DE860642C - Kontakteinrichtung fuer Drehwaehler, insbesondere Motorwaehler in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer Drehwaehler, insbesondere Motorwaehler in Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE860642C
DE860642C DEP9811A DEP0009811A DE860642C DE 860642 C DE860642 C DE 860642C DE P9811 A DEP9811 A DE P9811A DE P0009811 A DEP0009811 A DE P0009811A DE 860642 C DE860642 C DE 860642C
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DE
Germany
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contact
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cam
decade
power supply
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Expired
Application number
DEP9811A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Kontakteinrichtung für Drehwähler, insbesondere Motorwähler in Fernmeldeanlagen In der h`ernmeldetechnik strebt rran bei Wählern jeder Art, insbesondere aber bei schnell laufenden Drehwählern, wie z. B. Motorwählern, nach einem möglichst einfachen, übersichtlichen Aufbau der Wähler. Dadurch, daß bei diesen Wählern die Stromzuführung über unmittelbar mit,den Kontaktarmen in Verbindung stehende Schleifringe und feste Schleiffedern erfolgt, leidet die Übersichtlichkeitder Anordnung. Diesen Mangel kann man vermeiden und darüber hinaus einen guten Schutz der Stromzuführungseinrichtung gegen Verstauhung erreichen, wenn man sie gemäß der Erfindung in eschützter Lage zwischen dem Zahnrad des umg laufenden Kontaktarmträgers und der dicht darunter befindlichen Wählergrundplatte anordnet. Dabei bringt man zweckmäßig an der Unterseite des Zahnrades eine Isolierplatte mit Schleifringen an, die von unten von den Schleiffedern für die Stromzuführung bestrichen werden.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung kann man die Übersichtlichkeit der Anordnung verbessern und gleichzeitig einen schaltungstechnischen Vorteil erzielen, wenn man die Kontakteinrichtung, die abhängig von der Bewegung des Drehwählers zur Wählersteuerung dient, vorzugsweise bei der sog. Dekadenwahl, als eine am Kontaktarrnträger befestigte Nocken-Scheibe ausbildet, welche Kontaktfedersätze für die entsprechenden Steuerstromkreise schließt.
  • Eine besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn man die Isolierstoffplatte für die Stromzuführungsschleifringe gleichzeitig als Nockenscheibe für die Wählersteuerung verwendet.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung für einen Motorwähler. Gleiche Teile in den einzelnen Figuren sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen..
  • Bei der Ausführung nach den Fig. i und 2 ist an der Unterseite des die Kontaktarme 2: tragenden Rahmens i, des sog. Kontaktarmträgers, welcher mit der Wählerachse 8 umläuft, das große Antriebszahnrad 3 befestigt. Dieses wird über das Zahnrad q. von dem nicht gezeigten Motor angetrieben. An: der Unterseite des Zahnrades 3 ist die Isolierstoffplatte 5 befestigt, welche, isoliert gegeneinander, die drei Schleifringe 6 trägt. Von den Schleifringen 6 führen Verdrahtungen 9 zu den Schleifarmen 2. An die Schleifringe legen sich von unten her die Stromzuführungsfedern 7 an, die auf der Barunterliegenden Wählergrundplatte -o gelagert sind.
  • Diese Anordnung ergibt gegenüber der sonst bei Drehwählern üblichen Anordnung der Stromzuführungsfedern für die Kontaktarme den Vorteil, daß die Beobachtung der Kontaktarme wesentlich leichter ist. Die bisherige Anordnung hat die Einsicht in die Kontaktbank sehr behindert. Weiterhin sind die Schleiffedern für die Stromzuführung vor allem gegen Verstaubung gut geschützt zwischen dem Zahnrad und der Grundplatte des Wählers angeordnet:. Dabei ist der Umstand, daß die Federn an der unteren Seite der Schleifringe angreifen, besonders günstig, da dort die geringste Staubal)lagerung: vorhanden ist.
  • Die Isolierstoffscheibe 5 für die Befestigung der Schleifringe erfährt gemäß der Erfindung eine weitere Verwendung.-Sie ist als Nockenscheibe zur Betätigung von Kontakten i i für die Steuerung des Wählers ausgebildet.
  • Die Fig. 3 und q. zeigen die Ausbildung der von der Nockenscheibe 5 betätigten Federsätze in Zusammenarbeit mit der Wählerschaltung, wobei nur der im Zusammenhang mit den Nocken kontakten interessierende Teil der Schaltung dargestellt ist. Fig.3 zeigt eine Schaltung für die Dekadensteuerung des Wählers mit einem Federsatz i i, der mit Hilfe der Nockenscheibe 5 sowohl die sog. Hauptrast als auch die Zwischenrast, beide für das sichere Arbeiten des Wählers erforderlich, bei der Dekadenwahl bestimmt. Der äußere Rand der auch die Sohleifringscheibe tragenden Nockenscheibe enthält pro Dekade je einen Nocken ZR für die Zwischenrast und je eine Lücke HR für die Hauptrast. In diesen. Stellungen der Nockenscheibe schließt der linke bzw. rechte Kontakt des Federsatzes 1i. Während der übrigen Stellungen steht der Federsatz in Mittelstellung. Der Vorteil dieser Nockenkontakte gegenüber dem bisher für die Dekadensteuerung verwendeten Schleifarm des Wählers, in Verbindung mit den entsprechenden Kontaktbanklamiellen besteht darin, daß. @die bei dieser Anordnung erforderliche Verdrahtung in der Kontaktbank des Wählers erspart wird. Ferner wird die Lebensdauer wesentlich größer als bei den Schleifkontakten im Kontaktfeld des Wählers. Denn über diese wird bei der Dekadenwahl ein stärkerer Strom als die übrigen Relaisströme geführt, was für solche schleifenden Kontaktstellen nicht günstig ist. Nockenkoneakte ,dagegen haben bekanntlich ,infolge der Trennung ,der Reibungsstelle von der Kontaktstelle eine größere Lebensdauer, besonders weil die auf den Nocken schleifenden Stahlfedern in Verbindung mit geeignetem Werkstoff für die Nockenscheibe, z. B. Bakelith.artpapier, besonders günstige Reibungsverhältnisse ergeben. Die bereits erwähnte Verwendung der für die Aufnahme der Schleifringe erforderlichen Isölierstoffscheihe gleichzeitig als Nockenscheibe gibt die Möglichkeit, diese vorteilhafte Anordnung in besonders wirtschaftlicher Weise zu verwirklichen.
  • In den Fig. q.a und q.b ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher für die Hauptraststellung und die Zwischenraststellung je ein gesonderter Federsatz 1a bzw! 13 vorgesehen ist. Diese Anordnung gestattet es, auf den Federsätzen weitere Kontakte unterzubringen und damit die schaltungstechnischen Möglichkeiten zu erweitern. Für idie Dekadenwahl ist pro Dekade auf der Nockenscheibe 5 nur ein Nockenkontakt, HR, für die erste Dekade, HR2 für die zweite Dekade usw., erforderlich, der aber in diesem Fall abwechselnd den Hauptrastfedersatz 12 und den Zwischenfedersatz 13 betätigt. Außerdem karrt auch, bedingt durch besondere Schaltaufgaben, am Ende der nullten Dekade noch ein Nocken NO vorgesehen werden. Der Zwischenrastfedersatz 13 ist als Umschaltkontakt mit Mittelstellung ausgebildet. In Fig. q. a sind Nockenscheibe' und Federsätze in der Nullstellung des Motors, in, Fig. q.b in der Hauptraststellung der nullten Dekade dargestellt. Wie Fig. q.a erkennen läßt, wird der Haltestromkreis für das Stillsetzei des Wählers in der Nullstellung, in der die beiden Feldmagnete M1 und M2 :des Wählers gleichzeitig erregt sind, über die Ruheseite des Kontaktfedersatzes 13 geführt. Die Nockenscheibe ist deshalb mit einer Lücke Lo versehen, in der die Betätigungsfeder für den Kontaktsatz 13 in der Nullstellung einfallen, kann. Der Hauptrastfedersatz ist mit einem weiteren Kontakt 1¢ versehen, der für verschiedene schaltungstechnische Aufgaben, beispielsweise für die Erzeugung zusätzlicher Impulse für das Umsteuerrelais, herangezogen werden kann, wodurch sich Erleichterungen und wirtschaftliche Vorteile für die Schaltung des Wählers ergeben.
  • Es sei hier noch bemerkt, daß die für ein sidheres Arbeiten des Wählers richtige Einstellung des in bezug auf die Ankerstellung des Wählerantriebes richtigen Schaltzeitpunktes für die Nockenfedern- Sätze zweckmäßig durch Verstellen derselben einzeln oder geneinsam, in Richtung der Umfangsbewegung der Nocken erfolgen; kann.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Nocken:scheibe, bei welcher die Nocken für die Dekadensteuerung einzeln; verstellbar sind. Dadurch ist es möglich, die sog. elektrische Dekadenteilung anzuwenden, die es gestattet, die Zahl der Ausgänge pro Dekade ,in Anpassung an den Verkehr zu verändern.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist- die Isolierstoffscheibe 5 mit Löchern 15 im Abstand einer Schritteilung versehen. Die verstellbaren Nocken N tragen zwei Ansätze i8, welche in die Löcher auf der Isolierscheibe eingreifen, wodurch die richtige Lage der Nocken sichergestellt wird. Die Befestigung der Nocken erfolgt durch Schrauben 16, die mit Klemmstücken. 17 die einzelnen Nocken festklemmen. Diese Klemmstücke können auch für mehrere Nocken gemeinsam oder in Form eines geschlossenen Ringes gemeinsam für alle Nocken ausgeführt sein. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für die Stromzuführung eines Drehwählers mit Schleifkontakten, insbesondere eines Motorwählers, dadurch gekennzeichnet, daß sie in geschützter Lage zwischen dem Zahnrad (3) ödes umlaufenden Kontaktarmträgers (i) und der dicht darunter befindlichen Wählergrundplatte (io) angeordnet ist. s. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Unterseite des Zahnrades (3) angeordnete Isolierplatte (5) Schleifringe (6) trägt, die von unten von Schleiffedern (7) für die Stromzuführung bestrichen werden. 3. Kontakteinrichtung für die Zusammenarbeit eines Drehwählers mit der Schaltung für die Einstellung des Wählers, dadurch gekennzeichnet, da.ß sie aus einer am Kontaktarmträger (i) befestigten Nackenscheibe (5) und von dieser betätigten Kontaküfe&rsätizen (ii, 12, 13, 14) besteht. ,4. Einrichtung für die Stromzuführung eines Drehwählers und für die zur, Einstellung des Wählers dienende Kontaktanordnung mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (5) für die Stromzuführungsschleifringe (6) gleichzeitig als Nockenscheibe für die Wählereinstellung dient. 5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zwecke der Dekadensteuerung pro Dekade je eine Nocke (ZR) und je eine Lücke (HR) auf der Nockenscheibe vorgesehen ist, wodurch die Betätigung eines@Umschaltkontaktes (i i) mit Mittelstellung bewirkt wird (Fig. 3). 6. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Haupt- und Hilfsrast bei der Dekaidensteuerung je ein Federsatz (12 bzw. 13) vorgesehen: ist, der von einem jeweils pro Dekade vorgesehenen Nocken (HRi, HR2) betätigt wird (Fig. 4a, 4b). 7: Kontakteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß die die Federsätze für die Dekadenwahl betätigenden Nocken zusätzliche Federsätze (14) für weitere Schaltaufgaben betätigen., z. B. verlängerte Impulse für das Umsteuerrelais erzeugen (Fig.4b). B. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des richtigen. Schaltzeitpunktes die Nockenfeder-Sätze um den Drehpunkt der Nackenscheibe verstellt werden können. 9. Kontakteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken einzeln an beliebiger Stelle der Isolierscheibe angesetzt werden können. io. Kontakteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf der Isolierscheibe (5) Aufnahmen für die Nocken. (N), z. B. in Form von Bohrungen (r5) oder Zähnen, vorgesehen sind, die den richtigen gegenseitigen Abstand von der in die Aufnahmen eingreifen-;den Nocken- in Vielfachen der Schritteilung des Wählers sicherstellen (Fig. 5).
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