestigungsteil höhenverstellbar angebracht ist. Es kann damit der Hüftgürtel an die jeweilige Träger-Anatomie angepaßt werden. Auch ergibt sich die Möglichkeit, das u.U. in Gebrauchsstellung über den Rucksackboden nach unten vorstehende Befestigungsteil bei Nichtgebrauch nach oben zu bewegen, damit der Rucksack ohne weiteres auf den Boden abgesetzt werden kann.
Um die Bauchatmung nicht einzuschränken, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Hüftgürtel etwa in einem Winkel von 60° schräg nach vorne und unten geneigt verläuft. Diese Neigung wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß das Hüftgürtel-Befestigungsteil einen Hüftgürtel-Befestigungsabschnitt aufweist, welcher mit einem Winkel im Bereich von etwa 60° zur Vertikalen geneigt ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Hüftgürtel-Befesti­ gungsteil in eine obere Endstellung vorgespannt ist, vorzugsweise mittels Gummizug, und daß wenigstens ein entgegen der Vorspannkraft wirkender, nachspannbarer Spanngurt das Rückenteil mit dem Hüftgürtel-Befesti­ gungsteil verbindet. Somit genügt es, vor dem Absetzen des Rucksacks den Spanngurt zu lockern, so daß dann selbsttätig das Hüftgurt-Befestigungsteil nach oben schnellt und nicht mehr über den Rucksackboden nach unten vorsteht. Vor dem Anlegen des Rucksackes ist der Spann­ gurt wieder entsprechend nachzuziehen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Hüftgurt-Befestigungs­ teils ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hüftgurt-Befe­ stigungsteil ein am Rückenteil höhenverstellbar gehaltertes, in Höhenrichtung längliches, biegesteifes Halterungsteil umfaßt, dessen unteres, abgewinkeltes Ende den Befestigungsabschnitt bildet, und an dessen oberes Ende der wenigstens eine Spanngurt sowie ggf. der Gummi­ zug angreift.
Zur kostengünstigen, längsverschiebbaren Lagerung des Halterungsteils am Rückenteil ist erfindungsgemäß eine das Halterungsteil übergreifende, am Rückenteil befe­ stigte, vorzugsweise angenähte, Gurtband-Brücke vorgese­ hen.
Schließlich kann am oberen Ende des Halterungsteils ein Querbügel angebracht sein, an dessen beide Enden jeweils ein Spanngurt angreift. Man erhält auf diese Weise eine machanisch stabile, jedoch nicht auftragende Anordnung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich alleine einsetzbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenanlageelement am Trägerteil mittels Spann­ gurten befestigbar und relativ zu einem bzw. dem Trag­ gurt-Befestigungsteil zur Festlegung der schulterseitigen Traggurtenden höhenverstellbar ausgebildet ist. Diese Maßnahme fördert die Anpaßbarkeit des Rucksacks an die jeweilige Trägeranatomie und damit den Tragekomfort, da das Rückenanlageelement vom Traggurt-Befestigungsteil unabhängig höhenvereinstellbar ist. Häufig wird eine Anlage des Rückenanlageelements unmittelbar zwischen und unterhalb der Schulterblätter erwünscht sein. Deren Lage und Form variiert jedoch von Mensch zu Mensch in einem relativ großen Bereich. Erfindungsgemäß ist eine indivi­ duelle Anpassung ohne weiteres möglich.
Prinzipiell ist es möglich, sowohl das Rückenanlageele­ ment als auch das Traggurt-Befestigungsteil voneinander unabhängig relativ zum Rucksack höhenverstellbar auszu­ bilden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auf eine Höhenverstellbarkeit des Traggurt-Befestigungsteils in den meisten Fällen verzichtet werden kann, was der Einfachheit des Aufbaus des Rucksacks zugute kommt, da nunmehr vorgesehen sein kann, daß das Traggurt-Befesti­ gungsteil vom Trägerteil unabhängig am Packsack befestigt ist. Hierbei erhält man besonders kostengünstige Her­ stellbarkeit, wenn das Traggurt-Befestigungsteil ein mit dem Packsack vernähtes, vorzugsweise streifenförmiges, Kunststoffteil umfaßt. Dieses Traggurt-Befestigungsteil kann also unabhängig vom Trägerteil an der hierbei günstigsten Stelle am Packsack angebracht werden. Bei Anbringung in relativ geringer Höhe ergibt sich eine dementsprechende Verlagerung des Rucksackschwerpunkts nach oben. Ein derartig hoher Rucksackschwerpunkt, ggf. zusätzlich noch nach vorne verlegt, führt zu geringerer Trägerbelastung, insbesondere Bandscheibenbelastung, und ermöglicht das Tragen hoher Rucksackgewichte über län­ geren Zeitraum.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Rückenanlageelement ein Gewebeteil, vorzugsweise Netzgewebeteil, umfaßt, welches von einem von den Spanngurten unabhängigen Spannelement aufgespannt ist. Das gespannte Netzgewebeteil ermöglicht eine gute Hin­ terlüftung bei großer Auflagefläche und damit geringer Flächenbelastung. Das eigene Spannelement des Rückenan­ lageelements gibt relativ große Freiheit in der Gestal­ tung der Umrißform des Rückenanlageelements sowie in der Art der Befestigung am Trägerteil.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Spannelement von einem Federbügel gebildet ist, dessen Enden an einander gegen­ überliegenden Randabschnitten des Gewebeteils angreifen.
Besonders hoher Tragekomfort aufgrund anatomisch beson­ ders vorteilhafter Gewebeteil-Umrißform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Gewebeteil angenähert dreiecksförmig ist, daß an die obenliegende Dreieckspitze ein erster Spanngurt angreift, daß an die beiden anderen Dreiecksecken jeweils ein weiterer Spanngurt angreift, und daß der Federbügel sich zwischen den unteren Drei­ eckseiten erstreckt. Das Gewebeteil liegt zwischen und unterhalb der Schulterblätter am Trägerrücken an. Der Federbügel sorgt für ordnungsgemäße Gewebespannung, auch dann, wenn der erste Spanngurt angenähert vertikal verläuft und die beiden weiteren Spanngurte lediglich in geringem Neigungswinkel zur Vertikalen schräg nach unten verlaufen.
Bevorzugt ist das Trägerteil angenähert rechteckrahmen­ förmig. Um in diesem Falle das Trägerteil schnell und einfach im Rucksackrücken integrieren zu können, wird vorgeschlagen, daß das Trägerteil im Bereich seines oberen Horizontalschenkels in eine Tasche des Packsack- Rückens eingesetzt ist. Hierbei kann ferner vorgesehen sein, daß die beiden Enden des unteren Horizontal­ schenkels über die beiden Vertikalschenkel hinaus ver­ längert sind, und daß die beiden Verlängerungen jeweils in eine Tasche des Packsack-Rückens eingesetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an mehreren Ausführungs­ beispielen an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte isometrische Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rucksacks mit Blick auf das Rückenteil mit teilweise dargestellten Traggurten,
Fig. 2 einen Schnitt des Rückenteils in Fig.
