DE4414789C2 - Sattel - Google Patents
SattelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sattel mit einem Sattelbaum, der
zwei untere, auf einem Pferderücken aufliegende Sattelbaumab
schnitte aufweist, auf denen der obere Teil des Sattelbaums
sitzt, wobei die unteren Abschnitte und der obere Teil des
Sattelbaums aus wenigstens drei getrennten Bauelementen beste
hen.
Sattelbäume werden üblicherweise aus Holz, Kunststoff oder
anderen Materialien einstückig hergestellt, wodurch sie sehr
starr, insbesondere verwindungssteif werden, so daß sie die
Bewegung des Pferderückens nicht ausgleichen können. Durch diese
Starrheit des Sattelbaums entsteht sehr oft an wechselnden
Bereichen Satteldruck, der zu großen Schmerzen für das Pferd
führen kann.
Es ist bereits versucht worden, durch Verkleinerung der Aufla
gefläche des Sattelbaums am Pferderücken die mangelnde Anpas
sungsfähigkeit an dessen Bewegungsablauf auszugleichen. Hier
durch entsteht aber eine sehr ungünstige Gewichtsverteilung mit
teilweise sehr hohem Druck.
In der DE-PS 7 23 068 ist ein Sattelbaum der eingangs genannten
Art offenbart, der bereits aus mehreren getrennten Bauelementen
besteht, nämlich aus zwei auf dem Pferderücken aufliegenden
Trachten und einem ein- oder mehrteiligen Sitz, dessen Hinter
teil mit einem Hinterzwiesel unverschieblich verbunden ist.
Außerdem liegt ein Vorderzwiesel auf den beiden Trachten auf.
Bei diesem vorbekannten Sattelbaum hat der Hinterzwiesel, der
durch einen gewölbten Bügel gebildet ist, unten abgebogene
Enden, die in einem Scharnier-, Hülsen- oder Muffengelenk auf
den Trachten geführt sind. Diese Enden des Hinterzwiesels können
sich in den hülsenartigen Gelenken sowohl drehen als auch hin- und
herschieben.
Diese scharnierartige Verbindung ist nicht elastisch, so daß die
bei der Hochbewegung des Pferdes einwirkende Stoßbelastung aus
dem Gewicht des Reiters nicht gedämpft wird. Dies hat zur Folge,
daß an den Rändern der Trachten, insbesondere jeweils am unteren
Rand, eine sehr hohe Druckbelastung auf den Pferderücken ein
wirkt.
Der Sitz ist mit den Trachten im vorderen Bereich elastisch
verbunden, indem der Sitz locker auf einer Verbindungsbrücke
auf ruht, deren Enden verschieblich in Taschen oder Schlaufen auf
den Trachten gelagert sind. Der derart auf der beweglichen
Brücke lose aufruhende Sitz läßt den Trachten jede erwünschte
Nachgiebigkeit, besonders nach unten, jedoch hat diese lose
Verbindung auch zur Folge, daß bei jeder Hochbewegung des Pfer
des und der damit verbundenen erhöhten Belastung des Sattels
baums die Trachten auf dem Widerrist des Pferdes auseinander und
nach unten gedrückt werden. Wenn der Sattelbaum im Anschluß an
die Hochbewegung des Pferdes entlastet wird, können die beiden
Trachten infolge der herrschenden Reibungskräfte nicht wieder in
den Ausgangszustand zurückkehren, d. h. am Widerrist des Pferdes
nach oben gleiten, sondern sie verbleiben weitestgehend in der
unteren, durch die vorangegangene Stoßbelastung gespreizten
Lage, in der sie bei Entlastung zusammengedrückt werden, wodurch
ein so großer Satteldruck entsteht, daß dieser zu Verletzungen
des Pferdes führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sattel anzugeben, dessen Sattelbaum keinen nennenswerten par
tiellen Satteldruck hervorruft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zwischen dem vorderen und
hinteren Endabschnitt des oberen Sattelbaumelementes und den
beiden unteren Sattelbaumelementen (Trachten) elastische Lager
angeordnet sind. Diese elastischen Lager dämpfen die stoßartigen
Belastungen und stellen das obere Sattelbaumelement anschließend
infolge ihrer Rückstellkraft wieder in die Ausgangslage zurück.
Die elastischen Lager lassen es ferner zu, daß die Trachten - die
elastisch verwindbar sind - nach allen Seiten nachgeben und damit
jeder Bewegung des Pferderückens folgen können, so daß anders
als bei einem Scharnier, welches nur eine Drehbewegung um eine
Achse zuläßt, eine begrenzte Beweglichkeit nach allen Richtungen
gegeben ist. Außerdem ist - abgesehen von der elastischen Ver
formbarkeit des schalenförmigen oberen Sattelbaumelementes und
von der Verformbarkeit der elastischen Lager - der Abstand bzw.
