DE860978C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE860978C
DE860978C DES14918D DES0014918D DE860978C DE 860978 C DE860978 C DE 860978C DE S14918 D DES14918 D DE S14918D DE S0014918 D DES0014918 D DE S0014918D DE 860978 C DE860978 C DE 860978C
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DE
Germany
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glass
exhaust tube
plug
stopper
electric discharge
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Expired
Application number
DES14918D
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Puetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre mit wenigstens teilweise metallischer Gefäßwand und einem zum vakuumdichten Abschluß bzw. zur Durchführung der Stromzuleitungsdrähte dienenden, in einen zylindrischen Wandungsteil eingeschmolzenen Glaspfropfen. Die Pfropfeneinschmelzung hat denn Vorteil hoher Festigkeit und thermischer Widerstandsfähigkeit und ist daher besonders gut für elektrische Entladungsröhren mit metallischer Gefäßwand geeignet. Die hohe Widerstandsfähigkeit der Pfropfeneinschmelzung wird besonders .dadurch erreicht, daß man für die Gefäßwand ein Metall wählt, dessen Ausdehnungskoeffizient größer als der der Glasmasse ist. Die Röhren beschriebener Art werden mit Hilfe eines metallischen Pumpstengels evakuiert, der unmittelbar an die Metallgefäßwand angesetzt ist. Dieser Pumpstengel wird nach dem Auspumpen der Röhre entweder abgeschweißt, oder er wird mit einem gläsernen Ansatzstück abgeschlossen. Im ersten Falle braucht man eine besondere Maschine, mit deren Hilfe der Pumpstengel erwärmt, abgequetscht und zugeschweißt wird, im anderen Falle ist eine Glasbläserarbeit erforderlich, welche ebenfalls einen gewissen Aufwand bedeutet. Außerdem treten bei metallischen Pumpstengeln versehie= dentlich noch andere Schwierigkeiten auf, die Stengel werden verhältnismäßig in der Umgebung der Abschweißstelle undicht, wenn das. Metall nicht sorgfältig ausgewählt ist, auch sind Maßnahmen für den Schutz des abgeschweißten Pumpstengels erforderlich.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß wird bei einer Röhre der beschriebenen Art an den zum vakuumdichten Abschluß des Gefäßes dienenden Glaspfropfen ein gläserner Pumpstengel unmittelbar angeformt. Der Erfinder hat erkannt, däß es möglich ist, einen solchen Pumpstengel unmittelbar an den Glaspfropfen anzubringen, ohne daß Risse oder Sprünge auftreten würden, wie es bei einer Druckeinschmelzung zunächst zu befürchten wäre. Während sich ein nachträgliches öffnen der fertigen Bodenplatte und Einschmelzen eines Pumpstengels in der üblichen Weise auch bei verhältnismäßig dünnen Platten als undurchführbar erwiesen hat, zeigt es sich, daß ein unmittelbares Anformen des Purnpstengels, d. h. ein gleichzeitiges Verschmelzen des Pumpstengels und des Glaspfropfens durchaus erfolgreich ist. Fig. i zeigt einen Röhrenfuß nach der Erfindung, i ist die Gefäßwand aus Metall, 2 der Einschmelzglaspfropfen, 3 und q. sind Durchführungen, welche in den Pfropfen vakuumdicht eingeschmolzen sind. 5 ist der gleichzeitig mit dem Glaspfropfen in einem Arbeitsgang hergestellte Pumpstengel. In Fig. 2 ist die zur Herstellung des Pfropfens dienende Graphitform dargestellt, welche aus zwei, Teilen 6 und 7 besteht und die so ausgebildet ist, daß sowohl die Innen- als auch die Außenwand des Pumpstengels eine leicht konische Form erhält. Auf diese Weise erreicht man es, daß sich die Form leicht von dem Glaspfropfen löst, wenn die Einschmelzung fertiggestellt ist. Außerdem hab sich diese Formgebung aus Festigkeitsgründen als vorteilhaft erwiesen. Es ist am besten, den konischen Pumpstengel mit einer nicht -zu- schwachen, Wölbung entsprechend einer sogenannten Minimalfläche in den Glaspfropfen übergehen zu lassen. Man gewinnt dadurch die Sicherheit, daß der Pumpstengel und die an ihn anschließenden Teile des Glaspfropfens auch dann nicht Schaden leiden, wenn die den Pfropfen umgebende Metallwand i, die z. B. aus Eisen bestehen kann, einen sehr hohen Druck auf das Glas ausübt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ElektrischeEntladungsröhre mit wenigstens teilweise metallischer Gefäßwand und einem zum vakuumdichten Abschluß bzw. zur Durchführung der Stromzuleitungsdrähte dienenden, in einen zylindrischen metallischen Wandungsteil eingeschmolzenen Glaspfropfen, .dadurch gekennzeichnet, daß an den Glaspfropfen ein gläserner Pumpstengel unmittelbar angeformt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Graphitform, welche beim Einschmelzen des Glaspfropfens die Glasmasse unterstützt und die so ausgebildet ist, daß beim Einschmelzen des Pfropfens gleichzeitig der Pumpstengel an den Pfropfen mit angegossen wird.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpstengel leicht konisch geformt ist.
DES14918D 1944-05-25 1944-05-25 Elektrische Entladungsroehre Expired DE860978C (de)

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