1 nach Linie II-II;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 auf eine Abwandung des Rückenteils;
Fig. 4 einen Schnitt des Rückenteils gemäß Fig. 3 nach Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Detailschnitt nach Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 einer weiter abgewandelten Ausführungsform des Rückenteils;
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2 einer weiteren Ausführungform mit stoßgedämpftem Packsack;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 und 3 einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rucksacks und
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII in Fig. 11.
Der in den Fig. 1 und 2 vereinfacht dargestellte Rucksack 10 wird von einem mit 12 bezeichneten Packsack gebildet, der an einem plattenförmigen Rückenteil 14 in nicht näher dargestellter Weise, insbesondere durch Vernähen, angebracht ist. Das Rückenteil 14 besteht aus einem Stanzteil, welches aus einer ebenen Kunststoff­ platte herausgestanzt ist und mit Hilfe eines üblichen Hüftspanngurtes 16 zum Rucksackträger hin konkav (ela­ stisch) verformt ist. Eine zusätzliche Wölbung im Schul­ ter-Nacken-Bereich um eine horizontale Achse läßt gemäß Fig. 3 durch zusätzliches Spannen mittels vertikalem Spanngurt erreichen oder, gemäß Fig. 9, durch bleibende Verformung in diesem Bereich, beispielsweise mittels Formpressen, unter Hitzeeinwirkung. Auf diese Weise erhält man ein zweiachsig verformtes und somit mechanisch besonders stabiles Bauteil, welches als ursprünglich ebener Plattenzuschnitt kostengünstig erhältlich ist. Gemäß Fig. 3 können Ausstanzungen 162, 164 vorgesehen sein, die das Gewicht sowie den Materialverbrauch weiter reduzieren.
Um den Anpreßdruck des Hüftspanngurts 16 am Rücken des Trägers zu reduzieren, ist über den dem Träger zugewandten Abschnitt 18 des Hüftspanngurts 16 eine Gurtpolsterung 20 übergeschoben, die in Anpassung an unterschiedliche Längen des Abschnitts 18 beim Nachspannen des Hüftspanngurts 16 mehr oder minder zusammenstauchbar ist.
An einem am Rückenteil 14 befestigten, insbesondere angenähten, plattenartigen Traggurt-Befestigungsteil 22 sind die beiden schulterseitigen Traggurtenden der beiden Traggurte 24 befestigt. Die unteren Enden sind in nicht dargestellter Weise mit Traggurt-Befestigungsbändern 26 verbunden, die wiederum im Bereich der unteren Ecken des Trägerteils 14 an diesem befestigt, insbesondere angenäht sind. In die in Fig. 1 angedeuteten Ösen der Bänder 26 können die Traggurte über Karabiner oder dergleichen verbunden sein.
Das Traggurt-Befestigungsteil 22 kann in nicht darge­ stellter Weise gepolstert sein zur Anlage am Trägerrücken im Bereich zwischen den Schulterblättern.
Zusätzlich sind drei Polsterelemente 30, 32 und 34 an das Rückenteil 14 geklebt oder genäht. Die Polsterelemente 30, 32, 34 sind mit Abstand übereinander angeordnet, und zwar im Bereich zwischen Hüftspanngurt 16 und Traggurt- Befestigungsteil 22. Jedes der Polsterelemente 30 bis 34 ist als relativ schmaler Polsterstreifen ausgebildet, der, ausgehend von einem nur sehr dünn gepolsterten und daher einen vertikal verlaufenden Rückenbelüfungskanal im Bereich des Rückgrats bildenden Mittelabschnitt 36 nach beiden Seiten hin rippenähnlich geschwungen, schwach nach oben geneigt nach außen bis zum jeweiligen Seitenrand 38 des Rückenteils 14 verläuft. Die beiden zwischen Mittel­ teil 36 und dem jeweiligen Seitenrand 38 verlaufenden Abschnitte 40 sind dicker gepolstert zur Anlage am Rücken des Trägers.
Das Rückenteil 14 liegt stets mit dem Polsterelement 30 beidseits des Traggurt-Befestigungsteils 22 am Rücken des Trägers an. Je nach dem, ob der Rucksack 10 als Wander­ rucksack oder als Kletterrucksack eingesetzt wird, wählt man die Spannung des Hüftspanngurts 16 derart, daß nur ein Teil der übrigen Polsterelemente 32 und 34 oder sämtliche Polsterelemente am Rücken des Trägers anliegen. Im ersteren Anwendungsfall kommt es auf möglichst gute Belüftung des Trägerrückens an, wohingegen in letzterem Falle möglichst guter Körperkontakt sicherzustellen ist, damit der Rucksatz die Bewegungen des Trägers möglichst weitgehend mitmacht. Der Rucksack wird dabei am Rücken in üblicher Weise mit Hilfe eines Hüftgürtels 42 gehalten, der beispielsweise am Teil 20 festgelegt sein kann.
Bei Verwendung des Rucksackes als Wanderrucksack ist also, in Abhängigkeit vom Rucksack-Gesamtgewicht, der Hüftspanngurt 16 relativ stark gespannt, so daß lediglich ein Teil der Polsterelemente, beispielsweise die Pol­ sterelemente 30, 32, am Trägerrücken anliegen; in Fig. 1 sind die beiden Anlagebereiche mit strichlierter Umrißli­ nie angedeutet und mit 44 bezeichnet.
Bei Verwendung als Kletterrucksack wird der Hüftspanngurt 16 gelockert, und zwar mit Hilfe eines in den Figuren angedeuteten üblichen Spannschlosses 46, so daß dann auch das unterhalb des Polsterelements 32 liegende Polster­ element 34 am Trägerrücken anliegt (Anlagebereiche 48).
Die Polsterelemente 30 bis 34 können zu einem Formrüc­ kenteil zusammengefaßt sein, welches als Ganzes in einem Arbeitsgang an das Rückenteil 14 angeklebt, ggf. auch angenäht werden kann. Das Traggurt-Befestigungsteil 22 kann in dieses Formrückenteil integriert sein.