Winkel zwischen den Trachten fixiert, so daß diese nicht am
Widerrist des Pferdes herabgleiten und diesen anschließend
zusammenpressen können.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können die Trachten jede
Bewegung des Pferderückens ausgleichen und liegen stets groß
flächig auf dem Pferderücken an, wobei Stoßbelastungen gedämpft
werden, das obere Sattelbaumelement stets wieder in die Aus
gangslage zurückgestellt wird und partieller Satteldruck ver
mieden ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das obere Sattelbaumele
ment aus zwei Teilen bestehen kann, indem der vordere bogenför
mige Bügel getrennt von dem übrigen Sattelbaumelement ausgebil
det und separat verschraubt wird. Hierdurch ist die Länge des
Sattels verstellbar.
Die einzelnen Sattelbaumelemente sind bevorzugt aus Kunststoff,
insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt, ohne
daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Das verwendete Materi
al und die Formgestaltung der einzelnen Elemente ermöglichen
eine gewisse Verformbarkeit der einzelnen Bauelemente, wobei
insbesondere das obere Sattelbaumelement elastisch verwindbar
ist, so daß der zusammengesetzte Sattelbaum infolge der ela
stischen Lagerung zwischen den einzelnen Elementen sich so an
die Bewegung des Pferderückens anpassen kann, daß die beiden
unteren Sattelbaumelemente stets großflächig, im wesentlichen
ganzflächig am Pferderücken anliegen.
Das obere Sattelbaumelement ist sowohl im Bereich des vorderen
als auch des hinteren Endabschnitts auf den unteren Sattelbaum
elementen befestigt, wobei in zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung vier elastische Lager angeordnet sind.
Diese Lager sind bevorzugt so ausgebildet, daß sie eine kleine,
begrenzte Kippbewegung zwischen dem zugeordneten Bereich des
oberen Sattelbaumelementes gegenüber dem unteren Sattelbaumele
ment zulassen. Außerdem sollten die Lager es ermöglichen, daß
bei entsprechender Belastung der Abstand zwischen dem oberen
Sattelbaumelement und dem unteren Sattelbaumelement sich ela
stisch verringert, d. h. die beiden Element in zueinander par
allel bleibender Anordnung zunächst aufeinander zu und dann
infolge der Rückstellkraft wieder voneinander weg bewegt werden.
Beide elastisch gedämpften und anschließend wieder rückgestell
ten sich in der Regel überlagernden Bewegungsmöglichkeiten zwi
schen dem Sattelbaumoberteil und den beiden Sattelbaumunter
teilen gewährleisten, bevorzugt in Zusammenwirkung mit einer
gewissen Verwindbarkeit der einzelnen Elemente, daß sich der
Sattel so an die Bewegung des Pferderückens anpassen kann, daß
ein partiell erhöhter Satteldruck vermieden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
Lager Scheiben, die aus einem elastischen Material wie bei
spielsweise Natur- oder Kunstgummi bestehen. Diese Lagerscheiben
können von Stiften, bevorzugt Schraubenbolzen durchgriffen sein,
mit denen das obere Sattelbaumelement an den beiden unteren
Sattelbaumelementen angeschraubt sein kann. Die Gummi-Lager
scheiben, die beispielsweise eine Kreisform mit einem Durch
messer von ca. 4 bis 8 cm haben können, liegen dabei bevorzugt
ganzflächig an den oberen und unteren Sattelbaumelementen an.
Diese Scheiben ermöglichen einen durch die Materialwahl und ihre
Größe vorgegebenen, kleinen Kippwinkel zwischen den beiden
Sattelbaumelementen.
Durch geeignete Wahl der Dicke der Lagerscheiben kann der Sattel
an die unterschiedlichsten Formen der Pferderücken angepaßt
werden. Je dicker die Lagerscheiben sind, umso schmaler ist der
Zwischenraum zwischen den etwa in einem Winkel von 30° zur Ver
tikalen verlaufenden unteren Sattelbaumelementen im Bereich der
vorderen Lager, so daß der erfindungsgemäße Sattel durch ent
sprechenden Austausch der Lagerscheiben an Pferderücken unter
schiedlicher Breite anpaßbar ist.
Da die unteren Sattelbaumelemente im Bereich des hinteren End
abschnitts nur flach geneigt verlaufen, in einem Winkel von ca.
