DE19508185C2 - Fachwerkplatte mit verbesserten Eigenschaften - Google Patents
Fachwerkplatte mit verbesserten EigenschaftenInfo
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- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/54—Slab-like translucent elements
- E04C2/543—Hollow multi-walled panels with integrated webs
Description
Die Erfindung betrifft eine Fachwerkplatte aus einem
thermoplastischen Kunststoff.
"Fachwerkplatte" ist ein Terminus, der sich mehr und mehr
für eine bestimmte Form von Hohlkammerplatten, die auch als
Schrägstegmehrfachplatten bekannt sind, eingebürgert hat.
Hohlkammerplatten aus thermoplastischen Kunststoffen werden
in transparenter Ausführung seit nunmehr fast 25 Jahren für
Verglasungen im gewerblichen und privaten Bereich
eingesetzt. Hohlkammerplatten bestehen grundsätzlich aus
zwei oder mehreren Gurtplatten mit dazwischenliegenden
Vertikal- und/oder Diagonalstegen. Diese Struktur verleiht
den Platten eine hohe Steifigkeit bei geringem Eigengewicht
und gute wärmedämmenden Eigenschaften. Aufgrund dieser
Eigenschaften sowie der hohen Lichtdurchlässigkeit und
Witterungsbeständigkeit bei gutem Brandverhalten finden
Hohlkammerplatten, vorzugsweise hergestellt aus den
Kunststoffen Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder
Polyvinylchlorid, üblicherweise Verwendung im gewerblichen
Bereich, z. B. für Gewächshäuser, Industrie- und
Sporthallen, und im privaten Bereich, z. B. für Pergolen-,
Terrassenüberdachungen und Wintergärten.
Polyolefinhohlkammerplatten finden bislang Anwendung als
Verpackungsmaterial.
Häufigste Ausführungsform ist die
Stegdoppel-/Stegdreifachplatte, bei der die Stege in
regelmäßigen Abständen zueinander senkrecht zur
Plattenebene verlaufen, so daß im Querschnitt das Bild von
sich aneinanderreihenden rechteckigen Kammern entsteht.
Wegen des anisotropen Verhaltens solcher Platten im
Hinblick auf die Biegesteifigkeit wurden insbesondere für
Produkte aus PMMA andere Geometrien wie z. B. die sog.
Fachwerkgeometrie entwickelt.
Bei diesen Geometrien bilden die Stege mit den Platten
einen Winkel von ca. 45°, was infolge verbesserter
Übertragung von Querkräften zu geringeren Spannungen und zu
einer höheren Steifigkeit, bei ähnlichem Flächengewicht,
führt.
Infolge dieser Maßgaben können beim Einbau dieser Produkte
weitere Unterstützungsabstände der tragenden Elemente
gewählt werden, wodurch sich der Materialaufwand für die
Tragekonstruktion und der Zeitaufwand für die Installation
vermindern.
Für Polycarbonat sind Schrägstegmehrfachplatten bekannt
geworden (EP-A-0 530 545), bei denen zwei im vorgegebenen
Abstand parallel zueinander angeordnete Platten durch
sowohl Schrägstege als auch lotrecht verlaufende
Vertikalstege verbunden sind.
Dadurch, daß ein Teil der Stege - im Querschnitt gesehen -
die obere und untere Platte im Zick-Zack verbindet, während
der andere Teil in den Knotenpunkten der schräglaufenden
Stege mit der oberen oder unteren Platte ansetzt und
lotrecht zur gegenüberliegenden Platte verläuft, soll die
Schrägstegmehrfachplatte aus PC eine ausreichende
Belastbarkeit aufweisen, da das Knicken nach jenseits des
Belastungsmaximums verschoben wird, wobei dieses so
definiert ist, daß die Durchbiegung bei einer Last von
750 N/m² nicht mehr als 5% beträgt, bezogen auf die Breite
der Platte.
Aus der EP-A 0 054 856 sind viele mögliche Querschnitte für
Hohlkammerplatten bekannt, in denen zumindest ein Teil der
Stege in jedem periodisch wiederkehrenden Abschnitt
schräggestellt ist. Die Fig. 3e und 3f gemäß
EP-A-0 054 856 zeigen dabei Geometrien mit jeweils
3 Gurten, die jedoch nur im Falle der Ausführungsform gemäß
Fig. 3e zur Produktion reiften.