Die Polsterelemente können aus herkömmlichem Polsterma­ terial oder Schaumstoff gebildet sein. Alternativ kommt auch die Ausbildung dieser Rückenanlageelemente in Form aufgespannter Netzgewebeteile in Frage. In der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 3 ist ein einziges derartiges Netzgewebeteil 50 aufgespannt, wohingegen in der Ausführungsform gemäß Fig. 6 zwei Netzgewebeteile 52, 54 vorgesehen sind. Eines der Netzgewebeteile erstreckt sich vom linken Seitenrand 38 des Trägerteils 14 bis zu einer Befestigungsstelle 56 im Bereich der Breitenmitte des Rückenteils 14; das andere Netzgewebeteil 54 erstreckt sich zwischen dieser Befestigungsstelle 56 und dem rechten Seitenrand 38. Auf diese Weise erhält man zwei zueinander geneigt verlaufende Netzgewebeteile, zwischen denen bei Anlage an einem mit einer Strich-Punktlinie angedeuteten Rücken 58 ein vertikal verlaufender, anlagefreier Rückenbelüftungskanal 66 gebildet ist. Im Vergleich zu einem einzigen, zwischen die Seitenränder 38 gespannten Netzteil ergibt sich eine Reduzierung der Spannweite jedes einzelnen Netzteiles auf weniger als die Hälfte, so daß geringere Biegebeanspruchungen auf­ treten und das Rückenteil 14 vergleichsweise weniger stabil ausgebildet werden kann, wodurch Material eingespart werden kann.
Die eben beschriebene Lösung mit zwei Netzgewebeteilen ist unabhängig von der übrigen Ausgestaltung des Ruck­ sacks, wie diese in den übrigen Figuren dargestellt ist, einsetzbar.
Die in den Fig. 3 und 5 dargestellte weitere Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Rucksacks ist mit 110 bezeichnet; Bauelemente, die ihrer Funktion nach solchen der Ausführungsform 10 gemäß Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100, versehen. Das Rückenteil ist demzufolge mit 114 bezeichnet. Es unterscheidet sich vom Rückenteil 14 zum einen dadurch, daß es zur Gewichtsvermehrung und gezielten Verformbarkeit mit zwei Aussparungen 162, 164 in Form entsprechender Ausstanzungen versehen ist. Ferner sind an beiden Seitenrändern 138 als Führungsprofil­ schienen dienende C-Profilschienen 166 angebracht, insbesondere angenäht (Fig. 5). Die C-Profilschienen 166 verlaufen längs der nach oben hin konisch zulaufenden Seitenränder 138.
In jeder C-Profilschiene ist ein dem Profilquerschnitt angepaßter Stab 168 eingesetzt, dessen beide Enden jeweils als Befestigungselement für einen vom Netzgewe­ beteil 150 ausgehenden Befestigungsgurt 170 dienen. Hierzu kann von jedem Stabende jeweils ein Mitnehmerhals 172 ausgehen, welcher außerhalb der C-Profilschiene 166 mit einer Öse oder dergleichen zur Befestigung des Gurts 170 versehen ist.
Das Netzgewebeteil 150 ist den beiden unteren Ecken 174 jeweils über ein schräg nach unten und außen verlaufendes Spannband 176 verbunden, welches in üblicher, nicht dargestellter Weise nachstellbar ist. Ein weiteres Spannband 178 verbindet den oberen Rand des Netzteils 150 mittig mit dem oberen Rand 180 des Rückenteils 114. Am oberen Rand des Rückenteils 150 ist ein Traggurt-Befesti­ gungsteil 122 ausgebildet, von welchem die beiden Trag­ gurte 124 ausgehen; letztere sind in nicht dargestellter Weise mit ihren unteren Enden im Bereich der unteren Ecken 174 am Trägerteil 114 festlegbar ist.
Entsprechend Fig. 1 ist auch in Fig. 3 ein nachstellbarer Hüftspanngurt 116 vorgesehen, auf den Polsterteil 120 zur Anlage am Rücken des Trägers aufgeschoben sein kann.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht eine rasche Anpas­ sung der Wölbung des Rückenteils 114 sowie gleichzeitig der Höhe des Traggurt-Befestigungsteils 122 an die jeweilige Last sowie die Trägeranatomie. Durch gleich­ zeitiges Verkürzen der unteren Spanngurte 176 und Ver­ längern des oberen Spanngurts 178 in gleichem Umfang, erreicht man eine Verlagerung des Netzteils 150 nach unten (Pfeilrichtung A) und gleichzeitig eine Verschiebung der beiden Stäbe 168 nach unten. Da die beiden Stäbe 168 über die Gurte 170 und das Netzteil 150 in konstantem Abstand zueinander gehalten werden, ergibt sich aufgrund des angegebenen, zueinander geneigten Verlaufs der C- Profilschienen 166 eine zunehmende Verspannung des Rückenteils 114 um eine vertikale Achse. In entsprechen­ der Weise wandert das Traggurt-Befestigungsteil 122 nach unten, sofern dieses, wie dargestellt, am Netzgewebeteil 150 befestigt ist. In eine alternativen, nicht darge­ stellten Ausführungsform kann das Traggurt-Befestigungs­ teil 122 auch unabhängig vom Netzgewebeteil 150 am Trägerteil 114 angeordnet sein.
Durch Erhöhung der vertikalen Zugspannung durch entspre­ chende Verkürzung des Spannbandes 178 und/oder der beiden Spannbänder 176 läßt sich die Verformung des oberen Endabschnitts 184 des Trägerteils 114 wahlweise variie­ ren. Die Verformung kann sich auf diesen oberen Endab­ schnitt 184 durch entsprechende Gestaltung der Ausstanzungen 162, 164 beschränken, wozu auch die Ver­ steifung des übrigen Rückenteils 114 durch die beiden, im Abstand zum oberen Rand 180 endenden C-Profilschienen 166 beiträgt. Die obere Ausstanzung 162 ist angenähert trapezförmig, ebenso wie die untere Ausstanzung 164, wobei die beiden Austanzungen etwa in Höhenmitte des Trägers 114 durch einen Quersteg 186 voneinander getrennt sind. Zur Erhöhung der Belastbarkeit des unteren Endab­ schnitts 188 des Rückenteils 114 kann der auf die untere Ausstanzung 164 folgende untere Quersteg 190 des Träger­ teils 114 etwa in Breitenmitte mit einem nach oben abstehenden Versteifungslappen 192 ausgebildet sein.
