DE8605747U1 - Stützvorrichtung - Google Patents

Description

t I « I I I I < I

Il » Il < I I I I I

Il I I I I ItIIIt

tt-i (»it lit«

Beschreibungί

Die Neuerung betrifft eine Stützvorrichtung für kleine
Bäumchen, Sträucher, Blumenstauden o. dgl.

Pflanzen der vorgenannten Art zeichnen sich oft durch
eine ausladende Krone, überhängende Blüten oder Zweige
aus. So besitzen bspw. Hochstamm-Edelrosen eine Vielzahl von Blüten, die sämtlich am oberen Ende des Stammes
kugelförmig angeordnet sind. Damit die überhängenden
Teile dieser Pflanze nicht abbrechen, ist es erforderlich, diese zu stützen.

Zu diesem Zweck ist es bekannt, Stützgeräte zu bauen, j

die aus drei Holzpfählen bestehen, welche an den Eck- I

punkten eines gedachten Dreiecks rundum den Pflanzen- J

stamm, im Bereich der oberen, überhängenden Pflanzen- j|

teile, eingeschlagen werden. Auf das obere Ende der J

etwa gleich hohen Pfähle wird ein Lattendreieck aufge- ί nagelt, wobei die Höhe der Pfähle so gewählt ist, daß | das Lattendreieck die auskragenden Pflanzenteile stützt. |

Derartige Stützgerüste haben den Nachteil, daß deren Auf- \

bau einen großen Arbeitsaufwand erfordert. Vor allem 1

aber sind die Holzpfähle der Fäulnis ausgesetzt, da

diese nicht gegen Verrottung imprägniert sein können, \

* * «lit »· t 4 * * Il Il

I« * * * I ltt

Il I ti I I I ι ι I

Il I I I I I t I

I Il I I Il

f I Il I I Ml ι

I I I

I I I t I

Um den Pflanzen niöht zu schaden. Die Pfosten müssen daher spätestens nach drei Jahren erneuert werden/ was zeit- und kostenaufwendig ist.

Darüber hinaus bringen diese Stützvorrichtungen den Nachteil mit sich, daß diese rund Um die Pflanze viel Platz wegnehmen/ was das Jäten von unkraut und das Lok* kern des Bodens sehr erschwert»

Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, daß diese « Gerüste nicht dem Wachstum der Pflanzen angepaßt werden | können, so daß die Gerüste auch aus diesem Grund erneuert werden müssen.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Stützvorrichtung der

eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und ko- * stengünstig herstellbar sowie aufstellbar ist, wenig Platz beansprucht, verrottungsfrei ist und an unterschiedliche Pflanzenhöhen mühelos anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützvorrichtung aus einem Standrohr besteht, auf dem eine Rohrhülse höhenverstellbar geführt und mittels einer Feststellschraube arretierbar ist. An der Rohrhülse ist ein ringförmig gebogenes Rohr in waagerechter Position befestigt, das eine Aussparung aufweist, die mittels eines auf dem ringförmig gebogenen Rohr

• · I I I

längsverschieblich geführten Rohrstückes verschließbar ist.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung kommt nur mit einem ßtandrohr aus, wodurch am Stamm der Pflanze Platz zur Pflege des Bodens bleibt. Das ringförmig gebogene, horizontal angeordnete Rohr dient als Stütze für die ausladenden Pflanzenkronen. Um die Vorrichtung in Stützposition zu bringen, ist es lediglich erforderlich, die auf dem Standrohr längsverschieblich geführte Rohrhülse mitsamt ringförmig gebogenem Stützrohr nach oben zu schieben und in der gewünschten Stellung durch Anziehen der Feststellschraube zu arretieren.

Die Aussparung im ringförmig gebogenen Stützrohr ermöglicht das Einführen des Pflanzenstammes und damit das richtige Plazieren der Vorrichtung in der Weise, daß alle überkragenden Pflanzenteile optimal gestützt werden.

Sobald die Vorrichtung angeordnet ist, wird die Aussparung im horizontalen Stützrohr mittels des längsverschieblichen Rohrstückes geschlossen, so daß auch dieser Teil zur Stützung der Pflanzen herangezogen werden kann..

Vorteilhaft ist weiterhin, daß am unteren Ende des Standrohres der Stützvorrichtung ein Flacheisen mit seiner

(I III» 1 · t t

Il I · · ·

I I I I I I I I

I > III Il I

I 11 1 1 Il i

;■« einen Längskante in Längsrichtung angeschweißt ist.