Angaben über Flächengewichte, Anregungen hinsichtlich für
bestimmte Kunststoffe besonders geeigneter Geometrien oder
Dimensionierung der Stege werden nicht gegeben.
Obwohl die aus der EP-A-0 530 545 ebenso wie die gemäß
Fig. 3e aus der EP-A-0 054 856 am Markt erhältlichen
Platten in Bezug auf Steifigkeit und Flächengewicht den
praktischen Erfordernissen weitergehend genügen, ist deren
Eigenschaftsprofil insgesamt gesehen noch
verbesserungswürdig. So haben insbesondere die immer
knapper werdenden Ressourcen an fossilen Brennstoffen sowie
die mit deren übermäßigem Verbrauch verbundene
Umweltbelastung zur Novellierung der Wärmeschutzverordnung
vom 24.02.1982 geführt, die am 01.01.1995 in Kraft getreten
ist und an Baustoffe bzgl. ihres Wärmedämmverhaltens höhere
Anforderungen stellt.
Aufgrund dieser neu in Kraft getretenen Verordnung, kommt
dem Aspekt der Wärmedämmung eine zunehmende Bedeutung bei.
Gerade hier jedoch weisen die bekannten Platten deutliche
Mängel auf.
Es gab zwar schon Ansätze, Stegmehrfachplatten mit erhöhter
Wärmeisolierung unter weitgehendem Ausschluß von
Lichtverlusten zu erzielen, wobei u. a. aus der
EP-A-0 286 003 eine Stegvierfachplatte bekannt geworden
ist, die gegenüber beispielsweise Stegdreifachplatten einen
um 30% erniedrigten k-Wert von in etwa 1,8 W/m²K aufweist,
trotz der Vermeidung einer Zunahme des Flächengewichts hat
sich die in der EP-A-0 286 003 vorgestellte Platte nicht am
Markt durchgesetzt.
Angesichts des hierin dargelegten Standes der Technik war
es Aufgabe der Erfindung, Fachwerkplatten der eingangs
erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, die bei
ausreichender Steifigkeit ein möglichst geringes
Flächengewicht bei gleichzeitig optimaler Wärmedämmung
aufweisen. Außerdem sollen die Fachwerkplatten nach
herkömmlichen Verfahren ohne besonderen zusätzlichen
Aufwand extrudierbar sein.
Gelöst werden diese sowie weitere nicht im einzelnen
angegebene Aufgaben durch eine Fachwerkplatte der eingangs
erwähnten Gattung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Fachwerkplatte werden in den abhängigen Ansprüchen unter
Schutz gestellt.
Dadurch, daß die Fachwerkplatte mit Ausnahme der randseitigen Außenstege keine lotrecht zwischen den
gegenüberliegenden Gurten verlaufenden Vertikalstege
aufweist und daß jeder zwischen Ober- und Untergurt verlaufende Schrägsteg genau einen
Kreuzungspunkt mit dem Mittelgurt aufweist, die Schrägstege
sich jedoch nicht kreuzen, wird eine Fachwerkplatte
geschaffen, die ein Optimum bezüglich Wärmedämmung,
Steifigkeit, Flächengewicht und Extrudierbarkeit darstellt.
Dabei war es vor allem als überraschend zu bezeichnen, daß
ein optimaler k-Wert bereits mit drei Gurten, anstelle von
vier gemäß dem Stand der Technik, erzielbar ist, daß des
weiteren eine ausreichende Steifigkeit und Biegefestigkeit
der erfindungsgemäßen Fachwerkplatte ohne Verwendung
lotrechter zwischen gegenüberliegenden Gurten verlaufender
Vertikalstege möglich ist, und daß das Flächengewicht
gegenüber einer symmetrischen Stegdreifachplatte, wie sie
beispielsweise aus Fig. 3e der EP-A-0 054 856 bekannt ist,
bei vergleichbaren Festigkeitswerten bei einer
erfindungsgemäßen Fachwerkplatte, die asymmetrisch
bezüglich einer Spiegelung an der Mittelgurtebene ist,
geringer sein kann.