Der in diesem Bereich verlaufende Hüftspanngurt 116 ist bei Vertikalverschiebung des Netzgewebeteils 150 ebenfalls nachzuspannen. Es ist hierzu (ebenso wie die Gurte 176) mit einem in Fig. 3 lediglich angedeuteten Spannschloß 194 versehen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiterer, mit 210 be­ zeichneter Rucksack teilweise und vereinfacht darge­ stellt. Bauelemente, die ihrer Funktion nach solchen in den Fig. 1 bis 3 bzw. Fig. 3 bis 5 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt und die 100 bzw. 200, versehen. Am dementsprechend mit 214 bezeichneten plattenförmigen Trägerteil ist auch hier entsprechend Fig. 3 und 5 ein Netzgewebeteil 250 über seitliche C-Profilschienen 266 vertikal verstellbar angebracht. Der Stab 168 ist nunmehr in zwei entsprechend kürzere, stabförmige Köpfe 268 unterteilt, an denen Befestigungshälse 272 angebracht sind, die aus der C-Profilschiene 266 herausführen und an denen die ent­ sprechenden Gurte befestigt sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 geht es um eine stoßgedämpfte Anbringung des Packsacks 212 am Trägerteil 214, die unabhängig von der übrigen Ausge­ staltung des Rucksacks ist.
Den C-Profilschienen 266 jeweils gegenüberliegend ist auf der Packsackseite des Trägerteils 214 jeweils eine entsprechende C-Profilschiene 296 angebracht, insbeson­ dere durch gleichzeitiges Vernähen mit der gegenüberlie­ genden Führungsschiene 266. In die jeweilige C- Profilschiene 296 ist wiederum ein dem Profilquerschnitt angepaßter Stab 298 eingesetzt, an welchem jeweils über eine aus dem C-Profilquerschnitt herausgebildete Lasche 299 der Packsack 212 befestigt ist. Man erkennt in Fig. 8 zwei derartige, mit Abstand übereinander vorgesehene Laschen 299 . Im Bereich des unteren Endes der jeweiligen C-Profilschiene 296 ist ein federelastisch nachgiebiges und schwingungsdämpfendes Bewegungsanschlagselement 300 vorzugsweise in Form eines Schaumgummipfropfens und/oder Schraubenfederelements vorgesehen. Um dieses Element 300 an Ort und Stelle zu halten, ist die Führungsprofil­ schiene an ihrem unteren Ende geschlossen ausgebildet.
Auf diese Weise werden nach unten gerichtete Stöße des Packsacks 212 relativ zum Tragteil 214 wirksam abge­ dämpft, da die Stoßenergie vom Stab 298 auf das Element 300 übertragen wird. Stöße in entgegengesetzter Richtung werden ebenfalls übertragen, da der Packsack 212 sich relativ zum Trägerteil 214 mehr oder minder ungehindert nach oben bewegen kann (bis zu einem nicht dargestellten Anschlag, der bei Bedarf ebenfalls mit einem federelastisch nachgiebigen und schwingungsdämpfenden Element entsprechend dem Element 300 versehen sein kann (am oberen Ende der C-Profilschiene 196).
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Rucksacks, die sich vorteilhaft in Verbindung mit den Rucksackausgestaltungen gemäß Fig. 1 bis 8 einsetzen läßt, jedoch auch unabhängig hiervon. Bauelemente der Ausführungsform 310 des Rucksacks gemäß Fig. 9 und 10, die ihrer Funktion nach solchen des Rucksacks 10 gemäß Fig. 1 und 2 bzw. des Rucksacks 110 gemäß Fig. 3 bis 5 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 300 bzw. 200 versehen. Dementsprechend ist das Rückenteil nunmehr mit 314 bezeichnet. Es besteht wiederum aus eine zweiachsig verformten Kunststoffplatte, an welcher Polsterelemente 330, 332 und 334 gemäß Fig. 1 und 2 angebracht sind, wenn auch eine andere Ausführungsform, beispielsweise gemäß Fig. 3 bis 5 in Frage kommt. Ein Traggurt- Befestigungsteil 322 ist entsprechend Fig. 1 am Rücken­ teil 314 zusätzlich angebracht. Ferner ist am unteren Ende des Rückenteils 314 ein Hüftspanngurt 316 teilweise dargestellt mit aufgeschobenem Polsterungsteil 320.
Zwischen den freigeschnittenen Enden des Gurts 316 erkennt man ein Hüftgürtel-Befestigungsteil 401, welches der höhenverstellbaren Befestigung eines in Fig. 10 angedeuteten Hüftgürtels 403 dient. Dieser über die Hüfte im Bereich des oberen Beckenrandes gespannte Hüftgürtel nimmt einen wesentlichen Teil des Rucksackge­ wichts auf und entlastet damit die Wirbelsäule.
Das Hüftgürtel-Befestigungsteil 401 besteht aus einem am Rückenteil 314 höhenverstellbar gehalterten, in Höhen­ richtung länglichen, biegesteifen Halterungsteil 405 mit einem Querbügel 407 am oberen Ende, an welchen zwei Spanngurte 409 mit Zugrichtung nach unten angreifen. In der entgegengesetzten Richtung wirkt ein Gummizug 411, dessen oberes Ende am Traggurt-Befestigungsteil 322 festgelegt ist und dessen unteres Ende unterhalb des Querbügels 407 am oberen Ende des Halterungsteils 405 befestigt ist.
Eine Gurtbandbrücke 413 übergreift das Halterungsteil 405 und ist mit beiden Brückenenden am Rückenteil 314 fest­ gelegt, insbesondere festgenäht. Auf diese Weise dient die Brücke 413 als Halterung für das Halterungsteil 405 mit der Möglichkeit der freien Verschiebbarkeit des Halterungsteils in vertikaler Richtung. Zur Hub- Begrenzung kann ein am Trägerteil 314 befestigter, in ein entsprechendes Langloch 421 des Halterungsteils 405 eingreifender Stufenbolzen 423 vorgesehen sein.
Das Halterungsteil 405 weist anschließend an das Langloch einen ersten schräg nach unten und weg vom Rückenteil 314 gericheten Abschnitt 415 auf, an welchen sich ein Endabschnitt 417 anschließt, welcher nach unten und zum Trägerteil 314 hin geneigt ist und mit dem Trägerteil 314 (angenähert der Vertikalrichtung entsprechend), einen Winkel α von etwa 60° einschließt. Dieser Endabschnitt 421 bildet den Befestigungsabschnitt für den Hüftgürtel 403, der somit entsprechend geneigt vom Endabschnitt 417 weg verläuft. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Bauchatmung durch den Hüftgürtel 403 nicht behindert werden soll.