20 bis 30% zur Horizontalen, kann der erfindungsgemäße Sattel
durch geeignete Wahl der Dicke der beiden hinteren Lagerscheiben
in der Höhe so eingestellt werden, daß ein zu hoher oder zu
niedriger Pferderücken hierdurch korrigiert wird, d. h., es kann
durch eine denkbar einfache Maßnahme, nämlich durch Einsatz von
zwei (hinteren) Lagerscheiben geeigneter Dicke verhindert wer
den, daß der Sattel eine unerwünschte Neigung nach vorn oder
nach hinten einnimmt, wenn der Pferderücken - was häufig vor
kommt - eine gewisse Anomalie in dieser Beziehung aufweist.
Obwohl es bevorzugt wird, daß das obere Sattelbaumelement mit
tels Schraubenbolzen an den unteren Sattelbaumelementen befe
stigt ist, kann dies auch mit anderen Befestigungsmitteln erfol
gen. Die Erfindung ist auch nicht auf die Verwendung von Lager
scheiben beschränkt, obwohl diese besonders zweckmäßig sein
dürften, sondern es kommen grundsätzlich auch andere dämpfende,
rückstellende Mittel wie Schraubenfedern oder beispielsweise
pneumatische Federn in Betracht.
Sehr zweckmäßig ist auch die Verwendung von Gummiblöcken, auf
denen beidseitig Metallplatten befestigt sind, die ihrerseits
entweder Gewindebohrungen oder angeschweißte Schraubenbolzen
haben, so daß hier kein durchgehender Bolzen verwendet wird,
sondern eine beidseitige Verschraubung stattfindet.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die seitlich an dem
oberen Sattelbaumelement angebrachten Befestigungseinrichtungen
für die beiden Steigbügelriemen jeweils einen Bügel haben, der
über ein elastisches Feder- und Dämpferelement mit dem Steigbü
gelriemen verbunden ist. Hierzu wird im einzelnen vorgeschlagen,
daß eine im Querschnitt U-förmige Lasche den unteren Steg des
Bügels übergreift, und zwar unter Zwischenschaltung eines ela
stischen Elementes, bevorzugt einer Gummiplatte, wobei die
freien Enden der Lasche aneinander befestigt sind. Der Steigbü
gelriemen ist über die Lasche gelegt. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß auch die von einem ungeübten Reiter ausgeübten
harten Stöße durch die Dämpfer im Sattelbaum und die zusätzli
chen Dämpfer im Übergang zu den Steigbügelriemen wirkungsvoll
abgefedert werden, wobei dies nicht nur für das Pferd, sondern
auch für den Reiter eine erhebliche Verbesserung bedeutet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das obere Sattelbaumelement
durch Form und Material bei ausreichend hoher Stabilität eine
gute diagonale Beweglichkeit bzw. Verwindbarkeit. Die beiden
unteren Sattelbaumelemente bilden großflächige, dem Pferderücken
angepaßte Auflager, und sind unter Zwischenschaltung von bevor
zugt je zwei Feder- und Dämpfungselementen an dem oberen Element
angeschraubt. Durch diese Ausbildung können die unteren Sattel
baumelemente jede Bewegung des Pferderückens ausgleichen, wobei
infolge des Rückstellmomentes der elastischen Lager der Sattel
baum immer wieder in die Ausgangslage zurückkehrt. Durch Ver
änderung der Härte der Dämpfer ist eine Einstellung auf das
Reitergewicht ermöglicht. Durch Veränderung der Dicke der ela
stischen Lagerelemente (wie beispielsweise der Gummischeibe)
kann der Sattelbaum jeweils optimal auf die Breite des Pferde
rückens eingestellt werden, durch geeignete Wahl der Härte (z. B.
Shore-Härte) der Dämpfer erfolgt eine optimale Anpassung an das
Reitergewicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen auf
weitgehend schematische Weise:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des aus drei
Elementen zusammengesetzten Sattelbaums;
Fig. 2 eine Stirnansicht des vorderen Teils des Sattelbaums
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des rückwärtigen Teils des Sattel
baums gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungs
gemäßen Befestigungseinrichtung für einen Steigbügel
riemen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen auf rein schematische Weise, daß der
erfindungsgemäße Sattelbaum aus einem oberen Sattelbaumelement
1 und zwei bevorzugt spiegelbildlich identischen unteren Sattel
baumelementen 2 zusammengesetzt ist. Hierzu durchgreifen im
vorderen und im hinteren Endbereich des Sattelbaums Gewindebol
zen 3 Durchgangsbohrungen in dem oberen und zugehörigen unteren
Sattelbaumelement 1, 2, und befestigen diese Elemente unter
Zwischenschaltung einer großflächigen Gummischeibe 4 aneinander,
derart, daß die Gummischeiben an den Sattelbaumelementen anlie
gen.
Das obere Sattelbaumelement 1 ist an seinem vorderen Endbereich
hoch gewölbt mit stark geneigten Seitenflächenflächen 5, die in
einem Winkel α von etwa 30° zur Vertikalen verlaufen. Damit sind
die beiden unteren Sattelbaumelemente im Bereich der Lagerschei
ben 4 entsprechend geneigt. Durch Einsetzen von Lagerscheiben
einer ausgewählten Dicke läßt sich der Zwischenraum zwischen den
beiden unteren Sattelbaumelementen variieren, so daß der Sattel
baum auf die Breite eines Pferderückens einstellbar ist.
Im Bereich der hinteren Lagerscheiben 4 sind die unteren Sattel
baumelemente 2 nur schwach gegenüber der Horizontalen geneigt,
beispielsweise in einem Winkel β = 20°. Hier kann durch geeignete
Auswahl der Dicke der Lagerscheiben 4 die rückwärtige Höhenposi
tion des oberen Sattelbaumelementes so eingestellt werden, daß
der Sattel die gewünschte Lage auf dem Pferderücken einnimmt.
Das obere und die beiden unteren Sattelbaumelemente bestehen aus
faserverstärkten Kunststoffschalen, die außer im Bereich des
vorderen und hinteren Bogens des oberen Sattelbaumelementes nur
eine Dicke von ca. 2 bis 8 mm haben. Das obere Sattelbaumelement
1 weist hinter dem vorderen Bogen 5 ein Fenster bzw. eine Aus
sparung auf, die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 6 angedeutet
ist.
Die Steigbügelriemen 7 sind jeweils mittels eines Bügels 8
seitlich an dem oberen Sattelbaumelement 1 angebracht. Der Bügel
8 hat einen unteren Steg 9, der von einer querschnittlich
U-förmigen, metallischen Lasche 10 übergriffen ist. Die Lasche 10
schließt im Zusammenwirken mit dem Steg 9 eine aus einem gummi
artigen Material bestehende Platte 11 ein, die als Dämpfungs- und
Rückstellelement dient. Die U-förmige Lasche ist mittels
einer Schraube 12 gesichert, und der Steigbügelriemen 7 ist
durchgeschlauft.
Die Gummiplatten 11 dämpfen ebenfalls wirkungsvoll stoßartige
Belastungen, was sowohl dem Pferd als auch dem Reiter zugute
kommt.
Claims (13)
1. Sattel mit einem Sattelbaum, der zwei untere, auf einem
Pferderücken aufliegende Sattelbaumabschnitte aufweist, auf
denen der obere Teil des Sattelbaums sitzt, wobei die unteren
Abschnitte und der obere Teil des Sattelbaums aus wenigstens
drei getrennten Bauelementen bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bevorzugt einstückige obere Sattelbaumelement (1) im
Bereich seines vorderen und hinteren Endabschnitts unter Zwi
schenschaltung von elastischen Lagern (4) auf den unteren Sat
telbaumelementen (2) befestigt ist.
2. Sattel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vier elastische Lager (4) angeordnet
sind.
3. Sattel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (4) so ausgebildet sind,
daß sie eine geringfügige Kippbewegung zwischen den zugehörigen
Bereichen der Sattelbaumelemente (1, 2) ermöglichen.
4. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (4) so ausgebildet sind,
daß der Abstand zwischen den zugehörigen Bereichen der Sattel
baumelemente (1, 2) geringfügig veränderbar ist.
5. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelbaumelemente (1, 2) ela
stisch verwindbar sind.
6. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager aus einem elastischen
Material bestehende Lagerscheiben (4) aufweisen.
7. Sattel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheiben (4) austauschbar
angebracht sind.
8. Sattel nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheiben (4) aus einem
gummiartigen Material bestehen.
9. Sattel nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheiben (4) auf Stiften
(3) sitzen, die die Sattelbaumelemente (1, 2) aneinander befe
stigen.
10. Sattel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) Schraubenbolzen sind,
die Löcher in den Sattelbaumelementen (1, 2) durchgreifen.
11. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelbaumelemente (1, 2) eine
Schalenform haben und aus Kunststoff, vorzugsweise faserver
stärktem Kunststoff bestehen.
12. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
ferner mit zwei Befestigungseinrichtungen für Steigbügelriemen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen je
weils einen Bügel (8) aufweisen, der seitlich an dem oberen
Sattelbaumelement (1) angebracht ist und dessen unterer Steg (9)
unter Zwischenschaltung eines Feder- und Dämpfungselementes (11)
von einer querschnittlich U-förmigen Lasche (10) übergriffen
ist, die ihrerseits von dem Steigbügelriemen (7) übergriffen
ist.
13. Sattel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Feder- und Dämpfungselement
durch eine Platte (11) aus elastischem Material gebildet ist.
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Legal Events
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