Die erfindungsgemäße Fachwerkplatte kann grundsätzlich aus
jedem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoff gefertigt
sein, den der Fachmann auf dem Gebiet der Herstellung von
Hohlkammerplatten für die Fertigung derselben als geeignet
betrachtet. Bevorzugte thermoplastische Kunststoffe
umfassen Formmassen auf Basis von Polycarbonat, Acrylglas
oder Polyolefinen.
Besonders bevorzugt wird die erfindungsgemäße
Fachwerkplatte aus Acrylglas gefertigt. Unter den zu diesem
Zwecke in der Praxis eingesetzten Formmassen wiederum sind
solche auf Basis von PMMA bevorzugt.
Die Dicke der gesamten Platte kann vom Fachmann ebenso wie
der vertikale Abstand zwischen den Gurten, die Dicke der
Gurte selbst sowie der Schräge als auch des Winkels, den
die schräglaufenden Stege mit der Fachwerkplatte bilden, in
gewissem Rahmen an die speziellen Erfordernisse, die aus
dem Einsatzzweck der Fachwerkplatte resultieren, angepaßt
werden.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform weist die
erfindungsgemäße Platte eine Dicke auf, die gemessen von
der Oberseite des oberen Außengurtes zur Unterseite des
unteren Außengurtes ca. 32 mm beträgt. Insbesondere für
diese Ausgestaltung ergeben sich hinsichtlich der
Wärmedämmung besonders vorteilhafte Eigenschaften.
Weiterhin zeichnet sich eine besondere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Fachwerkplatte dadurch aus, daß der
Abstand zwischen zwei Gurten in vertikaler Richtung so
bemessen ist, daß Hohlkammern mit laminarem
Luftströmungsverhalten ohne Turbulenzen entstehen. Dies
wird beispielsweise bei einer Ausführungsform verwirklicht,
bei der der vertikale Abstand zwischen zwei Gurten jeweils
von Oberfläche zur gegenüberliegenden Oberfläche ca. 14 mm
beträgt. Im letztgenannten Fall wird in Verbindung mit
einer Gesamtdicke der Platte von ca. 32 mm eine Geometrie
der Hohlkammern erreicht, in welchen die Luft frei von
Turbulenzen ist, so daß ein optimaler Wärmedämmungseffekt
erzielt wird.
Von besonderem Interesse sind weiterhin Ausführungsformen,
in welchen der Mittelgurt deutlich dünner als die
außenliegenden Gurte ausgebildet ist. In bevorzugter
Ausführungsform kennzeichnet sich die erfindungsgemäße
Fachwerkplatte daher dadurch, daß der Mittelgurt nur ca.
1/3 der Dicke von Obergurt oder Untergurt aufweist. Es hat
sich gezeigt, daß der Mittelgurt insgesamt nur wenig oder
überhaupt nicht zur Steifigkeit der gesamten Platte
beizutragen hat, wodurch dessen Dicke nur von
untergeordneter Bedeutung für diesen Zweck ist. Vielmehr
kann davon ausgegangen werden, daß die Hauptfunktion des
Mittelgurts in der Bildung von Kompartimenten besteht,
welche bei entsprechendem Luftströmungsverhalten einen
Garant für die ausgezeichnete Wärmedämmung der
erfindungsgemäßen Fachwerkplatte sind. Zudem erfüllt der
Mittelgurt die Funktion eines zusätzlichen
Wärmeübergangswiderstandes, was eine weitere Verbesserung
der Wärmedämmung zur Folge hat.
Bezogen auf eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Platte mit der vorgenannten Dicke von ca.
32 mm über alles, ergibt sich eine wohlausgewogene
Abstimmung der Dicken von Mittelgurt bzw. Außengurten, wenn
der Mittelgurt ca. 0,5 mm dick und der Obergurt sowie der
Untergurt jeweils ca. 1,5 mm dick sind. Dies läßt ein
minimal es Flächengewicht bei maximaler Steifigkeit der
gesamten Platte zu.