Durch die beschriebene Anordnung kann die Befestigungs­ stelle des Hüftgurts 403 am Rucksack in Anpassung an die jeweilige Trägeranatomie höhenjustiert werden, wozu dementsprechend die beiden Spanngurte 409 einzustellen sind. In den Fig. 9 und 10 sind hierfür vorgesehene Spannschlösser 419 vereinfacht angedeutet. Dabei kann der den Befestigungsabschnitt bildende Endabschnitt 417 unter Umständen auch über den unteren Rand des Rückenteils 314 und damit über den unteren Rand des gesamten Rucksacks vorstehen (in Fig. 10 mit 417′ bezeichnete, mit unter­ brochener Linie angedeutete Stellung). Um den Rucksack ungehindert abstellen zu können ohne die Gefahr einer Verbiegung des Halterungsteils 405, muß der jeweilige Träger lediglich die beiden Spanngurte 409 lösen, wo­ raufhin das Halterungsteil 405 unter der Federwirkung des Gummizugs 411 nach oben schnellt.
In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere mit 510 be­ zeichnete Ausführungsform eines Rucksacks teilweise dargestellt, wobei Bauelemente, die ihrer Funktion nach solchen in den Fig. 1 und 2 bzw. 3 bis 5 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 500 bzw. 400, versehen sind. So ist beispielsweise der Packsack 12 nunmehr mit 512 bezeichnet.
Das Trägerteil 514 besteht nunmehr aus einem in verti­ kaler Richtung länglichen, rechteckförmigen Rahmen, insbesondere Metallrahmen, mit oberem Horizontalschenkel 700, unterem Horizontalschenkel 702 und seitlichen Vertikalschenkeln 704. Der obere Horizontalschenkel 700 ist einschließlich der oberen Enden der beiden Vertikal­ schenkel 704 in eine Tasche 706 eingenäht, die von einem mit dem Packsack-Rücken 708 vernähten Stoffteil 710 gebildet ist. In Fig. 11 ist eine entsprechende, strichliert angedeutete Naht mit 712 bezeichnet.
Der untere Horizontalschenkel 702 ist an beiden Enden über die Vertikalschenkel 704 hinaus verlängert; die auf diese Weise gebildeten Verlängerungen 714 sind jeweils in eine Tasche 716 am Packsack-Rücken 708 eingesteckt. Dies ermöglicht einfache Montage des Trägerteils 514 am Packsack 512.
An den beiden unteren Taschen 716 sind die entsprechenden Enden eines Hüftspanngurts 516 mit Spannschloß 594 befestigt. In diesem Bereich, beispielsweise über ein mit der jeweiligen Tasche 716 vernähtes, dreickförmiges Verbindungsteil 720, sind die unteren Enden der beiden Traggurte 524 befestigt (in Fig. 11 rechts angedeutet).
Die oberen Enden der beiden Traggurte 524 sind, unabhän­ gig vom Rückenteil 514, am Packsack-Rücken 708 befestigt. Hierzu kann ein längliches, horizontal verlaufendes Traggurt-Befestigungsteil 522 vorgesehen sein, welches am besten von einem Kunststoffstreifen gebildet ist und welches mit dem Packsack-Rücken 708 vernäht ist (Naht 722). Die beiden oberen Enden der Traggurte 524 können schlaufenartig über dieses Teil 522 geschoben und dort mit dem Packsack-Rücken 708 ebenfalls vernäht sein.
Bei angelegtem Rucksack 510 liegt dieser am Trägerrücken im Bereich des Hüftspanngurts 516 an sowie ferner im Bereich eines Rückenanlageelements 530 in Form eines Netzgewebeteils mit einem angenähert dreieckförmigen Umriß. An die obere Dreieckspitze 726 greift ein vertikal nach oben verlaufender erster Spanngurt 728 mit Spann­ schloß 730 an, dessen oberes Ende am oberen Horizontal­ schenkel 700 des rechteckrahmenförmigen Trägerteils 514 im Bereich der Längenmitte befestigt ist.
Die beiden unteren Dreieckecken 732 sind mit dem unteren Horizontalschenkel 702 jeweils über einen weiteren Spanngurt 734 mit Spannschloß 736 verbunden. Die beiden Spanngurte 734 verlaufen jeweils leicht schräg nach unten und auswärts, bis sie im Bereich der zwischen dem jeweiligen Vertikalschenkel 704 und dem unteren Horizontalschenkel 702 gebildeten Ecke am Schenkel 702 enden. Die untere Dreieckseite 738 der Umriß-Dreieckform verläuft horizontal; die beiden anderen Dreieckseiten 740 verlaufen derart geschwungen, daß sich insgesamt eine glockenähnliche Umrißform ergibt.
Um zu erreichen, daß das aus dem Netzgewebe bestehende Anlageteil 530 eben aufgespannt ist, obschon die beiden unteren Spanngurte 734 im wesentlichen vertikal nach unten ziehen und nicht radial nach außen (in Bezug auf das Zentrum der Dreieckform), ist ein Spannelement in Form eines horizontal verlaufenden Federbügels 744 zwischen die beiden unteren Ecken 732 des Anlageteils 530 eingespannt. Aufgrund seiner Federvorspannung sorgt es für die Aufspannung des Anlageteils 530 in horizontaler Richtung. Die Zugspannung in vertikaler Richtung wird durch die Spanngurte 726 und 734 erreicht.
Das Anlageteil 530 befindet sich bei korrekt angelegtem Rucksack 510 im Bereich unmittelbar zwischen und unter­ halb der Schulterblätter des Trägers. Zur Anpassung an unterschiedliche Trägeranatomien müssen lediglich die Spanngurte 734 dementsprechend verkürzt bzw. verlängert werden bei gleichzeitiger Verlängerung bzw. Verkürzung des Spanngurts 728 in gleichem Umfange.
Mit Hilfe der Spanngurte 734, 728 läßt sich davon unab­ hängig auch die Verspannung des Trägerteils 514 bezüglich der horizontalen Krümmungsachse variieren. So wird man bei erhöhtem Rucksackgewicht die Vorspannung erhöhen, um zu verhindern, daß der Rücken des Trägers am Packsack­ Rücken 708 anschlägt. Auf der anderen Seite wird man bei reduziertem Rücksackgewicht die Vorspannung erniedrigen, um die Spannung des Netzgewebes des Anlageteils 530 zu erniedrigen, um so die Punktbelastung am Rücken des Trägers aufgrund allzu hoher Netzgewebespannung zu vermeiden.
Die vorstehend beschriebenen Rucksäcke zeichnen sich vor allem durch folgende Punkte aus: Komfortabler Sitz aufgrund relativ großflächiger Anlage; gutes Trage-Klima aufgrund ausreichender Rückenbelüftung; gute Anpaßbarkeit an unterschiedliche Trägeranatomien; gute Anpaßbarkeit an unterschiedliche Rucksackgewichte.

