DE8605288U1 - Zusammengesetzte Hohlkammerplatte aus Kunststoff - Google Patents
Zusammengesetzte Hohlkammerplatte aus KunststoffInfo
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- DE8605288U1 DE8605288U1 DE19868605288 DE8605288U DE8605288U1 DE 8605288 U1 DE8605288 U1 DE 8605288U1 DE 19868605288 DE19868605288 DE 19868605288 DE 8605288 U DE8605288 U DE 8605288U DE 8605288 U1 DE8605288 U1 DE 8605288U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/54—Slab-like translucent elements
- E04C2/543—Hollow multi-walled panels with integrated webs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
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Die Neuerung betrifft eine zusammengesetzte Hohlkammer-Wand- bzw. Deckplatte aus transparentem Kunststoff, I
bestehend aus einem im wesentlichen ebenen P Lattenkörper mit einseitig und normalerweise senkrecht darauf
angebrachten gleichhohen Rippen bzw. Stegen, und einer praktisch flachen Platte, die auf Rippen des
P Lattenkörpers aufgelegt mit diesem ei:. Gebilde aus zwei parallelen Außenwänden und einer Vielzahl von
dazwischen angeordneten Hohlkammern bildet, und das | in einer Rahmenkonstruktion fixiert ist.
Aus den Vorschlägen zu Hohlkammern aus Kunststoff in ganzheitlicher (integraler) Form, wie sie im biit.
Patent 542 085 und in der DE-A 16 09 777 angegeben sind, hat sich wirtschaftlich und technisch derjenige
durchgesetzt, bei dem Hohlkammerplatten durch Extrusion
hergestellt werden. Die wichtigste Hohlkammerplatte
ist die sogenannte Stegdoppelplatte, die als lichtdurchlässige Wand- oder Abdeckplatte in der Bau- und
Lichttechnik ausgedehnte Verwendung findet. Aus
statischen Gründen, d.h. insbesondere zur Verhinderung von Durchbiegungen der PLatte, sind die als Versteifungs-Zwischenwände dienenden Stege in einem Abstand voneinander
angeordnet, der etwa dem ein- bis eineinhalbfachen
der Höhe der betreffenden Stege beträgt. Handelsübliche
Stegdoppelplatten z„B. aus Po lymethy Imet hac ry lat
haben beispielsweise Gesamtbreiten von 0,1 bis 3 m
und Gesamtdicken von 5 bis 15 mm, wobei die Dicke der Außenwände bei 0,5 bis 2 mm liegt, und die Stegabstände
etwa 5 bis 15 mm betragen.
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Als lichtdurchlässige Kunststoff rnateria Ii en finden
beispielsweise Polyvinylchlorid/ Polystyrol und insbesondere
Polymethacrylat und Polycarbonat, sowie
Mischpolymerisate aus den den, polymeren Vinylverbindungen
zugrunde liegenden und gegebenenfalls weiteren
Monomeren Verwendung.
Die Reflexionen an den verschiedenen Grenzflächen und
die Brechung haben vor allem bei engem Stegabstand eine unvollkommene Durchsicht der StegpLatten zur
Folge.
Es bestand die Aufgabe, die Durchsicht durch Stegplatten aus Kunststoff zu verbessern, ohne daß mechanischs
Eigenschaften wie Steifigkeit bzw. Festigkeit entsprechender
Bauelemente, wie sie beispielsweise im
Gewächshaus oder zur Verglasung von Wintergärten verwendet werden, dadurch verringert werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Bauelement eine HöhLkammerplatte, insbesondere Stegdoppelplatte,
mit relativ wenig Stegen eingesetzt wird, die wiederum aus einer Platte mit Stegen bzw. Rippen und einer
praktisch beidseitig ebener. Platte in einem Rahmen, der beispielsweise Teil der Rahmenkonstruktion des zu
verglasenden Gebäudes sein kann, besteht.
Eine weitere Ursache gestörter Durchsicht und damit geringerer Lichtdurch lässig keit ist die Bildung von
Kondenswasser ropf en. Nach der Lehre der DE-A 34 00
lassen sich Kunststoffe so wasserspreitend beschichten.
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daß auf so ausgerüsteten Oberflächen keine TropfenbiLdung
mehr stattfindet und damit bei transparenten Kunststoffen deren Lichtdurch Lässigkeit durch degenwart
von Wasser nicht herabgesetzt ist. Integral extrudierte Höh Lkammerp Latten lassen sich an
den äußeren Oberf IacιίβπρLatten niit liervorragsndsm
Erfolg wasserspreitend ausrüsten. Bei Verg lasung en,
wie z.B. in Gewächsrtäusern oder Schwimmhallen, werden
jedoch auch im Innern der Höh Lkammerp Latt en Wasserkondensation mit Tropfenbildung beobachtet. Dieser
störende Hangel läßt sich mit Hohlkammerelementen der
Erfindung beheben, da sich alle Kunst stofftei If Iac hen
des Bauelements vor dem Zusammenbau gleichgut wasserspreitend ausrüsten lassen.
Der Aufbau des neuen Bauelementes wird anhand der Figur 1, das zusammengefügte Bauteil, und der Figur 2,
Querschnitt der steghaltigen Platte, näher erläutert.