Hierdurch wird erreicht, daß sich die neueruhg§gemäße I
I Stützvorrichtung nach Einsetzen im Erdreich nicht um

flie Standrohr-Längsachse verdrehen kann. Da sich das Flacheisen zusammen mit dem Fuß der Standvorrichtung

iim Erdreich befindet, wirkt dieses wie ein Anker einem Verdrehen entgegen.

I In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß oben und an

I einem Ende des langsverschieblich geführten Rohrstückes

eine Bohrung angeordnet ist, die in Schließlage des Rohr-Stückes mit einer Bohrung im ringförmigen Rohr korrespondiert. In diese Bohrung ist zur Arretierung des langsverschieblich geführten RohrStückes in Schließstellung ein ßtift o. dgl. lösbar eingesteckbar.

Hierdurch ist es «möglich, den Stützring zu schließen und in dieser Position zu arretieren. Andererseits kann nach

\ Entfernen des Stiftes die Rohrhülse wieder zurückgescho-

I ben und der Spalt freigelegt werden, so daß die neue-

Jl rungsgemäße Stützvorrichtung nicht nur leicht aufgebaut,

Jf sondern ebenso leicht und schnell wieder abgebaut werden

I kann. Dadurch, daß die Bohrungen oben sitzen, wird er-

I reicht, daß der Splint oder Stift nach Anbringen nicht

1 von selbst wieder herausfallen kann.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Feststellschraube zur Arretierung der Rohrhülse mit ringförmig gebogenem Rohr in bestimmter Höhe in tangentialer Richtung zum ringförmig gebogenen Rohr in die auf dem Standrohr geführte Rohrhülse einschraubbar ist.

Hierdurch wird eine gute Bedienbarkeit der Feststellschraube erreicht, wobei der Stamm der zu stützenden Pflanze nicht im Wege ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Stützring jederzeit und mühelos dem Wachstum der Pflanzen anzupassen, ohne die Vorrichtung ab- und wieder aufbauen zu müssen.

In vorteilhafter Weise ist das obere Ende des Standrohres der Stützvorrichtung mittels einer Kappe verschlossen. Hierdurch wird das Eindringen von Niederschlägen verhindert und so einer Korrosion des Rohres von innen her entgegengewirkt.

Vorteilhaft ist außerdem, daß die Stützvorrichtung aus verzinktem Stahl besteht. Dieses Material ist sehr kostengünstig, so daß die neuerungsgemäße Vorrichtung preisgünstig herstellbar ist. darüber hinaus gewährleistet das Material eine grooü Robustheit und Lebensdauer der Vorrichtung.

t ·'·. J '"J

111 > I · .'!ι I

ti ■ ■

Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 - eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Stützvorrichtung mit geöffneter Aussparung im ringförmig gebogenen Rohr,

Fig. 2 - die Ansicht der Stützvorrichtung von oben her mit geöffneter Aussparung im ringförmig gebogenen Rohr und

Fig. 3 - die Ansicht der neuerungsgemäßen Stützvorrichtung nach Einbau mit einem zu stützenden Bäumchen.

Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Stützvorrichtung besteht aus einem Standrohr 1, auf das eine Rohrhülse 2 aufgeschoben ist. Zwischen Rohrhülse 2 und Standrohr 1 ist ein Bewegungsspiel vorgesehen, derart, daß die Rohrhülse 2 längsverschiebbar ist. Seitlich an der Rohrhülse 2 ist ein ringförmig gebogenes, horizontal angeordnetes Rohr 3 angeschweißt. Etwa gegenüber der Befestigungsstelle weist das ringförmig gebogene Rohr 3 eine P.ussparung 4 auf, durch die der Stamm 5 der Pflanze 6 bei Anordnen der Stützvorrichtung hindurchgeführt werden kann.

Damit diese Aussparung 4 im ringförmig gebogenen Rohr 3 wieder verschlossen werden kanti/ ist auf demselben ein Rohrstück 7 mit etwas größerem Durchmesser, unter Frei-

~L ι 1 Q t-· ■ ·

lassen eines Bewegungsspieles zwischen den beiden Rohren, aufgeschoben, das denselben Krümmungsradius aufweist, derart, daß dieses auf der Kreisbahn des ringförmig gebogenen Rohres 3 verschiebbar ist.