Claims (42)

1. Rucksack mit einem Rückenteil (14), welches ggf. federelastisch ausgebildet und mittels wenigstens eines Spanngurtes, insbesondere Hüftspanngurtes (16), zum Rucksackträger hin konkav verformbar ist und mit wenigstens einem im Bereich des Rückenteils angeordneten Rückenanlageelement zur Anlage am Rücken des Rucksackträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (14) von einem Kunststoffplatten- Stanzteil gebildet ist, an welchem das wenigstens eine Rückenanlageelement befestigt ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Rückenanlageelement als mit dem Stanzteil verklebtes Polsterelement (22, 30, 32, 34) ausgebildet ist.
3. Rucksack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterelemente zu einem Formrückenteil zusammengefaßt sind.
4. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil (14) wenigstens zwei Polsterelemente (30, 32, 34) übereinander an­ geordnet sind, und daß je nach Spannung des Hüft­ spanngurtes (16) die wenigstens zwei Polsterelemente (30, 32, 34) oder nur eines (32) der wenigstens zwei Polsterelemente am Rücken des Rucksackträgers anliegen.
5. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Polsterelemente (30, 32, 34) im Bereich der Breitenmitte des Rückenteils (14) mit einem Rücken-Belüftungskanal (36) ausgebildet ist.
6. Rucksack nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Traggurt-Befestigungsteil (22) im Bereich oberhalb der Schulterblätter, welches, insbesondere durch Vernähen, am Rückenteil (14) befestigt ist.
7. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Rückenteil (114), vorzugs­ weise mittels wenigstens zweier im Winkel zueinander verlaufender Spanngurte (116, 170, 178), zweiachsig verformt ist.
8. Rucksack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere Endabschnitt des Rückenteils (114) zum Rucksackträger hin konkav vorwölbt, vorzugsweise unter der Zugspannung wenigstens eines in vertikaler Richtung wirkenden Spanngurtes (178).
9. Rucksack nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Spanngurte (176, 178) zur Anpassung an unterschiedliche Traglasten und an die Körpergröße des jeweiligen Rucksackträgers nachstellbar ausge­ bildet sind.
10. Rucksack nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Rückenanlageelement von einem aufgespannten Netzgewebeteil (52, 54; 150) gebildet ist.
11. Rucksack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Netzgewebeteil (52) zwischen einem Seitenrand (38) des zum Träger hin konkav gewölbten Rückenteils (14) und einer Befestigungsstelle (56) im Bereich der Breitenmitte des Rückenteils (14) gespannt ist, so daß ein zweites Netzgewebeteil (54) zwischen der Befestigungsstelle (56) und dem anderen Seitenrand (38) des Rückenteils (14) gespannt ist (Fig. 6).
12. Rucksack nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Rückenanlageelement und/oder ein Traggurtbefestigungs­ teil (122) zur Festlegung der schulterseitigen Traggurtenden 124) am Rückenteil (114) jeweils an den beiden Seitenrändern (138) des Rückenteils (114) mit Hilfe von Befestigungselementen befestigbar sind, und daß die Befestigungselemente am Rückenteil (114) höhenverstellbar ausgebildet sind.
13. Rucksack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenrändern (138) des Rückenteils (114) jeweils eine Führungsprofilschiene angebracht ist, an welcher das Befestigungselement längsverschieb­ bar angebracht ist.
14. Rucksack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilschiene von einer C-Profilschiene (166) gebildet ist, in welche ein vorzugsweise stabförmiger Kopf (168) des Befestigungselements verschiebbar geführt ist (Fig. 5).
15. Rucksack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kopf (168) innerhalb der C-Profilschiene (166) mehreren Befestigungselementen gemeinsam ist.
16. Rucksack nach einem der Ansprüche 13 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilschiene auf das Rückenteil (114), insbesondere Kunststoffplatten- Stanzteil aufgenäht ist.
17. Rucksack nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenränder (138) des Rückenteils (114), ggf. die beiden Führungs­ schienen, in einer Richtung, vorzugsweise nach oben, konisch zulaufen.
18. Rucksack nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenanlageelement, vorzugsweise in Form eines Netzgewebeteils (150), über wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Befestigungselemente mit den beiden Seitenrändern (138), ggf. Führungsschienen, verbunden ist, ferner über wenigstens einen Spanngurt (178) mit dem oberen Rand sowie über wenigstens einen Spanngurt (176) mit dem unteren Rand des Rückenteils, wobei die Spannbänder (176, 178) nachstellbar ausgebildet sind.
19. Rucksack nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Ecken des Rückenteils (114) durch jeweils ein Spannband (176) mit dem Rücken­ anlageelement verbunden sind.
20. Rucksack nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenanlageelement mit einem bzw. dem Traggurtbefestigungsteil (122) verbunden ist.
21. Rucksack nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffplatten-Stanzteil mit wenigstens einer Ausstanzung (162, 164) versehen ist.
22. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Packsack (212) des Rucksacks (216) und dem Rückenteil (214) wirkende Stoßdämpfung- Einrichtung.
23. Rucksack nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (214) mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei, Führungsprofilschienen versehen ist, an denen jeweils wenigstens ein Packsack- Befestigungselement längsverschiebbar geführt ist, und daß ein zwischen Führungsschiene und Befestigungs­ element wirkendes, federelastisch nachgiebiges und vorzugsweise auch schwingungsdämpfendes Bewegungs­ anschlagselement (300) vorgesehen ist.
24. Rucksack nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilschiene von einer C-Profilschiene (296) gebildet ist, daß in der C-Profilschiene ein vorzugsweise stabförmiger Kopf (298) des Befestigungselements geführt ist, und daß das Bewegungsanschlagselement (300) innerhalb der C-Profilschiene (296) angeordnet ist.
25. Rucksack nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilschienen für die Rucksack-Befestigungselemente und die Führungsprofilschienen für die Befestigungselemente des Rückenanlageelements einander gegenüberliegend an den beiden Seiten des Rückenteils (214) angebracht sind, vorzugsweise durch gegenseitiges Vernähen (Fig. 7).
26. Rucksack nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsanschlagselement (300) von einem Gummielement und/oder Federelement gebildet ist.
27. Rucksack nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil (314) ein mit einem Hüftgürtel (403) verbindbares Hüftgürtel-Befestigungsteil (401) höhenverstellbar angebracht ist.
28. Rucksack nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüftgürtel-Befestigungsteil (401) einen Hüftgürtel-Befestigungsabschnitt (417) aufweist, welcher mit einem Winkel α im Bereich von etwa 60° zur Vertikalen geneigt ist.
29. Rucksack nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüftgürtel-Befestigungsteil (401) in eine obere Endstellung vorgespannt ist, vorzugsweise mittels Gummizug, (411) und daß wenigstens ein entgegen der Vorspannkraft wirkender, nachspannbarer Spanngurt (409) das Rückenteil (314) mit dem Hüftgürtel-Befestigungsteil (401) verbindet.