Die Außenwände 1 und 2 sind in der Regel eben und parallel zueinander angeordnet und sind beiderseits
möglichst glatt. Außenwand 2 liegt auf den Stegen 3 der Platte 1 zwar lose, aber praktisch mit diesen
abschließend, auf, und die beiden so zusammengefügten
Platten sind mit einem Rahmen 4 fest eingebunden. Bei den erfindungsgemäßen Höh Ikammerelementen Liegen bei
etwa sonst üblichen Abmessungen, wie PLattendicke,
Stegdicke bzw. Steghöhe, GesamteLementdicke und FLächenausmaßen,
die Abstände der Stege wesentlich, d.h. um ein Vielfaches weiter auseinander als bei HohLkammerplatten
nach dem Stand der Technik. Bei diesen Platten
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sind die Stegabstände 1- bis 2-maL so groß wie die
Gesamtdicke der Stegplatte, während sie bei den erfind
ung sg em äßen Elementen mehr als 5 mal, vorzugsweise
3 bis 10 mal so groß sind wie die Gesamtdicke des aus
beiden Einzelplatten 1 und 2 mit der Steghöhe von
lusammengefügten Hohlraumelementes. Das bedeutet
beispielsweise, daß bei 15 mm Gesamtdicke des Hohl-
|| kammerng ebi Ides, die Stege 3, die ri ppenf örm ig als
fortlaufende Stegeplatten auf 1 ausgebildet sind,
voneinander einen Mindestabstsnd von 75 mm haben.
; Die Platte 1 mit den Stegen 3 wird vorzugsweise und
iweckmäßigerweise durch Extrusion hergestellt, wobei vorzugsweise Polymethy Imet häc ry lat, Polystyrol,
Bispheno l-A-polycarbonat oder Polyvinylchlorid als
handelsübliche ext rud i erbare lichtdurchlässige Kunststoffe
verwendet werden. Diese können durch Zusätze oder Comonomere, die am Aufbau des Polymerisates seLbst
beteiligt sind, auch modifiziert sein. Zur Kompensation der thermischen Ausdehnung in der Rahmenkonstruktion
sind zweckmäßigerweise die Außenstege vom Plattenrand
durch einen 2 bis 5 mm langen Plattenüberhang 5 ins Platten innere angeordnet.
Als Platte 2, die normalerweise die Außenseite des
Elementes darstellt, werden Platten aus Materialien wie oben angegeben verwendet. Diese müssen aber nicht
aus dem gleichen Kunststoff sein, aus dem die Gegenplatte
1 besteht. Kombinationen verschiedener Materialien
sind hier möglich» Die Platten 2 können wie gegebenenfalls auch die Platten 1 eingefärbt sein und/oder
UV-Schutz- und/oder Kratzfestausrüstung haben, und
können wie die stegtragenden Platten 1, wenn erfoi—
derlich, wasserspreitend beschichtet sein. Die Platten sind bevorzugt farblos.
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ALs Rahmen kommen die bei VergLasung en üblichen Rahmenkonstruktionen,
die aus Metallen, wie Eisenmetall, insbesondere ηicht-rostend, z.B. durch Feuerverzinkung,
ausgerüstet, oder aus Kunststoff, wie beispielsweise
PVC, Polyäthylen, bestehen, zur Verwendung.
Claims (9)
1. HöhLkammerplatte aus transparentem Kunststoff,
enthaltend zwei im wesentlichen ebene Außenwände (1,2) und diese auf Abstand haltende Stege (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem HöhLkammergebiLde, das aus Lose
aufeinandergelegten PLatten (1) und (2), wobei
PLatte (1) mit abstandhaltenden Stegen (3) ausgerüstet
ist, aufgebaut ist, und einem Rahmen (4), zur Fixierung des HöhLkammergebiLdes, besteht.
2. Hohlkammerplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Stege voneinander mindestens etwa 70 mm beträgt.
S. Hohlkammerplatte gemäß den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Kunststoff
ein Polymethacrylat-, Polycarbonat-, Polystyroloder
Polyvinylchlorid-Kunststoff ist.
4. Hohlkammerplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) und (2)
aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt sind.
5. Hohlkammerplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Po lymethy Imethacrylat
besteht.
6. HohLkammerpLatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Po Lyca rbonat-Kunststoff
auf Basis von BisphenoL-A besteht.
7. HohlkammerpLatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die PLatten (1) und/oder
(2) transparent eingefärbt sind.
8. HohLkammerpLatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die KunststoffteiLe des
Höh Lkammergebi Ldes ganz oder teiLweise wasserspreitend
besch i chtet sind.
9. HohLkammerpLatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die KunststoffauCenfLachen
des HohLkammergebi Ldes aLLe oder teiLweise kratzfest besch ichtet sind .
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605288 DE8605288U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Zusammengesetzte Hohlkammerplatte aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605288 DE8605288U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Zusammengesetzte Hohlkammerplatte aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605288U1 true DE8605288U1 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=6792158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605288 Expired DE8605288U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Zusammengesetzte Hohlkammerplatte aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605288U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899393A2 (de) * | 1997-08-27 | 1999-03-03 | Heinrich Wüster | Lichtdurchlässiges Plattenelement aus Kunststoff |
-
1986
- 1986-02-27 DE DE19868605288 patent/DE8605288U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899393A2 (de) * | 1997-08-27 | 1999-03-03 | Heinrich Wüster | Lichtdurchlässiges Plattenelement aus Kunststoff |
EP0899393A3 (de) * | 1997-08-27 | 2000-05-24 | Heinrich Wüster | Lichtdurchlässiges Plattenelement aus Kunststoff |
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