DE8600746U1 - Blindnietzange, vorzugsweise Blindniet-Handzange - Google Patents

Blindnietzange, vorzugsweise Blindniet-Handzange

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DE8600746U1 DE19868600746 DE8600746U DE8600746U1 DE 8600746 U1 DE8600746 U1 DE 8600746U1 DE 19868600746 DE19868600746 DE 19868600746 DE 8600746 U DE8600746 U DE 8600746U DE 8600746 U1 DE8600746 U1 DE 8600746U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Blindnietzange, vorzugsweise Blindniet-Handzange
Die Erfindung betrifft eine Blindnietzange, vorzugsweise eine Blindniet-Handzange, mit einem zur Kraftübertragung dienenden Scherenannsystem, das über einen in einem Gehäuse geführten Kolben in Längsrichtung bewegbar ist, wobei das Scherenannsystem in einem Pestlager im Gehäuse gelagert ist, so daß bei Längsbewegung des Seherenarmsystems gleichzeitig ein Druck- und Zugbereich gebildet ist und zum Einspannen des Blindnietdorns des Blindniets nin Spannbackensystem angeordnet ist.
Aus der GB-PS 793.365 ist eine Blindnietzange der aufgezeigten Gattung bekannt. Die bekannte Blindnietzange erfordert zum Antrieb einen Kompressor. Hierbei ist eine Abdichtung der sich bewegenden Teile erforderlich, was eine exakte Paßgenauigkeit der Teile voraussetzt. Die Abluft muß über einen Filter abgeführt werden. Zur Reduzierung dee Schalles niv^ entsprechende Dämmungbmaßnahmen erforderlich. D-j ■ gesamte Lauf der Blindnietr zange iet unruhig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindnietsange der aufgezeigten Gattung so auszubilden,.daß ein wesentlich ruhigerer lauf erreichbar ist und der Einsatz der Blindnietzange ohne Verwendung eines Kompreseors vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Antrieb des Scherenarmsystems ein Schlagmagnet angeordnet ist und das vordere Ende des Scherenarmsysteme an eine Zuggabel angeschlossen ist, die zur Aufnahme des zum Einspannen des Blindnietdorns des Blindniets dienenden Spancbackensystems ausgebildet ist, wobei der Antrieb des Scherenarmsystems durch einen pulsierenden Gleichstrom erfolgt*
Weitere Merlanale der Erfindung sind in den übrigen ünteransprüchen aufgezeigt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Blindnietzange ermöglicht einen ruhigen Lauf und eine universelle Anwendung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 einen Yertlkalschnltt durch eine Blindnietzange mit Scherenarmsystem im oberen Totpunkt;
Pig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit Scherenarmsystem im unteren Totpunkt;
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Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den vorderen Teil einer Blindnietzange, die mit einem Blindniet auf den zu vernietenden Blechen aufgesetzt ist;
fig. 4 wie Fig. 3, jedoch im Zustand der Vernietung;
Fig. 5 wie Fig. 3» jedoch nach Beendigung der 7ernietung;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den vorderen Teil einer Blindnietzange mit Sarstellung der Lage der einzelnen abgerissenen Teile des Blindnietdorns und
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1.
Zur Kraftübertragung dient ein Scherenarmsystem 1, das über einen in einem Gehäuse 9 geführten Schlagmagnet 2 in Längsrichtung der Blindnietzange bewegbar 1st. Das Scherenarmsystem 1 ist in einem Festlager 25 im Gehäuse gelagert, so daß bei Längsbewegung des Scherenarmsystems gleichzeitig ein Druckbereich 1· und ein Zugbereich 1·' gebildet ist. Zum Einspannen des Blindnietdoras 4 des Blindniete 5 ist ein Spanrbackensystem. 6 angeordnet, das bekannterweise zweiteilige Spannbacken 10, eine Führungshülee 11 für den abgerissenen Teil 12 des Blindnietdorne 4, eine Druckfeder 13 und eine Spannhülse 14 mit zugeordneter Spannschraube 15 aufweist, wobei die Spannbacken 10 und die Spannhülse 14 konisch zueinander geführt Bind.
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Dae vordere Ende des Scherenannsystems 1 ist in einem Punkt an eine Zuggabel 3 und das hintere Ende in einem Pun&t an eine Druckgabel 7 angeschlossen. Das Spannbackensystem 6 und die Zuggabel 3 sind von einer Außenhülse 8 umschlossen, die wiederum auf einem Teil von dem Gehäuse 9 umschlossen ist, Das Gehäuse 9 besteht aus zwei Halbschalen 27, die im Ausführungsüaispiel sechs Gehäuseverschraubungen 28 aufweisen.
