DE8610809U1 - Arbeitsschutzhandschuh - Google Patents
ArbeitsschutzhandschuhInfo
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- DE8610809U1 DE8610809U1 DE19868610809 DE8610809U DE8610809U1 DE 8610809 U1 DE8610809 U1 DE 8610809U1 DE 19868610809 DE19868610809 DE 19868610809 DE 8610809 U DE8610809 U DE 8610809U DE 8610809 U1 DE8610809 U1 DE 8610809U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/015—Protective gloves
- A41D19/01505—Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Gloves (AREA)
Description
VNR 1O6984 Nürnberg, 18,ο4,1986
S/St
UVEX WINTER OPTIK GMBH, Salzstraße 18-22, 851o Fürth
Arbeitsschutzhandschuh
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsschutzhandschuh umfassend ein Gewebe mit erhöhter Schnittfestigkeit,
wie ein Schlingengewebe od.dgl.
Derartige Arbeitsschutzhandschuhe werden verwendet, um die Hände des Benutzers vor Schnittverletzungen
insbesondere beim Umgang mit scharfen Messern oder scharfkantigen Metallteilen zu schützen.
Gewebe mit derartigen Eigenschaften eignen sich weniger gut für eine paßgenaue Verarbeitung, was
bei Arbeitsschutzhandschuhen zudem ohnehin in der Regel nicht vorgesehen ist, da Arbeitsschutzhand
schuhe jeweils für einen weiteren Handgrößenbereich bestimmt sind. Dementsprechend sind herkömmliche
derartige Handschuhe zumeist etwas überdimensioniert. Deshalb werden solche Handschuhe häufig im Zusammenhang
mit einem getrennten, paßgenaueren, weil
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eigenelastischem Unterhandschuh getragen, Welcher |
dem Benutzer ein angenehmes Tragegefühl vermittelt, wobei das schnittfeste Gewebe hierdurch auch weitgehend gegen Verrutschen gesichert ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitsschutzhandschuh der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß dessen Gebrauchseigenschaften verbessert werden, d.h. daß der
Tragekomfort und die Sicherheit für den Benutzer erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Unterhandschuh aus verhältnismäßig dünnem,
textilem Material, durch ein darüber angeordnetes Gewebe mit erhöhter Schnittfestigkeit, wie ein
Schlingengewebe od.dgl., und durch einen feuchtigkeitsfesten
Überzug aus Latex od.dgl.
Durch den am einfachsten im Tauchverfahren aufgebrachten Überzug werden das Gewebe mit erhöhter
Schnittfestigkeit und der Unterhandschuh miteinander zu einem einheitlichen Handschuh verbunden, der
aufgrund des Unterhandschuhs für den Benutzer angenehm zu tragen ist, der andererseits aber
aufgrund der definierten Festlegung von Unterhandschuh und schnittfestem Gewebe zueinander eine
erhöhte Sicherheit aufweist, da ein unabsichtliches Verrutschen des Gewebes mit erhöhter Schnittfestigkeit
mit Sicherheit vermieden wird. Da der Überzug zudem auch beständig gegen Öle und Fette ist,
eignet sich ein solcher Arbeitsshutzhandschuh besonders gut zur Handhabung tiefgezogener Metallteile,
die ölüberzogen sind und scharfe Grate aufweisen.
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it\ weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß sich das Gewebe mit- erhöhter Sehnittfe--Stigkeit
etwa von einem Bereich unterhalb der Fingerkuppen bis zu einem Bereich nahe der Handwurzel
erstreckt. Hierdurch werden dem aufgebrachten Überzug zugängliche Übergangsbereiche zwischen
dem Gewebe mit erhöhter Schnittfestigkeit und dem Unterhandschuh geschaffen, so daß der Überzug
beide miteinander verbinden und verkleben kann* Andererseits bleiben die Fingerkuppen von dem
relativ dicken Gewebe mit erhöhter Schnittfestigkeit frei, so daß dies ein relativ gefühlvolles Arbeiten
ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist der feuchtigkeitsfeste
Überzug unter Freilassung des Handrückenbereiches aufgebracht. Hierdurch wird das Gewicht des Handschuhs
reduziert und damit der Tragekomfort erhöht, wobei die Gebrauchsfähigkeit praktisch nicht beeinträchtigt
wird, da der Handrücken in der Regel nicht feuchtigkeitsbeständig ausgebildet zu sein
braucht. Zudem ist ein derartiger Handschuh im Handrückenbereich atmungsaktiv.
GUnstigerweise ist vorgesehen, daß zwischen dem Gewebe mit erhöhter Schnittfestigkeit und dem
Unterhandschuh wenigstens im Handflächenbereich eine Schicht aus einem Aramid-Gewebe od.dgl. angeordnet
ist, wodurch die Schnittfestigkeit noch weiter erhöht wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei-
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bung einer bevorzugten Aüsführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Arbeitsschutzhandschuh und
Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Ein in der Zeichnung dargestellter Arbeitshandschuh umfaßt einen Unterhandschuh 1, welcher in herkömmlicher
Weise aus einem relativ dünnen, eigenelastischen Gewebe mit einem Strickbund 2 hergestellt
Über dem Unterhandschuh 1 ist ein handschuhartiges Gewebe 3 mit erhöhter Schnittfestigkeit, wie z.B.
ein Schlingengewebe, angeordnet. Dieses Gewebe erstreckt sich von einem Bereich 4 unterhalb der
Fingerkuppen 5 bis zu einem Bereich 6 nahe der Handwurzel 7.
Unterhandschuh 1 und Gewebe 3 sind im Tauchverfahren mit einem feuchtigkeitsfesten Überzug Io unter
Freilassung des Bereiches des Handrückens 11 umgeben. Durch diesen einheitlichen Überzug werden der
Unterhandschuh 1 und das Gewebe 3 miteinander verbunden und an den Ubergangsbereichen auch miteinander
verklebt, so daß der Überzug nicht nur in herkömmlicher Weise die Entstehung einer Feuchtigkeitsfestigkeit
ermöglicht sondern gleichzeitig auch noch die beiden Teile des Arbeitsschutzhandschuhs
miteinander verbindet. Der erfindungsgemäße Grundgedanke ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausgestaltung des Unterhandschuhs 1 mit einem Strickbund 2 beschränkt.
Claims (4)
1. Arbeitsschutzhandschuh umfassend ein Gewebe
mit erhöhter Schnittfestigkeit, wie ein Schlingengewebe od.dgl., gekennzeichnet durch einen Unterhandschuh
(l) aus verhältnismäßig dünnem, textilem Material, durch ein darüber angeordnetes Gewebe
mit erhöhter Schnittfestigkeit, wie ein Schlingenge- \ webe od.dgl. und einen darüber aufgebrachten feuch
tigkeitsfesten Überzug aus Latex od.dgl.
2. Arbeitsschutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (3) mit erhöhter
Schnittfestigkeit, wie ein Schlingengewebe od.dgl, sich etwa von einem Bereich (4) unterhalb der
Fingerkuppen (5) bis zu einem Bereich (6) oberhalb der Handwurzel (7) erstreckt.
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3. Arbeitsschutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der feuchtigkeitsfeste Überzug
(10) unter Freilassung des Handrückenbereiches
(11) aufgebracht ist.
4. Arbeitsschutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewebe (3) mit
erhöhter Schnittfestigkeit, wie ein Schlingengewebe od.dgl., und dem Unterhandschuh wenigstens im
Handflächenbereich eine Schicht aus einem Aramid Gewebe
od.dgl. angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610809 DE8610809U1 (de) | 1986-04-19 | 1986-04-19 | Arbeitsschutzhandschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610809 DE8610809U1 (de) | 1986-04-19 | 1986-04-19 | Arbeitsschutzhandschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8610809U1 true DE8610809U1 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6793873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868610809 Expired DE8610809U1 (de) | 1986-04-19 | 1986-04-19 | Arbeitsschutzhandschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8610809U1 (de) |
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- 1986-04-19 DE DE19868610809 patent/DE8610809U1/de not_active Expired
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EP1262114A3 (de) * | 2001-05-25 | 2003-07-23 | Friedrich Münch GmbH & Co. KG | Sicherheitshandschuh |
EP1932441A1 (de) * | 2006-12-12 | 2008-06-18 | Profas GmbH & Co. KG | Schnittschutzhandschuhe |
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