Ein weiteres Kriterium, welches mit ausschlaggebend für
eine ausreichende Steifigkeit der gesamten Platte ist, ist
der Verlauf der Schrägstege sowie der Winkel, den diese mit
der Fachwerkplatte bilden. Es ist davon auszugehen, daß die
Fachwerkplatte sich in besonders bevorzugter
Ausführungsform dadurch kennzeichnet, daß die
schräglaufenden Stege einen Winkel von ca. 60° mit der
Fachwerkplatte bilden. Dies ist deutlich steiler als bei
den aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen
Fachwerkplatten, bei welchen die schräglaufenden Stege
i.d.R. einen Winkel von ca. 45° mit der Fachwerkplatte
bilden. Durch den steileren Winkel gelingt es insbesondere
vorteilhaft, bei ausreichender Steifigkeit der Platte auf
entsprechende lotrecht verlaufende Stützstege zu
verzichten.
Die neue Wärmeschutz-Verordnung vom 01.01.1995 schreibt für
Gebäude mit Innentemperaturen < 19°C für
Verglasungsbauteile einen k-Wert 1,8 W/m²K vor. Die
erfindungsgemäße Fachwerkplatte kennzeichnet sich in
bevorzugter Ausführungsform dadurch, daß der k-Wert der
Fachwerkplatte < 2,4, bevorzugt < 1,9 und besonders
bevorzugt ca. 1,7 W/m²K ist. Die erfindungsgemäße
Fachwerkplatte läßt damit die Erfüllung und deutliche
Unterschreitung der neuesten Verordnung auf dem
entsprechenden Bausektor zu und ist damit den bislang im
Markt befindlichen Hohlkammerplatten aus thermoplastischem
Kunststoff deutlich überlegen, die diese Anforderungen
i.d.R. nicht erfüllen.
Weiterhin verleiht die spezielle Geometrie des
erfindungsgemäßen Fachwerks den Fachwerkplatten eine hohe
Steifigkeit bei gleichzeitiger Spannungsreduzierung in den
Stegen. Demzufolge ist eine pfettenfreie Verlegung bis
1200 N/m² Schnee- und Windlasten möglich. Die bislang
bekannten Hohlkammerplatten aus einem thermoplastischen
Kunststoff müssen bei diesen Lasten zusätzlich unterstützt
werden.
Weiterhin besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße
Fachwerkplatte unterschiedliche Gurt- und
Stegdickenverteilungen aufweisen. D.h., daß durch
vorzugsweise dünne Ober- und Untergurte an den
Plattenrändern und dünne Stege in Plattenmitte das
Flächengewicht weiter optimiert werden kann, ohne die
Funktionstüchtigkeit der gesamten Fachwerkplatte
einzuschränken. So ist es bevorzugt möglich, die Dicke der
Außengurte von ca. 1,5 mm im Bereich der Plattenmitte auf
ca. 1,2 mm im Randbereich der Platten abzusenken, während
die Stegdicke in der Nähe der Plattenränder ca. 1 mm
betragen kann, wobei die Dicke der Stege in der Nähe des
Mittelgurtes auf ca. 0,7 mm zurückgenommen werden kann.
Die erfindungsgemäßen Fachwerkplatten werden nach den
bekannten Verfahren durch Extrusion hergestellt. Auf den
Ober- und/oder Unterseiten der Platten können natürlich
geeignete Beschichtungen zur weiteren Verstärkung, zum
verbesserten Flammschutz, etc., nach den bekannten
Verfahren, z. B. durch Coextrusion oder Kaschieren,
aufgebracht werden.
Verwendung finden die erfindungsgemäßen Platten auf den
bekannten Gebieten, wie beispielsweise bei Gewächshäusern,
Bauverglasungen, Wintergärten, Überdachungen, für Pergolen
usw.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung weitergehend erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Querschnitts durch
eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fachwerkplatte.
In der Figur bezeichnet 1 die erfindungsgemäße
Fachwerkplatte. Die Außengurte 2 und 3 (Obergurt 2 und
Untergurt 3) sind parallel zueinander angeordnet und der
Abstand A von der Oberseite des Obergurts zur Unterseite
des Untergurts beträgt ca. 32 mm. Etwa mittig im Raum
zwischen den beiden Außengurten 2 und 3 ist parallel zu
diesen ein Mittelgurt 4 angeordnet. Die beiden Außengurte 2
und 3 sind durch zick-zack-förmige zwischen den beiden
Außengurten verlaufende Stege 5 miteinander verbunden. Die
Stege 5 bilden dabei an der Stelle 6 einen Winkel B mit der
Fachwerkplatte von ca. 60°. Auf dem Weg zwischen Unterseite
des Obergurtes 2 und Oberseite des Untergurtes 3 hat jeder
Schrägsteg 5 genau einen Kreuzungspunkt 9 mit dem
Mittelgurt 4. Die Schrägstege 5 selbst kreuzen sich
untereinander nicht. Vielmehr impliziert die Zick-Zack-Form
einen kreuzungsfreien Verlauf. Durch die Anordnung der drei
Gurte 2, 4 und 3 sowie der Stege 5 werden Kammern 7 und 8
gebildet, die hinsichtlich einer Spiegelung an der Ebene
des Mittelgurtes asymmetrisch sind. So weist die Kammer 7
einen dreieckigen Querschnitt auf, während der
Querschnitt 8 einem Trapez gleicht. Dabei ist es bevorzugt,
daß die längste Seite C des Trapezes mit exakt 32 mm der
Dicke der gesamten Platte über alles gleicht.
Die in der Darstellung gezeigten Gurte sind ca. 1,5 mm dick
(Außengurte 2 und 3) oder weisen eine Dicke von ca. 0,5 mm
auf (Mittelgurt 4). Die Dicke der schrägverlaufenden
Zick-Zack-Stege beträgt ca. 1,0 mm.
Die Breite D der Platte beträgt ca. 1200 mm, während das
theoretische Flächengewicht ca. 6,5 kg/m² beträgt. Dieses
Flächengewicht ist noch deutlich reduzierbar, wenn die
Randbereiche der Gurte 2 und 3 auf ca. 1,2 mm und die
Mittenbereiche der Stege auf ca. 0,7 mm verjüngt werden.
E bezeichnet den Abstand zwischen zwei Gurten. Dieser
beträgt ca. 14 mm.
Claims (10)
1. Fachwerkplatte aus einem thermoplastischen Kunststoff
nur bestehend aus
- - drei in jeweils vorgegebenem Abstand parallel zueinander angeordneten Gurten, von denen ein Mittelgurt zwischen einem Ober- und einem Untergurt angeordnet ist,
- - randseitigen lotrechten Außenstegen zwischen Ober- und Untergurt und
- - zwischen Ober- und Untergurt geradlinig verlaufenden schrägen Stegen zur Verbindung und Beabstandung der Gurte,
wobei die Stege - im Querschnitt gesehen - im Zickzack
zwischen Obergurt und Untergurt verlaufen und jeder
Schrägsteg (5) genau einen Kreuzungspunkt (9) mit dem
Mittelgurt (4) aufweist, die Schrägstege (5) sich
jedoch nicht kreuzen.
2. Fachwerkplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus PC, Acrylglas oder Polyolefin besteht.
3. Fachwerkplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke (A) der Platte, gemessen von Oberseite des
Obergurts (2) zur Unterseite des Untergurts (3), ca.
32 mm beträgt.
4. Fachwerkplatte nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (E) zwischen zwei Gurten in vertikaler
Richtung so bemessen ist, daß Hohlkammern (7, 8) mit
laminarem Luftströmungsverhalten ohne Turbulenzen
entstehen.
5. Fachwerkplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Abstand (E) zwischen zwei Gurten,
jeweils von Oberfläche zur gegenüberliegenden
Oberfläche, ca. 14 mm beträgt.
6. Fachwerkplatte nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelgurt (4) ca. 1/3 der Dicke von
Obergurt (2) oder Untergurt (3) aufweist.
7. Fachwerkplatte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelgurt (4) ca. 0,5 mm dick und der
Obergurt (2) und Untergurt (3) jeweils ca. 1,5 mm dick
sind.
8. Fachwerkplatte nach einem der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schräglaufenden Stege (5) einen Winkel von ca.
60° mit der Fachwerkplatte (1) bilden.
9. Fachwerkplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke (A) der Platte, gemessen von Oberseite des
Obergurts (2) zur Unterseite des Untergurts (3), ca.
16 mm beträgt.
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