Annähernd im Bereich der Zuggabel 3 ist außen am Gehäuse 9 ein Auffangbehälter 16 zur Aufnahme der abgerissenen Seile 12 der Slindnietdome 4 angeordnet. Der Auffangbehälter 16 ist einteilig ausgebildet und wird von vorn auf das Gehäuse 9 aufgeschoben, wo er in einer Raststelle 17 gehaltert ist.
Die Außenhülse 8 und das Gehäuse 9 sind mit je atntm Schlitz 18 zum Austritt der abgerissenen Seile 12 der Blindnietdome 4 versehen. Zur Führung der abgerissenen Teile 12 der Blindnietdorne 4 dient ein Ablenkblech 19t das funktionsbedingt im stumpfen Winkel zur Längsachse der Blindnietzange verläuft. Dem Schlagmagnet 2 ist eine Rund-Magnetspule 20 zugeordnet, an deren einem Ende eine elastische Ausgleichsschoibe 23 angeordnet ist. Am äußeren Ende des Schlagmagnets 2, der von einer Rückholfeder 21 umschlossen ist, befindet sich ein Anschlagpuffer 22.
Die elektrische Zuleitung 30 erfolgt über den Griff 29, an dem ein Betätigungsknöpi 26 für den Auelöeeeehälte? 32
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sowie ein elektronischer Impulsgeber 31 angeordnet sind. In die Außenhülae 8 ist zur Führung des Blindnietdorns 4 ein Mundstück 24 eingeschraubt.
für unterschiedliche miteinander zu vernietende Mate-
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teilweise nicht in einem Zug auf den Blindniet übertragen werden können. Nach der Erfindung kann, wie in Fig. 1 angedeutet, am Griff 29 ein Impulsschalter 39 angeordnet sein, über den mehrere Impulse einstellbar und auslösbar sind, z. B. über drei Schaltet'^fen. Alternativ kann jedoch auch ein Endschalter 38 angeordnet sein, an dem das Soherenarmsystem 1 im unteren !Totpunkt aus schlägt. Dieser Endschalter 38 wird in der optimalen Endstellung dee Soherenarmsystems 1 t die kurs nach Abreißen des Blindnietdorns 4 erreicht wird, in Funktion gesetzt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind an den Scherenarmenden senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Achsen 33 angeordnet, die an Gleitblechen 34 geführt sind. Zur Aufnahme dieser Gleitbleche ?4 sind auf der Innenseite des Gehäuses 9 Sippen 35 angeordnet. Das Festlager 25 des Scherenarmsystems 1 ist in Festlagerrippen 36 geführt, die auf der Innenseite des Gehäuses 9 angeordnet sind« Zur Versteifung sind die Festlagerrippen 36 mit abgerundeten Verstärkungen 37 versehen. Der Kopf des Blindnietes 5 ist in Fig. 6 mit 40 bezeichnet.
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Aufstellung üor Bezugszeicben:
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1' Soherenarmeyatem (Druckbereich)
1M Scherenarmsystem (Zugbereich)
2 Scblagmagnet
3 Zuggabel
4 Blindnietdorn
5 Blindniet
6 SpannbackenBystem
7 Druckgabel
8 Außenhülse
9 Gehäuse
10 Spannbacken
11 fübrungehülse
12 abgerissener Teil von
13 Druckfeder
14 Spannhülse für
15 Spannschraube
16 Auffangbehält er
17 Baststelle
18 Schlitz
19 Ablenkblech
20 Rund-Magnetspule
21 Rückholfeder
22 Anschlagpuffer
23 Ausgleichscheibe
24 Mundstück
25 Pestlager
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26 Betätigungeknopf
27 Gehäueebalbechale
28 Gehäuseverechraubung
29 Griff
30 elektrische Zuleitung
5i elektronischer impüisgeber
32 Auslöseschalter
33 Achsen für Scherenannenden
34 Gleitbleche
35 Rippen
36 Pestlagerrippen
37 Verstärkungen
38 Endschalter
39 Impulsschalter
40 Kopf von 5

Claims (1)

1. Blindnietzange, vorzugsweise Blindniet-Handzange, ■it einem zur Kraftübertragung dienenden Scheren-' armsyetem, das über einen in einem Gehäuse geführten Kolben in Längsrichtung bewegbar ist, wobei das Scherenarmsystem in einem Peßtlager im Gehäuse gelagert ist, so daß bei Längsbewegung des Sc&erenarmaysteme gleichzeitig ein Druck- und Zugbereich gebildet ist und zum Einspannen des Blindnietdoms des Blindniets ein Spannibackensystem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Scherenarmsystems (1) ein Schlagmagnet (2) angeordnet ist und das vordere Ende des Scherenaruisystems (1) an eine Zuggabel (3) angeschlossen ist, die zur Aufnahite dee zum Einepannen des Blindnietdoms (4) des Blindniete (5) dienenden Spannbackensystems (6) ausgebildet ist.