Zum Schließen der Aussparung 4 wird das Rohrstück 7 so weit verschoben, bis dieses mit seinem freien Ende 8 das gegenüberliegende Ende 9 des ringförmig gebogenen Rohres 3 an der Aussparung 4 in sich aufgenommen hat. Da die Länge des Rohrstückes 7 größer als die Breite der Aussparung 4 ist, wird letztere hierdurch vollends geschlossen.

Im freien Ende 8 des verschiebbaren Rohrstückes 7 ist oben eine Bohrung 10 angeordnet, die in Schließstellung des Rohrstückes 7 mit einer korrespondierend hierzu angeordneten Bohrung 11 im ringförmig gebogenen Rohr in Deckungslage bringbar ist, derart, daß das Rohrstück 7 und das ringförmig gebogene Rohr 3 durch Einstecken eines Stiftes, Splintes o. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) in Schließstellung lösbar miteinander verbindbar sind.

Damit die auf dem Standrohr 1 längsverschieblich geführte Rohrhülse 2 mitsamt ringförmig gebogenem Rohr 3 in verschiedenen Höhenlagen fixierbar ist, ist in der Wandung der Röhrhülse 2 ein Gewinde mit Peststellschraube 12

I ) 111!

angeordnet, deren Ende sich beim Einschrauben gegon die Wandung des Standrohres 1 preßt und so die Arretierung sicher bewirkt.

Am unteren Ende des Standrohres 1 der Stützvorrichtung ist ein Flacheisen 13 mit seiner einen Längskante 14 in Längsrichtung angeschweißt, so daß die Vorrichtung nach Einsetzen mi^J··. diesem Ende in das Erdreich 15 sich

nicht um die Längsachse des Standrohres 1 unkontrolliert

verdrehen kann. Zur Erleichterung des Einsetzens in das Erdreich 15 ist die untere Kante 16 an der Schmalseite des Flacheisens 13 abgeschrägt.

Damit das Innere des Standrohres 1 vor dem Eindringen von Niederschlägen geschützt ist, ist es oben mit einer Kappe 17/ bspw. aus Gummi/ verschlossen.

}; Zur Stützung kleiner Bäumchen und Rosensträucher hat sich

eine Länge des Standrohres von ca. 120 bis 150 cm und ein Durchmesser des ringförmig gebogenen Rohres von ca. 30 cm bewährt. Selbstverständlich können aber auch beliebige andere Maße verwendet werden.

Claims (6)

Patentanwalt DIpL-lng. P. HENRJGH Hoheniollarnstr. 21, Tal. 02 61 - 3 43 33 5400 KOBLENZ Schutzansprüche:

1. Stützvorrichtung für kleine Bäumchen, Sträucher, Blumenstauden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Standrohr (1) besteht, auf dem eine Rohrhülse

(2) höhenverstellbar geführt und mittels einer Feststellschraube (12) arretierbar ist, daß an der Rohrhülse (2) ein ringförmig gebogenes Rohr (3) in waagerechter Position befestigt idt, das eine Aussparung (4) aufweist, die mittels eines auf dem ringförmig gebogenen Rohr (3) längsverschieblich geführten Rohrstückes [I) verschließbar ist.

2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Standrohres (1) derselben ein Flacheisen (13) mit seiner einen Längskante (14) in Längsrichtung angeschweißt ist.

3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben und an einem Ende des längsverßchieblich geführten Rohrstückes (7) eine Bohrung (10) angeordnet ist, die in Schließlage des Rohrstückes (7) itiit einer Bohrung (11) im ringförmigen Rohr (3) korrespondiert, und daß in diese Bohrungen (10 und 11) zur

ι ι

Y S

Arretierung des längsverschieblich geführten RohrStückes (7) in Schließstellung ein Stift o. dgl. lösbar einsteckbar ist.

4. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschraube (12) zur Arretierung der Rohrhülse (2) mit ringförmig geborenem Rohr (3) in bestimmter Höhe in tangentialer Richtung zum ringförmig gebogenen Rohr (3) in die auf dem Standrohr (1) geführte Rohrhülse (2)einschraubbar ist.

5. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Standrohres (1) derselben mittels einer Kappe (17) verschlossen ist.

6. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus verzinktem Stahl besteht.

Beschreibung: