DE861053C - Verschiebbare Haube an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, mit gewoelbter Oberflaeche - Google Patents

Verschiebbare Haube an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, mit gewoelbter Oberflaeche

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Publication number
DE861053C
DE861053C DEF2606D DEF0002606D DE861053C DE 861053 C DE861053 C DE 861053C DE F2606 D DEF2606 D DE F2606D DE F0002606 D DEF0002606 D DE F0002606D DE 861053 C DE861053 C DE 861053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
outer skin
vehicles
curved surface
particular aircraft
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Expired
Application number
DEF2606D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Blaser
Theodor Quast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE861053C publication Critical patent/DE861053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine verschiebbare Haube an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, die in nicht parallelen Führungsschienen gelagert ist und vorzugsweise als windschnittige Abdeckung des Führerraumes dient.
  • Bei den bekannten verschiebbaren Hauben ist es als Nachteil empfunden worden, daß dieselben auf parallelen Führungen verschiebbar angeordnet waren. Dadurch war es bisher nicht möglich, die Haube dem Wölbungsverlauf der Außenhaut anzupassen. Teile der Führungsschienen ragten störend aus der Rumpfbekleidung heraus in -den Luftstrom hinein. Eine Geschwindigkeitseinbuße war die Folge. Es wurde jedoch auch schon früher versucht, Hauben auf nicht parallelen, z. B. dem Straak angepaßten Führungsschienen verschiebbar anzuordnen. Diese Hauben waren mit Scharnieren versehen, die die verschiedene Spurweite der Führungsglieder ausglichen. Hierbei trat jedoch der Nachteil auf, daß diese Hauben in sich selbst nicht steif b@zw. nicht steif genug waren. Durch Anwendung der Erfindung beseitigt man diese Nachteile datdürch, daß eine in sich steife, vorzugsweise aus nur einem Stück bestehende Haube in einer Art Dreipunktlagerung in drei gekrümmten Schienen geführt wird. Die Befestigungspunkte der Haube bewegen sich in den Führungsgliedern auf Kurvenbahnen, die vorzugsweise dem Wölbungsverlauf der Außenhaut folgten, d. h. daß der Krümmungsverlauf der Führungsschienen in verschiedenen Ebenen liegt. Die bei einer Verschiebung der Haube zwangsläufig auftretende Formänderung wird einerseits durch die Wahl eines besonders elastischen durchsichtigen Werkstoffes und/oder andererseits durch eine besondere Formgebung der Haube ermöglicht. Die Außenhaut des Haubenkörpers wird zusätzlich zwecks Erreichung einer besonders großen Elastizität mit ungefähr parallel zur .Verschiebeachse sich erstreckenden Schlitzen versehen, die mit Werkstoff erheblicher Dehnsteife, z. B. Gummi, ausgefüllt sind. Dieser Füllkörper dient zur festen Verhindung der beiden freien Kanten des Schlitzes sowie auch zur luft- und wasserdichten Abdeckung desselben. Je nachdem wie groß der Spurweitenunterschied der Schienen zwischen auf- und zugeschobener Haube ist und welche Elastizität- der Haubenwerkstoff aufweist, ergibt sich die Länge der Schlitze und somit auch die restliche Länge des im Hautbenwerkstoff federnden Teils.
  • Die Haube nach der Erfindung ist somit ein elastischer, in der Schließlage steifer Körper, der durch erfindungsgemäße Ausbildung die Möglichkeit hat, den Abstand zweier seiner Endkanten in gewissen Grenzen vergrößern bzw. verkleinern zu können. Es wird gegenüber den bisher bekannten Ausführungsarten ein großer Vorteil dadurch erreicht; daß der ideale Wölbungsverlauf der Außenhaut, z. B. Straak eines Rumpfes, auch im Bereich der Führungsschienen und der Haube erhalten.bleibt. Außerdem kann die aerodynamisch günstigste Form für die Haube und den zu überdeckenden Bauteil gewählt Werden. Der Fortfall genauer Passungen in den Führungen ergibt eine Verbilligung der Herstellung. Der Erfindungsgegenstand ist auch bei Abdeckungen für Kühler zu verwenden. Die Anwendung ist jedenfalls nicht auf Führersitzabdeckungen beschränkt..
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Haube i, bestehend aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. dem unter dem geschützten Namen" Plexiglas bekannten Kunststoff, wird durch Führungsrollen 2 und 3 in dazugehörigen Führungsschienen 4 und 5 geführt. Im Scheitelpunkt der Haubenkrümmung ist die Haube bis zu etwa ein Drittel ihrer Gesamtlänge mit einem Schlitz 6 versehen. In diesem Schlitz 6 ist ein Gummistreifen 7 angeordnet, der die Eigensteifigkeit des Haubenkörpers i aufrechterhält und gleichzeitig .einen luft- und wasserdichten Verschluß des Schlitzes 6 darstellt.
  • Wenn in der Schließstellung der Haube die Führungsschienen q. ihren größten Abstand haben, so drückt beim Zurückschieben der Haube dieselbe sich zusammen und gibt in sich federnd nach, wie aus der in gestrichelten Linien dargestellten Endstellung hervorgeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebbare Haube an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen; mit gewölbter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube derart verschiebbar in der Nähe der Außenhaut des Fahrzeuges gelagert ist, daß ihre Befestigungspunkte (2,3) sich auf Kurvenbahnen (4,5) bewegen, die vorzugsweise dem Wölbungsverlauf der Außenhaut folgen, und daß der Haubenkörper aus solchem elastisch nachgiebigern Werkstoff besteht und/oder eine solche Formgebung aufweist, daß er eine bei Verschiebung zwangsläufig auftretende Formänderung der Haube zuläßt.
  2. 2. Haube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß in der Außenhaut des Haubenkörpers sich ungefähr parallel zur Verschiebeachse erstreckende Schlitze (6) angeordnet sind, die mit Werkstoff (7) erheblicher Dehnsteife, jedenfalls größerer elastischer Verformbarkeit als der Haubenwerkstoff selbst, ausgefüllt sind.
  3. 3. Haube nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsverlauf der Führungsbahnen (4,5) sich in verschiedenen Ebenen erstreckt.'
DEF2606D 1939-03-01 1939-03-01 Verschiebbare Haube an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, mit gewoelbter Oberflaeche Expired DE861053C (de)

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