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2. Blindnietzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (10) und die Spannhülse (14) des Spannbackensystems (6) konisch zueinander geführt sind.
3. Blindnietzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Seb/arenannayetema (1) in einem Punkt an die Zuggabel (3) angeschlossen ist.
4. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 hie 3» da durch gekennzeichnet, daß das hintere Snde des Sche- renarmsystems (i) in einem Punkt an eine üruckgabel (7) angeschlossen ist.
5<· Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis At dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackensystem (6) und die Zuggabel (3) von einer Außenhülse (8) umschlossen sind.
6. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5> da durch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (8) teil weise von dem Gehäuse (9) umschlossen ist»
7. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) in ?orm sweier Halbschalen (27) ausgebildet ist.
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8. Biindnieizange nach einem der Ansprüche 1 bis 7&igr; dadurob gekennzeichnet, daß annähernd im Bereich der Zuggabel (3) außen am Gehäuse (9) ein Auffangbehälter (16) zur Aufnahme der abgerissenen Teile
(12) der Blindniatdorae (4) angeordnet ist.
9. Blindnietzange nach Anspruch 8, dadurch gekennseiohnet, daß der Auffangbehälter (16) einteilig ausgebildet und auf das Gehäuse (9) aufklenbar ist.
10. Blindnietzange nach Anspruch &thgr; oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (16) in einer Rast stelle (17) (jehaltert ist.
11. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (8) und das Gehäuse (9) je einen Schlitz (18) zum Austritt der abgerissenen {Teile (12) der Blindnietdorne (4) aufweisen.
12. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ablenkblechs (19) zur Führung der abgerissenen Teile (12) der Blindnietdorne (4).
13. Blindnietlange nach Anspruch 12, dadurch gekenn- »&bull;ichnet, daß das Ablenkblech (19) im stumpfen Winkel nur Längsachse der Blindnietzange verläuft.
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H. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlagmagnet (2) eine Hund-Magnetspule (20) zugeordnet let.
15.. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagmagnet (2) von einer Rückholfeder (21) umschlossen 1st.
16* Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Schlagmagnets (2) ein Anschlagpuffer (22) angeordnet ist.
17« Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Magnetspule (20) eine elastische Ausgleichsscheibe (23) angeordnet ist.
18. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenhülae (&thgr;) ein Mundstück (24) aufgesetzt ist.
19. Blindnietzange nach Anspruch 18, dadurch gekennleichnet, daß das Mundstück (24) in die Aufienhülee
(8) eingeschraubt ist.
20. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scherenaxmenden ■enkrecht zur Längsrichtung verlaufende Achsen (33) angeordnet sind.
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21. Blindnietzange nach Anspruch 20, dadurch gekennseichnet, daß die Achsen (33) an Gleitblechen (34) geführt sind.
22. Blindnietzange nach Anspruch 20 oder 21, däduroh gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Gehäuses (9) zur Aufnahme der öleitbieehe (34) Rippen (35) angeordnet sind.
23. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (25) dee Scherenarmsystems (1) in auf der Innenseite des Gehäuses (9) angeordneten Pestlagerrippen (36) geführt 1st.
24. Blindnietsauge nach Anspruch 23, dadurch gekonnzeich» net, daß die Pestlagerrippen (36) mit Verstärkungen (37) versehen sind,
25. Blindnietzange nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (37) der Pestlagerrippen (36) abgerundet verlaufen.
26. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 20 bis 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (35) der Gleitbleche (34) und die Pestlagerrippen (36) an das Gehäuse (9) angespritzt sind.
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I . - 6 - 617/77-7
I 27i Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
gekenn«&bgr;lehnet durch die Anordnung &bgr;ine&bgr; Endschalters I (38), an dem das Soherenarmsystea (1) im unteren
1 Totpunkt anschlägt*
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28. Blindnietzange nach einem der Ansprüche 1 bis 26«
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schalter (39) angeordnet let.
- Beschreibung - 7 -
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