30. Rucksack nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüftgurt-Befestigungsteil (401) ein am Rückenteil (314) höhenverstellbar gehaltertes, in Höhenrichtung längliches, biege­ steifes Halterungsteil (405) umfaßt, dessen unteres, abgewinkeltes Ende den Befestigungsabschnitt (417) bildet, und an dessen oberes Ende der wenigstens eine Spanngurt (409) sowie ggf. der Gummizug (411) angreift.
31. Rucksack nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine das Halterungsteil (405) übergreifende, am Rückenteil befestigte, vorzugsweise angenähte, Gurtband-Brücke (413).
32. Rucksack nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Halterungsteils (405) ein Querbügel (407) angebracht ist, an dessen beiden Enden jeweils ein Spanngurt (409) angreift.
33. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenanlageelement (530) am Trägerteil (514) mittels Spanngurte (728, 734) befestigbar und relativ zu einem bzw. dem Traggurt-Befestigungsteil (522) zur Festlegung der schulterseitigen Traggurtenden (524) höhenverstell­ bar ausgebildet ist.
34. Rucksack nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggurt-Befestigungsteil (522) vom Tiägerteil (514) unabhängig am Packsack (512) befestigt ist.
35. Rucksack nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggurt-Befestigungsteil (522) ein mit dem Packsack (512) vernähtes, vorzugsweise streifenförmiges, Kunststoffteil umfaßt.
36. Rucksack nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenanlageelement (530) ein Gewebeteil, vorzugsweise Netzgewebeteil, umfaßt, welches von einem von den Spanngurten (728, 734) unabhängigen Spannelement (744) aufgespannt ist.
37. Rucksack nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (744) von einem Federbügel gebildet ist, dessen Enden an einander gegenüber­ liegenden Randabschnitten des Gewebeteils angreifen.
38. Rucksack nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeteil angenähert dreiecksförmig ist, daß an die obenliegende Dreieckspitze (726) ein erster Spanngurt (728) angreift, daß an die beiden anderen Dreiecksecken (732) jeweils ein weiterer Spanngurt (734) angreift, und daß der Federbügel sich zwischen den unteren Dreiecksecken erstreckt.
39. Rucksack nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spanngurt (728) angenähert vertikal verläuft und die weiteren Spanngurte (734) zur Vertikalen schwach geneigt verlaufen.
40. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (514) angenähert rechteckrahmenförmig ausgebildet ist.
41. Rucksack nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (514) im Bereich seines oberen Horizontalschenkels (700) in eine Tasche (706) des Packsack-Rückens (708) eingesetzt ist.
42. Rucksack nach Anspruch 40 oder 41 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des unteren (702) Horizontalschenkels über die beiden Vertikalschenkel (704) hinaus verlängert sind, und daß die beiden Verlängerungen jeweils in eine Tasche (714) des Packsack-Rückens (708) eingesetzt sind.
DE19883843597 1988-12-23 1988-12-23 Rucksack Ceased DE3843597A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883843597 DE3843597A1 (de) 1988-12-23 1988-12-23 Rucksack
DE8816653U DE8816653U1 (de) 1988-12-23 1988-12-23
DE19883844675 DE3844675A1 (de) 1988-12-23 1988-12-23 Rucksack

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883843597 DE3843597A1 (de) 1988-12-23 1988-12-23 Rucksack

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3843597A1 true DE3843597A1 (de) 1990-06-28

Family

ID=6370078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883843597 Ceased DE3843597A1 (de) 1988-12-23 1988-12-23 Rucksack

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3843597A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000041589A2 (de) 1999-01-14 2000-07-20 Ekkehard Gorski Trage- und haltevorrichtung
FR2837078A1 (fr) * 2002-03-15 2003-09-19 Lafuma Sa Dispositf de reglage en position de portage d'un sac a dos
US9271559B2 (en) 2011-08-29 2016-03-01 Mystery Ranch Limited Body armor support harness
JP6481075B1 (ja) * 2018-08-14 2019-03-13 段一郎 臼井 リュックサック

Citations (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE208608C (de) *
DE127796C (de) * 1901-02-08 1902-01-28 Tornister mit federnder Aufhängung
FR467711A (fr) * 1914-01-26 1914-06-19 Gynla Fernengel Dispositif aidant à porter le sac de soldat ou de touriste
CH67829A (de) * 1914-02-18 1915-01-16 Carl Harwig Federnde Rucksackstütze
DE669837C (de) * 1939-01-05 Bernh Draeger Traggehaeuse fuer auf dem Ruecken zu tragende Atemschutzgeraete
FR914344A (fr) * 1945-04-17 1946-10-04 Armature réglable pour sacs dits de montagne
US2667996A (en) * 1950-08-03 1954-02-02 Joseph A Fanelli Combination packboard and sled
GB764880A (en) * 1954-01-13 1957-01-02 L S Mayer London Ltd Improved frame for rucksacks
DE1873709U (de) * 1962-03-31 1963-06-12 Deuter Ind Rucksack mit traggestell.
GB1137017A (en) * 1967-06-23 1968-12-18 Brown Best & Company Ltd Framed rucksack
US3774825A (en) * 1972-07-31 1973-11-27 Schone Back pack for underwater breathing apparatus and the like
US3860157A (en) * 1972-07-31 1975-01-14 Peter G Richards Back pack and frame
DE2540782A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Essl Jun Rucksack
US4015759A (en) * 1975-05-27 1977-04-05 Dreissigacker Peter D Backpack frame having shoulder and hip supports with flexible connection to hip support
DE3232143A1 (de) * 1982-08-30 1984-03-01 PROMOTA MARKETING GmbH, 8000 München Rueckenplatte mit polsterung
DE3338918A1 (de) * 1983-10-27 1985-05-09 Theo Dr. 8000 München Eberhard Tragegurtsystem fuer rucksaecke
GB2152575A (en) * 1984-01-13 1985-08-07 Greg Edward Lowe Adjustable attachment structures
DE8612791U1 (de) * 1986-05-10 1986-07-24 Konschak, Joachim, 6114 Groß-Umstadt Rucksack mit Außengestell
DE8516418U1 (de) * 1985-06-05 1986-10-02 Deuter Industriewerke Ag, 8900 Augsburg Rucksack mit Polster
GB2178646A (en) * 1985-07-18 1987-02-18 David Francis Clark Back-packs
DE3605532A1 (de) * 1986-02-20 1987-08-27 Josef Krimmer Einrichtung zur in vertikalrichtung verstellbarer verankerung der oberen enden der schultertragegurte vorzugsweise im oberen mittenbereich der koerperzugewandten seite eines rucksackes
DE8716869U1 (de) * 1987-12-23 1988-03-24 Dewitz, Albrecht Von, 7992 Tettnang, De
EP0273087A1 (de) * 1986-12-29 1988-07-06 PROPOSTA S.p.A. Rucksack mit einem biegsamen und einstellbaren Gestell
DE8704750U1 (de) * 1987-03-31 1988-08-04 Deuter Ag, 8900 Augsburg, De

Patent Citations (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE208608C (de) *
DE669837C (de) * 1939-01-05 Bernh Draeger Traggehaeuse fuer auf dem Ruecken zu tragende Atemschutzgeraete
DE127796C (de) * 1901-02-08 1902-01-28 Tornister mit federnder Aufhängung
FR467711A (fr) * 1914-01-26 1914-06-19 Gynla Fernengel Dispositif aidant à porter le sac de soldat ou de touriste
CH67829A (de) * 1914-02-18 1915-01-16 Carl Harwig Federnde Rucksackstütze
FR914344A (fr) * 1945-04-17 1946-10-04 Armature réglable pour sacs dits de montagne
US2667996A (en) * 1950-08-03 1954-02-02 Joseph A Fanelli Combination packboard and sled
GB764880A (en) * 1954-01-13 1957-01-02 L S Mayer London Ltd Improved frame for rucksacks
DE1873709U (de) * 1962-03-31 1963-06-12 Deuter Ind Rucksack mit traggestell.
GB1137017A (en) * 1967-06-23 1968-12-18 Brown Best & Company Ltd Framed rucksack
US3774825A (en) * 1972-07-31 1973-11-27 Schone Back pack for underwater breathing apparatus and the like
US3860157A (en) * 1972-07-31 1975-01-14 Peter G Richards Back pack and frame
US4015759A (en) * 1975-05-27 1977-04-05 Dreissigacker Peter D Backpack frame having shoulder and hip supports with flexible connection to hip support
DE2540782A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Essl Jun Rucksack
DE3232143A1 (de) * 1982-08-30 1984-03-01 PROMOTA MARKETING GmbH, 8000 München Rueckenplatte mit polsterung
DE3338918A1 (de) * 1983-10-27 1985-05-09 Theo Dr. 8000 München Eberhard Tragegurtsystem fuer rucksaecke
GB2152575A (en) * 1984-01-13 1985-08-07 Greg Edward Lowe Adjustable attachment structures
DE8516418U1 (de) * 1985-06-05 1986-10-02 Deuter Industriewerke Ag, 8900 Augsburg Rucksack mit Polster
GB2178646A (en) * 1985-07-18 1987-02-18 David Francis Clark Back-packs
DE3605532A1 (de) * 1986-02-20 1987-08-27 Josef Krimmer Einrichtung zur in vertikalrichtung verstellbarer verankerung der oberen enden der schultertragegurte vorzugsweise im oberen mittenbereich der koerperzugewandten seite eines rucksackes
DE8612791U1 (de) * 1986-05-10 1986-07-24 Konschak, Joachim, 6114 Groß-Umstadt Rucksack mit Außengestell
EP0273087A1 (de) * 1986-12-29 1988-07-06 PROPOSTA S.p.A. Rucksack mit einem biegsamen und einstellbaren Gestell
DE8704750U1 (de) * 1987-03-31 1988-08-04 Deuter Ag, 8900 Augsburg, De
EP0284767A2 (de) * 1987-03-31 1988-10-05 Deuter Sport Und Leder Gmbh Rucksack
DE8716869U1 (de) * 1987-12-23 1988-03-24 Dewitz, Albrecht Von, 7992 Tettnang, De

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000041589A2 (de) 1999-01-14 2000-07-20 Ekkehard Gorski Trage- und haltevorrichtung
FR2837078A1 (fr) * 2002-03-15 2003-09-19 Lafuma Sa Dispositf de reglage en position de portage d'un sac a dos
WO2003077704A1 (fr) * 2002-03-15 2003-09-25 Lafuma Sa Dispositif de reglage en position de portage d'un sac a dos
JP2005532844A (ja) * 2002-03-15 2005-11-04 ラフューマ・ソシエテ・アノニム リュックサックを背負う位置を調整する装置
US7152771B2 (en) 2002-03-15 2006-12-26 Lafuma Sa Device for adjusting the carrying position of a rucksack
CN100435688C (zh) * 2002-03-15 2008-11-26 拉弗马股份公司 用于调节帆布背包的承载位置的装置
US9271559B2 (en) 2011-08-29 2016-03-01 Mystery Ranch Limited Body armor support harness
JP6481075B1 (ja) * 2018-08-14 2019-03-13 段一郎 臼井 リュックサック

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60120522T9 (de) Kindersicherheitssitz
DE60317134T2 (de) Gesichtsschutzmaske insbesondere zur Verwendung beim Skifahren oder Motorradfahren
DE2502202A1 (de) Stuetzmieder
DE1660731A1 (de) Schutzhelm mit verbesserter Stabilisierung und Groessenverstellvorrichtungen
DE3617807A1 (de) Beckenstuetzguertel
CH431813A (de) Stützkragen
EP0362528B1 (de) Abduktionskissen
DE1554084B2 (de) Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE3844675A1 (de) Rucksack
DE102019104344A1 (de) Vorrichtung zum Unterstützen wenigstens eines Armes eines Benutzers und Kopfstütze
EP1622482B1 (de) Hänge-schlafsack
DE3401111A1 (de) Sicherheitspolster fuer zweiradfahrer, insbesondere motorradfahrer
AT390722B (de) Einsatz fuer ein liegemoebel
DE3843597A1 (de) Rucksack
CH678796A5 (en) Adjustable-height rucksack - has back-plate guided in rails forming back frame and cushioning insert
EP0088378A1 (de) Sicherheitsschulranzen
EP2904945B1 (de) Lamellenrost mit integrierbarer schulterabsenkung
CH696922A5 (de) Tragvorrichtung.
DE4414789C2 (de) Sattel
DE3045881A1 (de) Tragsystem mit zwei schulterriemen, insbesondere rucksack
DE102017110834B4 (de) Sitzvorrichtung zur Unterstützung einer aufrechten Sitzposition
AT371677B (de) Rucksack
EP0756266B1 (de) Tragevorrichtung für Instrumentenbehältnisse
DE202006010468U1 (de) Still- und Lagerungskissen
DE102020127018B4 (de) Sattelunterlage

Legal Events

Date Code Title Description
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3844675

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection